Wir helfen dir.« Jedes Wort musste fast geschrien werden, damit man es verstehen konnte. Isabel führte Marys zitternde Hände und beruhigte sie, während sie die alte Spule aus dem fast leeren Schiffchen holten und die neue hineindrückten.
Gemeinsam nahmen die drei Frauen die Arbeit an dem neunzig Zentimeter breiten Webstuhl in der Steadman-Textilfabrik wieder auf. Die Maschinen dröhnten unablässig weiter und verbreiteten den beißenden Geruch von Schmieröl, der sich mit dem starken Geruch des Fadens vermischte. Da sich unbehandelte Fäden leicht verhakten und rissen, wurden die Baumwollfäden mit Kartoffelstärke umhüllt, um sie fester zu machen. Die Backsteinmauern und der Holzboden der Fabrik waren von diesen Gerüchen durchdrungen, sodass Isabel sich nach einem Atemzug frischer Luft sehnte.
Mit tauben Fingern ersetzte Isabel ihre eigenen Spulen. Sie brauchte einen festen Rhythmus, um mit der Geschwindigkeit der Maschinen Schritt halten zu können. Die Zeit, die sie jetzt durch die Unterbrechung verloren hatten, war nur schwer wieder aufzuholen.
Elfjährige schleppten Körbe mit neuen Fäden herbei und leere Spulen kamen in eine Tonne, die von noch jüngeren Mädchen weggetragen wurden. Isabel musste aufpassen, um auf keines der Kinder zu treten, die an ihr vorbeikrochen und die schweren Behälter wegzogen.
* * *
Carter Steadman schlenderte den langen Gang entlang. Er spürte, dass sein Schneckentempo die Geduld von Harlan Jefford stark strapazierte. Obwohl Carter bewusst war, dass sein Verwalter ein vielbeschäftigter Mann war, fand er, dass eine gründliche Bestandsaufnahme nicht zu viel verlangt war. Er hatte im Vorfeld einen Termin für die Besichtigung der Fabrik vereinbart und wollte nicht von einem Raum zum nächsten hetzen. Nach den Verbesserungen und Modernisierungen, die er in England gesehen hatte, wollte er in der Fabrik seiner Familie mehrere Veränderungen vornehmen. Er müsste sich entscheiden, mit welchen er beginnen wollte. Veränderungen, hatte er herausgefunden, wurden am besten akzeptiert, wenn sie schrittweise eingeführt wurden. Aus Jeffords finsterem Stirnrunzeln schloss Carter, dass er seine Vorstellungen vom Betrieb der Fabrik mit enorm viel Feingefühl vorbringen musste.
Er hatte eine brutale Missachtung der Sicherheit der Arbeiterinnen bemerkt, angefangen in dem Raum, in dem die Rohbaumwolle gereinigt wurde, über die Spinnerei, die Weberei und weiter bis zur Fertigstellung der Stoffe. Er erwartete nicht, dass die Arbeit in der Fabrik ein Sonntagsspaziergang war, aber er weigerte sich, die augenblickliche Situation länger zu akzeptieren.
Einige Zeit später stand er im Türrahmen der Küche einer der Pensionen und schaute zu, wie die Frauen ihr Mittagessen verschlangen. Da er es gewohnt war, gepflegt zu speisen, wollte er seinen Augen kaum trauen. Diese Frauen führten kein freundliches Gespräch, sondern verdrückten ihr Essen wie am Fließband, ohne zwischen den einzelnen Bissen eine Pause einzulegen. Das Essen aus Pökelfleisch, Kohl und Brot war schlicht, aber reichlich. Hungrig würden sie nicht an die Arbeit zurückkehren. Trotzdem konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, dass es zu Verdauungsproblemen führen musste, wenn man so schnell aß.
Der Kontrast zwischen diesem Essen und dem Festmahl, das Jefford und er erst vor einer Stunde genossen hatten, ließ ihm keine Ruhe. Zugegeben, für so viele Frauen Entenbrust zu braten, wäre vielleicht zu aufwändig und Jefford hatte wahrscheinlich ein besonders gutes Essen bestellt, um den neuen Chef zu beeindrucken ….
Die Glocke läutete und riss ihn aus seinen Gedanken. Alle Frauen standen auf und brachten ihre Teller zu Holzkisten am Ende jedes Tisches. Wie eine Reihe Postulantinnen in einem Kloster gehorchten sie den Glocken, die ihr Leben bestimmten.
Eine hochgewachsene, brünette junge Frau ging an ihnen vorbei, die sofort Carters Aufmerksamkeit erregte. Sie war schlank und anmutig und bewegte sich wie eine Königin. Sie trug ihren eigenen Teller und noch einen zweiten.
Er lächelte. Ihr Anblick war das erste angenehme Erlebnis an diesem Tag.
