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10.10.2013Ulrike Werner „So muss sich die Ewigkeit anfühlen – wie ein großer Schutzraum. Wo man endlich sicher ist.“
„Ich habe viele Dinge in meiner Hand gehalten und ich habe sie alle verloren. Aber was auch immer ich in Gottes Hand gelegt habe, besitze ich immer noch.“
Zum Inhalt:
Emile de Bonnery wächst mit seinen Eltern und der Großmutter väterlicherseits im Lyon der 60er Jahre
auf. Als sein Vater eines Tages spurlos verschwindet, zieht seine Mutter Hals über Kopf mit dem mittlerweile fast 14jährigen Emile zu ihrer Mutter nach Atlanta in den Vereinigten Staaten.
Für Emile ist es trotz seiner rudimentären Englischkenntnisse nicht einfach in Atlanta und der neuen Schule Fuß zu fassen, vor allem auch, da er die Hoffnung, das sein Vater endlich wieder auftaucht und sie zurück nach Frankreich reisen können, nie aufgibt. Doch dann lernt er mit Griffin und Eternity die ersten neuen Freunde kennen. Vor allem Eternity verändert sein Leben von Grund auf, sie begibt sich gemeinsam mit Emile auf die Such nach Hinweisen, was den Verbleib seines Vaters angeht während Emile Ihr und ihren Geschwistern Jake und Blithe ein wenig Fröhlichkeit und Liebe ins Leben bringt.
Als Eternity dann auch noch Jakes Großmutter kennen lernt, die für jedes Problem eine Lösung in Gottes Gnade parat zu haben scheint, beginnt Eternitys Leben eine völlig neue Wendung zu nehmen. Sie scheint zum ersten Mal wirklich glücklich zu sein. Doch dann geschieht etwas Unfassbares...
Meine Meinung:
„Der Garten meiner Großmutter“ ist eine wunderschöne Familiengeschichte aus der Feder der in Lyon lebenden Autorin Elizabeth Musser.
Dieses Buch hat mich wirklich sehr berührt, nicht nur durch seinen wunderbaren zugleich fesselnden wie auch anrührenden Schreibstil, sondern auch durch diese wirklich starken Charaktere. Allen voran Emiles amerikanische Großmutter, die so felsenfest im Glauben steht, und diesen auch an die Kinder weiter vermitteln kann. Aber auch Emile und Eternity sind zwei wirklich tolle Charaktere, die eine Freundschaft verbindet die auch über die Jahre und lange Zeiten der Funkstille bestehen bleibt.
„Der Garten meiner Großmutter“ ist allerdings auch ein Buch, das die Gräueltaten des 2. Weltkrieges schonungslos offenbart und anprangert. Die Berichte der Zeugen sind zum Teil so detailliert beschrieben, das sie einem wirklich die Haare zu Berge stehen lassen und die Tränen in die Augen treibt. Dieses Buch vergisst man nicht so schnell. Obwohl zum Teil sehr traurig ist es doch auch ein wunderschönes Buch.
Fazit:
Ein Buch das im einen Augenblick zu Tränen rührt und im nächsten Moment schon wieder voller Hoffnung ist. Ein Buch das man einfach gelesen haben sollte. Definitiv eines der Top-Bücher in meiner Bibliothek.
25.09.2013Meinhild Selbach Da ich in Lyon lebe und viele der im Buch erwähnten Orte kenne, hat mich dieses Buch von den ersten Seiten an gefesselt. Neu für mich war, dass ein vierzehnjähriger Junge der Hauptdarsteller des Buches ist.
Ein weiteres Buch einer meiner Lieblingsautorinnen, das mich in meinem persönlichen Glaubensleben herausfordert.
Wie immer bei Elizabeths Büchern, lernt man gleichzeitig etwas über
geschichtliche Ereignisse kennen.
Ein Buch, das ich ohne Zurückhaltung weiterempfehlen kann.