»Nathaniel? Bist du das?« Damaris blickte von dem misslungenen Laib Brot auf, den sie gerade aus dem Ofen geholt hatte. Stampfende Schritte dröhnten durch den Flur, doch es antwortete niemand auf ihre Frage. Nicht, dass sie das erwartet hätte. Ihr Neffe bevorzugte es, so zu tun, als existierte sie nicht, und sprach deshalb kaum mit ihr. Mürrische Blicke und übertriebenes Augenrollen waren seine bevorzugte Art der Kommunikation.
Nachdem Damaris in Texas angekommen war, hatte es weniger als einen Tag gedauert, bis sich ihre hochfliegenden Tagträume, einem traurigen, sensiblen Jungen mütterlichen Trost zu spenden, vollkommen in Luft aufgelöst hatten.
»Können wir zum Nachtisch nochmal die frittierten Äpfel haben, die du letzte Woche gemacht hast?«
Damaris quietschte erschrocken auf und fuhr herum. »Nathaniel! Du hast mich erschreckt.«
Ihr Neffe lehnte mit verschränkten Armen im Türrahmen, das zu lange braune Haar hing ihm tief in die Stirn. Doch die kratzbürstige Haltung und die zerzauste Mähne täuschten nicht über den zufriedenen Ausdruck in seinen Augen hinweg. Er war stolz darauf, sie erschreckt zu haben. Dafür, dass er vor wenigen Minuten noch wie ein wilder Büffel durchs Haus gestapft war, konnte er sich erstaunlich leise fortbewegen.
»Also, können wir? Die Äpfel haben?«
Damaris lächelte und ihr Ärger schmolz dahin. Nathaniel bat sie sonst nie um etwas. »Natürlich.«
Sie hatten noch einen halben Eimer grüner Äpfel im Rübenkeller. Vielleicht konnte sie sogar ein paar Streusel aus Brot, Zucker und Zimt machen.
»Danke, Tante Maris.«
Warnglocken ertönten in Damaris’ Hinterkopf. Ihr Neffe hatte sich noch nie bei ihr bedankt. Er aß nur das Essen, das sie ihm vorsetzte, und verschwand dann ohne ein weiteres Wort wieder in seinem Zimmer. Doch das alles war jetzt egal. Damaris musste die Äpfel holen. Sie würde ihren Neffen bei der ersten Bitte, die er überhaupt an sie richtete, bestimmt nicht enttäuschen.
Sie überließ das Brot sich selbst und ging zur Falltür, die in die Mitte des Küchenbodens eingelassen war und zum Rübenkeller führte. Damaris bückte sich und hievte die Tür auf, dann raffte sie ihre Röcke, damit sie sehen konnte, wohin sie ihre Füße setzte, und stieg in den kühlen, feuchten Keller hinab.
Bumm! Die Tür schlug zu. Plötzlich war es stockdunkel.
»Nathaniel!«
Über ihr schabte etwas. Es hörte sich an wie Tischbeine auf Bodendielen. Dann ein Schlag. Direkt über ihr. Energische Schritte entfernten sich.
»Nathaniel!«
Eine Tür schlug zu.
Er hatte sie eingesperrt. Sie war gefangen. Im Dunkeln.
Die alte, ängstliche Damaris hätte sich auf den Erdboden gesetzt und geweint. Doch die Texas-Damaris hatte mehr Mumm in den Knochen. Weinen würde sie nicht aus diesem Keller bringen. Anstrengung und Ideen allerdings schon.
Sie nutzte den Lichtschimmer, der durch den schmalen Spalt neben der Falltür in den Keller schien, um sich zu orientieren. Sie stellte sich unter die Tür, dann streckte sie die Hände aus und ertastete die Leiter.
Bitte, Herr, schenk mir Kraft.
Mit zusammengebissenen Zähnen streckte sie die Beine durch und stemmte sich nach oben, so kraftvoll wie sie nur konnte. Die Tür bewegte sich. Nicht viel, aber sie bewegte sich. Noch einmal versuchte sie es und stöhnte vor Anstrengung.
Vergeblich. Die Tür bewegte sich einen Zentimeter, vielleicht weniger. Der Tisch, der darauf stand, war einfach zu schwer.
Also gut. Anstrengung und Körperkraft reichten nicht aus, wenn man die Muskeln einer Frau besaß, die eher daran gewöhnt waren, Nadelarbeiten zu machen als Tische zu stemmen. Also musste sie es mit Plan B versuchen. Geduld.
Damaris ließ sich auf der untersten Sprosse nieder und schlang ihren Rock um die Beine, dann verschränkte sie die Arme vor der Brust. Es wäre ja nur für ein, zwei Stunden. Das würde sie schaffen.
Ein Quietschen erklang aus der Ecke. Ihr Blick fuhr in diese Richtung, doch im Dunklen konnte sie natürlich nichts erkennen.
Leise, tapsende Geräusche erklangen hinter ihr. Damaris zog die Beine so nahe wie möglich an den Körper und fing an zu summen.
Sie konnte das schaffen. Es waren nur Geräusche, die in der Dunkelheit lauter klangen, als sie eigentlich waren.
Etwas kitzelte in ihrem Nacken. Sie sprang von der Leiter und klopfte sich von Kopf bis Fuß ab.
Vielleicht war Geduld doch nicht die allerbeste Idee. Damaris rieb sich ihren juckenden Nacken und fing fieberhaft an, für einen Plan C zu beten.
Luke hielt Titan im Trab, als er mit seinem Pferd die Einfahrt der Baxters erreichte. Nach Auskunft des Nachbarn lebte Nate noch hier. Eine Tante war wohl angereist, um sich um den Jungen zu kümmern, nachdem sein Vater gestorben war.
»Hilfe!«
Der Schrei war gedämpft. Kaum zu hören.
Luke zog seinen Revolver und stieg die Stufen zur Veranda herauf. Das Holz knarzte unter seinen Schritten. »Wie kann ich helfen?«
Er legte seine Hand auf den Knauf und öffnete die Tür, hielt seinen Körper so gut es ging dahinter verborgen, während er mit angelegter Waffe vorsichtig eintrat.
Wieder ein Schlag. Oder ein Klopfen. Wie Fäuste an einer Wand.
»Wo sind Sie?« Luke durchquerte den Raum mit schnellen Schritten, doch er bewegte sich immer noch mit äußerster Vorsicht, blickte hinter jede Tür und musterte die Räume, um sicherzugehen, dass keine bösen Überraschungen hinter Sofas oder Vorhängen lauerten.