Mit einem leichten Singsang in der Stimme versprach sie dem blassen Mädchen, das neben ihr ging: »Morgen werden deine Finger nicht mehr so steif sein und weniger wehtun. Du schaffst das.«
Die Jugendliche, die Carter nicht bemerkte, zupfte an einem großen, fransigen Loch in ihrem braunen Rock. »Aber mein Rock! Ich kann mir keinen neuen leisten, denn ich habe Tante Amy versprochen, dass ich ihr den größten Teil meines Lohnes gebe!«
»Unter unseren Schürzen haben viele von uns zerrissene Röcke«, versicherte ihr die junge Frau. »Du bist damit nicht allein. Kathleen und ich helfen dir, das Loch zu flicken, bevor du nach Hause gehst.«
Carter ging einige Schritte und hielt die beiden Frauen an. »Einen Moment bitte.«
Die jüngere schaute ihn entsetzt an und platzte eilig heraus: »Das war meine Schuld, Sir. Bitte bestrafen Sie die anderen nicht dafür, dass sie mir geholfen haben!«
Carter fragte die hübsche Brünette: »Sind Sie von Reihe sechzehn?«
»Ja, Sir.«
»Ihre Namen bitte?«
Sie blinzelte und er bemerkte, dass ihre großen braunen Augen sich mit Tränen füllten. Das Mädchen drückte sich noch dichter an sie. Die Frauen sind völlig verängstigt. Offenbar sind sie strenge Maßregelungen gewohnt und rechnen damit, dass ich sie bestrafe. Aber sie haben nichts getan, das ich selbst nicht auch getan hätte.
»Ich bin Isabel Shaw, Sir.« Die Teller in den Händen der dunkelhaarigen Schönheit klapperten leicht, als sie mit dem Kopf nach rechts deutete: »Mary Tottard.«
»Glaubt ja nicht, ich hätte nicht gesehen, was heute Morgen passiert ist.« Jefford, der Verwalter, stemmte die Hände in die Hüften und schaute die Frauen finster an. Andere Frauen huschten eilig an ihnen vorbei und verließen schnell den Speisesaal.
Isabel benetzte ihre Lippen. »Sir, es war Marys erster Tag allein an einem Webstuhl.«
»Sie kennt die Regeln. Außerdem weiß sie, wie die Strafen aussehen«, knurrte Jefford.
»Aber in diesem Fall«, schaltete sich Carter ruhig ein, »war es richtig, dass Sie so schnell reagiert haben.« Er warf einen Blick auf Marys ruinierten Rock. »Sie tragen keine Schürze. Nehmen Sie sich auf dem Rückweg zu Ihrem Webstuhl etwas von den Stoffresten.«
Die Frauen reagierten mit einem erleichterten Lächeln, aber Isabel warf einen vorsichtigen Blick auf Jefford.
Carter bedachte den Verwalter mit einem kühlen Blick, dann wandte er sich an Isabel. »Sie können sich gerne auch Stoff für eine Schürze nehmen!«
Isabel ließ beinahe die Teller fallen. »Oh, Sir, Sie sind sehr großzügig, aber ich möchte Sie nicht in Schwierigkeiten bringen.«
Carter hätte am liebsten geschmunzelt. Offensichtlich wusste Miss Shaw nicht, wer er war. Das überraschte ihn, da die Steadman-Männer sehr viel Ähnlichkeit miteinander hatten. Wie sein Vater war er groß, breitschultrig und hatte ein eckiges Kinn. Der einzige Unterschied bestand im Grunde darin, dass sein dunkles Haar noch nicht silbern durchzogen war. Hatte sie seinen Vater also noch nie gesehen? Er verwarf diese Gedanken und fand ihre Sorge um ihn liebenswert. Genauso wie ihre Selbstlosigkeit.
Kundenstimmen
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12.06.2023Klaudia K. 
"Wie mit Gold verwoben" von Cathy Marie Hake ist ein wunderschöner, zu tiefst zu Herzen gehender Roman, der seinen Lesern so viel Freude und Wertvolles ins Leben gibt.
Die Handlung beginnt in Massachusetts um das Jahr 1846.
Isabel Shaw arbeitet, wie viele andere Frauen, in einer Textilfabrik um das Leben ihrer Familie zu unterstützen. Neben ihrer Arbeit hilft sie engagiert jüngeren
Frauen, die vom Verwalter ausgebeutet werden, und den Kindern im Waisenhaus. Als Carter Steadman nach dem Tod seines Vaters die Fabrik übernimmt und Veränderungen zugunsten der Arbeiterinnen schafft, können die Frauen ihm nicht genug dafür danken.
Carter ist ein zutiefst gläubiger Mensch, der das Unrecht das sein Vater an den Frauen begangen hat wiedergutmachen möchte.
Carters Mutter wünscht sich schon bald, dass ihr Sohn eine glückliche Ehe eingehen möge. So ist sie nahezu erfreut darüber, dass Carter zarte Gefühle für die ehrliche, hübsche aber arme Isabel empfindet.
