Die Pyramide war gigantisch, Ehrfucht einflößend und auf eine wilde Art wunderschön. Und definitiv kein alter Kasten.
»Du willst es doch«, flötete Constantin.
»Wenn Mam das herausfindet, gibt es für dich jeden Abend Rosenkohl, Bruderherz. Lebenslänglich.«
»Und dir nimmt sie deine Bücher weg.« Constantins Zähne blitzten im Licht der Fackel. »Also sollten wir uns wohl nicht erwischen lassen.«
»Wir könnten Dylan fragen.« Scotty warf einen Blick zurück. Hinter ihnen, am Fuße der Sanddüne lag das Lager der Schatzjäger, ihrer Familie. »Er würde mit uns kommen.«
»Wer ist Dylan?«
Scotty fuhr verwirrt wieder zu ihrem Bruder herum. »Dylan? Dylan O’Conner? Hast du dein Gedächtnis verloren?«
In dem silbrigen Licht des Mondes wirkten Constantins Stirnfalten beinahe mystisch. »Scotty, schlafwandelst du gerade? Oder kriegst du Panik?«
»Ich ...«
Doch Constantin hatte lange genug gewartet. »Also, ich gehe jetzt rein.« Und damit sprang er auf und stürmte in langen Sätzen auf den dunklen Eingang zu.
Scotty zerbiss einen wütenden Aufschrei zwischen ihren Zähnen und jagte ihrem Bruder hinterher. Sand rutschte unter ihren Chucks weg, schliddernd kämpfte sie sich die Düne hinunter und zum steinernen Eingang der Pyramide. Die Schatten verschluckten sie, innerhalb von Sekunden war es beinahe pechschwarz um sie herum. Warme, staubige Luft schlug ihr entgegen und Angst begann ihre Neugier zu überlagern.
»Constantin?!«, zischte Scotty. »Wo bist du?«
»Hier«, machte es neben ihr und Scotty sprang vor Schreck fast bis zum Mond. Constantin lachte leise und entzündete mit raschen Bewegungen die Fackeln, die sie beide in den Händen trugen. Seine eichhörnchenrote Haarmähne leuchtete im Schein der Flammen auf und wundersame Umrisse tanzten um sie herum auf den steinernen Wänden.
Einen Augenblick lang meinte Scotty ein Flüstern zu hören. Aber das konnte nicht sein, ihr Bruder und sie waren die Ersten, die diesen Ort betrachteten, vielleicht seit Jahrhunderten. Oder? Aber irgendetwas stimmte nicht. Ihr Bauch sagte ihr das und Scotty wusste, dass auf ihren Bauch Verlass war. Irgendetwas war falsch. Versonnen betrachtete sie die Malereien an den Wänden. Pharaonen vor ihrem Gefolge, Frauen in langen Gewändern und immer wieder das blaue Band des Nils. »Wunderschön«, flüsterte Scotty. »Was denkst du, wie alt ist das alles?«
Keine Antwort. Verwirrt wandte Scotty sich um. Der lange Gang, in dem sie sich befand, war leer. Constantin war verschwunden.
»Constantin?« Scotty drehte sich einmal um die eigene Achse. Wie lange hatte sie hier gestanden und die Malereien betrachtet?
Bestimmt ist er schon vorgegangen, dachte sie, packte ihre Fackel fester und folgte mit großen Schritten dem alten Gang. Wieder war da dieses Flüstern, umwehte sie wie ein Windhauch. »Oder wie ein Geist«, murmelte Scotty und schüttelte die Gänsehaut von ihren Schultern. »Ganz ruhig bleiben, Scotty. Du bist schon an gruseligeren Orten gewesen. Finde einfach Constantin und alles wird gut.«
»Constantin«, wisperte es von den uralten Steinen. »Constantin.«
»Mit dir hat niemand geredet!«, fauchte Scotty die Pyramide an und kam sich im nächsten Moment völlig verrückt vor. Hastig lief sie weiter unter den stummen Augen der Wandmalereien. Irgendwo erklang ein Rumpeln, dann ging ein Zittern durch den ganzen Gang. Sand rieselte von der Decke. »Oh, oh«, murmelte Scotty. »Gar nicht gut.«
»Scotty!« Eine Gestalt kam auf sie zugerannt. »Scotty, lauf!« Im nächsten Moment war Constantin neben ihr, packte ihre Hand und zerrte sie mit sich.