»In der Küche!«
Die Stimmlage war hoch. Es konnte eine Frau sein. Oder ein Kind.
»Im Keller. Bitte! Lassen Sie mich hier heraus!«
Definitiv eine Frau. Luke rannte die letzten Schritte in die Küche. Sobald er überprüft hatte, dass ihn keine Falle erwartete, steckte er seine Waffe zurück ins Holster und suchte nach dem Keller. Das Klopfen kam aus der Mitte des Raumes, doch er sah nur einen leeren Esstisch.
»Hier unten. Bitte!«
Luke hockte sich hin und musterte den Fußboden. Da! Ein Rechteck war in den Holzdielen zu sehen, das wohl die Falltür in den Keller war. Eine Tür, die von dem schweren Holztisch versperrt wurde.
Offensichtlich hatte jemand die Frau dort eingesperrt. Von allein war der Tisch bestimmt nicht auf die Kellertür gerutscht.
Luke griff nach dem Tisch, schob ihn beiseite und fasste den Ring der Kellertür. Doch bevor er ziehen konnte, flog die Klappe auf und hätte ihn fast am Kinn erwischt. Er fiel nach hinten und wäre trotzdem beinahe von der Frau getroffen worden, die wie ein Springteufel aus dem Kellerloch schoss. Ihr Aussehen erschreckte ihn fast so sehr wie ihr plötzliches Auftauchen.
Das hier war keine alte, verrunzelte Jungfer. Die Frau aus dem Keller hatte die glatte Haut der Jugend, ihr Teint war weiß und zart. Braune Augen blinzelten, als sie sich an das Tageslicht gewöhnten. Die Frau atmete hastig; ihre Brust hob und senkte sich unter der plissierten, elfenbeinfarbenen Bluse, während sie um Fassung rang. Eine schlanke Hand legte sich mit zitternden Fingern an ihren Hals.
»Hier.« Luke wischte seine Hand an der Hose ab und streckte sie ihr entgegen.
Ihre Wangen röteten sich. »Danke. Ich …«
Die Frau beendete ihren Satz nicht, doch sie legte ihre Finger in die seinen und gestattete ihm, ihr aus dem Keller zu helfen. Obwohl er aufgrund der Geschwindigkeit, mit der sie aus dem Loch kletterte, vermutete, dass sie seine Hilfe nicht wirklich gebraucht hätte.
Irgendetwas in Lukes Brust zog sich zusammen.
Seltsam. Normalerweise zog sich sein Magen zusammen, wenn er eine attraktive Frau traf, und seine Stimme schien dann nicht mehr zu funktionieren. Das hier war … anders. Vielleicht, weil sie anders war. Als sie ihm dieses angedeutete Lächeln schenkte, war da etwas an ihr, das ihn anzog. Er fühlte sich … wohl. Entspannt. Als müsse er sie nicht beeindrucken. Als könne er in ihrer Gegenwart einfach er selbst sein. So hatte er sich noch nie in seinem ganzen Leben in der Gegenwart einer Frau gefühlt.
Luke räusperte sich. »Sind Sie verletzt?« Es fühlte sich gut an, selbst die Fragen zu stellen.
Sie schüttelte den Kopf und Röte stieg ihr in die Wangen. »Nein. Nur ziemlich peinlich berührt, weil ich in meinem eigenen Rübenkeller eingesperrt war. Sie müssen mich für eine absolute Närrin halten.«
»Warum sollte ich? Sie sind wohl kaum selbst für diese Misere verantwortlich.« Luke verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue. »Oder haben Sie es etwa geschafft, die Tür hinter sich zufallen zu lassen, und dann mit der Kraft Ihrer Gedanken den Tisch darauf gerückt?«
Wieder dieses Lächeln. »Nein. Aber ich hätte es besser wissen müssen.«
»Weil Ihr Neffe regelmäßig solche Streiche spielt? Es war nicht anständig, Sie dort unten einzusperren.«
»Nein, das war es nicht.« Mit entschlossenen Schritten durchquerte sie den Raum bis zu dem Arbeitstisch, auf dem ein brauner Klumpen lag - vermutlich das misslungenste Brot, das Luke jemals gesehen hatte. »Aber es ist ja nichts passiert. Ich werde mit meinem Neffen verfahren, wie ich es angemessen finde. Das geht Sie wirklich nichts an, Mr …?«
»Davenport. Luke Davenport.« Luke runzelte die Stirn. »Sie sind doch Miss Baxter, nicht wahr?«
»Ja. Damaris Baxter. Tut mir leid. Ich hätte mich schon viel früher vorstellen sollen.«
Luke grinste. »Wann denn? Während Ihrer Flucht aus dem Keller oder als Sie Ihren Neffen verteidigt haben?«
Sie senkte den Blick, schenkte ihm jedoch trotzdem ein schüchternes Lächeln. »Ich denke, das sind nicht gerade gewöhnliche Umstände, unter denen wir uns heute kennenlernen.«
»Nein, Ma’am. Aber es ist mir eine echte Freude.« Luke tippte sich an den Hut.
»Ganz meinerseits, Mr Davenport.« Damaris Baxter trat vom Tisch weg und streckte ihm die Hand entgegen. »Und ich bin Ihnen wirklich dankbar, dass Sie mich gerettet haben.«
Er ergriff ihre schlanken Finger, die in seinen verschwanden. Einen Augenblick lang genoss er das Gefühl ihrer Haut auf der seinen. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal eine Frau berührt …
»Lassen Sie meine Tante los, Mister, oder ich schieße Sie über den Haufen!«
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12.07.2024Kristina Gelungener letzter Teil der „Hangers Reiter“-Reihe
Texas, 1895: ein neuer Auftrag für die „Hangers Reiter“ führt Luke Davenport nach Madisonville. Er soll einem Bekannten helfen gegen Viehdiebstahl und Vandalismus vorzugehen. Als Luke sich in der Gegend umschaut, trifft er auf dem Nachbargrundstück Damaris und ihren Neffen Nataniel Baxter. Der 14-Jährige ist voller Wut über den Tod seines Vaters und äußert
einen Mordverdacht. Wer könnte Interesse am Tod von Douglas Baxter haben" Luke wird von den Vorkommnissen in der Region überrollt... und dann ist da noch Damaris, die Lukes Herz berührt. Aber kann so ein rauer Kerl wie er ein Zuhause finden"
„Ein Cowboy für die Ewigkeit“ ist der 3. Teil der Reihe um die „Hangers Reiter und er hat alles, was ein guter Roman braucht: einen starken Helden, eine taffe, junge Frau, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat, einen Jungen, dem der Halt fehlt und Bösewichte, die ihr Unwesen treiben...