Ich liebe die wunderschöne Story die dieses kleine Büchlein in mein Leben gab. Das Thema Gnade und Vergebung bietet dem Leser so wertvolle Impulse für das eigene Leben, wobei sich die besondere Gabe der begnadeten Autorin Cathy Marie Hake für sehr gefühlvoll ausgearbeitete und unbeschwert lebensfrohe Romane mit christlichen Werten erneut brillant präsentiert. Die herrlich frische Story ließ das Lesevergnügen ins reinste Pageturning übergehen, so dass der Roman im Nu verschlungen war. Mit einem glücklichen Lächeln schloss ich den mir sehr ans Herz gewachsenen Roman, der noch lange Zeit in mir nachhallen wird. Die Geschichte ist wunderschön romantisch und nahezu märchenhaft, was die Seele des Lesers zum unbeschwerten Träumen bringt. Gerade dies möchte man in unserer heutigen, von furchtbarem Krieg, Naturkatastrophen und allen anderen hektischen Irrungen und Wirrungen doch auch unbedingt einmal haben: Ein bisschen in einer angenehmen Romanwelt träumen und der eigenen Seele, wenigstens in der Zeit angenehmer Lektüre, eine urlaubsgleiche Auszeit ermöglichen.
Die Schrift ist angenehm groß gedruckt und kann somit bestens auch von älteren Menschen mühelos gelesen werden.
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22.05.2023KleinerVampir 
Buchinhalt:
Massachussetts, 1846: Das Leben in der Weberei der Steadmans ist hart und voller Strapazen für die Frauen, die dort tagtäglich an den Webstühlen sitzen. Isabel Shaw ist eine von ihnen, fast ihren gesamten Lohn schickt sie nach Hause, um ihre verwitwete Mutter und ihre jüngeren Geschister zu versorgen. Nach dem Tod des alten Steadman hat ein Verwalter die
Geschäfte des Textilunternehmens übernommen und die Bedingungen für die Arbeiterinnen wurden noch einmal schlechter. Als eines Tages Steadman Junior das Ruder übernimmt, wendet sich für Isabel und ihre Kolleginnen das Blatt. Carter Steadman setzt alles daran, für die Sünden seines Vaters zu büßen...
Persönlicher Eindruck:
Wie mit Gold verwoben ist ein historischer Kurzroman, erschienen in der Reihe Kleine Auszeit Romane im Francke Verlag. Durch diene überschaubare Seitenzahl und den Großdruck eignet sich das Buch speziell auch für diejenigen Leser, denen ein Roman normaler Länge zu viel ist und / oder mit dem Sehvermögen ihre Problem haben.
Nichts desto trotz ist die Geschichte ein Kleinod für alle, die historische Romane mit Niveau zu schätzen wissen – denn auch diesem hier wohnt eine Botschaft inne. Es geht um Vergebung, Gerechtigkeit, Nächstenliebe und Verantwortung, der christliche Aspekt ist dabei angenehm dezent in die Handlung eingebunden und regt den Leser zum Nachdenken an.
Insgesamt geht es um die aufkeimende Liebesgeschichte zweier Menschen aus vollkommen unterschiedlichen sozialen Schichten. Zum einen ist das Isabel, eine junge Frau, die als Weberin für einen Hungerlohn arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen, daneben macht sie sich stark für ein Waisenhaus und für bessere Arbeitsbedingungen für ihre Kolleginnen.
Die zweite Hauptfigur ist Carter, der Juniorchef der Textilfabrik, der nach einem längeren Europaaufenthalt in das Familienunternehmen zurückkehrt. Carter ist gläubig und das Bibelwort, dass Gott die Sünden der Väter an deren Söhnen sühnt, macht ihm täglich zu schaffen. Erst die Bekanntschaft mit der selbstlosen Isabel zeigen ihm, dass Gott in Jesus ein vollkommen anderes Leben für Carter vorsieht und die Sündenfrage nicht mehr zur Debatte steht.
Natürlich ist bei einem so kurzen Roman recht schnell klar, dass Isabel und Carter am Ende ein Paar werden – hier verrate ich ganz sicher nicht zu viel. Die Romantik kommt bei der Geschichte nicht zu kurz, ist aber an keiner Stele kitschig sondern heimelig und berührend.
Als Kleiner Auszeit Roman ist das Buch perfekt zum selber lesen, aber auch als kleines Mitbringsel zum Krankenbesuch oder als liebes Geschenk für liebe Menschen – Cathy Marie Hake ist als Autorin immer ein Garant für spannende Geschichten mit historischen Hintergrund und christlicher Botschaft. Absolut lesenswert, volle Punktzahl!
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15.05.2023Vanessa 
"Cathy Marie Hake erzählt in ihrem Roman „Wie mit Gold verwoben“ die Geschichte von Isabel Shaw, einer Arbeiterin in einer Textilfabrik und Carter Steadman, dem Besitzer dieser Fabrik. Beide versuchen durch ihren Glauben und viel Leidenschaft das Leben von Ärmeren zu verbessern. Die beiden Charaktere werden gut dargestellt. Trotz des kurzen Romans konnte ich die beiden gut kennen lernen.
Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt. Es werden christliche Wahrheiten angesprochen wie Gottes Vergebung und Gnade und auch die von Gott zugesprochene Würde des Menschen. Das Buch bietet eine schöne kleine Auszeit vom Alltag.“
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20.04.2023lieberlesen21 
In der Reihe der kleinen Auszeit Romane ist im Francke Verlage von Cathy Marie Hake „Wie mit Gold verwoben“ erschienen.
Wirklich eine kleine Auszeit, der Roman ist schnell gelesen durch eine größere, angenehme Schriftgröße und ein geringer Seitenumfang mit 153 Seiten, ein schöner Wohlfühlroman mit christlichem Hintergrund.
