Plötzlich erfüllte die Titelmelodie von Medical Detectives das Wageninnere und ließ mich unwillkürlich zusammenzucken. Stöhnend lehnte ich mich über die Mittelkonsole in den Fußraum der Beifahrerseite, um nach dem Handy zu greifen. Bei der unvorhergesehenen Ich-bremse-abrupt-ab-und-parke-auf-dem-Seitenstreifen-Pause war meine Tasche vom Sitz gerutscht.
»Hi Kat. Was gibt,’s?«, fragte ich, um einen normalen Tonfall bemüht. Zumindest so normal, wie es eben ging, wenn man zuvor in den Sog des Zündschlosses geraten war.
»Bist du gut angekommen?« Meine beste Freundin Kathrine hielt sich selten mit Begrüßungsfloskeln auf und kam stets direkt zum Punkt. In meinem Fall zum wunden Punkt.
»Habe gerade geparkt«, entgegnete ich und rieb mir mit dem Unterarm den Schweiß von der Stirn. Es war brütend heiß in meinem Corolla. Ein Blick in den Seitenspiegel zeigte eine junge Frau mit geröteten Wangen und schweißverklebten Haaren. Ich sah fertig aus. Und das lag nicht nur an der Hitze.
»Vor der Blauen Hortensie?«
Ich verdrehte die Augen. »Würdest du bitte aufhören, es so zu nennen?«
»Aber so heißt das Haus nun mal. «
»Wer gibt einem Haus . . . nein, warte . . . einer Angelhütte einen solchen Namen?«
Ach, ja: mein verstorbener Vater.
»Hm«, machte Kat. »Du bist meiner Frage ausgewichen. «
»Und du wolltest deine psychologischen Tricks bei mir sein lassen«, fauchte ich.
»Welche Tricks? Komm schon . . . Sag mir, wo du bist!«
Mein Blick scannte die Umgebung jenseits der Windschutzscheibe. Dunkle Wolken rollten von Westen her auf mich zu. »Auf dem Standstreifen irgendeiner Straße. «
»Aber du bist schon noch im Bundesstaat Washington, oder?«, witzelte Kat.
In Wirklichkeit erkannte ich sofort, wo ich mich befand: auf der Dubuque Road, kurz bevor es zu den Three Lakes abging. Während ich mit dem Zeigefinger auf den Handyrücken tippte, fand mein Blick zurück zum Zündschloss. Es gab so viel zu sagen, doch die Worte kamen mir nicht über die Lippen. Zum Glück musste ich sie auch nicht aussprechen. Kathrine Thompson, angehende Psychologin mit Profiler-Superkräften - daher der Klingelton der Mordermittlungsserie -, wusste immer, was in mir vorging.
»Du hättest mit der Reise auch noch etwas warten können. Dann hätte ich dich begleitet. « Kats leise Stimme durchbrach das entstandene Schweigen.
Mich störte die Traurigkeit, die sich, nachdem ich Vollwaise geworden war, ein weiteres Mal um uns gelegt hatte. Normalerweise waren Kat und ich fröhliche, verrückte, junge Frauen, die Gott und das Leben dafür feierten, dass er sie unter beinahe acht Milliarden Menschen auserkoren hatte, um beste Freundinnen zu werden. Deshalb war ich nun hier. Alles sollte wieder so werden wie früher. Ich würde das Haus - die Angelhütte, berichtigte ich mich in Gedanken - ein bisschen aufhübschen, schätzen lassen und verkaufen. So schnell wie möglich.
Ein Abschluss.
Ein Neustart.
Die düsteren Gedanken verflogen bei der Vorstellung, mit Kat in wenigen Monaten das Seafair, das legendäre Sommerfest Seattles, zu besuchen. Kat, ich und die Torchlight-Parade.
»Lachst du?«, fragte Kat und es raschelte auf ihrer Seite des Telefons. Sie befand sich gerade in der letzten Lernphase ihrer Abschlussprüfungen. Vermutlich sah ihr Studentenzimmer so aus, wie ich mir die Leitstelle einer Mordermittlung vorstellte: alles übersät mit Fotos und Notizen der gesammelten Informationen, die zusammenhängenden Hinweise mit einem roten Faden verbunden, bis sich ein erkennbares Muster abzeichnete. Ich prustete in den Hörer.
»Woran denkst du?«, empörte sich Kat mit amüsiertem Unterton.
