Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Wunder lesen oder hören? Fällt Ihnen ein besonderes geschichtliches Ereignis ein oder eine Sensationsmeldung, die Sie vor einiger Zeit gelesen haben? Erinnern Sie sich an eine ungewöhnliche Begebenheit in Ihrem eigenen Leben oder dem eines Bekannten? Sind Sie gedanklich automatisch bei den Wundergeschichten der Bibel oder schütteln Sie den Kopf, weil Sie der Überzeugung sind: „Wunder – die gibt es doch gar nicht! Erst recht nicht mehr heute!“?
Ich bin in den letzten Jahren oft gefragt worden, ob es nicht eine Fortsetzung von „Die Apfelgräfin“ geben würde. In diesem Buch erzähle ich von meinem Aufwachsen im elterlichen Tierpark in der Sagerheide, wie ich meinen Mann kennengelernt habe, wie es uns in die Uckermark verschlagen hat und wie aus mir nach etlichen Irrungen und Wirrungen „Die Apfelgräfin“ wurde. 2010 ist es erschienen und es handelt sich dabei gewissermaßen um meine Biografie. Mit knapp 50 Jahren bereits eine Biografie vorzulegen, erschien mir schon etwas anmaßend, aber kaum fünf Jahre später eine Fortsetzung zu schreiben, wäre meiner Ansicht nach geradezu vermessen. Ich erlebe zwar viel, aber so viel nun auch wieder nicht.
Und deshalb habe ich immer abgewiegelt. Ein Gedanke ließ mich allerdings nicht los: Wenn, ja, wenn ich noch einmal ein Buch mit Begebenheiten aus meinem Leben schreiben sollte, dann müsste es „Wunder in meinem Leben“ heißen. Und es sollte darin nicht in erster Linie um mich, sondern um Gott gehen. Darum, wie er sich in meinem Leben zeigt, wie ich seinen Schutz immer wieder erlebe. Besonders im Rückblick kann ich erkennen: Er ist und war immer da – in jeder Phase meines Lebens. Ich möchte Sie in diesem Buch also mit hineinnehmen in die großen und kleinen Erlebnisse mit Gott in meinem Alltag. Ich möchte Sie dafür sensibilisieren, dass es auch heute noch Wunder gibt. Und ich möchte Ihnen Mut machen, auf Gottes Gegenwart in Ihrem eigenen Leben zu achten. Denn ich bin davon überzeugt: Er ist auch in Ihrem Leben anwesend und tut etwas! Im Leben eines jeden von uns gibt es Wunder.
Wenn ich mit Menschen über dieses Thema spreche, kommt oft schnell ein gutes Gespräch in Gang und mir werden eigene Wundergeschichten erzählt, verbunden mit großer Dankbarkeit. Schärft man seine Sinne nur ein wenig dafür, stellt man überraschend häufig fest: Ja, hier passiert gerade etwas, das ich nicht selbst beeinflussen konnte. Viele sagen dann: „Was für ein Zufall!“ Ich sage, das war bestimmt kein Zufall, sondern höchstens, hier fiel mir etwas zu. Es war ein Wunder.
Die Bibel berichtet davon, wie Gott bis in das kleinste Detail des Alltags mitwirken will und mitwirkt. Es werden viele Wunder geschildert, nicht nur im Neuen Testament. Es wird von Brot und Wachteln erzählt, die vom Himmel fallen, von einem geteilten Meer, von Kranken, die gesund werden, und Jesus, der tot war und auferstanden ist. Er hat Wasser zu Wein gemacht, Brot vermehrt und ist auf dem Wasser gelaufen. Diese Berichte sind nicht als bloße Geschichten von einst zu verstehen, sondern sie sollen uns ermutigen zu sehen, wie Gott wirkt und was er auch heute tun kann. Jesus lebt ja.
Je mehr ich mich mit der Bibel beschäftige, stärkt und bestätigt dieses meinen Glauben an Gottes Macht und seine Größe. Mein Glaube an diesen lebendigen Gott und meine Erfahrungen lassen mich Wunder auch in meinen ganz kleinen Alltagssituationen erwarten. Dabei ist für mich allein schon die Tatsache an sich, dass er in mein Leben eingreift und mich als seinen Augapfel betrachtet, etwas Wunderbares. Wer will davon nicht mehr und immer mehr!
Als Christen sollten wir uns ruhig öfter gegenseitig fragen, was wir in der letzten Zeit so alles mit Gott erlebt haben. Nicht, um uns damit zu brüsten, sondern um uns gegenseitig zu ermutigen und Gott für seine Wunder zu loben, zu ehren und von tiefstem Herzen zu danken.
Wenn Sie meine Schilderungen lesen, werden Sie vielleicht erstaunt sein, dass ich in erster Linie von ganz banalen Begebenheiten berichte. Wenn wir an Wunder denken, sind wir oft viel zu schnell bei den großen, dramatischen Geschichten: Dem vierjährigen Kind, das vom Balkon aus zwanzig Meter in die Tiefe stürzt und den Fall bis auf einen Beinbruch unbeschadet übersteht. Dem Erdbebenopfer, das nach 82 Stunden lebendig aus den Trümmern geborgen wird. Dem 50-jährigen Mann, dessen Tumor bei der letzten Kontrolluntersuchung vor der großen OP spurlos verschwunden ist. Der Million im Briefkasten. Wir erwarten das Spektakuläre, Unglaubliche, eigentlich Unmögliche – und übersehen dabei, dass Gott oft auch im Kleinen zu finden ist. Zufälle nennen viele das, was uns passiert, häufig. Und doch empfinde ich es so und hoffe, Sie stimmen mit mir nach der Lektüre dieses Buches überein, dass es Wunder waren, die ich erlebt habe.
Kundenstimmen
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10.06.2017Karl-Christoph Schumm Liebe Frau Gräfin von Arnim,
sehr gerne werde ich Ihr Buch bestellen. Auch ich durfte schon wunder - bares in meinem Leben erleben.
14.10.2015Anneliese Reichel Ein wertvolles Buch von der Apfelgräfin. Im Augenblick verschenke ich es oft. Ich wünsche dem Buch eine große Verbreitung und den Lesern viele gute Erfahrungen im eigenen Leben mit "Wundern"
Liebe Grüße
Anneliese Reichel und ich würde mich freuen, wenn Daisy noch mal nach Hessen kommen würde....