Der Leser wir ins amerikanische Massachusetts am Ende des 19. Jahrhunderts mitgenommen zu Isabell
Shaw, die um ihre Familie zu unterstützen, Arbeit in einer Textilfabrik gefunden hat.
Als der junge Carter Steadman von seinem verstorbenen Vater die Leitung und Führung der Fabrik übernimmt, veranlasst er eine positive Veränderung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen, motiviert durch seine christliche Grundgesinnung und inspiriert durch seine Erfahrungen aus England. Gegenwind bekommt er von seinem Verwalter Jefford, der vor allem auf Profit und Gewinn aus ist und den die Frauen, die dafür sorgen, nicht kümmert und er sie eher ausbeuten will.
Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich habe es sehr gemocht, ganz im Geschehen zu sein
Ich habe diesen christlichen Roman auch deshalb sehr genossen, weil er wirklich eine Auszeit, die zeigt wie sich eine Orientierung an Gottes Wort so positiv auf die Menschen auswirken kann und möchte diesen uneingeschränkt weiterempfehlen. Dass es dann noch ein Happy End gibt, kommt als i-Tüpfelchen noch dazu.
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12.04.2023Marianne 
Isabel ist dankbar für ihre Arbeitsstelle in einer Weberei. Mit ihrem kargen Verdienst unterstützt sie ihre Familie. Sie vermisst ihre Familie, es ist schon mehr als zwei Jahre her, dass sie sie sehen konnte. Zusammen mit ihren Freundinnen in der Fabrik, setzt sie sich für die kleinen Mädchen in einem Waisenhaus ein. In ihrer Freizeit nähen sie Puppen für
diese kleinen Kinder.
Carter kommt nach dem Tod seines Vaters aus Europa zurück, und tritt das Erbe seines Vaters als Fabrikbesitzer an. Er hat sich mit seinem Vater nicht gut verstanden, denn Carter ist der Glaube wichtiger als ausbeuterischer Gewinn. Mit den großzügigen Änderungen, die er zum Wohle seiner Mitarbeiter einführen will, ist sein Verwalter gar nicht einverstanden.
Carters Mutter möchte nichts sehnlicher als Enkelkinder. Wenn Carter sich doch endlich für eins der Damen entscheiden könnte, die sie ihm vorstellt!
Dieses kleine Buch mit großer Schrift ist schnell gelesen. Es ist eine leichte Lektüre, eher eine Kurzgeschichte, ohne komplizierte Wendungen. Es wird schon bald deutlich, dass Carter und Isabel einander zugetan sind, doch die Standesunterschiede zwischen ihnen scheinen unüberwindbar.
Viele Szenen berühren das Herz, zum Beispiel der Besuch des Waisenhauses. Im Mittelpunkt steht das Thema Gnade, denn Carter fühlt sich dafür verantwortlich die Fehler seines Vaters wieder in Ordnung zu bringen. Dabei fürchtet er, dass Gottes Zorn über ihn als Sohn kommen wird.
Fazit: Mit seiner großen Schrift und einer schlichten, gefühlvollen Geschichte, eignet sich dieses Buch für kleine Pausen zwischendurch und besonders gut für ältere Menschen. Empfehlenswert!
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31.03.2023Nicole 
Goldige kleine Auszeit
Die junge Isabel Shaw schuftet Tag für Tag unter harten, ausbeuterischen Bedingungen in einer Textilfabrik, damit sie ihrer verwitweten Mutter und den Geschwistern etwas Unterstützung bieten kann. Fürsorglich und hilfsbereit wie sie ist, versucht sie auch stets für ihre Kolleginnen und die Kinder im Waisenhaus da zu sein. Eines Tages übernimmt der junge Carter Steadman die Baumwollweberei
und bringt nicht nur frischen Wind in die Fabrik, sondern auch in das Leben von Isabel.
Mit „Wie mit Gold verwoben“ von Cathy Marie Hake ist wieder ein sehr gelungener Roman in der „Kleine-Auszeit“ Reihe des Francke Verlags erschienen. Diese Reihe ist wirklich ein Garant für kleine, kurzweilige Bücher. Der Roman liest sich durchweg flüssig, man ist schnell in die Handlung eingetaucht. Ich mag den Schreibstil der Autorin wirklich sehr. Die beiden Hauptcharaktere sind prompt sympathisch, nahbar und ein Beispiel für Nächstenliebe, Freundschaft und Zusammenhalt.
Die Geschichte hat mir wunderbare Lesestunden bereitet, ist gefühlvoll, unterhaltsam und authentisch.
Kurzum einfach eine absolut empfehlenswerte Auszeit!
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30.03.2023Martinchen 
Mitte des 19. Jahrhunderts arbeitet die junge Isabel Shaw in Massachusetts in einer Textilfabrik. Sie unterstützt ihre verwitwete Mutter und die jüngeren Geschwister. Sie ist damit nicht allein, so wie ihr geht es vielen anderen jungen Frauen, die unter sehr harten Bedingungen arbeiten. Als Carter Steadman, Sohn des verstorbenen Eigentümers, die Baumwollweberei übernimmt, verbessern sich die Bedingungen für die
Arbeiterinnen erheblich.