Ich war sofort mittendrin in der Geschichte, die spannend und humorvoll erzählt wird. Ich liebe die Romane von Karen Witemeyer, mag ihren angenehmen Schreibstil, die klare christliche Botschaft, die sich sehr gut in die Geschichte einpasst. Die Hauptpersonen Luke, Damaris und Nataniel mochte ich von der 1. Seite an und ich habe sie gern begleitet. Schön ist natürlich auch ein „Wiedersehen“ mit den anderen Reitern und Doktor Jo.
Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen und kann diesen Roman, bzw. die gesamte Reihe, nur weiterempfehlen.
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31.07.2023Klaudia K. Der Roman "Ein Cowboy für die Ewigkeit" beschließt die wunderschöne Romantrilogie von Karen Witemeyer über die "Hangers Reiter".
Die Handlung spielt in Texas um das Jahr 1895. Lukes Freunde Matthew, Jonah und Mark sind nun sesshaft geworden. Luke hingegen hat Zweifel und Bedenken, denn er traut es sich einfach nicht zu eine Frau glücklich machen zu können.
Die Selbstzweifel wurzeln tief
in der Vergangenheit Lukes, denn seine Mutter überließ ihn als Kind seinem Vater als sie diesen verlassen hat. Sein Vater gab ihm keine Chance ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen.
So belastet, übernimmt Luke lieber die Aufgabe einem Rancher dabei zu helfen Viehdiebe zu finden, die immer wieder seine Rinder stehlen.
ALs der die Nachforschungen für Mr. Grimes aufnimmt, kundschaftet er als Erstes die Umgebung aus. Dabei besucht er die Nachbarranch von Familie Baxter und begegnet dort Damaris, die Tante Nathaniels, der vor kurzem erst seinen Vater verlor.
Während eines Gesprächs mit Luke beschuldigt der Junge Mr. Grimes seinen Vater ermordet zu haben. Als Luke der Sache nachgeht, kommen unheimliche, sehr viel schwerwiegendere Begebenheiten an den Tag. Viele dunkle Geschehnisse und Zwischenfälle bringen das Leben der Protagonisten in Gefahr.
Damaris kämpft für die Rechte ihres Neffen, den sie schon von klein auf liebte. Nathaniel ist allerdings recht ungehorsam und nicht leicht erziehbar. Obwohl Damaris recht unscheinbar ist, beeindruckt sie Luke sehr. Lukes Gefühlsleben gerät folglich immer mehr aus seinen ruhigen Bahnen.
Luke ist sehr gläubig. Ihm fehlt die Wärme eines liebevollen Zuhauses, immer mehr denkt er über Damaris nach, doch seine Kindheitstraumata stehen ihm im Weg. Was hält Gott für ihn bereit"
Nathaniel erkennt wie sehr seine Tante für ihn da ist und ihn liebt.
Mit diesem zu tiefst berührenden und äußerst spannenden Roman hat Karen Witemeyer die gelungene Trilogie in einer ergreifenden Story zu Ende gehen lassen. Wertvolle Aspekte des Glaubens geben dem Werk eine große Tiefe und Herzensliebe. Die mühelos zu lesende Sprache und der flüssige, dynamische Schreibstil machen die Lektüre auch dieses Romans zum reinen Vergnügen. Das wunderschöne Kopfkino mit herrlichen landschaftlichen Kulissen und die eindrucksvolle Story lassen den Leser das Buch einfach nicht aus die Hand legen.
Ich kann "Ein Cowboy für die Ewigkeit" von Karen Witemeyer sehr empfehlen.
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21.07.2023KleinerVampir Buchinhalt:
Texas, 1895: während Hanger's-Reiter Luke Davenport in einem Fall von Viehdiebstahl ermittelt, versucht die junge Damaris, ihrem minderjährigen Neffen Nate Vater und Mutter zu ersetzen. Der Vater kam kurze Zeit vorher unter mysteriösen Umständen ums Leben und schon bald ist klar: die Viehdiebstähle und der Tod des Farmers müssen in irgend einer Weise zusammenhängen. Da Nate den Rancher
Grimes, Lukes Auftraggeber, verdächtigt, den Vater getötet zu haben, tritt er damit eine Welle von Ereignissen los, die schließlich das Leben von Luke, Damaris und Nate selbst bedrohen. Zu allem Übel wird Nate beschuldigt, Grimes' Vieh gestohlen zu haben....
Persönlicher Eindruck:
Im dritten und abschließenden Band ihrer Hanger's Horsemen-Reihe steht bei Karen Witemeyer diesmal Reiter Luke, genannt Preach, im Zentrum der Handlung. Luke ist hin- und hergerissen zwischen seiner tiefen Frömmigkeit einerseits und seinem wilden, ungestümen Naturell, das auf seine schlimme Kindheit zurückgeht. Daher sieht er auch ein Stück weit sein junges Selbst in dem aufmüpfigen, ungezähmten Teenager Nate, der schon bald das Bindeglied ist zwischen seinem eigentlichen Auftrag, eine Viehdiebstahlserie aufzuklären und der aufkeimenden Freundschaft zu Nates Tante Damaris.
Damaris als weibliche Hauptfigur ist tough und bestrebt, ihrem Mündel Nate, der vor Kurzem seinen Vater durch einen Mord verloren hat, beizustehen. Jemand hat es auf Nates Land abgesehen und schreckt auch nicht vor Mord und Totschlag zurück.
Wie immer taucht der Leser schon auf der ersten Seite ein in die Welt des Wilden Westens im ausgehenden 19. Jahrhundert. Ein Buch wie ein Film – wer Westernfilme und kernige, raubeinige Typen mag, wird hier vollkommen auf seine Kosten kommen. Schauplatz ist Texas, ein kleiner Ort namens Madisonville, in dem sich eine packende Geschichte mit stetig steigendem Spannungsbogen abspielt.