»Was hast du angestellt?«, schrie Scotty, während sie förmlich durch den Gang zu fliegen schienen.
»Ich habe irgendwas ausgelöst, fürchte ich!«, brüllte Constantin über das lauter werdende Poltern hinweg. »Da lag so ein Stein auf einer Säule und ich ...«
»Du hast ihn nicht angefasst, sag, dass du ihn nicht angefasst hast!«
»Ich konnte einfach nicht anders, er hat so gefunkelt und ich wollte doch nur sehen ...«
»Erste Regel im Schatzjägerhandbuch: Niemals den glitzernden Stein berühren!« Scotty warf einen Blick über die Schulter. Eine gewaltige Kugel kam auf sie zugerollt und füllte den kompletten Gang aus.
Das kann nicht sein, schoss es ihr durch den Kopf. Das geht nicht, das ist nicht real und warum ...?
Im nächsten Moment war die Kugel schon direkt hinter ihnen. Ein seltsam blumiger Geruch drang Scotty in die Nase und ...
»Scotty!«
Mit einem erstickten Schrei riss Scotty die Augen auf und wurde zurück in die Wirklichkeit katapultiert. Schwer atmend sah sie sich um. Das hier war keine Pyramide, es war nicht mal Ägypten. Sie saß noch immer in dem Flugzeug, das sie genau in dieses Land bringen sollte, und Taisia, die freundliche Stewardess, die die Blackbird-Kinder auf ihrer Reise betreute, sah besorgt zu ihr herunter. »Scotty, du hast schlecht geträumt, oder?«
Scotty löste ihre steifen Finger von den Armlehnen, die sie krampfhaft umklammert hatte. »Geträumt, ja. Nur ein Traum.« Sie fuhr sich über die Augen, fühlte noch immer den Wüstensand auf der Haut und die stickige Luft in ihrer Lunge. Der Geruch entpuppte sich als Taisias Parfum. Scotty beugte sich zur Seite und warf einen Blick nach hinten, zwischen den Sitzreihen hindurch.
Drei Reihen hinter ihr erwiderte ein blaugrünes Augenpaar ihren Blick, als hätte ihr Bruder genau gewusst, dass sie sich umdrehen würde. Seine Lippen, von denen die obere etwas voller war als die andere, verschoben sich zu einem schiefen Grinsen, das kleine Grübchen in seine Wangen zeichnete. Der riesige blaue Kopfhörer drückte seine rotbraune Lockenmähne zusammen. Scottys Haare waren ebenso lockig, hatten aber die Farbe von Kupfer. Und doch konnte man die Ähnlichkeit zwischen ihr und ihrem Bruder Constantin angeblich nicht übersehen.
»Alles okay?«, formten seine Hände in ihrer eigenen Geheimsprache, die sie sich als Kinder ausgedacht hatten.
»Nur geträumt«, erwiderten Scottys Finger rasch.
Bei der Reservierung war etwas schiefgegangen und die Geschwister hatten trotz allem Protest nicht nebeneinandersitzen können. Irgendwann hatte Scotty einfach aufgehört zu diskutieren, weil sie keine Zicke sein wollte, aber ihr Herz hatte doch sehr geklopft, als sie sich allein neben die fremde Frau hatte setzen müssen. Nicht mal am Fenster durfte sie sitzen, dabei war der Blick nach draußen doch das Coolste am Fliegen. Natürlich war sie kein Baby mehr, sie wurde dieses Jahr zwölf, aber neben Constantin hätte sie sich doch ein bisschen wohler gefühlt, besonders bei Start und Landung.
»Sind bald da«, sagten Constantins Hände und Scotty richtete sich mit einem Nicken wieder auf. Dieser Flug dauerte einfach viel zu lange und es war kaum möglich, die Beine zu strecken, ohne dass ihre Knie dabei schmerzhaft mit dem Sitz vor ihr kollidierten. Es ging nicht. Selbst für sie, mit ihren knapp 1,47 m, war in dieser Konservendose mit Sitzen, die sich Flugzeug schimpfte, einfach nicht genug Platz.
