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07.10.2023Markus Romann Mit ihren guten historischen Kenntnissen bringt Lynn Austin die Lebenswelt der damaligen Zeit nahe. Die biblischen Figuren lässt sie dank ihren guten psychologischen Kenntnissen lebendig werden. Jede Figur hat ihre eigene Leidensgeschichte und es ist spannend wie sie damit umgehen und ermutigend, dass sie schlussendlich doch alle ihre Hoffnung auf Gott setzen und sich darüber freuen, dass der Tempel
fertig gebaut wurde und Gott nun unter ihnen lebt! Man leidet mit den Menschen und darf daher auch ihre Hoffnung teilen. Sehr empfehlenswert!
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24.01.2022Sophie31 Cover:
Ich liebe die Cover dieser Reihe. Sie versetzen einen direkt in die damalige Zeit und sehen so schön zusammen im Regal aus.
Inhalt:
Das Buch startet mit Sacharjas Kindheit und Jugendjahren. Er lebt mit seiner Familie in Babylon und wird von seinem Großvater Iddo unterrichtet. Als König Kyros dem jüdischen Volk plötzlich die Rückkehr ins Land ihrer Väter erlaubt, muss
Sacharja sich entscheiden, ob er in Babylon mit seiner Familie bleiben möchte oder mit seinem Großvater ins scheinbar Ungewisse zieht.
Außerdem gibt es noch seine beste Freundin Yael mit der er schon viele Abenteuer erlebt hat. Allerdings gerät Yael immer mehr in den Götzendienst und Sacharja versucht sie daraus zu retten.
Als sie schließlich in Jerusalem ankommen, warten zudem noch ganz neue Schwierigkeiten auf sie.
Meinung:
Wie schon viele andere Bücher von Lynn Austin, konnte mich auch dieses wieder überzeugen. Sie hat einfach einen besonderen Schreibstil durch den man über das ganze Buch mit den Charakteren mitfiebert.
Ein großer Pluspunkt in ihren biblischen Romanen, ist die gute Recherche und Nähe am Bibeltext. Natürlich gibt es einige Elemente die Fiktion sind, aber viele Einzelheiten stimmen auch tatsächlich mit der Bibel überein. Dadurch ist die Geschichte relativ nah am Bibeltext.
Lynn Austin schreibt zudem oft über Personen aus der Bibel, deren Geschichten nicht so leicht verständlich sind. Mir hat dieses Buch Sacharja z.B. nochmal viel menschlicher nah gebracht und ich hab ihn nicht nur als Propheten wahrgenommen, sondern als jungen Mann, der viele schwere Entscheidungen treffen musste und nicht nur die Höhen in seinem Glaubensleben kannte.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich das Buch in der Mitte etwas zieht, vor allem da es relativ dick ist. Allerdings kann das auch persönliche Geschmackssache sein. Auf der anderen Seite konnte ich es z.B. ab dem letzten Drittel nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen wie alles ausgeht.
Die Liebesgeschichte zwischen Yael und Sacharja ist nicht vordergründig und einen Großteil des Buches sind beide noch sehr jung, aber gerade das ist irgendwie ganz besonders. Lynn Austin schafft es mal wieder den Unterschied zwischen einer Anziehung zwischen zwei Personen und wahrer Liebe zu zeigen.
Besonders interessant war auch zu sehen, wie Sacharja das erste mal etwas prophezeit, und Gottes Stimme wahrnimmt. Seine Emotionen dabei wurden gut eingefangen und man konnte sich in ihn hineinversetzen. Er hatte Angst nicht genug zu sein, Angst, dass ihm niemand zuhören würde.
Auch die Nebencharaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich habe jeden etwas in mein Herz geschlossen.
Fazit:
Wer gerne biblische Romane liest, ist bei Lynn Austin genau richtig. Mir bleibt dieses Buch definitiv noch länger im Gedächtnis und ich bin jetzt schon auf die weiteren Bände der Reihe gespannt.