Die Entwicklung der Figuren ist anschaulich und authentisch, gerade was den Jungen Nate anbelangt, der sich im Laufe der Handlung vom ungezügelten, vom Hass geleiteten Teenager zum besonnenen jungen Mann mausert, der sich letztendlich den Respekt der Erwachsenen verdient.
Die christliche Komponente des Romans behandelt Themen wie Gottvertrauen und Vergebung und ist angenehm in das Leben der handelnden Personen eingewoben.
Alles in allem ein schöner Abschluss der Reihe, in dem auch die bereits bekannten Figuren der Vorgängerbände auftauchen und die Geschichte zu einem stimmigen Abschluss bringen. Man muss aber keine Vorkenntnisse mitbringen – der Roman ist auch solo lesbar und vereint historischen Roman und niveauvolle Liebesgeschichte zu einem gefühlvollen Ganzen.
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15.05.2023Vanessa "Karen Witemeyer ist ein spannender historischer Liebesroman über das vierte Mitglied der „Hangers Reiter“ Luke Davenport gelungen. Er übernimmt einen Fall von Viehdiebstahl und trifft dabei auf Damaris Baxter, die gerade die Vormundschaft ihres jugendlichen Neffen Nathaniel übernommen hat. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte war
spannend und unterhaltsam. Bereits in den beiden Vorgängerbänden über die „Hangers Reiter“ lernt man Luke Davenport kennen. Ich hatte mich schon darauf gefreut, ihn näher kennen zu lernen. Vor jedem Einsatz der Reiter wurde er vom Hauptmann nach einem Bibelvers gefragt. Deshalb war ich sehr gespannt auf den Roman. Und ich wurde nicht enttäuscht. Es wurden viele Bibelstellen zitiert und sowohl Luke als auch Damaris richten ihr Leben nach der Bibel aus. Für mich war es ein rundum gelungener Roman.“
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29.04.2023sophies.booklove_ Luke Davenport, Teil der Hangers Reiter, nimmt sich einem Fall von Viehdiebstahl und Vandalismus an. Bei den Ermittlungen stößt er jedoch schnell auf viel größere Verbrechen, als er zuerst dachte. Der Nachbar seines Auftraggebers ist vielleicht ermordert worden und sein Sohn will unbedingt den Verantwortlichen finden.
Damaris ist Hals über Kopf zu ihrem Neffen gezogen, um nach dem Tod seines
Vaters für ihn da zu sein. Der Junge macht ihr das Leben allerdings alles andere als leicht und scheint vieles vor ihr zu verbergen.
Als Luke in seinen Ermittlungen auf die junge Frau und ihren Neffen trifft, ist er schnell entschlossen ihnen zu helfen und die Wahrheit herauszufinden. Doch die Bedrohungen kommen immer näher.
Auch der letzte Teil um die Hangers Reiter hat mir wieder sehr gut gefallen. Luke und Damaris sind tolle Protagonisten. Ihre Geschichte zu verfolgen hat so viel Spaß gemacht und ich hab sie unglaublich gerne gelesen.
Es wird auch wirklich spannend und man fiebert selber mit, wie nun alles ausgeht. Für mich war es die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe und einem tollen Setting.
Luke und Damaris waren ein süßes Paar. Beide haben ganz andere Lebengeschichten, aber ergänzen sich auf besondere Art.
Da Luke durch seinen Glauben vieles aus seiner Vergangenheit verarbeitet hat, kommen auch in diesem Bereich immer wieder wertvolle Aspekte hervor.
Auch Charaktere aus den vergangenen Büchern tauchen nochmal auf und die Reihe wird schön abgeschlossen.
Karen Witemeyer hat einen sehr flüssigen Schreibstil und schafft es Szenen lebendig darzustellen. Man wird in die Geschichte hineingesogen und kann das Buch nur schwer weglegen.
Für einen gemütlichen Abend oder einfach eine entspannte Lesezeit sind ihre Bücher genau richtig.
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28.04.2023Hopeandlive Mit "Ein Cowboy für die Ewigkeit" hat Karen Witemeyer den dritten Band der berühmten "Hangers Reiter" vollendet und er ist genauso spannend, romantisch und mit tiefgehenden Impulsen ausgestattet wie die beiden vorherigen Bände dieser Reihe.
Wir befinden uns in Texas im Jahr 1895. Nachdem Matthew, Mark und Jonah, die drei Freunde und Gefährten von Luke sesshaft geworden sind, ist es
um das Quartett der der "Hangers Reiter" ruhiger geworden. Doch Luke treibt aus bestimmten Gründen eine Unruhe und so nimmt er den Auftrag eines Bekannten an, einem Rancher zu helfen, der Probleme mit Viehdiebstahl und Vandalismus hat. Doch dieser Fall entwickelt sich ganz anders als Luke dachte, denn unvermittelt findet er sich in einer Mordermittlung wieder. Der Nachbar seines Auftraggebers ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen.
In diesen ganzen Turbulenzen begegnen wir Damaris, einer eher unscheinbaren jungen Frau, die im Laufe der Geschichte immer mehr entdeckt, was eigentlich in ihr steckt. Sie ist die Schwester des Ranchers, der ums Leben kam und kümmert sich um dessen Sohn Nate, den sie schon von Kleinkindbeinen an ins Herz geschlossen hat. Doch aus dem kleinen Jungen ist ein aufmüpfiger und verzweifelter Teenager geworden, der es nicht hinnehmen will, dass seines Vaters Tod als Unfall dargestellt wird und auf eigene Faust Ermittlungen anstellt. Das zieht natürlich einige Ereignisse hinter sich mit deren Folgen weder Luke, der seinem Auftrag mit der gewohnten Disziplin und Zuverlässigkeit nachkommen möchte und sich auf einmal einer jungen Frau gegenüber sieht, die ihn doch ordentlich durcheinander bringt und sein bisheriges Lebenskonzept gehörig auf den Kopf stellt, noch Damaris, die sich mit unerschütterlichem Einsatz für die Rechte ihres trotzigen Neffen Nate einsetzt und in Luke einem Mann begegnet, der ihre wahre Schönheit wahrnimmt und immer mehr wertschätzt. Auch Nate schafft es in kleinen Schritten, seine ablehnende Haltung aufzugeben und sein verletztes und verlassenes Herz wieder zu öffnen.
Eine ganz wunderbar spannende Geschichte, in dem der christliche Glaube in Form von Bibelversen sehr gelungen eingeflochten wurde und der Geschichte eine sehr schöne Tiefe gibt. Sehr schön zu lesen!