»An Russell Crowe in The Next Three Days. «
»Um deine Gedankengänge zu verstehen, reicht kein Master in Psychologie. Hast du in den nächsten drei Tagen etwa vor, jemanden aus dem Gefängnis zu befreien?«
Mein Lachen wurde lauter. »Deswegen bin ich die perfekte Freundin für dich, Kat. Wir wissen doch beide, wie schnell dir langweilig wird. Du wirst es schon noch herausfinden«, entgegnete ich und sandte ein Dankesgebet zum Himmel. Mit Kat zu reden, war Balsam für die Seele. Ihr Anruf war wie so oft genau zur rechten Zeit gekommen.
»Aber mal ernsthaft, Kat«, kam ich auf das Ursprungsthema zurück. »Von einer Reise kann man ja wohl kaum sprechen. Zum Storm Lake braucht man von Seattle aus gerade mal eine knappe Stunde. «
»Zwei, wenn du in die Rush Hour gerätst«, warf Kat ein.
Erneut umspielte ein Lächeln meine Lippen. »Ich werde das schon schaffen«, sagte ich, mehr zu mir selbst als zu ihr.
»Das wirst du«, bestätigte sie trotzdem. »Und ich bin Tag und Nacht erreichbar, falls du über Frank sprechen möchtest. Wenn es nötig ist, fahre ich sogar höchstpersönlich zu dir. «
Ungläubig hob ich die Augenbrauen. »Du hast das Auto seit einem halben Jahr nicht mehr bewegt. Sicher, dass der Motor nicht längst von Motten zerfressen wurde?«
»Motten fressen kein Metall, soweit ich weiß. «
»Sag mir, Frau Psychologin, wie heißt es im Fachjargon, wenn man panische Angst vorm Autofahren hat?«
»Amaxophobie«, antwortete Kat wie aus der Pistole geschossen. Aber sie ergänzte ein Zungenschnalzen, als ihr bewusst wurde, dass ich mich über sie lustig machte.
»Pass einfach auf dich auf, Maddie. «
»Na klar. « Mein Blick landete erst auf dem Zündschloss und anschließend auf dem Schlüssel in meinem Schoß. Ich brauchte ihn nur wieder hineinzustecken, umzudrehen und loszufahren. »Was soll schon schiefgehen?«
Meine Worte in Gottes Ohren.
* * *
Mit gemischten Gefühlen fuhr ich auf den kleinen Privatparkplatz, der den Anwohnern des Storm Lake vorbehalten war. Ich verband viele Erinnerungen mit der Blauen Hortensie. Bevor Mom gestorben war, hatte meine Familie alle freien Tage hier verbracht. Danach hatten wir manchmal Kat mitgenommen. Die Besuche hatten aufgehört, nachdem ich mit sechzehn zu ihr gezogen war.
Ich parkte das Auto auf einem der freien Stellplätze, band mir einen hohen Pferdeschwanz - nur um ihn gleich wieder zu lösen - und stieg aus. Kies knirschte unter meinen Ballerinas. Das Geräusch jagte mir eine Gänsehaut über die nackten Arme. In Gedanken hörte ich Frank vor mir herlaufen. Schwer bepackt mit Rutentasche und Klappstuhl, bohrten sich seine Schuhsohlen bei jedem Schritt in den steinigen Untergrund.
Fester, als es nötig gewesen wäre, schlug ich die Fahrertür zu, um mich in die Gegenwart zurückzuholen. Einer der Psalmen kam mir in den Sinn. Ich werde mich nicht fürchten, ermutigte ich mich. Doch es war Kats Stimme, die die Worte in meinem Geiste aussprach. Meine persönliche Mutmacherin.
Tief durchatmend setzte ich einen Fuß vor den anderen, bis der Trampelpfad in Sicht kam, der durch das kleine Wäldchen zur Blauen Hortensie führte. Der leicht feuchte Boden dämpfte den Klang meiner Schritte, dafür hörte ich allerlei Vögel zwitschern. Die Wolkendecke riss für einen kurzen Moment auf. Sonnenstrahlen fielen vereinzelt durch die dichten Baumkronen. Es dauerte nicht lange, bis die Hütte in Sicht kam. Ihr Anblick löste die verschiedensten Gefühle in mir aus. Zerrissenheit, Wehmut, Trauer und allem voran Zorn.
Und da war natürlich Irritation. Wie immer. Denn ich hatte nicht die geringste Ahnung, warum Frank sie Blaue Hortensie getauft hatte. An dem Gebäude war nichts in dieser Farbe zu finden. Von dem windschiefen, ausgeblichenen Holzschild über der Eingangstür einmal abgesehen, auf dem in krakeligen blauen Lettern der Name geschrieben stand.