„Wie mit Gold verwoben“ ist in der Kleine Auszeit Reihe des Francke-Verlages erschienen. Mit 160 Seiten lädt es genau dazu ein, denn es kann an einem ruhigen Nachmittag gelesen werden.
Mit dem ersten Satz ist die Leserin mitten in den Arbeitsbedingungen der Baumwollweberei der jungen und sehr jungen Frauen und der Kinder. Anschaulich beschreibt Cathy Marie Hake den Produktionsvorgang und die Lebensbedingungen der Weberinnen.
Der Glaube von Isabel und Carter spielt eine Rolle. Die unterschiedliche Vorstellung der beiden wird vorgestellt und begründet. Dies geschieht auf eine sehr angenehme Weise und nimmt insgesamt wenig Raum ein.
Eine wunderbare Rolle spielt Carter Steadmans Mutter, die sich ihren großen Wunsch auf eine unkonventionelle Art erfüllt.
Auch wenn das Ende dieser schönen Geschichte schnell vorhersehbar war, hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht.
Fazit: ein Leseempfehlung für die „Kleine Auszeit“
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29.03.2023Sabine S. 
Das kleine Buch "Wie mit Gold verwoben" von Cathy Marie Hake sieht nicht nur sehr schön aus, sondern war auch super zu lesen. Die Autorin versetzte mich sehr schnell mitten ins 19. Jahrhundert direkt nach Massachusetts. Dort arbeitet die junge Isabel Shaw in einer Baumwollweberei, um ihre Mutter und ihre Geschwister zu unterstützen. Sie lernt in der alten Fabrikhalle
einen netten Mann kennen - der sich erst später für sie als der Fabrikbesitzer Carter Steadman erweist - und es entwickelt sich eine zarte Freundschaft zwischen den beiden. Beide helfen gerne anderen Menschen, die ärmer oder benachteiligt sind. Carter versucht, motiviert durch seinen Glauben, die Zustände in der Fabrik zu verbessern. Er möchte für die Sünden seines Vaters "zahlen". Dass dort nun ein neuer Wind wehen soll, passt dem Verwalter Jefford nicht wirklich.
Der Roman ist sehr schön geschrieben und vermittelt nebenbei auf sehr anschauliche Art und Weise einige Glaubenswahrheiten - Gottes Gnade und seine Vergebung werden ganz praktisch. Ich habe das Buch schnell in einem Rutsch durchgelesen und die romantische Auszeit sehr genossen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne mal kurz abtauchen möchte in eine romantische, historische und schöne Geschichte.
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28.03.2023mabuerele 
„...Elfjährige schleppten Körbe mit neuen Fäden an und leere Spulen kamen in eine Tonne, die von noch jüngeren Mädchen weggetragen wurden...“
Kinderarbeit war in Massachusetts im Jahre 1846 die Regel. Ihr Verdienst wird für die Familie gebraucht. Es ist nur ein Aspekt, der in der kurzen Geschichte anklingt.
Die Autorin hat eine abwechslungsreiche und tiefgründige Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift
und bringt die Situation in der Fabrik gut auf den Punkt.
Isabel ist eine der Arbeiterinnen in der Textilfabrik. Nach dem Tode des Besitzers verschlechtert der Verwalter konsequent die Bedingungen, um den Profit zu erhöhen.
Gut geschildert wird der Produktionsprozess
„...Schiffchen mit dem Schussfäden wurden durch die Kettfäden geschossen und die Weberblätter drückten die Fäden des fertigen Gewebes aneinander...“
Isabel ist sehr hilfsbereit. Das wird vom Verwalter nicht gern gesehen. Hinzu kommt, dass sie sich in ihre Freizeit im örtlichen Waisenhaus engagiert. Sie macht auch aus ihrem tiefen Glauben kein Geheimnis.
Dann erscheint der Erbe in der Fabrik. Er hatte sich in ähnlichen Werken in England umgesehen. Auch sein Handeln wird durch seinen Glauben geprägt. Allerdings hat er noch nicht begriffen, dass Gnade ein Geschenk ist. In der Fabrik sieht er sofort, was alles schief läuft. Das aber gefällt dem Verwalter nicht.
„...Genauso wie sich die Mädchen keines der Geschenke verdient hat, die ihr Wohltäter ihnen gebracht hat, könnte er sich bei Gott nie etwas verdienen...“
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeichnet die Lebensverhältnisse sehr realistisch. Da passt selbst der fast märchenhafte Schluss.
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23.03.2023peedee 
Ein bisschen märchenhaft
Massachusetts, 1846. Isabel Shaw arbeitet in einer Textilfabrik, damit sie ihre Mutter und die Geschwister unterstützen kann. Sie setzt sich auf für die Kinder örtlichen Waisenhauses ein und hilft ihren Kolleginnen in der Fabrik. Die Arbeit ist anstrengend, der Verwalter unerbittlich. Carter Steadman, der Sohn des unlängst verstorbenen Fabrikeigners, kommt aus Europa zurück und will nun
die Bedingungen für die Mitarbeiter verbessern. Grosse Veränderungen für alle...
