Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde - unter diesem Aspekt beleuchtet Pastor, Redner und Autor Louie Giglio den vertrauten Psalm 23 neu. Womit auch immer wir zu kämpfen haben, was auch immer uns bedrängt - der von Gott gedeckte Tisch steht mitten im Konflikt. Fühlen Sie sich von negativen Gedankenmustern bestimmt? Haben Sie das Gefühl, nicht mehr die Kontrolle über die Playlist Ihrer Gedanken zu besitzen? Der gute Hirte hilft Ihnen, die Schlacht um Ihr Denken zu gewinnen, eine Einstellung zu entwickeln, die zum Leben führt, und Ihre Identität in Christus neu festzumachen.
»Der gute Hirte bereitet einen Tisch für uns vor. Es ist ein Tisch für zwei Personen. Die Feinde sind nicht eingeladen.« (Louie Giglio)
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Kapitel 1
Acht Worte, die Ihr Leben verändern können
Ich fühlte mich angegriffen. Falsch dargestellt. Im Stich gelassen. Verletzt.
Meine Frau Shelley und ich befanden uns mitten in einem heftigen Sturm - in einer der schwersten Zeiten, die wir als Leiter je erlebt hatten. Aus jeder Richtung flogen die Pfeile auf mich zu.
Mein Herz war schwer und voller widersprüchlicher Gefühle.
Vor Jahren, als wir den Entschluss fassten, eine Gemeinde zu gründen, beschrieb ein Freund mit klaren Worten, wie er den Weg sah, den wir einschlagen wollten: Das wird das Schwerste sein, was ihr je unternommen habt.
Damals wischte ich diese Worte beiseite. Wir haben ja schon so manche Schwierigkeiten bewältigt, dachte ich. Doch jetzt kamen mir seine Worte wieder in den Sinn. Er hatte recht gehabt. Es war meinem Optimismus geschuldet, aus einem Haufen zumeist fremder Menschen eine Reich-Gottes-Familie, eine örtliche Gemeinde zu gründen (insgeheim dachte ich, wir würden nie solche internen Probleme haben wie andere Gemeinden). Doch die Gemeindegründung stellte mich mit immerhin fünfzig Jahren vor Schwierigkeiten, die ich mir nicht im Traum hätte vorstellen können.
Nun also waren die internen Probleme real. Intensiv. Persönlich. Bitterkeit und Frustration gaben sich die größte Mühe, in meinem Denken Fuß zu fassen. Mehr als einmal fragte ich mich, ob es das wert sei und ob ich nicht lieber meine Koffer packen und verschwinden sollte.
Als dieser ganze Tumult schon Monate andauerte, stand ich eines Abends in unserer Einfahrt und tippte in Höchstgeschwindigkeit eine SMS an einen Freund, dem ich vertraute. An jenem Nachmittag hatte ich etwas herausgefunden, das mir recht gab. Bisher hatte ich immer gedacht: Du musst deine Sicht der Dinge nicht verbreiten; das wird mit der Zeit schon von alleine geschehen. An diesem Tag aber kam es mir so vor, als sei dieser Zeitpunkt gekommen, an dem die Welt erfuhr, dass ich recht hatte, und ich wollte diese gute Nachricht nicht für mich behalten. Ich wollte, dass auch die anderen wussten, dass ich im Recht war. Also nahm ich Kontakt mit jemandem auf, der mir in diesem Kampf beigestanden und sich mehrmals für mich eingesetzt hatte.
Wow, was für eine SMS das war. Lang. Voller Furcht und Selbstrechtfertigung. Sie klang im Ton ungefähr so: Du glaubst gar nicht, was gerade passiert ist. Ich will ja nicht sagen, dass ich recht hatte, aber ehrlich gesagt ist genau das der Fall! Hältst du das für möglich? Ich meine, wenn man nur lange genug abwartet, zeigen die Leute schließlich ihr wahres Gesicht, oder? Weißt du, schlussendlich … bla, bla, bla.
Ich drückte auf Senden und wartete. Ich starrte auf das Display und hoffte, dass die Unterstützung bald käme. Ich wollte eine Antwort voller herzlicher Worte wie »Hey, Louie, ich stehe voll hinter dir! Ich habe ja schon immer gewusst, dass du recht hast!« Ich wollte eine Schulter, an der ich mich ausweinen konnte. Einen feierlichen High Five oder einen Faustcheck (aber nicht in Form von Emojis). Was ich brauchte, waren echte Worte, und zwar viele davon.