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25.04.2023mabuerele „...Damaris legte den Umschlag mit Vorsicht auf ihren Schoß. Sie strich mit der Hand über das Papier und wappnete sich für das, was sie auf der Innenseite erwarten würde...“
Diese Zeilen stammen aus dem Prolog des Buches. Dort erfährt Damaris, dass ihr ältester Bruder verstorben ist. Sie wurde als Vormund für dessen Sohn Nathaniel eingesetzt. Den Jungen hat sie
seit Jahren nicht gesehen. Doch sie nimmt die Aufgabe an und fährt nach Texas.
Die Autorin hat erneut eine spannende und bewegende Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist ausgereift und lässt Raum für emotionale, aber auch fesselnde Szenen.
Damaris fällt es schwer, an ihren 14jährigen Neffen heranzukommen. Der Tod seines Vater hat ihn völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Außerdem glaubt er nicht an einen Unfall, sondern beschuldigt den Nachbarn, für den Tod des Vaters verantwortlich zu sein. Ausgangspunkt ist die Ablehnung des Vaters, dem Nachbarn das Land zu verkaufen.
„...Der Sheriff hat ihnen geglaubt. Er hat Pas Tod als Unfall deklariert und seine Leiche den Bestatter überstellt. Aber er ist auf keinen Fall einfach nur ertrunken...“
Als bei genau dem Nachbarn Vieh gestohlen wird, kümmert sich der ehemalige Hangers Reiter Luke Davenport darum. Währenddessen will Damaris Nachforschungen darüber anstellen, was es mit dem Tod ihres Bruders wirklich auf sich hat.
Neben der äußeren Spannung sorgen die komplexen Beziehungen zwischen den Protagonisten für eine permanente innere Spannung. Luke ist derjenige, der an Nathaniel herankommt und eine positiven Einfluss auf den Jungen nimmt. In vielerlei Hinsicht erinnert er ihn an seine eigene Vergangenheit.
Mir gefällt, wie gekonnt und unaufgeregt der christliche Glauben in die Geschichte integriert wird. Sowohl Damaris als auch Luke haben ein sehr schönes Gebetsleben.
„...Es ist so ungerecht, Herr. Zuerst seine Mutter und jetzt sein Vater" Kein Kind sollte solches Leid ertragen müssen, sollte allein in der Welt sein...“
Die Geschichte sorgt für manch überraschende Wendung. Nathaniel ahnt nicht, dass auch sein Leben in Gefahr ist. Allerdings hat Luke das richtige Gespür. Dafür wehrt der sich erfolglos gegen das Kribbeln, das Damaris bei ihm auslöst. Immer wieder erlaubt mir Luke einen Blick in seine Vergangenheit. Matt Hanger war es, der ihn aufgefangen hat.
Wie ein roter Faden durchziehen die Themen Vergeben und Verzeihen die Geschichte. Natürlich gibt es dabei mehrmals Rückschläge.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Hier wird der christliche Glaube mit einer spannenden Geschichte und historischen Bezügen verknüpft.
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25.04.2023sophies.booklove_ Luke Davenport, Teil der Hangers Reiter, nimmt sich einem Fall von Viehdiebstahl und Vandalismus an. Bei den Ermittlungen stößt er jedoch schnell auf viel größere Verbrechen, als er zuerst dachte. Der Nachbar seines Auftraggebers ist vielleicht ermordert worden und sein Sohn will unbedingt den Verantwortlichen finden.
Damaris ist Hals über Kopf zu ihrem Neffen gezogen, um nach dem Tod seines
Vaters für ihn da zu sein. Der Junge macht ihr das Leben allerdings alles andere als leicht und scheint vieles vor ihr zu verbergen.
Als Luke in seinen Ermittlungen auf die junge Frau und ihren Neffen trifft, ist er schnell entschlossen ihnen zu helfen und die Wahrheit herauszufinden. Doch die Bedrohungen kommen immer näher.
Auch der letzte Teil um die Hangers Reiter hat mir wieder sehr gut gefallen. Luke und Damaris sind tolle Protagonisten. Ihre Geschichte zu verfolgen hat so viel Spaß gemacht und ich hab sie unglaublich gerne gelesen.
Es wird auch wirklich spannend und man fiebert selber mit, wie nun alles ausgeht. Für mich war es die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe und einem tollen Setting.
Luke und Damaris waren ein süßes Paar. Beide haben ganz andere Lebengeschichten, aber ergänzen sich auf besondere Art.
Da Luke durch seinen Glauben vieles aus seiner Vergangenheit verarbeitet hat, kommen auch in diesem Bereich immer wieder wertvolle Aspekte hervor.
Auch Charaktere aus den vergangenen Büchern tauchen nochmal auf und die Reihe wird schön abgeschlossen.
Karen Witemeyer hat einen sehr flüssigen Schreibstil und schafft es Szenen lebendig darzustellen. Man wird in die Geschichte hineingesogen und kann das Buch nur schwer weglegen.
Für einen gemütlichen Abend oder einfach eine entspannte Lesezeit sind ihre Bücher genau richtig.
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12.04.2023agnes.bookworld Karen Witemeyer versteht es, Bücher zum Dahinschmelzen mit Spannung zu schreiben.
Wer die ersten zwei Bände gelesen hat, weiß dass der Leser in „Zu Befehl, Frau Doktor!“ allen vier Reitern zum ersten Mal begegnet. Der Hauptprotagonist ist Matthew Hangar. Mark Wallance und Jonah Brooks haben in „Die Zügel hält mein Herz“ gemeinsam eine Geschichte bekommen. Der letzte dieser
vier Reiter ist Luke Davenport, in „Ein Cowboy für die Ewigkeit“ begleitet ihn der Leser auf seinem abenteuerlichen Weg.
Luke wird als ein rauher und frommer Mann beschrieben. Er setzt sich für die Gerechtigkeit ein. Für jede Situation hat er einen passenden Bibelvers parat. Als er bei einem der seltenen Aufträge der Hangars Reiter, Damaris Baxter begegnet, weckt diese in ihm Gefühle die er zwar schön findet aber zu unterdrücken versucht.
Damaris verließ ihre Heimat, um sich in Texas um den Sohn ihres plötzlich verstorbenen Bruders zu kümmern. Es ist nicht leicht mit einem Teenager, der trauert und wütend ist. Sie wird als eine fürsorgliche Frau beschrieben, die immer ihren Blick auf Gott richtet. Nate, ihr Neffe, gerät unerwartet in ernste Schwierigkeiten. Bei alledem ist Luke an ihrer Seite und hilft ihnen.