Taisia wartete noch immer geduldig neben ihr, während Scottys Sitznachbarin mit der undefinierbaren Haarfarbe und dem leichten Damenbart ein lautes Schnarchen von sich gab, aber nicht aufwachte.
»Tut mir leid«, sagte Scotty. »Mir geht es gut, wirklich. Es ist nur ...«
»Es ist nur ein langer Flug, nicht wahr?« Taisia zwinkerte ihr verschwörerisch zu, griff in die Jackentasche ihrer dunkelblauen Uniform und reichte ihr einen halb in einer Serviette eingewickelten Keks. »Keine Sorge, wir landen in wenigen Minuten. Halte durch!«
Scotty murmelte mit warmen Wangen ein Danke und zeigte ihren Cookie triumphierend nach hinten. Constantin machte das Zeichen für »Angeberin!« und sah dabei ganz schön neidisch aus. Glücklich knabberte Scotty an dem Keks herum und dachte an das Abenteuer, das vor ihr lag.
* * *
Zwanzig lange Minuten später erloschen die Anschnallzeichen. Augenblicklich sprangen die meisten Passagiere auf, schlüpften in ihre Jacken, zerrten Rucksäcke und andere Gepäckstücke aus den Ablagen und strömten zum Ausgang. Scotty duckte sich unter einem Ellenbogen hinweg und wich dann gerade noch rechtzeitig einer herabrutschenden Handtasche aus. Die Dame neben ihr schnarchte selig weiter.
Scotty wartete ab, bis die Schlange im Gang sich aufgelöst hatte, ehe sie ihren Rucksack schulterte und sich in Bewegung setzte. Zuvor gab sie ihrer Sitznachbarin noch einen sachten Stups, die nur sehr langsam wach wurde. Schon nach wenigen Schritten entdeckte sie Constantin, der sich gemütlich durch den Gang schob und immer wieder innehielt, um ... Scotty riss die Augen auf. Innerhalb von Sekunden hatte sie ihren großen Bruder eingeholt. Er zuckte sichtlich zusammen, als sie plötzlich hinter ihm zischte: »Constantin, was tust du denn da?«
Constantin blickte über die Schulter und grinste sie betont unschuldig an. »Hallo Schwesterchen. Hast du den Flug überlebt?«
»Wie man sieht«, gab Scotty unbeeindruckt zurück. »Aber vermutlich wandern wir gleich in den Knast, weil du gerade das Flugzeug beklaust!«
»Es ist kein Klauen«, erwiderte Constantin unbeeindruckt und fischte eine weitere der kleinen Tüten, die jeder Passagier zur Begrüßung erhalten hatte, aus einer Sitztasche. Die Tüte war ungefähr so groß wie Scottys Handteller, leuchtend blau und mit einer Nussmischung gefüllt. Sie hatte ihre in der Hosentasche verstaut, weil sie Nüsse nicht so besonders gern mochte, aber Constantin schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, all die armen kleinen Schalenfrüchte vor dem Müll zu bewahren, oder welches Schicksal sie auch immer erwarten mochte. »Sie haben sie ja schon verschenkt. Ich nehme nur die, die niemand wollte.«
»Du Nuss-Samariter«, scherzte Scotty und schielte besorgt über die Schulter, in Erwartung einer wütend auf sie zustürmenden Stewardess. »Und was genau willst du mit den ganzen Nüssen?«
»Man weiß nicht, was kommt, Schwesterchen.«
Grummelnd folgte Scotty ihrem Bruder, vorbei an einem lächelnden Kapitän, aus dem Flugzeug. Taisia schloss zu ihnen auf und versprach, ihnen bei der Suche nach ihren Koffern zu helfen. Constantin meinte zwar, dass das gar nicht nötig sei, aber Scotty war dankbar für die Hilfe. Der Flughafen war riesig und laut und voller Menschen, die mit wichtigen Mienen durch die Gegend rannten. Sie schüttelte ein paar Haarsträhnen zurück, die sich aus ihrem Zopf gelöst hatten, und versteckte die kalten Finger in den Ärmeln ihres Pullovers. Ihre schwarz-weiß gemusterten Chucks, die sie eigentlich liebte, kamen ihr neben den ganzen Ballerinas und High Heels um sie herum irgendwie schäbig vor. Ihre Wangen wurden warm. Es gefiel ihr nicht, dass sie sich von dem Aussehen anderer so einschüchtern ließ. Constantin dagegen wirkte völlig ungerührt, obwohl sein T-Shirt ein dicker Klecks zierte, vermutlich Ketchup von dem Sandwich, das Aurora für ihn gemacht hatte. Was für ein Irrsinn, Ketchup auf Sandwiches zu tun! Da gehörte Mayo drauf oder Frischkäse, aber doch kein Ketchup! Constantin trug ebenfalls Chucks, leuchtend blaue, die zu dem Kopfhörer passten, den er sich in den Nacken gestreift hatte, und seine Jeans waren an einem Knie kaputt, und zwar nicht modisch kaputt, sondern einfach kaputt kaputt. Aber das hatte Scottys großen Bruder noch nie gestört, es war allgemein recht schwer, ihn aus der Ruhe zu bringen. Es sei denn, zu Hause fiel das WLAN aus.
