Pressestimmen
14.11.2012pro-medienmagazin.de Es macht Spaß, Faix dabei zu begleiten, wie er Schritt für Schritt, jedoch nie ausufernd aber anhand vieler Zitate in der Sprache des Barock und Rokoko, Zinzendorfs Biografie, seine Theologie und Pädagogik entfaltet.
29.06.2012Dr. Michael Diener Die Arbeit von Wilhelm Faix hat mich überrascht: es ist gar nicht der Versuch, im vielfältig erforschten Zinzendorf-»Wald« ein bisher eher noch übersehenes Pflänzlein zu finden, um intellektuelle Neugier zu befriedigen oder dem »theologischen Biographenolymp« etwas näher zu gelangen: hier schreibt ein von Zinzendorf Begeisterter, der sich mit aller Anstrengung ein Mindestmaß an Neutralität bewahrt und der in Leben
und Werk des Reichsgrafen eine Chance für die Christenheit in der Postmoderne entdeckt. Hier plädiert ein Vollblutpädagoge mit aller Vehemenz für die Wiederentdeckung der (Gemeinde)pädagogik, für einen Dreiklang aus Theologie, Diakonie und Pädagogik, für die bei Zinzendorf beispielhaft zu erlebende Förderung von Inspiration, Kommunikation und Institution. Dieses Buch ist kein Buch »gestern«, sondern ein be-herz(!)igenswerter Aufruf, aus dem Reichtum der zinzendorfschen theologischen Biographie die Gegenwart anzunehmen und zu gestalten.
Dr. Michael Diener, Evangelischer Gnadauer Gemeinschaftsverband, Kassel
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04.06.2012Anonym Mit einer erfrischend neuen Perspektive führt Wilhelm Faix den Leser an eine sehr bekannte Persönlichkeit heran. Leitprinzip ist die Verbindung zwischen Biografie und Glaubensinhalten, ein durch Sozialwissenschaften, Psychologie und Pädagogik mittlerweile bewiesener Zusammenhang. Den Glauben der Herrnhuter aufgrund der Persönlichkeit des Grafens verstehen lernen – das ist bei Faix zu einem interessanten und lehrreichen Buch geworden, das sich leicht
und zügig lesen lässt. Außerdem macht es Mut, auch heute den Querdenkern Gehör zu schenken und gegebenenfalls selber quer zu denken.
Mich haben in diesem Buch unter anderem auch die vielen Zitate aus Zinsendorfs Schriften angesprochen und inspiriert. Die Konflikte zwischen verschiedenen Frömmigkeitsstilen haben oft mehr mit Persönlichkeit als mit Theologie zu tun. Dass Zinzendorf seinen Weg der Nachfolge tanzt (Seite 66), klingt wie ein Vorgriff auf die Postmoderne. Es gibt eben nichts Neues unter der Sonne.
Sehr relevant für uns heute wird es in dem großen abschließenden Abschnitt über Individualität und Sozialität. Hier wird deutlich, wie Zinzendorf einerseits noch vor der Aufklärung die Bedeutung der Individualität entdeckt und dann wiederum diese in Beziehung zur Gemeinschaft setzt. An dieser Stelle wird die Biografie wertvoll für viele aktuelle Fragen, die vor dem Hintergrund einer überbetonten Individualität in der heutigen Gesellschaft und auch in christlichen Gemeinden an Bedeutung gewinnt. Diese Biografie von Zinzendorf ist inspirierend und wegweisend. Sie zeigt den Zusammenhang von Persönlichkeit und Glaubenserfahrung auf und macht gleichzeitig auch die Gefährdungen deutlich, die durch eine zu enge Definition von Glaubenserfahrung für Gemeinde und Einzelne entsteht. Sie betont die Bedeutung von Gemeinschaft und erläutert ihre Gestaltung und spricht damit gerade in die vom Individualismus durchdrungene westliche Gesellschaft. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, nicht nur, um Zinzendorf unter einem neuen Blickwinkel kennen zu lernen, sondern auch, um unsere eigene Zeit besser zu verstehen.
Ulrich Neuenhausen, Leiter des Forum Wiedenest, Vorsitzender der Konferenz Bibeltreuer Ausbildungsstätten und Leiter des Arbeitskreises Islam der Deutschen Evangelischen Allianz
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30.05.2012Thomas Schirrmacher Die Parallelen zwischen der Umbruchszeit des 18. Jahrhunderts und unserer Zeit sind erstaunlich! Wilhelm Faix macht lebendig, wie die Herrnhuter mit Ganzheitlichkeit in Theologie, Diakonie und Pädagogik darauf reagierten. Genau das ist es, was wir heute wieder brauchen!
Prof. Dr. theol. Dr. phil. Thomas Schirrmacher, Vorsitzender der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz, Rektor Martin Bucer Seminar (Bonn, Zürich, Innsbruck,
Prag, Istanbul)
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30.05.2012Oskar Föller Eine interessante Zinzendorfuntersuchung mit Impulsen und Nutzanwendungen für die Gegenwart: z.B. zum Zusammenhang von Biografie und Glauben, zur Weitung der Perspektive im Streit unter Christen, mit Anstößen für gelingende Erziehung und Persönlichkeitsbildung, ganzheitliches Christsein, die Sozialgestalt des Glaubens sowie Hinweisen auf missionarische Ansätze in postmoderner Lebenswirklichkeit. Kirchengeschichte zum Weiterdenken und Handeln!
Dr. Oskar Föller, Leiter der Kommunität, des Lebenszentrums und
des Theologischen Seminars Adelshofen
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30.05.2012Tobias Künkler Wilhelm Faix gelingt es auf ebenso unterhaltsame wie gelehrte Weise, die Vielschichtigkeit und Einzigartigkeit von Leben und Theologie Zinzendorfs aufzufächern. Dabei deutet er diese vielfältigen Aspekte vor einem sehr breiten Hintergrund unterschiedlicher Wissensgebiete und zeigt immer wieder auf, wie eng Theologie und Biografie zusammenhängen. Zugleich wird jedoch die Einzigartigkeit Zinzendorfs, die sich allen Kategorisierungsversuchen entzieht, unterstrichen. Ein faszinierendes Buch
über einen immer noch faszinierenden Menschen und Theologen.
Dr. Tobias Künkler, Studienleiter Gesellschaftstransformation und B.A. Social Work, Dozent für Pädagogik und Soziologie im Marburger Bildungs- und Studienzentrum
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22.01.2015Maerchentraum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Die Farbgebung und Schriftwahl ist gut gelungen und das Bild von Zinsendorf gibt dem ganzen noch den letzten Schliff. :)
Inhalt:
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und interessant zu lesen. Ich empfand das Buch als sehr gut recherchiert und wirklich unglaaublich interessant. Zinsendorf ist wirklich ein sehr
interessanter Charakter. Ich hatte vorher leider noch nichts von ihm gehört, würde mir jetzt aber noch einige Sachen von ihm anschauen.
Das Buch selber geht, wie der Titel schon ausdrückt, auf den Glauben und die Identität von Zinsendorf ein. So wird zum Beispiel auch auf Aspekte seiner Spiritualität und seines Glaubens eingegangen.
Die größte Würze im Buch sind die wörtlichen Zitate Zinsendorfs, die mit einem wunderbaren Schreibstil verfassten Texte, die wirklich wunderbar zu lesen sind und worauf dann tolle Erklärungen von Faix selber kommen.
ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. :)
Fazit:
Ein sehr gut recherchiertes Sachbuch über ein hoch interessanten Charakter, das wirklich gut zu lesen ist. Ein wirklich lesenswertes Buch!:)
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