Die Landschaft und die Zeit, in der das Buch spielt, zaubert dem Leser direkt Bilder vor Augen und lässt einen nicht los. Die beschrieben Charaktere sind authentisch und sympathisch. Hin und wieder musste ich bei der einen oder anderen Szene schmunzeln. Andere Szenen waren so spannend geschrieben, dass ich richtig mitfieberte. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
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10.04.2023Nicole Pichler Heute stelle ich euch den Roman „Ein Cowboy für die Ewigkeit“ von Karen Witemeyer vor.
Original Klappentext:
Texas, 1895: Eigentlich sieht es nach einem typischen Fall für die »Hangers Reiter« aus: Luke Davenport will einem Bekannten helfen, gegen Vandalismus und Viehdiebstahl vorzugehen. Unversehens findet er sich jedoch mitten in einer Mordermittlung wieder, denn der Nachbar seines Auftraggebers ist unter mysteriösen Umständen
ums Leben gekommen. Dessen aufmüpfiger Sohn ermittelt auf eigene Faust – und löst eine Lawine von Ereignissen aus, die Luke überrollen. Doch Lukes größte Herausforderung ist eine ganz andere: Damaris, die Schwester des Mordopfers, die tapfer und mit unerschütterlichem Einsatz für die Rechte ihres Neffen kämpft ...
Meine Meinung:
Karen Witemeyer ist eine tolle Autorin und es war richtig schön, wieder mal einen Roman aus ihrer Feder zu lesen. Ich liebe diese historischen Romane, die in den südlicheren Staaten der USA spielen. Von „Ein Cowboy für die Ewigkeit“ wurde ich nicht enttäuscht.
Damaris, Luke und Nate habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Ich fand es so schön, dass sich Damaris seit dem Tod von Nates Vater um ihn kümmert. Nate braucht jemanden, der ihn bedingungslos liebt und der ihm dabei hilft den Tod seines Vaters zu verarbeiten. Damaris ist genau diese Person, auch wenn es zuerst nicht danach aussieht, als könnte sie Nate aus seiner Trauer herausholen. Als dann Luke auf der Bildfläche auftaucht, ändert sich aber die Situation und mit der Zeit werden Damaris, Luke und Nate ein unzertrennliches Team. Sie merken, dass sie einander guttun und dass ihre Liebe zueinander wächst. Ich fand es so schön, dass Luke Nate genauso ins Herz geschlossen hat wie seine Tante Damaris.
Leider ist in ihrem Leben nicht alles Friede, Freude Eierkuchen, denn eine dunkle Lawine voller schlimmer Ereignisse kommt über sie. Aber mit Gottes Hilfe meistern die drei jede Situation, auch wenn es gar nicht leicht ist die schrecklichen Dinge, die sie erleben zu verarbeiten.
Der Schreibstil der Autorin hat mir auch in diesem Roman wieder sehr gut gefallen, denn er war sehr fesselnd und flüssig zu lesen. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Der Roman war sehr spannend und hat mir auch ein paar Mal den Atem stocken lassen. Für mich war es ein Roman bei dem ich mich beim Lesen richtig wohl gefühlt habe und bei dem ich das Gefühl hatte mitten drinnen zu sein.im Geschehen.
Von mir gibt es für „Ein Cowboy für die Ewigkeit“ fünf Sterne.
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04.04.2023Grace2 Großartiger Abschluss der Reihe!
Das Buch „Ein Cowboy für die Ewigkeit“ der Autorin Karen Witemeyer ist der dritte und letzte Band in der Reihe um die „Hangers Reiter“. Dieses Buch kann auch ohne Kenntnis der Vorbände gelesen werden, da es in sich abgeschlossen ist. Aber für den ganz großen Zusammenhang macht es natürlich mehr Spaß, alle Bände zu kennen und
auch die Reihenfolge einzuhalten.
Die Geschichte spielt in Texas im Jahr 1895. Damaris Baxter erhält die Nachricht, dass ihr Bruder verstorben ist und sie als Vormund für den minderjährigen Sohn Nathaniel eingesetzt hat. Doch ihr Schössling erweist sich als alles andere als pflegeleicht. Trauer und Wut gepaart mit einer guten Portion Pubertät machen ihm und seiner Tante das Leben schwer. Und so kommt Damaris in eine Situation, aus der sie nur der „Hangers Reiter“ Luke Davenport retten kann. Doch wird es ihm auch gelingen die anderen Probleme der Familie Baxter zu lösen"
Karen Witemeyer ist dafür bekannt, dass sie hält, was sie verspricht. Ein Buch mit Happyend! Doch bis es dazukommt, ist es ein langer, gefährlicher Weg für alle Beteiligten. Die Mischung aus Spannung und Romantik plus christlichen Weisheiten sorgen für unterhaltsame Lesestunden. Die Charaktere ihrer Protagonisten baut die Autorin liebevoll und nachvollziehbar auf. Hier ist es gerade die Gegensätzlichkeit der beiden Hauptakteure, die die Geschichte so reizvoll macht. Da es der Autorin unter anderen um eine gute Unterhaltung ihrer Leser/innen geht, spricht viel dafür, dass sich ihr Schreibstil so leicht und flüssig liest. Mich begeistert aber immer wieder die biblische Perspektive, die Karen Witemeyer vermittelt. Ihre Ausführungen zu den biblischen Charakterstärken machen dieses Buch wirklich zu etwas Besonderem. Ich empfehle diesen Roman sehr gerne weiter. Er bietet nicht nur eine gute Unterhaltung, es enthält auch eine Tiefe, die es von anderen romantischen Liebesgeschichten abhebt.
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31.03.2023nicole_8684 Wunderbares Finale der Hangers Reiter-Reihe
Luke Davenport, Mitglied der Hanger's Horsemen, soll Fälle von Viehdiebstahl und Vandalismus aufklären. Unerwartet wird daraus ein mysteriöser Mord am Vater des 14-jährigen Nate, seine Tante Damaris nimmt ihn ohne zu Zögern in ihre Obhut. Eigensinnig wie er ist, will Nate das Verbrechen aufklären und bringt dabei nicht nur das Leben von Luke in Gefahr,
sondern auch Lukes Herz.