Erster Eindruck: Ein schön gestaltetes Cover der Edition „Kleine Auszeit“ – gefällt mir sehr gut.
Isabel Shaw ist eine sehr herzliche und uneigennützige Frau. Sie versucht alles, um ihre Mutter und die Geschwister finanziell zu unterstützen. Leider hat sie sie schon lange nicht mehr gesehen, aber eine Heimfahrt ist einfach zu kostspielig. So schreiben sie und ihre Mutter sich Briefe; Isabel hütet sie wie einen kostbaren Schatz und hält sie mit einem goldenen Band zusammen. Carter Steadman hat mir sehr gut gefallen. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck und will nicht einfach nur mehr und mehr Geld verdienen, sondern dafür sorgen, dass es seinen Angestellten gut geht und sie korrekt und anständig behandelt und für ihre Leistungen gut bezahlt werden. Der langjährige Verwalter kann es kaum fassen, denn dieses neue Vorgehen ist das pure Gegenteil von Carters Vater Ebenezer. Seine Devise war: immer schneller, immer mehr. Carter und sein Vater sind leider nicht im Guten auseinandergegangen und er versucht nun, Wiedergutmachung zu leisten. Währenddessen will seine Mutter für ihn eine gute Frau finden. Doch er hat schon selbst jemanden im Auge...
Für mich war es das erste Buch der Autorin und daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und hat mir – wie es die Edition verspricht – eine kleine Auszeit beschert. Ein Ausflug in die Vergangenheit, Glaube, Liebe, ein bisschen Märchen – sehr schön. Von mir gibt es 4 Sterne.
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23.03.2023Grace2 
Die Sünde des Vaters und die Gnade Gottes. Einfach nur wunderbar!
Einen stressigen Tag gehabt"
Es gibt eine Romanserie aus dem Francke Verlag, die sich „Kleine Auszeit“ nennt. In dieser Reihe ist nun neu das Buch „Wie mit Gold verwoben“ der Autorin Cathy Marie Hake erschienen.
Die Geschichte spielt im Jahr 1846 in der Stadt Eaststead in Massachusetts. Hier lernt der
Leser/die Leserin Isabel kennen, die in einer Textilfabrik arbeitet und wie so viele junge Frauen in dieser Fabrik unterstützt sie mit ihrem Lohn die Familie, die nach dem Tod des Vaters auf das Geld dringend angewiesen ist. Leider haben sich die Arbeitsbedingung in der letzten Zeit immer mehr verschlechtert. Es wird immer mehr Leistung gefordert und die Sicherheitsbeschränkungen werden zurückgefahren. Nun tritt der Unternehmers Sohn Carter Steadman das Erbe seines kürzlich verstorbenen Vaters an. Wird sich durch ihn etwas ändern" Wird es besser oder schlechter werden"
Ich liebe diese Romanreihe und kann es immer kaum erwarten, bis der nächste Band in dieser Reihe erscheint. Da die Autorinnen meistens wechseln, bleibt es jedes Mal spannend, in welche Richtung der nächste Band gehen wird. Cathy Marie Hake hat mich mit ihrer Geschichte überzeugt. Der Roman hält genau das, was er verspricht. Eine leichte Lektüre für zwischendurch, die dabei sehr christlich geprägt ist. Die Handlung hat einen guten Spannungsbogen und der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und flüssig. Ja, das Happyend ist vielleicht absehbar, aber das erwartet man auch, wenn man sich mit diesem Buch einfach nur etwas Gutes tun will. Interessant sind unter anderem noch die Ausführungen zu der Arbeit in der Textilwerkstatt, die gute Einblicke in die Arbeit und das Leben als Arbeiterin dort bieten. Mich haben die Ausführungen zum christlichen Glauben aber noch mehr begeistert.
Ich kann diesen kleinen Roman wirklich von ganzen Herzen weiterempfehlen, wenn man zwischen den Alltagsstress eine kleine Auszeit benötigt, die nicht zu oberflächlich bleiben soll.
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06.03.2023Nicole Pichler 
Heute stelle ich euch den Roman „Wie mit Gold verwoben“ von Cathy Marie Hake vor.
Original Klappentext:
Massachusetts, 1846: Isabel Shaw arbeitet in einer Textilfabrik, um ihre Mutter und ihre Geschwister zu unterstützen. Sie hat ein Herz aus Gold und setzt sich nicht nur für die Kinder des örtlichen Waisenhauses, sondern auch für ihre Kolleginnen ein, die wie sie unter den
schlechten Arbeitsbedingungen und dem ausbeuterischen Verwalter leiden. Doch eines Tages weht der Wind der Veränderung durch die alten Fabrikhallen: Der junge Carter Steadman, gerade aus Europa zurückgekehrt und motiviert durch seinen Glauben, übernimmt die Baumwollweberei. Neue Zeiten brechen für die Angestellten an und auch für Isabel wendet sich das Blatt auf überraschende Weise ...
Meine Meinung:
Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte schon nach den ersten Seiten das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat.
Isabel, die Hauptprotagonistin habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist eine ganz tolle Frau, die immer nur an andere denkt und für jeden ein offenes Ohr hat. Sie arbeitet sehr hart in der Textilfabrik, um ihrer Familie Geld zum Überleben zu schicken.