Ein Augenblick verging. Dann noch einer. Ich wartete.
* * *
Halten wir einen Moment inne und richten den Fokus auf Ihre Geschichte.
Haben Sie schon einmal eine solche Textnachricht verschickt?
Sie brauchen keine Gemeinde gegründet zu haben, um in einer schwierigen Phase zu sein. Jeder von uns erlebt angespannte Situationen, in denen unsere Gedanken belastet sind und wir uns unter Beschuss fühlen. Zeiten, in denen wir ausholen und uns verteidigen oder aufgeben wollen. Was tun Sie?
Wie gewinnen Sie die Schlacht, die um Ihr Denken tobt?
Die Nachricht, die alles veränderte
Wenn wir uns in einer schwierigen Phase befinden, die voller Konflikte und Widersprüche ist, dann müssten wir eigentlich unsere Gedanken ordnen, um herauszufinden, wie es weitergehen soll. Aber einen kühlen Kopf zu bewahren ist schwerer, als es sich anhört.
Vielleicht sind wir die Zielscheibe des schädlichen Verhaltens oder der verletzenden Worte anderer. Vielleicht kommt der Konflikt auch von innen. Wir fühlen uns alleingelassen. Zu Unrecht angegriffen. Verletzt. Besiegt. In Versuchung geführt. Verloren. Unsere Stimmung ist am Tiefpunkt. Unsere Gedanken sind belastet. Wir sind erschöpft von den endlosen Gesprächen, die wir in unserem Kopf mit Freunden, Kollegen, Familienmitgliedern und Anklägern führen. Gespräche, in denen wir immer gerechtfertigt und die Fehler der anderen hervorgehoben werden.
In solchen Zeiten kann es leicht passieren, dass Furcht oder Verzweiflung einsetzen. Wir ertappen uns dabei, wie wir uns ständig umschauen und fragen, ob jemand uns etwas antun will. Wir haben mit unseren Emotionen zu kämpfen. Wir drehen fast durch vor Zorn. Wir brechen in Tränen aus. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man diesen dunklen Gedanken nachgibt, vor allem, wenn man nachts um zwei an die Decke starrt und verzweifelt darüber nachdenkt, was man gegen Verleumdungen und falsche Narrative tun kann. Wir fühlen uns, als stünden wir mit dem Rücken zur Wand und stehen in der Gefahr, dass Verfolgungswahn zu unserem ständigen Begleiter wird. Wir sind ununterbrochen in Verteidigungsstellung.
Und wir suchen nach Verbündeten. Nach jemandem - egal wer -, der die Dinge so sieht wie wir. Wir fühlen uns von allen angezogen, die unsere Sicht der ganzen Geschichte anhören wollen und Mitgefühl zeigen. An diesem Punkt war ich auch, als ich vor meinem Haus stand und meinen Blick auf den kleinen Kreis heftete, der sich auf dem Display meines Smartphones drehte und mir zeigte, dass eine Antwort unterwegs war.
Wie gesagt: Ich wünschte mir, dass mein Freund sich mit seiner Antwort genauso viel Mühe gab wie ich mit meiner Nachricht an ihn. Ich sehnte mich nach etwas Starkem und Kühnem. Nach viel Bestätigung und Solidarität. Nach vielen Worten.
Und dann kam sie, die Antwort. In einem einzigen Satz. Genauer gesagt in acht Worten. »Das kann doch wohl nicht wahr sein!«, platzte ich enttäuscht heraus. Doch als ich mich auf diese acht Worte einließ und mich näher mit ihnen befasste, veränderten sie mein Leben. Die Botschaft lautete:
Gib dem Feind keinen Platz an deinem Tisch.
Ich schob meinen Ärger beiseite und fing an, über diesen Satz nachzudenken. Schnell merkte ich, dass mein Freund den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Ich hatte es meinem Feind - dem Teufel - gestattet, die Gespräche, die in meinen Gedanken abliefen, zu beeinflussen.
Mein Kampf richtete sich nicht gegen Menschen. Diese waren zwar daran beteiligt, aber ich kämpfte in Wirklichkeit gegen die »Mächtigen und Gewaltigen, die über diese Finsternis herrschen«. (Epheser 6,12) Es war nicht mein Vater im Himmel, der mich furchtsam und paranoid machte. Es war nicht mein Hirte, der mir die Gedanken der Verzweiflung einpflanzte. Diese schädlichen Gedanken kamen von jemand anderem.