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28.07.2014S. Degenhardt (Smilla507)
539 v. Chr.: Nachdem Babylon von den Persern überfallen und eingenommen wurde, ist es den Israeliten nach 70 Jahren endlich gestattet, in ihr Heimatland zurück zu kehren. Unter den „Heimkehrern“ befinden sich auch Sacharja, sein Großvater Iddho, seine Großmutter Dina und seine zehnjährige Freundin Yael. In Jerusalem angekommen ist Iddhos erster Gedanke den Tempel neu aufzubauen, damit Gott wieder
unter seinem Volk wohnen kann. Allerdings wird dies von den Samaritanern, die sich inzwischen in Israel angesiedelt haben, nicht gern gesehen. Während Sacharja sich Sorgen um den Tempel und Yael macht, die in babylonischer Sitte die Sterne deutet, ficht seine Großmutter Dina einen anderen, inneren Kampf aus: Sie musste ihre Kinder und Enkel in Babylon zurück lassen und tut sich sehr schwer damit, sich in der neuen Heimat, die in Trümmern liegt, einzuleben. Es dauert eine Weile, bis sich die Israeliten wieder heimisch fühlen und sich trauen den Tempel wieder aufzubauen.
Der ganze Roman ist in vier Teile unterteilt und ich war leider erst im zweiten Teil so richtig im Geschehen drin. Denn im ersten Teil gab es zu viele Personen. Nach dem Wegzug gen Jerusalem teilt sich die Spreu vom Weizen – manche Juden reisen mit, andere bleiben in Babylon. Von da an wurde es überschaubarer und auch spannender; ich konnte mich langsam in die Romanfiguren reinfühlen. Von allen konnte ich mich am Meisten mit Dina identifizieren, die mit sich und dem neuen Leben haderte. Die Perspektiven wechseln kapitelweise und so erhielt ich als Leser Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt von Iddho, Dina, Sacharja und Yael. Anfangs wird öfter aus Iddhos Sicht erzählt, später verschiebt sich der Schwerpunkt immer mehr auf Sacharja. Wie man vom Bibellesen her weiß, war Sacharja ein Prophet. Lynn Austin hat sehr einfühlsam und nachvollziehbar die Entwicklung des jungen Sacharja zum gestandenen Mann und Propheten gezeichnet, was ihr sehr gut gelungen ist. Eine kleine Liebesgeschichte lässt die Autorin ebenfalls einfließen.
Im Anhang werden einige jüdische Begriffe erklärt und Bibelstellen genannt, so dass man die Geschichte um Sacharja und sein Volk auch noch einmal nachlesen kann.
Alles in allem ist „Fremde Heimat“ ein interessanter und sehr gut recherchierter historischer Roman, der das Leben zur Zeit des alten Testaments detailliert wiedergibt. Während des Lesens ist auffällig, dass viele Themen, welche die Israeliten zur damaligen Zeit beschäftigten, auch heute noch aktuell sind. Trotz ein paar Längen werde ich ganz sicher auch den zweiten Band dieser Trilogie lesen, in dem es um Esra gehen wird. Denn eines ist sicher: Lynn Austin kann schreiben – egal worüber!
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20.04.2014Ulrike Werner Zum Inhalt:
Babylon 539 v. Chr.:
Der christliche Priester und Traumdeuter Daniel sagt König Belsazar den Untergang des babylonischen Reiches voraus. Als dies einige Zeit später durch die Eroberung der Perser unter dem Befehl Königs Kyros II. auch wirklich eintritt ist sich Sacharjas Großvater Iddo sicher, das nun für das jüdische Volk, die Befreiung und somit die Rückkehr nach Jerusalem kurz
bevor steht.
Einige Monate gehen ins Land, doch dann ist der große Tag gekommen und König Kyros lässt das jüdische Volk ziehen mit dem Auftrag Jerusalem und den großen Tempel wieder aufzubauen. Hin und her gerissen zwischen der Liebe und Pflichterfüllung seinen Eltern gegenüber und dem Wunsch seines geliebten Großvaters entschließt sich Sacharja, gemeinsam mit seiner Jugendfreundin Yael und ihrem Vater und seinen Großeltern nach Jerusalem zu ziehen.
Doch was für den jungen Mann als wunderbar scheinendes Abenteuer beginnt entpuppt sich als äußerst schwieriges Unterfangen. Nicht nur das sie in dem unwirtlichen Land kaum genug zum Leben haben, sie werden auch alles andere als freundlich von dort beheimateten Samaritanern empfangen. Als ihnen dann vom Nachfolger König Kyros auch noch Steine in den Weg gelegt werden, scheint der Wiederaufbau des Tempels und ihres Lebens in Jerusalem in weite Ferne gerückt.
Meine Meinung:
„Fremde Heimat“ von Lynn Austin ist ein Buch so ganz anders wie alles was ich bisher von der Autorin kannte. Komplett aufgebaut auf einem bedeutenden historischen und biblischen Ereignis mit daraus resultierendem wirklich extremem Bezug zur Bibel. Es ist ungleich schwerer zu lesen, als ihre anderen Romane, aber meiner Meinung nach auch wesentlich anspruchsvoller und hat mich wirklich selbst jetzt, nachdem ich es schon vor über einer Woche beendet habe, immer noch nicht losgelassen.