Scotty kicherte bei diesem Gedanken, doch das verging ihr rasch, als sich ihr Magen lautstark zu Wort meldete. Hastig presste sie eine Hand gegen ihren Bauch. Im Rucksack hatte sie noch zwei Brötchen, aber da war Knoblauchsalami drauf und die wollte sie jetzt nicht im Gehen neben der schicken Taisia herunterschlingen, die bestimmt nach frischer Minze duftete und nicht nach Knoblauch.
Constantin grinste seine Schwester an, griff in die Hosentasche und zog eine grüne Tüte hervor. »Lakritz?«
Scotty verzog angewidert das Gesicht. »Weiche von mir, du Suchti.«
»Genießer«, verbesserte ihr großer Bruder sie und schob sich gleich zwei Lakritze in den Mund. Constantin war absolut süchtig nach Essen und besonders nach Lakritz, ständig hatte er eine Tüte davon in der Tasche, die er dort allerdings auch gerne mal vergaß, wenn sie leer war, was wiederum schon zu so manchem Waschmaschinendrama geführt hatte. Sogar am Abreiseflughafen hatte er beim Kiosk noch so viel Lakritz gekauft, dass ihn ein kleines Kind in der Schlange mit Blicken zu erdolchen versucht hatte. Peinlich. Einfach nur peinlich.
»Hier sind wir richtig.« Taisia wies lächelnd auf das vor ihnen liegende Kofferband, das sich gerade langsam zu drehen begann. »Eure Sachen werden sicher bald da sein und dann zeige ich euch, wo es nach draußen geht. Werdet ihr ein Taxi nehmen oder ...?«
»Ein Freund unserer Eltern holt uns ab«, fiel Scotty ihr ins Wort und beim Gedanken an Dylan zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab. Dylan Murray O’Conner war Schotte und der beste Freund ihres Vaters, Nathan Blackbird. Die beiden hatten in Oxford studiert, später auch zusammen gearbeitet und waren um die ganze Welt gereist, auf der Suche nach Abenteuern, Schätzen und Geheimnissen. Irgendwann dann war Nathan in der Schweiz auf der Versteigerung eines wertvollen Gemäldes auf Evie, die zukünftige Mrs Blackbird, getroffen und hatte sich sofort in sie verliebt. Dylan war ihr Trauzeuge und der Patenonkel von Constantin und Scotty. Er hatte ihnen beigebracht, wie man auf einem Pferd ritt und wie man aus Stöcken Pfeile schnitzte. Constantin konnte auch noch andere Sachen schnitzen, nicht so gut wie Dylan, aber wesentlich besser als Scotty, die sich als handwerklich völlig unbegabt entpuppt hatte. Dafür trafen ihre Pfeile immer ins Schwarze, während Constantin manchmal nicht einmal die Scheibe traf. Scotty erinnerte sich an den Tag, als Constantin aus Versehen eine der Gartenstatuen erwischt hatte. Ihre Mutter hatte ihn mit dem Wasserschlauch durch den ganzen Garten gejagt und danach verboten, dass sie hier weiter ihre »Barbareien« ausübten. Stattdessen sollten sie auf die alte Apfelbaumwiese nebenan gehen, was sie schließlich kichernd und mit eingezogenen Köpfen getan hatten.