Der Feind hatte an meinem Tisch Platz genommen, und ich ließ es zu, dass ich den Worten eines Mörders lauschte. Noch dort in der Einfahrt meines Hauses beschloss ich, meinen Tisch zurückzuerobern. Der Teufel würde fliehen müssen.
In den folgenden Tagen drehten sich meine Gedanken immer wieder um diese acht Worte. Wenn sich negative Gedanken in meinem Kopf breitmachen wollten, sagte ich zu mir selbst: Biete dem Teufel keinen Platz an. Gib seinen Ideen keinen Raum. Diese Gedanken kommen nicht von einem guten und vertrauenswürdigen Hirten. Lass sie hinter dir.
Kurz danach ergab es sich, dass ich mich mit Psalm 23 beschäftigte - einem Text, der das Volk Gottes seit Jahrhunderten tröstet und stärkt, wenn es durch unruhige Gewässer segelt. Nun sah ich ihn mit ganz neuen Augen. Vor allem die Zeile, in der es heißt: »Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde«. (Vers 5)
Ich sah mich an einem Tisch sitzen und den Guten Hirten mir gegenüber. Er hatte mich durch finstere Täler bis zu diesem Tisch geführt, und ich brauchte keine Angst zu haben, selbst wenn die schweren Anfechtungen noch nicht vorüber waren. Dass ich meinen Platz am Tisch des himmlischen Vaters hatte, bedeutete nicht automatisch, dass meine Feinde in dieser Gleichung nicht mehr vorkamen. Ja, der Tisch war sogar inmitten meiner Feinde gedeckt. Das regte mich zum Nachdenken an und ich widmete dieser Tatsache meine ganze Aufmerksamkeit.
Ich brauchte mich nicht selbst zu rechtfertigen. Ich musste meinen Namen nicht reinwaschen. Weder sollte ich die Gleichung überprüfen noch mir die größte Mühe geben, sie zu verbessern. Meine Aufgabe bestand darin, mich auf den Guten Hirten zu konzentrieren, auf den Einen, dem dieser Tisch gehörte.
Ich war eingeladen, mein Vertrauen auf ihn zu setzen, der wollte, dass ich auf der grünen Aue ruhte, der mich zum frischen Wasser führte und meine Seele erquickte. Der Gute Hirte führte mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Finstere Täler und schwere Zeiten gehörten zu diesem Weg, und doch würde er bei mir sein und mich durch jede bedrohliche Finsternis geleiten. Der Gute Hirte würde mein Leben mit seiner Gunst salben und meinen Becher bis zum Überfließen füllen. Was mir verheißen war - Gutes, Barmherzigkeit und Liebe -, würde mich jeden einzelnen Tag meines Lebens begleiten.
Meine Bestimmung war klar. Ich brauchte mich nicht zu fürchten. Der Hirte saß mit am Tisch und er würde dafür sorgen, dass ich für immer im Haus des Herrn bleiben konnte.
Tag für Tag beschäftigte ich mich weiter mit Psalm 23 und ließ ihn tief in meine Seele einsinken. Aus 1 Petrus 5,8 wusste ich, dass eine der Haupttaktiken des Teufels darin besteht, in meinem Leben »wie ein brüllender Löwe« umherzustreifen. Vielleicht würde ich ihn also nicht davon abhalten können, um meinen Tisch herumzuschleichen, aber im Namen Jesu hatte ich definitiv die Wahl, ob ich es ihm erlaubte, Platz zu nehmen, oder nicht.
Gottes Wort veränderte mein Denken und wirkte sich deutlich auf meinen inneren Zustand und den Frieden in meinem Herzen aus. Gib dem Feind keinen Platz an deinem Tisch wurde bald zu mehr als nur einem hilfreichen Zitat. Die acht Worte wurden zu einer Waffe, die mich befreite.
Wie die Botschaft Fahrt aufnahm …
Ein paar Wochen später hielt ich für die Trainer eines Profisport-Teams eine morgendliche Bibelstunde. Die Saison war für das Team von Kämpfen und Niederlagen gekennzeichnet gewesen und entsprechend deprimiert war die Stimmung im Raum. Sie fühlten sich von Kritikern umzingelt. Vermutlich gab es auch intern Spannungen und Misstrauen. Man konnte ihnen ihre Furcht und Verzweiflung ansehen. Den Trainern ging es ähnlich wie mir an dem Abend, als ich die Textnachricht an meinen Freund schickte.