Auch Carter den Fabriksbesitzer mochte ich sehr gerne. Er übernimmt die Fabrik seines Vaters und versucht die Fabrik möglichst menschlich zu führen, denn die Arbeitsbedingungen für die Arbeiterinnen sind wirklich katastrophal. Er ist ein Mann, der nicht nur an seinen Profit denkt, sondern auch an seine Arbeiterinnen und er ist genauso wie Isabel sehr gläubig.
Beide sind auf dem Standpunkt, dass Gott sie leitet und führt und ihnen zur rechten Zeit hilft.
Im Roman entwickelt sich durch Zufall zwischen Carter und Isabel eine schöne Freundschaft und man hofft einfach, dass mehr daraus wird.
Ich hatte wunderbare Lesestunden, denn diese Geschichte hat mich einfach berührt und gefesselt. Es ist eine richtig schöne Geschichte um Liebe, Freundschaft und Gerechtigkeit.
Von mir bekommt dieser Kurzroman 5 Sterne.
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02.03.2023Leseschnecke93 
Perfekt für eine süsse kleine Auszeit
"Sie müssen vergessen, was alle anderen denken, und sich fragen, was Gott von Ihnen will. Sie unternehmen mit Maria eine Reise, aber Sie lassen Maria auf dem Esel reiten, weil sie müde ist, und gehen neben ihr her. Später knien Sie vor dem Jesuskind nieder. Dann freuen Sie sich, weil Jesus so gut ist
und Ihnen vergibt, auch wenn Sie in der Vergangenheit schlimme Dinge gemacht haben. Verstehen Sie" Das ist Gottes Weihnachtsgeschenk für uns." Buchauszug S. 93
Inhalt:
Um ihre verwitwete Mutter und die Geschwister unterstützen zu können, arbeitet Isabel Shaw unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen in einer Textilfabrik. Zum Glück wendet sich das Blatt, als der junge Carter Steadman die Baumwollweberei von seinem verstorbenen Vater übernimmt. Nun brechen neue Zeiten für die Angestellten, aber insbesondere für Isabel an.
Meine Eindrücke:
Während die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen mich in meiner Hängematte streichelten, erwärmte mich Cathy Marie Hake mit ihrer süßen, warmherzigen Geschichte. Für einen kurzen Moment durfte ich in die Welt von Isabel Shaw eintauchen. Am Stück lässt sich das Büchlein, dank seiner großen Schrift, in weniger als 2 Stunden locker weg atmen. Der Schreibstil ist sehr leicht verständlich und flüssig gehalten. Die Autorin verliert keine Zeit und man ist sofort in der Handlung drin. Natürlich geht eine solche Kurzgeschichte nicht dermaßen in die Tiefe, wie es ein umfänglicheres Buch könnte. Hier hat die Autorin mit Isabel und Carter zwei ganz besonders liebenswürdige Charaktere geschaffen, welche ihren Mitmenschen in Liebe begegnen. Gelebte Nächstenliebe ist ein sehr wichtiger Aspekt der Geschichte, sowie auch Gottes Gnade. Es ist wirklich eine Erzählung zum Abschalten und Genießen mit einer schönen Botschaft. Einen großen Spannungsbogen sucht man hier vergebens. Dafür kommen alle Freunde der Romantik auf ihre Kosten. Ich habe diese schöne Geschichte sehr gerne gelesen und sogar mehr als einmal feuchte Augen bekommen.
Eine perfekte kleine Auszeit für einen süßen Lesemoment ohne den Ballast des Alltags. Mächtig gerne würde ich wieder einmal ein neues längeres Buch von Cathy Marie Hake lesen. Diesem Büchlein vergebe ich goldige 4.5 Sterne!
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28.02.2023annislesewelt 
Cathy Marie Hake erzählt die Geschichte von Isabel Shaw. Isabel arbeitet in einer Textilfabrik um ihre Familie zu unterstützen und schenkt außerdem ihr Herz den verwaisten Kindern und ihre Freundschaft ihren Kolleginnen.
Dabei ist ihr Leben nicht einfach. Sie leidet unter schlechten Arbeitsbedingungen bis Carter Steadman die Leitung der Baumwollweberei übernimmt und damit für Veränderungen sorgt die auch Isabel persönlich
betreffen.
Diese Geschichte bietet gute Unterhaltung und lässt für einen kurzen zauberhaften Moment den Alltag vergessen und an einen reichen Prinzen glauben.
Die Geschichte ist gut erzählt und ich habe sie sehr gerne gelesen.
Auch der christliche Aspekt ist fein und doch aussagekräftig eingearbeitet, spricht davon das Jesus alles für uns getan hat und erzählt von Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe
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11.02.2023Kristina 
Wunderbare kleine Auszeit
Isabel ist die sympathische Hauptprotagonistin im „Kleine-Auszeit-Roman“ „Wie mit Gold verwoben“. Isabel arbeitet Tag für Tag hart in der Fabrik, um ihre Mutter und die Geschwister unterstützen zu können. Sie ist ihren Kolleginnen aber auch eine hilfsbereite Freundin und ist sonntags für die Kinder im Waisenhaus da. Die Arbeit ist hart, die Bedingungen schlecht... Dies ändert
sich als Carter Steadman die Führung der Textilfabrik übernimmt. Anders als sein verstorbener Vater hat er nicht nur den größten Gewinn im Blick, sondern möchte auch gute Arbeitsbedingungen und fairen Lohn für die Angestellten. Isabel und Carter begegnen sich immer wieder und schätzen den Anderen, aber sie ist Arbeiterin und er der Besitzer der Textilfabrik....