Lynn Austin beschreibt die biblische Geschichte um den Propheten Sacharja so detailverliebt, das man wirklich glaubt das historische zu diesem Zeitpunkt leider zerstörte Jerusalem vor Augen zu haben. Auch ihre Charaktere sind wunderbar gezeichnet. Ich habe regelrecht mit Sacharja gelitten, wenn er fast über seine Freundin Yael verzweifelte weil sie einfach nicht vom Glauben an die Mondgöttin ablassen wollte.
Lynn Austin lässt in diesem Buch wirklich ein Stück biblischer Geschichte vor dem Auge des Lesers auferstehen. Dieser Roman ist ein Stück Weltgeschichte und in meinen Augen eines der Besten Bücher dieses Genres die ich bisher gelesen habe. Historisch absolut gut recherchiert und mit einer Hingabe und Liebe geschrieben, dass man es als Leser einfach nur lieben kann.
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01.04.2014Gertrud Langer, Stephans-Buchhandlung Die Bibel wird unglaublich lebendig, wenn die Personen mit ihrer Freude, ihrer Trauer, ihren Enttäuschungen und Sehnsüchten beschrieben werden und die Landschaften des Alten Testaments vor unserem inneren Auge entstehen. Ich habe noch keinen biblischen Roman mit einer solchen Begeisterung gelesen!
01.03.2014Carina Nachdem das jüdische Volk aus der babylonischen Gefangenschaft heimgekehrt ist, müssen sie sich in ihrer neuen Heimat zurechtfinden und wollen den Tempel Gottes wieder in Jerusalem aufbauen. Jedoch stellt dieses Vorhaben die Menschen vor viele Schwierigkeiten, die für sie unlösbar scheinen ... .
In diesem Buch zeigt die Autorin Lynn Austin auf eine eine einfühlsame Weise, welche unterschiedlichen Gefühle und
Träume die Juden mit ihrer Heimkehr verbanden und wie beschwerlich es für sie war, sich in ihrer neuen fremden Heimat einzuleben. Anhand der Familie des Leviten Iddo wird deutlich gemacht, dass Gott ganz normale Menschen, die ihm gehorsam sind gebrauchen kann und sie für den Dienst beruft.
Lynn Austin schreibt flüssig und entwirft glaubhaft die Hintergrund-
geschichten um den Propheten Sacharja und seinen Großvater Iddo und
beschreibt dabei sehr detailreich die Situation des Tempelbaus und die Erhabenheit der Opferzerenomien. Es wird dabei klar herausgestellt, dass
Gott seinen Segen dazu gibt, wenn man ihm von ganzem Herzen nachfolgt und gehorcht.
Mir hat das Buch Mut gemacht, Gott ganz zu vertrauen, auch wenn menschlich gesehen alles hoffnungslos und verloren erscheint.
Insgesamt ist "Fremde Heimat" ein biblisch fundiertes Buch, dass auf eine spannende Weise ein Stück Geschichte des Volkes Gottes erzählt und dabei zeigt, dass unser ganzes Leben in Gottes Hand liegt.
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01.03.2014Gisela Fajta In „Fremde Heimat“ erzählt Lynn Austin in vielschichtiger Weise die Geschichte Sacharjas. Die Rückkehr nach Jerusalem mit den Großeltern aus Babylon. Er verläßt seine Welt wo er geboren wurde, aber immer als Sklave galt, bis eines Tages der Erlass kam zum Auszug aus Babylon um nach Jerusalem zurückzukehren, um den Tempel wieder neu aufzubauen. Die gesicherte Welt , was
er bisher kannte seine Eltern ein sorgloses Leben aufzugeben in die Ungewissheit. Sacharja als Junge , zieht er mit seinen Großeltern, Iddo und Dina und seiner Jugendfreundin Yael. Jeder trägt sein eigenes kleines Päckchen Sorgen mit in das gelobte Land. Die Heimkehr nach so vielen Jahren ist für manchen Freude , für den andern Schock . Welten treffen aufeinander, denn die Heimkehrer werden nicht gerade mit offenen Armen empfangen. Lynn Austin schildert in feiner Art und Weise, wie es wohl gewesen sein mag für die Heimkehrer , die Entbehrungen , Empfindungen. Spannend und bewegend , lehrreich in vielem, leicht zu lesen, für jedermann.
Gisela Fajta www.buecherwurmshop.de
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