Während ich zu der Gruppe sprach, hatte ich den Eindruck, der Heilige Geist wolle mich dazu bewegen, Psalm 23 zu thematisieren - was Gott mich dadurch gelehrt hatte und wie er vor uns einen Tisch im Angesicht unserer Feinde bereitet. Ich beschrieb also, wie ich meinem Freund die lange SMS mit (sinngemäßen) Worten wie »Ich Armer, bitte bau mich wieder auf« geschrieben und was er mir darauf geantwortet hatte.
Als ich den Satz Gib dem Feind keinen Platz an deinem Tisch ausgesprochen hatte, veränderte sich die Atmosphäre im Raum. Viele der Anwesenden zeigten plötzlich einen anderen Gesichtsausdruck. Später erfuhr ich von mehreren, dass diese acht Worte bei ihnen einen ähnlich tiefen Eindruck hinterlassen hatten wie bei mir.
Am selben Tag fuhr ich zu unserer Gemeinde, der Passion City Church in Atlanta, zurück, wo ein Treffen des gesamten Teams stattfinden sollte. Noch unterwegs rief ich ein paar Leute an und bat darum, in der Mitte des Raumes einen Tisch aufzustellen, auf dem sich ein paar Kleinigkeiten zu essen und mit Wasser befüllte Trinkgläser befanden. Ich führte das Thema, das ich am Morgen mit den Trainern besprochen hatte, weiter aus und verwandelte dessen Botschaft in ein visuelles Erlebnis: Ich saß an dem Tisch, auf dem das Essen stand, und sprach über die Verheißung von Psalm 23.
Auch hier hinterließ diese Botschaft einen tiefen Eindruck. So sehr, dass ich am darauffolgenden Sonntag eine ganze Predigt darüber hielt. Dieses Mal war das Essen ein wenig üppiger und die Tischdekoration aufwendiger. Wir hatten eine reiche Auswahl an Obst sowie Käseplatten. Bratenaufschnitt. Brot. Desserts.
Und wieder trafen die acht Worte die Zuhörer tief ins Herz. Eine Mutter von drei Kindern, die sich mitten in einer konfliktreichen Trennung von ihrem Partner befand, sagte mir, diese Worte seien genau das gewesen, was sie gebraucht habe. Eine College-Studentin, die sich mit Selbstmordgedanken trug, äußerte sich ähnlich. Es wurde deutlich, dass ich nicht der Einzige war, der Probleme hatte, und dass die Botschaft nicht nur für mich bestimmt war. Sie sollte mit so vielen Menschen wie möglich geteilt werden.
Bald schon hatte ich das Vorrecht, in vielen Ländern der Welt über dieses Thema zu sprechen, und dies wurde für mich als Redner zu einem erfrischend interaktiven Erlebnis. Ich fing immer oben auf der Bühne an, endete dann aber an dem Tisch, der bereits vorher mitten unter den Zuhörern aufgestellt worden war. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich das Essen an die umliegenden Reihen weiterreichte und die Leute ermutigte, sich doch ein Croissant, einen Brownie oder ein Stück Karotte zu genehmigen und die Platte an ihre Sitznachbarn weiterzugeben. Lecker aussehende Desserts lösten immer die größte Begeisterung aus.
Aber es ging bei dieser Veranschaulichung ja nicht in erster Linie darum, möglichst viel Aufsehen zu erregen. Die größte Kraft entfaltete die Erkenntnis, dass der König des Universums Sie und mich einlädt, mit ihm an seinem Tisch Platz zu nehmen! Jene acht Worte waren nicht nur denkwürdig, sondern in ihnen steckte bewiesenermaßen eine große Kraft. Die Geschichte, die sie erzählten, war befreiend und sofort im eigenen Leben umsetzbar.
Es ist die Geschichte vom Guten Hirten, der uns sieht und mit uns durch das Tal geht. Sie handelt davon, wie Gott uns mitten in Schwierigkeiten einen Tisch voller Nahrung und Erfrischung deckt. Diese Botschaft lässt uns erkennen, dass wir den Gedanken in unserem Kopf nicht einfach freien Lauf lassen dürfen. Die acht Worte sind letztendlich eine Siegesbotschaft.
