Jesus – keine Gestalt der Weltgeschichte ist so faszinierend, keine so umstritten. Während er für die einen der übernatürliche Sohn Gottes ist, der kam, um die Welt von Sünde zu befreien, ist er für andere eher ein jüdischer Revolutionär, der schon von seinen Nachfolgern falsch verstanden wurde. Als ehemaliger Bischof und Professor für Neues Testament kennt N. T. Wright diesen Konflikt nicht nur sehr gut, er hat ihn auch in seiner eigenen Verkündigung durchlitten. Das führte ihn dazu, Jesus neu in den Blick zu nehmen. Herausgekommen ist ein Buch, das nicht nur Glauben und Geschichte wieder zusammenführt, sondern Jesus auch vor dem Hintergrund seiner Zeit erklärt, als jüdischen Messias und Christus der Gemeinde. Und das so, wie man es von ihm gewohnt ist: tiefschürfend, herausfordernd und verständlich. Ein frischer Blick auf Jesus, der das eigene Jesusbild verändert und den eigenen Glauben vertieft. Gerade in Zeiten religiöser Verunsicherung ein wichtiges Buch, das Jesus im Kontext der Evangelien für uns neu lebendig macht.
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N. T. Wright
Nicholas Thomas Wright, geb. 1948, seit 1971 verheiratet und Vater von vier Kindern. Er studierte Geschichte und Theologie in Oxford, promovierte 1981 mit dem Thema "The Messiah and the People of God: A Study in Pauline Theology with Particular Reference to the Argument of the Epistle to the Romans" und war von 2003 bis August 2010 anglikanischer Bischof von Durham (England). Seit September 2010 ist er Research Professor für Neues Testament und Frühes Christentum an der University of St Andrews (Schottland). Er ist einer der führenden neutestamentlichen Theologen und Leben-Jesu-Forscher im englischen Sprachraum.