„Ein Cowboy für die Ewigkeit“ von Karen Witemeyer ist der dritte und damit letzte Teil der Hangers Reiter-Trilogie. Jeder Band kann allerdings auch einzeln problemlos gelesen werden.
Einer der Hauptcharaktere in diesem Band ist Luke Davenport, aus den anderen Bänden bereits kurz bekannt. Geprägt von seiner schwierigen rauen Kindheit ist er nun zu einem sympathischen, aufrechten und hilfsbereiten Hanger's Rider geworden, dem das Wohl der Anderen sehr am Herzen liegt. Seine oft eingeflochtenen Bibelstellen geben dem Leser auch Inspirationen für den Alltag mit auf den Weg.
Auf der anderen Seite gibt es dann noch Damaris Baxter mit ihrem plötzlich verwaisten Neffen Nate. Als jüngstes Küken ihrer Familie sieht sie sich selbst eher als unscheinbar und zurückhaltend. Trotzdem zögert sie nicht und nimmt ihren Neffen in Obhut. Allen Problemen stellt sie sich tapfer aber voller Hingabe.
Damaris und Luke waren mir auf Anhieb sympathisch, auch Nate wächst einem trotz seiner ablehnenden und rebellischen Art schnell an Herz. Man die authentischen Entwicklungen des jeweils einzelnen und den Beziehungen untereinander miterleben und nachvollziehen.
Ebenso das Auftauchen bekannter Personen aus den ersten zwei Bänden gefiel mir, da man so erfährt, wie es für sie weitergegangen ist und der Zusammenhalt ist auch schön zu lesen.
Der Autorin ist - eigentlich wie immer - auch hier wieder ein toller Roman gelungen, den man kaum aus der Hand legen möchte. Sie schafft es mit ihrem flüssigen und herzlichen Schreibstil immer wieder aufs Neue, den Leser mitzunehmen und ihn vollends in die Geschichte eintauchen zu lassen. Sie verliert sich nicht seitenlang mit Orts- und Personenbeschreibungen, sondern legt viel Wert auf die gedanklich-emotionale Ebene. Ihre Charaktere sind stets einfach nur liebenswert und authentisch, wachsen beim Lesen unheimlich schnell ans Herz.
Diese tolle Geschichte hat genau die richtige Mischung an Spannung und Romantik, Authentizität und Tiefgründigkeit.
Kurzum eine gelungene und absolut empfehlenswerte Trilogie!
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29.03.2023Sandra Bei „ Ein Cowboy für die Ewigkeit“ von Karen Witemeyer handelt es sich um den dritten Teil der Hangers Reiter Reihe.
Die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. Um die Stammprotagonisten aber besser kennenzulernen, empfehle ich aber mit Band eins zu beginnen.
Die Autorin hat hier wieder einen wundervollen Krimi verfasst. Hätte das Buch am Liebsten an einem Stück gelesen.
Der Plot ist vielseitig , wendungsreich und interessant. Einzelne Szenen werden so bildhaft beschrieben, dass sie wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen sind.
Christliche Werte, Jesus Christus und Bibelstellen wurden sehr gut in die Geschichte integriert. Diese Geschichte lädt zum Mitraten, Nachdenken und Schmunzeln ein.
Die Protagonisten werden tief beschrieben, sodass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte. Ihre Entwicklungen entsprechen deren Charaktere.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
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28.03.2023peedee Hach, das war schön...
Hanger's Horsemen, Band 3: Texas, 1895. Luke Davenport, einer der Hanger's Horsemen, hat den Auftrag übernommen, Vandalismus und Viehdiebstähle aufzuklären. Doch daraus wird plötzlich ein Mordfall, denn der Nachbar des Auftraggebers ist auf mysteriöse Art ums Leben gekommen. Dessen 14-jähriger Sohn Nate will den vermeintlichen Mörder überführen und gerät in grosse Gefahr. Damaris Baxter, die
Schwester des verstorbenen Douglas, kämpft tapfer für die Rechte ihres Neffen...
Erster Eindruck: Ein sehr gut aussehender Cowboy schmückt das Cover – gefällt mir.
Dies ist Band 3 einer Reihe; für mich jedoch die erste Begegnung mit den Hanger's Horsemen.
Damaris empfand sich als jüngstes von acht Kindern immer irgendwie unsichtbar– schüchtern und zurückhaltend, ja niemandem zur Last fallen. Sie hat die Hoffnung auf ein Liebesglück längst aufgegeben, sich damit abgefunden, die Gesellschafterin ihrer herrischen Tante zu sein. Als sie vom Tod ihres ältesten Bruders hört, ist ihr klar, dass sie ihrem Neffen beistehen will, der nun Vollwaise war. Sie zögert keine Sekunde und ist überrascht, dass sie plötzlich so mutig ist. Nate ist voller Wut – aber eigentlich voller Trauer. Er hat mir sehr leid getan.
Lukes Mutter hat die Familie früh verlassen und er musste sodann über viele Jahre die Launen seines Vaters ertragen. Immer wieder wurde ihm gesagt, dass er ein Nichtsnutz und Versager sei. Immer und immer wieder. So rasch als möglich ging er von zu Hause weg. Wobei es für ihn eh nie ein Zuhause war – ein Ort, wo man gerne verweilt und sich geben kann wie man ist. Wurzeln schlagen zu wollen kennt er nicht.
Als Damaris und Luke sich kennenlernen, haben beide keinerlei romantische Absichten. Sie stellen jedoch fest, dass ihnen der Glaube sehr wichtig ist (es hat ausserordentlich viele Bibelstellen, was mich sogar für einen christlichen Roman überrascht hat). Da Luke bei einem Kampf schwer verletzt wird, da er Nate zu Hilfe eilte, übernimmt Damaris seine Pflege und merkt, wie wichtig ihr dieser Mann geworden ist.
Es war aufregend (die Beschreibungen waren sehr bildhaft), romantisch (seufz), berührend, aufwühlend... von allem ein bisschen! Glaube, Trauer, Wut, Ohnmacht, Gier, Liebe – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen und daher vergebe ich gerne die Höchststernezahl. Und, da das vorliegende Buch ja mein Einstieg in diese Reihe war, werde ich nun mit den Bänden 1 und 2 nachsitzen „müssen“.
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27.03.2023annislesewelt Nach "Zu Befehl, Frau Doktor" und "Die Zügel hält mein Herz" ist der dritte Band der Hangers Reiter erschienen und hat mich total verzaubert.