Den für mich gedeckten Tisch zurückerobern
Darum habe ich dieses Buch geschrieben. Ich möchte Ihnen zeigen, dass Sie durch Jesus Christus die Autorität haben zu bestimmen, wer bei Ihnen am Tisch sitzen darf - wer Ihre Gedanken beeinflusst. Sie können Ihre Freiheit zurückgewinnen und Ihre Gedanken und Gefühle wieder unter Kontrolle bekommen. Sie müssen sich nicht von Furcht, Verzweiflung oder Wut gefangen nehmen lassen. Sie brauchen nicht mehr gegen belastende oder schädliche Gedanken anzukämpfen. Sie sind zu einer engen, persönlichen Beziehung mit dem allmächtigen Gott eingeladen. Der Tisch, den er für Sie gedeckt hat, ist ein Tisch des Friedens, der Klarheit und der Fülle. Sie müssen dem Feind dort keinen Platz anbieten.
Eines möchte ich jedoch betonen: Die acht Worte, die auf meinem Smartphone eintrafen, wurden von Gott gebraucht, um eine Reihe von Ereignissen in Gang zu setzen, die zu diesem Buch führten. Das Potenzial aber, das diese Seiten für Sie bereithalten, ist in etwas verwurzelt, das weit größer ist als die Textnachricht von einem Freund. Die Verheißung dieses Buches basiert auf einer Botschaft Ihres Schöpfers an Sie. Seine Worte an Sie in der Bibel sind lebendig und machtvoll. Seine Worte können die Bollwerke zertrümmern, in denen Sie seit Jahren gefangen gehalten werden. Sie können Ihnen helfen, wieder klar zu denken. Seine Worte schenken Ihnen eine brandneue Perspektive.
Auf den folgenden Seiten werden wir uns Psalm 23 auf eine ganz neue Weise erschließen. Dabei wird unser Augenmerk besonders auf Vers 5 ruhen: »Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.« Wir werden uns mit den Lügen beschäftigen, mit denen der Teufel uns füttert, um sich einen Platz an dem Tisch zu erschleichen, der doch nur für uns und unseren König bestimmt ist. Ich möchte aufzeigen, wie wir diese Lügen entlarven und mitten in herausfordernden Lebensumständen oder Situationen Sieg, Frieden und Geborgenheit finden können. Praktische, hilfreiche Ermutigungen sollen uns helfen, in Jesus standhaft zu bleiben und wieder die Kontrolle über unsere Gedanken und Ängste zu gewinnen.
Der Teufel will nichts anderes, als uns zu vernichten. Er will uns all das nehmen, was für uns von Wert ist. Alles, was in unserem Leben gut ist, möchte er zerstören - letztendlich uns selbst. Wenn er den Sieg über unser Denken erringt, kann er schlussendlich auch den Sieg über unser ganzes Leben erlangen.
Doch die Botschaft von Psalm 23 lautet, dass der Gute Hirte einen Tisch für uns vorbereitet. Es ist ein Tisch für zwei Personen und der Teufel ist nicht eingeladen. Dieses Buch vermittelt eine umfassende Botschaft, die für alle erdenklichen schweren Situationen anwendbar ist. Sie hilft uns, mitten in unserem persönlichen finsteren Tal Mut, Hoffnung und Kraft zu schöpfen. Wir brauchen nicht auf die Stimmen der Furcht, Wut, Begierde, Verunsicherung, Sorge, Verzweiflung, Versuchung oder Niederlage zu hören.
Ich befinde mich in demselben Kampf wie Sie. Ich predige mir selbst diese Botschaft immer und immer wieder und ich bin zuversichtlich, dass unser Guter Hirte verherrlicht wird, weil er uns in dem Kampf um unser Denken zum Sieg führt. Lassen Sie uns also gemeinsam aufbrechen. Sie und ich. Es wird Zeit, sich das zurückzuholen, was der Feind uns gestohlen hat. Lesen Sie also weiter und schauen Sie sich genauer an, was es mit diesem Tisch des Guten Hirten auf sich hat.
Louie Giglio
Louie Giglio ist Pastor der Passion City Church Atlanta und Gründer der Passion-Bewegung, die sich vor allem an junge Menschen richtet, und in diesen eine Leidenschaft für Gott wecken will. Zusammen mit seiner Frau Shelley lebt er in Atlanta.
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