Pressestimmen
11.02.2014 Ulrich Kühn Grabe zeigt anhand einiger Beispiele des alltäglichen Lebens die Hintergründe von seelischen Verletzungen auf und beschreibt Wege, wie zugefügtes Leid durch Vergebung bewältigt werden kann.
Um die seelischen Zusammenhänge deutlich zu machen, beschränkt sich der Arzt und Psychotherapeut auf wenige Fachbegriffe. Er legt hier ein differenziertes Verständnis von Vergebung vor, das nicht nur theologische, sondern vor allem psychologische Aspekte berücksichtigt.
„Vergebung bedeutet: Ich leite einen neuen Gleichgewichtszustand ein, indem ich ein verändertes Selbstbild akzeptiere, das mit meiner jetzigen Situation übereinstimmt.“ (S.131)
Wie das geschieht, wird durch die „drei Wege der Vergebung“ deutlich. Im einzelnen geht es um das Verstehen, d.h. das kränkende Verhalten eines Menschen im Zusammenhang mit seiner Lebenssituation wahrzunehmen. Wer den zweiten Wegbeschreitet, stellt das erlittene Unrecht in Beziehung zu der vergleichbaren Schädigung, die er anderen zugefügt hat. Der dritte Weg zeigt, wie ein Ausgleich des erlittenen Unrechts durch Wiedergutmachung und Delegation möglich wird.
Eine systematischer Überblick über die einzelnen Schritte der Vergebung sowie die zusammenfassenden Grafiken machen das leicht lesbare Buch sehr verständlich. Die eigene Schuld wird ebenso bedacht wie auch die Gründe, die Vergebung verhindern.
Endlich ein Buch zum Thema, das von dem Zwang des Vergeben-müssens befreit und dazu anleitet, sich mit dem Leben zu versöhnen.
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11.02.2014Luitgardis Parasie Vergebung, dies zentrale christliche Thema macht zur Zeit Karriere in der Psychotherapie. Das Lebensglück von Menschen hängt nämlich entscheidend davon ab, ob sie vergeben können. So die Erkenntnis von Glücksforschern. Der Autor ist Chefarzt einer psychiatrischen Klinik und erlebt täglich die krankmachenden Folgen nicht praktizierter Vergebung. Er weiß nur zu gut, wie tief Menschen durch andere verletzt werden können.
Aber wenn sie nicht vergeben, schaden sie sich selbst am meisten: „Immer mehr emotionale Energie wird gebunden, um diese alten Geschichten in Schach zu halten, und immer weniger Energie steht zur Verfügung, um neue, kreative Prozesse in Gang zu setzen.“
4 Schritte - Programm: Aber wie soll Vergebung konkret funktionieren? Grabe entwickelt ein 4 - Schritte Programm. Die Schritte werden einleuchtend erklärt und mit vielen Beispielen veranschaulicht. Der Leser kann sich sehr gut vorstellen, wie er sich besser fühlen wird, wenn er alte Verletzungen endlich hinter sich lassen kann. Das Buch macht richtig Lust auf Vergebung.
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11.02.2014Christsein heute 18/2003 Martin Grabe zeigt anhand einiger Beispiele des alltäglichen Lebens die Hintergründe von seelischen Verletzungen auf und beschreibt Wege, wie zugefügtes Leid durch Vergebung bewältigt werden kann.
Um die seelischen Zusammenhänge deutlich zu machen, beschränkt sich der Arzt und Psychotherapeut auf wenige Fachbegriffe. Er legt hier ein differenziertes Verständnis von Vergebung vor, das nicht nur theologische, sondern vor allem psychologische Aspekte
berücksichtigt. „Vergebung bedeutet: Ich leite einen neuen Gleichgewichtszustand ein, indem ich ein verändertes Selbstbild akzeptiere, das mit meiner jetzigen Situation übereinstimmt.“ (S.131)
Wie das geschieht, wird durch die „drei Wege der Vergebung“ deutlich. Im einzelnen geht es um das Verstehen, d.h. das kränkende Verhalten eines Menschen im Zusammenhang mit seiner Lebenssituation wahrzunehmen. Wer den zweiten Wegbeschreitet, stellt das erlittene Unrecht in Beziehung zu der vergleichbaren Schädigung, die er anderen zugefügt hat. Der dritte Weg zeigt, wie ein Ausgleich des erlittenen Unrechts durch Wiedergutmachung und Delegation möglich wird.
Eine systematischer Überblick über die einzelnen Schritte der Vergebung sowie die zusammenfassenden Grafiken machen das leicht lesbare Buch sehr verständlich. Die eigene Schuld wird ebenso bedacht wie auch die Gründe, die Vergebung verhindern.
Endlich ein Buch zum Thema, das von dem Zwang des Vergeben-müssens befreit und dazu anleitet, sich mit dem Leben zu versöhnen.
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13.03.2005Geist und Leben März 2005 / Stefan Kiechle SJ Grabes Buch über Vergebung ist praxisorientiert und für von schweren Kränkungen Betroffene, aber auch für deren Seelsorger und Therapeuten geschrieben. In verständlicher Sprache, die weitgehend auf Fachausdrücke verzichtet, spricht er zuerst über Kränkungen und deren Wirkung, dann über die drei Wege der Vergebung. (...) Im Gegensatz zu vielen Büchern, die das Thema entweder nur spirituell - und oft zu
einfach - oder nur psychologisch - damit kommt man an wirkliche Vergebung nicht heran - angehen, wird hier beides in geglückter und hilfreicher Weise verbunden.
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