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Martin Grabe

Homosexualität und christlicher Glaube: ein Beziehungsdrama

Beim Thema Homosexualität hat unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten einen echten Paradigmenwandel durchgemacht. Es gibt in der Geschichte unserer jetzigen Republik nur wenige Beispiele, bei denen eine so starke Veränderung im Denken und in der juristischen Beurteilung eingetreten ist. Innerhalb der christlichen Gemeinden gibt es ebenfalls große Verschiebungen in der Wahrnehmung und zunehmende Konflikte, die oft mit massiven Aversionen, aber auch mit Schuld- und Versündigungsängsten verbunden sind. Wie lässt sich das erklären? Sind Fehlhaltungen die Ursachen oder gibt es aus Sicht des Glaubens berechtigte Gründe dafür? Was ist aus historischer, was aus psychotherapeutischer und was aus theologischer Sicht dazu zu sagen?

Der bekannte Autor Martin Grabe unternimmt in diesem kompakten Buch den Versuch, ein paar klare Gedanken dazu zu formulieren: »So ehrlich und deutlich, wie es mir nur möglich ist.«

96 Seiten, Buch, gebunden
Format: 12,5 x 18,7 cm
Bestellnummer: 332172
ISBN: 978-3-96362-172-7
2. Auflage, erstmals erschienen im Juni 2020

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Leseprobe

1. Warum hat unsere Gesellschaft eigentlich immer etwas gegen Schwule gehabt?


In aller Auseinandersetzung innerhalb der christlichen Szene und zwischen ihr und der LSBTI-Bewegung ist ein entscheidender Gesichtspunkt manchmal fast aus dem Blick geraten: Schwulenfeindlichkeit ist traditionell kein christliches Problem, sondern war immer ein gesamtgesellschaftliches; in unserem Land spätestens seit dem Mittelalter bis weit in die Nachkriegszeit hinein.
Noch vor zwanzig, höchstens 25 Jahren war es eine gesellschaftliche Schande, als homosexuell »enttarnt« zu werden. Das kostete Betroffene in der Regel die weitere Karriere. Nur im künstlerischen Bereich galten etwas liberalere Maßstäbe.

Pfeil

Autor/in

Dr. Martin GrabeDr. Martin Grabe
Dr. med. Martin Grabe ist Ärztlicher Direktor der Klinik Hohe Mark in Oberursel. Er leitet dort die Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik sowie ein Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie. Martin Grabe ist 1. Vorsitzender der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) und hat Lehraufträge in Masterstudiengängen im Fach Praktische Theologie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.






Pressestimmen

01.03.2023Björn Büchert, CVJM Landesreferent  
Es geht um Menschen, nicht um ein Thema - dies wird bei der Lektüre dieses Buches deutlich. Martin Grabe bringt Unsicherheiten zur Sprache, die im Blick auf Homosexualität unter Christinnen und Christen vorhanden sind. Er geht darauf ein, woher homosexuelles Empfinden kommt und ob etwas dagegen getan werden kann. Er macht deutlich, wie stark die gesellschaftliche Prägung über Jahrhunderte
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04.05.2021Dr. Andreas Heek auf https://kath-maennerarbeit.de  
Ist es tröstlich, dass die evangelischen Schwesternkirchen auch mit Homosexualität immer noch teilweise fremdeln? Oder ist es beneidenswert, dass mittlerweile in allen evangelischen Landeskirchen möglich ist, einen Ehe-Segen in einem offiziellen Gottesdienst zu bekommen? Beide Fragen mit Ja zu beantworten, hinterlässt bei einem Katholiken ein mulmiges Gefühl. Denn schließlich ist die katholische Kirche in dieser Hinsicht mit sich selbst
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20.07.2020Sabine Müller auf www.mindo-magazin.de  
Wer hat's geschrieben?

Dr. Martin Grabe ist Ärztlicher Direktor der „Klinik Hohe Mark“ in Oberursel, wo er die Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik sowie ein Weiterbildungsinstitut für Psychotherapie leitet. Darüber hinaus ist er Vorsitzender der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS), hat Lehraufträge in Masterstudiengängen im Fach „Praktische Theologie“ und ist Mitherausgeber der Zeitschrift „P & S – Magazin für Psychologie
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Kundenstimmen

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07.08.2023Angela  
Barmherzig!

01.07.2021Anonym  
Absolut lesenswert!

29.12.2020Frank Spratte  
Schon seit mehr als 30 Jahren berührt dieses Thema mich, als seelsorgerlich veranlagten Beobachter, eher schmerzhaft. Aufgewachsen und erzogen in einem streng evangelikalen Sinne, habe ich als junger Mensch die gängigen Positionen zum Thema Homosexualität übernommen und gleichzeitig einen aufkeimenden Dissens in mir gespürt. Einen Widerstand des Gewissens gegen die gemeinhin herrschende "das ist dem Herrn ein Gräuel"-Auffassung. Oder
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24.08.2020Leserstimme  
Danke für den verlegerischen Mut, dieses Buch herauszubringen. Es war ja lange überfällig, dass ein evangelikaler Verlag mit einem ausgewiesenen Autor in dieser Weise zu diesem Thema Stellung bezieht. Wir haben den Eindruck, dass Grabes Buch ein guter und hilfreicher Beitrag in dieser unseligen Diskussion ist. Er schreibt nicht nur gut verständlich und sachlich komptetent, sondern kann aus seinem
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13.08.2020Anonym  
Ich bedanke mich herzlich für dieses längst überfällige Buch! Ich bin dankbar, ein wenig mehr zu verstehen und ein wenig besser darüber reden zu können.

25.07.2020Olaf Bogdan  
Dieses Buch erscheint zur richtigen Zeit und ich sage vielen Dank.

Die Frage nach dem Umgang mit homosexuell lebenden Frauen und Männern in unseren Gemeinden und Kirchen ist in den vergangenen Jahren zu einer Art "Messerklinge" geworden, an der 2 eigentlich zusammen gehörende Teile voneinander getrennt werden könnten. Dies war und ist in der Tat schmerzlich und ein wirkliches
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22.07.2020Johannes Traichel  
Ein Buch zum Thema Homosexualität und christlicher Glauben ist grundsätzlich ein Ein Buch zum Thema Homosexualität und christlicher Glauben ist grundsätzlich ein mutiges Unterfangen. Es ist eine brennende Frage in unserer Zeit die Emotionen und auch Gegenwind auslösen kann und meistens auch tut.
Martin Grabe hatte den Mut sich diesem Thema zu stellen.
Ihm durfte bewusst sein, wie heiß
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