Dieses Buch ist wie ein leckes Dessert, man kann einfach nicht aufhören wenn man einmal angefangen hat.
In diesem Buch lernt man Luke Davenport näher kennen, begegnet aber auch Damaris Baxter und ihrem verwaisten Neffen Nate.
Luke ist
ein wunderbarer Mann, hilfsbereit, stark, liebevoll und vertrauenswürdig.
Damaris ist geduldig, mütterlich, stärker als sie glaubt und kampfbereit wenn sie Unrecht sieht.
Auch in diesem Buch schreibt Karen Witemeyer gewohnt flüssig und mit einem kleinen Augenzwinkern eine süße Geschichte so das man direkt gefesselt ist.
Was mir total gefallen hat sind die vielen Bibelverse die eingefügt sind, sei es weil sie sich gegenseitig damit Mut machen oder sie sich die selbst in Erinnerung rufen.
Damaris und Luke haben mir wirklich gut gefallen, doch auch Nate war, trotz seiner rebellischen Art, von Anfang an liebenswert.
"Ein Cowboy für die Ewigkeit" ist ein schöner Unterhaltungsroman, kurzweilig, packend, angenehm, süß und schlicht zum genießen.
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21.03.2023Franziska Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen. Vorab, jeder Band kann auch alleine für sich gelesen werden, aber es ist natürlich schöner sie nacheinander zu lesen.
Für mich war dieser Band drei ein kleines Highlight. Zu Beginn lernen wir zuerst Damaris kennen und ihr Hintergrund war für mich schon sehr interessant und ich mochte sie sofort. Luke wurde in den
anderen Büchern ja etwas "angerissen" und ich konnte mir nie wirklich ein Bild von ihm machen. Wie schön das wir ihn nun richtig kennen lernen dürfen. Auch er ist super sympathisch und wirft Bibelstellen um sich. Das ist für ich auch eine Stärke des Buches. Für so viele Situationen bekommen wir passende Bibelverse und dürfen auch für den eigenen Alltag kleine Inspirationen mitnehmen.
Die Geschichte ist spannend und romantisch. Gerade auch zwischenmenschlich war die Beziehung zwischen Damaris und ihrem Neffen interessant und es war, wie eigentlich immer bei Karen Witemeyer, eine große Freude den Charakteren bei ihrer Entwicklung zuzugucken.
Gerade auch beim Showdown dürfen wir die "Hangars Reiter" noch mal in Action erleben und haben ein nettes Wiedersehen mit den Personen aus Band 1 und 2.
Für mich war dieser Band stärker als Band 2, den ich ja auch mochte. Daher gibt es von mir eine dicke Empfehlung. Ich habe dieses Buch "eingeatmet".
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12.03.2023Märchens Bücherwelt Inhalt: Luke Davenport, den wir bereits als 4.Mitglied der "Hangers Reiter" kennen, erhält von Mr.Grimes den Auftrag, dem Verschwinden seiner Rinder und Vandalismus nachzugehen. Im Verdacht steht der Nachbarssohn Nate, dessen Vater auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist und sich nun in der Obhut seiner Tante Damaris befindet. Eh er sich versieht, steckt Luke tiefer in dem Geschehen
als angenommen und nicht nur sein Herz ist in Gefahr, sondern auch sein Leben...
Eindruck: Luke ist ein besonderer Mensch, obwohl er unter den Erlebnissen seiner Kindheit leidet und dem Gefühl, nirgends wirklich zu Hause zu sein und geliebt zu werden, setzt er alles daran, anderen zu helfen und ihr Wohl allem voranzustellen. Ebenso Damaris, die sich selbst als graue Maus und unscheinbar bezeichnet. Selbst erschüttert über den Verlust ihres Bruders, stellt sie sich so liebevoll, so mutig und tapfer der Herausforderung, ihrem ablehnenden und Streiche spielenden Neffen beizustehen und ihn zu versorgen, obwohl sie sich oft hilflos und überfordert fühlt.
Der Wunsch der Autorin, Geschichten mit Happy End zu schreiben und gleichzeitig eine christliche Botschaft zu vermitteln ist auch hier wieder komplett aufgegangen und es hat sehr viel Spaß gemacht, einzutauchen und sich mitreißen zu lassen von diesen authentischen, liebenswerten Menschen, die auch ihre Schwächen und Fehler haben, dennoch zeigen, worauf es im Leben ankommt und keine Angst haben, für das Glück anderer zu kämpfen.
Die Erklärung, wie Luke zu seinem Spitznamen kam, hat mich begeistert, weil es mir gezeigt hat, wie wichtig es in jeder Lebenssituation ist, ob Krise oder normaler Alltag, sich mit Bibeltexten zu beschäftigen, die einem Kraft, Mut und Hoffnung geben und jederzeit und überall abrufbar sind.
Ihr Vertrauen, was immer im Leben auch kommen mag, Gott ist da und sorgt dafür, dass es eine Lösung gibt, dies allerdings nicht als selbstverständlich sehen, sondern dankbar zu sein, weil man die Antwort auf Gebete wahrnimmt und schätzt.
Menschen, die genauso ein Gottvertrauen haben, sorgen dafür, dass das Leben leichter zu ertragen ist, auch wenn es manchmal ausweglos erscheinen mag.
Ich habe diese Geschichte regelrecht verschlungen, weil sie aufgrund der Handlung spannend, fesselnd und gleichzeitig tiefgründig und berührend ist. Aber auch die Annäherung der beiden, die zwar offensichtlich ist, allerdings auf eine Art und Weise, die so gefühlvoll, so glaubwürdig und behutsam verläuft und immer mit einer herrlichen Prise Humor.
Es hat so Freude gemacht, all die bekannten Personen wieder zu treffen, ihre weitere Entwicklung zu verfolgen und den Zusammenhalt zu spüren, der nur funktioniert, wenn man sich vertraut und auch wenn nicht immer alles glatt und einfach verläuft, in der Not immer zusammenhält macht auch diesen Band zu etwas Besonderem.
Fazit: Eine wundervolle Erzählung über den Wert von echter Freundschaft und Loyalität, was aufrichtige Worte und liebevolles Interesse bewirken und welche Kraft der Glaube und Gottes Wort hat, um Hoffnung, Trost und Zugang zum Herzen eines Menschen zu finden.
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