Ich mag die „Kleine-Auszeit-Romane“ sehr, denn sie sind genau das: eine kleine Auszeit vom Alltag. Das Buch hat 160 Seiten und ist schnell gelesen. Aber es ist eine Geschichte, die in mir nachklingt, denn sie ist tiefgehend, berührend und wird wunderschön erzählt von der Autorin Cathy Marie Hake. Isabel und Carter sind sehr sympathische Hauptprotagonisten. Sie sind fleißig, haben ihre Mitmenschen im Blick, tun Gutes. Auch über ihren Glauben an Gott und ihr Bibelverständnis sind sie im Gespräch und so werden unaufdringlich biblische Wahrheiten deutlich. Ob es auch eine Liebesgeschichte gibt, möchte ich nicht verraten... lest selbst! Ich kann das Buch nur empfehlen!
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09.02.2023annislesewelt 
Cathy Marie Hake erzählt die Geschichte von Isabel Shaw. Isabel arbeitet in einer Textilfabrik um ihre Familie zu unterstützen und schenkt außerdem ihr Herz den verwaisten Kindern und ihre Freundschaft ihren Kolleginnen.
Dabei ist ihr Leben nicht einfach. Sie leidet unter schlechten Arbeitsbedingungen bis Carter Steadman die Leitung der Baumwollweberei übernimmt und damit für Veränderungen sorgt die auch Isabel persönlich
betreffen.
Diese Geschichte bietet gute Unterhaltung und lässt für einen kurzen zauberhaften Moment den Alltag vergessen und an einen reichen Prinzen glauben.
Die Geschichte ist gut erzählt und ich habe sie sehr gerne gelesen.
Auch der christliche Aspekt ist fein und doch aussagekräftig eingearbeitet, spricht davon das Jesus alles für uns getan hat und erzählt von Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe
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06.02.2023Märchens Bücherwelt 
Inhalt: Viele junge Frauen arbeiten in der Textilfabrik der Familie Steadman, die Arbeitsbedingungen sind hart und gefährlich und doch bleibt ihnen keine andere Wahl, die Familien sind von ihnen abhängig. Als der junge Erbe Carter Steadman von seiner Europareise zurückkehrt, stehen der Baumwollfabrik etliche Veränderungen bevor, doch nicht nur ihm...
Die kleinen Auszeitromane lese ich sehr gerne, hab sie schon
von einigen anderen Autorinnen gelesen und bin jedes Mal überrascht, was für schöne Kurzgeschichten auf den Leser warten.
Die Schrift ist angenehm groß, das Buch ist kleinformatig. Doch auch hier bin ich nur so durch die Seiten geflogen.
Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend, zu Herzen gehend und gefühlvoll.
Viele biblische Gedanken und Bibelzitate begleiten den Leser, die zeigen, wie sich Gottes Gnade und Vergebung auswirkt und welche Rolle das Opfer Jesu spielt.
Carter ist ein liebenswerter, selbstloser Mann, der obwohl gläubig, dennoch umdenken lernen muss, weil er sich verantwortlich für die Taten seines Vaters fühlt. Auf einfühlsame Weise helfen ihm dabei Isabell und ihre Freundinnen, eine andere Sichtweise zu erhalten. Angenehm überrascht war ich auch von seiner Mama, die sich nichts sehnlicher wünscht, als eine Frau für ihren Sohn zu finden. Doch wie sie dabei vorgeht, hat mich gefreut und gleichzeitig schmunzeln lassen.
Es ist eine Geschichte, deren liebenswerte Charaktere trotz all ihrer persönlichen Umstände ihren Glauben in die Tat umsetzen, die sich kümmern, obwohl sie selbst nicht viel haben und für die Nächstenliebe nicht nur ein Wort ist.
Die Geschichte wird lebendig durch den Mut, die Entschlossenheit und den gelebten Glauben, der in so vielen Details zum Vorschein kommt. Das, was die Menschen selbst ausmacht, dazu braucht man hier keine Dramatik, übermäßige Spannung, es ist eine sanfte, gefühlvolle Erzählung, die direkt ins Herz trifft und herausstellt, dass Nächstenliebe nichts mit Besitz und Reichtum zu tun hat, sondern mit der eigenen Herzenseinstellung.
Auch wenn der Ausgang absehbar ist, so hatte ich dennoch angenehme Unterhaltung, eine süße Geschichte für zwischendurch, um zu genießen und den Alltag auszublenden.
Das Cover ist interessant, obwohl man nicht sofort erkennt, worum es in der Geschichte geht und in welcher Epoche es spielt, der Titel ist toll gewählt, den man im Verlauf der Erzählung immer besser versteht und genau passend ist.
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