Ein komisches Ziehen machte sich in Scottys Brust bemerkbar. Sie vermisste ihre Mutter. Schon seit drei Wochen war sie zusammen mit Scottys Vater und dem gesamten Forschungsteam der Blackbirds in Ägypten.
Doch heute würde Scotty sie endlich wiedersehen.
Kundenstimmen
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01.01.2025Nicole Timm 
Meine Meinung zum Kinderbuch:
Die Blackbirds (1. Teil)
Auf der Spur des Goldenen Pharaos
Aufmerksamkeit:
Warum ich dieses Buch angefragt habe, weiß ich nicht mehr, ist ja jetzt fast 2 Jahre leider her. Da ich ziemlich durch Schule und Lebenswandel manche Bücher vernachlässigte, was mir tatsächlich auch Leid tut.
Inhalt in meinen Worten:
Die Geschwister Scotty und Constantin dürfen nach Ägypten, wo sie
in der Wüste bei ihren Eltern landen, die eine neu gefundene Pyramide frei legten und diese untersuchen. Tatsächlich ist es aber so das hier noch ein anderes Geheimnis gelüftet werden muss, denn die Blackbirds werden angegriffen und keiner weiß erst einmal wer und warum er das tut. Doch dieses Rätsel wird mit Hilfe eines besonderen Kindes gelöst. Es ist ein Abenteuer in der Wüste, und Scotty hat einen Bibelvers den sie sich sehr oft zur Unterstützung holt und damit wirklich Wunder erleben darf.
Wie ich das Gelesene empfand:
Ich fand das Buch ein wenig zu lang, weil bis wirklich etwas passiert dauert es etwas, dennoch ist es eine schöne Geschichte, die viele Facetten in sich trägt. Die aufzeigt, das Glaube mehr ist als nur eine Einbildung, sondern es sich für jeden anders gestaltet, Scotty hat nämlich im Hotel eine Bibel entdeckt, und diese Bibel war an einer bestimmten Stelle markiert. Diese Stelle merkte sich Scotty, wo sie in der Wüste mehrfach durch diesen Bibelvers Hilfe erfuhr.
Die Geschichte um die Pyramide ist spannend gestaltet, denn wer liegt in dieser Pyramide, wer war dieser Mensch" Und vor allem das Symbol der Sonne, was bedeutet es, und hier wird Scotty fündig und erkennt, das manches einfach wirklich eine tiefere Bedeutung oder Wegweisung hat, als man denkt.
Zudem findet Constantin einen tollen Wegbegleiter, der auch für mich ein toller Begleiter durch das Buch wurde. Eine Wüstenmaus.
Die Spannung:
Die Spannung war tatsächlich von Anfang an da, und ich wurde in die Geschichte geworfen, denn ich bin direkt mit Constantin und Scotty unterwegs und jedes Mal darf ich aus ihren Augen die Geschichte betrachten, denn beide Charaktere erzählen abwechselnd ihre Geschichte.
Die Charaktere:
Ich empfand die Geschichte mit den Charakteren sehr tief, und fand es stark wie diese gezeichnet wurden. Es war dadurch lebendig und auch sehr nahbar, als wäre ich mittendrin. Das fand ich gut. Schön fand ich auch, das ein Tier eine sehr wichtige Rolle einnahm.
Empfehlung:
Ein christliches Kinderbuch das bunt erzählt, welche Geschichte sich um diese Pyramide rangt und was Familie und Freundschaft bedeutet. Auch wie Zusammenhalt in schweren Situationen wichtig ist, egal ob zu Freunden, Tieren, oder gar zu Gott.
Bewertung:
Aufgrund der Länge des Buches und ich der Meinung bin, das hätte gern etwas gekürzt werden, aber die Charaktere und die Spannung gut passten, und ich wirklich das Gefühl hatte diese Geschichte nimmt Gott schön in den Mittelpunkt, und zeigt anhand eines Bibelverses die Botschaft der christlichen Botschaft, vier Sterne. Fünf hätte es gegeben wäre die Geschichte nicht so sehr in die Länge gezogen worden.
