Ruhig. Still. Sein Team verharrte reglos und wartete auf sein Signal.
Das Licht ging aus und dann lagen Haus und Wagen im Dunkeln.
Der letzte Mitarbeiter des Caterers nahm auf dem Rücksitz des Fahrzeugs Platz.
Dwayne wandte den Kopf und gab seinen Leuten mit einem Fingerschnipsen das Zeichen, sich in Bewegung zu setzen.
Sie kamen aus dem Wald und bewegten sich schnell und geräuschlos über die Einfahrt, bevor der Zündschlüssel des Vans auch nur im Schloss gedreht worden war.
Sie huschten zum Fond des Wagens, dessen Türen noch offen waren, und lautlose Schüsse trafen ihr Ziel.
Max stieg in den Wagen und schob die zusammengesackte Person vom Fahrersitz, um sich ans Steuer zu setzen.
Die hinteren Türen wurden geschlossen. Dwayne, der jetzt auf dem Beifahrersitz saß, tippte auf das Armaturenbrett.
Max ließ den Motor an. Die Heckleuchten warfen ein rotes Licht auf die kreisförmige Auffahrt hinter ihnen.
Sekunden später rollten sie auf die Straße zu und zum Friedhof von Fairpark.
Kapitel 2
Die Durchführung des Auftrags lief perfekt. Sie hatten den Wagen. Das Friedhofstor war im Nu aufgebrochen. Die Leichen wurden im Mausoleum abgelegt, wo niemand sie finden würde – jedenfalls nicht rechtzeitig, um ihr Hauptziel zu vereiteln.
Als sie wieder in der Zentrale waren, stand Dwayne neben dem Van und beobachtete seine Leute, während sie das Arsenal einluden.
Gleich ist es so weit. Gleich würde etwas seinen Anfang nehmen, das es bisher nie zuvor gegeben hatte.
»Der Van ist gepackt, Sir«, meldete Adam.
Mit dem Kautabak hinter der Unterlippe spuckte Dwayne in seine Tasse. »Gut gemacht«, sagte er, während der Tabak an seiner Lippe kribbelte.
Sein Blick wanderte über das Team und blieb an Dylans Augen hängen. Nur wenige Männer konnten den Schatten der Angst aus ihrem Blick verbannen. Dylan gehörte eindeutig nicht zu ihnen.
Er deutete mit dem Kinn in Dylans Richtung. »Ist was?«
»N… nein.« Dylans Stimme kiekste.
Dwaynes Kiefer zuckte. Der Junge log. »Hast du ein Problem mit dem Auftrag?«
Dylan schluckte, sodass der Adamsapfel in seinem blassen, dünnen Hals auf und ab hüpfte. Er schüttelte den Kopf zu heftig. »Nein, Sir.«
Dwayne betrachtete den Schweiß, der über Dylans pochende Schläfe lief.
»Ich will Ehrlichkeit. Ehrlichkeit muss sein. Entweder du bist ganz dabei oder ganz raus. Welches von beidem?« Er trat vor und die Holzdielen knarrten unter seinen Stiefeln. »Also?« Er stellte seinen Becher auf das hölzerne Geländer neben sich und umfasste den Kolben seiner Waffe.
Dylan zögerte. Das reichte schon. Dwayne schoss.
Der Leichnam des Jungen sank zu Boden und gleich darauf bildete sich eine Lache aus Blut um seinen Kopf.
»Noch jemand unsicher?« Dwayne presste die Worte durch seine vom Tabak gebräunten Zähne.
Seine Frage traf auf eisernes Schweigen.
Kundenstimmen
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03.02.2023annislesewelt 
Nach "Flut" und "Untiefen" ist nun auch "Sturm" erschienen und hat mich von der ersten Seite an begeistert. Dieses Buch ist hochspannend und einmal angefangen kann man es kaum aus der Hand legen.
In der Geschichte selbst geht es um Brooke. Sie besucht die Abschlussfeier der Medizinstudenten und gerät in einen Terroranschlag bei dem vielen Menschen verletzt und getötet werden.
Doch
danach rückt sie plötzlich selbst in den Fokus der Verbrecher.
Noah Rowley und sein Team übernehmen die Ermittlungen doch alles an dem Fall ist undurchsichtig, andere Fälle kommen dazu und die Ermittler stellen sich die Frage ob sie es schaffen weitere Opfer zu verhindern.
Bei aller Aufregung, den gefährlichen Situationen und verschiedenen Wendungen gibt es noch Raum für eine zarte Liebesgeschichte die das Buch perfekt macht.
Noah ist ein toller Charakter, stark, zielstrebig und verantwortungsbewusst.
Brooke ist eine sympathische Frau, wunderbar beschrieben und mit dem Herz am rechten Fleck. Ich hatte den Eindruck sie und das restliche Team zu kennen.
Es fühlte sich beim lesen so an als würde man nach längerer Zeit erneut auf alte Freunde treffen.
Dani Pettrey hat einen famosen Krimi geschrieben. Ihr Schreibstil ist angenehm, bildhaft, warm, flüssig und packend.
Ich empfehle diesen Roman von ganzen Herzen. Wer Krimis liebt wird dieses Buch verschlingen.
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20.01.2023Franziska 
Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen. Vorab, alle Bände kann man unabhängig voneinander lesen.
Ich bin schon ein großer Fan der Vorgänger und dieser gesellt sich nun dazu. Die Kriminalfälle sind spannend. Man kann sehr gut miträsteln, ohne das es vorhersehbar ist. Hier geht es auch um zwei verschiedene Fälle, die gelöst werden müssen.
Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und
flüssig. Die Geschichte wird aus der Perspektive von vier Personen beschrieben und es macht viel Spaß in ihre Gedanken und Gefühlswelt einzusteigen. Ich würde meinen, dies ist der romantischste Teil. Das hat mir sehr gut gefallen und die Entwicklung der Beziehung(en) war sehr natürlich und nachvollziehbar. Außerdem scheint sich hier noch eine weitere Beziehung anzubahnen. Allerdings stehen diese Zwei nicht im Vordergrund und aus ihrer Perspektive lesen wir nichts. Wir erfahren nur was die anderen beobachten. Ich hoffe aber ganz inständig, dass es noch einen weiteren Band geben wird! (Bitte!!)
Die große Stärke diese Reihe ist definitiv der gelebte Glaube der Protagonisten. Sie suchen ständig Gottes Rat und sind immer wieder mit ihm in Verbindung. Er ist ihre Stärke und Zuversicht, das kann man sehr gut spüren. Eine weitere Stärke sind die spannenden Fälle die es zu lösen gilt. Obwohl dieser Fall auch etwas brutaler ist, hat Dani Pettrey das sehr subtil geschrieben und teilweise nur angedeutet. Ich finde das reicht völlig aus um sich ein Bild zu machen, ohne das es verstörend wird! Ich bin ein riesen Dani Pettrey Fan und hoffe wirklich sehr auf baldigen Nachschub.
Von mir eine große Empfehlung für dieses Buch!
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