Württemberg heute kann ohne den Pietismus nicht gedacht werden.
Bd. 3 der "Kirchengeschichte" Württembergs zeichnet nach, wie der Pietismus heimisch wurde im "Ländle". Kurzbiografien zeigen, wie die Menschen ihren Glauben lebten und ihre Gaben in das Gemeinwohl einbrachten. Menschen, die als Beter, Liederdichter, Prediger, Wohltäter, Erzieher, Publizisten, Forscher, Dichter, Denker und Tüftler aus Glaubensgründen Weltspitzenleistungen der Mechanik schufen, den Kindergottesdienst erfanden, Schulen, Banken und Diakoniezentren gründeten und nicht zuletzt den biblisch inspirierten Tierschutzbund ins Leben riefen ...
Einzelne Gemeinschaften werden vorgestellt und ihre früh einsetzenden missionarischen Aktivitäten beschrieben.
Und die Geschichte vom Pietismus, der den atheistischen Kommunismus beeinflusst hat, ist ein besonderer Farbklecks in dem Mosaik, das Hans–Dieter Frauer zu einem beeindruckenden Gesamtbild einer bis heute lebendigen, weltzugewandten Glaubensbewegung formt.
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Frauer, Das schwäbische Paradies