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27.09.2024gerdys_buecher.reich 
Felicitas Brandt entführt die Kinder in ein spannendes Abenteuer in die ägyptische Wüste. Nach einem Sturm ragte auf einmal eine seit Jahrhunderten verschollene Pyramide aus dem Sand, und auf der Suche nach dem verlorenen Schatz bzw. dem Goldenen Pharao, wird das Team rund um Nathan und Evie Blackbird engagiert, damit sie die Ausgrabungen vornehmen. So hatten sich Scotty und
Constantin Blackbird ihre Sommerferien ehrlich gesagt nicht vorgestellt, doch nun ist es wie es ist, und das Abenteuer beginnt.
Felicitas Brandt schafft hier einen wirklich absolut spannenden Kinderkrimi abzuliefern. Selbst ich als erwachsene Frau war stellenweise so gespannt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Kapitel waren entweder aus Scottys oder Constantins Sicht, so hatte man verschiedene Blickwinkel auf die Begebenheiten.
Die zwei Kinder sind total verschieden, doch es braucht beide, mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen, um das Abenteuer zu bestehen und den Fall zu lösen. Familienzusammenhalt, Gottvertrauen, Abenteuerlust und teilweise gruselige Rätsel sind die Dinge, die mich an dieser Geschichte fasziniert haben.
Ich liebe Geschichten, die in Ausgrabungsstellen spielen, habe ich das Gefühl dabei zu sein, obwohl ich im Leben eine große Abneigung gegen Sand habe. Hier ist man mit den Kindern hautnah dabei und wird nicht selten überrascht.
Ein faszinierender Kinderroman, der gut und gerne auch von Personen gelesen werden kann, die nicht mehr in der Zielgruppe angesiedelt sind.
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05.04.2023Eva F. 
Eigentlich haben die Geschwister Scotty und Constantin Sommerferien, doch die müssen die beiden auf einer Forschungsreise ihrer Eltern verbringen. Denn in der ägyptischen Wüste taucht nach einem Erdbeben auf einmal eine Pyramide aus dem Sandboden auf und ihre Eltern sind berühmte Forscher. So sind die Geschwister im Camp dabei, sollte tatsächlich der goldene Pharao auftauchen. Die beiden sind sehr
aufgeweckt und interessiert, doch nicht alle Teilnehmer des Camps wollen mit ihnen befreundet sein. Wenigstens die Wüstenrennmaus Willi, die ihnen im Hotel in Kairo zugelaufen ist, ist ein stiller und treuer Begleiter von Constantin und Scotty. Als jedoch Vorräte gestohlen werden, nachts undefinierbare Geräusche und Lichtsignale auftauchen, deutet alles auf ein großes Geheimnis hin.
Der 1. Band mit den Blackbirds hat starke Protagonisten, die Identifikationsfiguren für Leser*Innen sein können. Teile des Romans sind etwas langatmig, insgesamt jedoch eine spannende Abenteuergeschichte für ausdauernde Leser*Innen. Ein einladendes Cover, witzige Schwarz-Weiß-Karikaturen – gerne für alle Bibliotheken empfohlen.
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07.03.2023annislesewelt 
In diesem Buch geht es um die Familie Blackbird und es beginnt damit das Scotty und Constantin allein zu ihren Eltern nach Ägypten fliegen die dort damit beschäftigt sind das Geheimnis einer Pyramide zu lüften.
Als wäre das allein nicht schon spannend genug geschehen im Lager unheimliche und gruselige Dinge und Scotty und Constantin wollen die vielen entstandenen Rätsel lösen.
Die
Geschichte ist super erzählt, so bildhaft, fröhlich, spannend und liebevoll. Felicitas Brandt hat ihr Können erneut unter Beweis gestellt.
Ganz toll finde ich das sie auch biblische Geschichten eingearbeitet hat und mit diesem Buch auf eine wichtige Tatsache hinweist:
"Ich suchte den Herrn und er antwortete mir; und aus allen meinen Ängsten rettete er mich" aus den Psalmen. Zitat S. 210
Was für eine Zusicherung die perfekt in eine abenteuerliche Geschichte eingefügt ist.
"Auf der Spur des Goldenen Pharaos" ist eine großartig erzählte Kindergeschichte die ich von Herzen empfehlen kann.
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