In einigen Metern Entfernung kam ich stirnrunzelnd zum Stehen. Warum hatte ich meine Eltern nie danach gefragt?
Wie angewurzelt betrachtete ich die Hütte. Eine kleine, salbeigrün gestrichene Holzbrücke führte zur Haustür, da sie direkt in den steilen Abhang hineingebaut worden war. Doch die Natur versuchte sich das Land bereits zurückzuholen. Pflanzenranken schlängelten sich durch das Kreuzmuster der Seitenabtrennung und der Überdachung hindurch. Bestimmt hausten dort achtäugige Monster, die nur darauf lauerten, sich auf Besucher zu stürzen. Bei der Vorstellung schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Es hielt nicht lange an. Der Ausblick von der Veranda aus auf den See hinab war atemberaubend. Das hier war bis zu Moms Tod mein Lieblingsleseort gewesen. Ein nostalgisches Seufzen entwich mir.
»Kann man dir helfen?«, erklang hinter mir die Stimme eines Mannes.
Erschrocken fuhr ich mir über die feuchten Wangen, ehe ich mich umwandte. Mein Lächeln geriet schief und gefror mir im Gesicht. Das musste der Verwalter der Campinganlage sein. Nathan, der Nachlassverwalter, hatte mir zuvor in einer E-Mail mitgeteilt, dass ich hier jemanden zur Schlüsselübergabe treffen würde. Ich hatte mit einem alten Kauz gerechnet oder mit einem überengagierten Studenten, aber nicht mit . . . ja, mit ihm. Einem Pfadfinder, allem Anschein nach. Zumindest kleidete er sich so. Die an den Knien abgetrennte Outdoorhose war mit kleinen Pins versehen, wahrscheinlich irgendwelche Abzeichen. Das unter den Armen durchgeschwitzte, beigefarbene Kurzarmhemd trug über der Brusttasche die Aufschrift B. I. G. - möglicherweise die Abkürzung seines Stammes? Lediglich das rote Halstuch fehlte, um das Bild in meinem Kopf zu vervollständigen.
Als sich unsere Blicke trafen, erschrak ich beinahe. Nichts hätte mich auf den Anblick dieser leuchtend aquamarinblauen Augen vorbereiten können. Moms Augenfarbe. Karibikblau, so würde ich sie in einem Buch beschreiben. Diese Farbe zog mich gegen meinen Willen mit in die Vergangenheit.
Ich saß auf der Veranda der Blauen Hortensie und las Der Herr der Fliegen für den Englischunterricht. Die Schiebetür zum Wohnbereich stand einen Spalt offen und ich hörte meine Eltern miteinander diskutieren. Es ging um die Jahreshauptversammlung der Hauseigentümer. Eigentlich hatten sie geplant, gemeinsam hinzugehen, aber Frank hatte den Termin vergessen und sich zum Angeln verabredet. Mom schien nicht glücklich, doch letztlich hörte ich, wie Dad ihr einen Kuss gab und das Haus durch die Vordertür verließ. Kurze Zeit später trat Mom zu mir nach draußen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie sich an das Verandageländer lehnte und den See betrachtete. Ihr Seufzen veranlasste mich dazu, das Buch sinken zu lassen. Mom massierte sich mit Zeige- und Mittelfinger die Schläfen, so als hätte sie Schmerzen. Dabei hatte ich Eindruck gehabt, dass ihre Migräneattacken seltener geworden seien.
»Soll ich heute mitkommen?«, fragte ich, was ihr ein sanftes Lächeln entlockte.
Sie verneinte, kam zu mir herüber, verabschiedete sich mit einem Wangenkuss und verließ allein die Blaue Hortensie. Ich wünschte, ich hätte sie aufgehalten - und sei es nur für wenige Minuten. Vielleicht hätte es alles verändert. Aber tragischerweise tat ich nichts und ihr Auto verunglückte. Sie starb allein.
Damals war ich noch jung. Es hieß, Details des Aussehens eines geliebten Menschen vergesse man mit der Zeit. An ihre Augenfarbe würde ich mich allerdings mein ganzes Leben lang erinnern.
»Alles okay?«
Ich blinzelte. »Was? Ja . . . na klar!«
»O-kay . . . «, entgegnete der Mann gedehnt, doch das breite Lächeln kehrte bereits auf seine Züge zurück. »Hast du dich verlaufen?«
»Nein. « Das Wort purzelte aus mir heraus, während mein Verstand immer noch versuchte, die vielen Eindrücke und Erinnerungen zu verarbeiten. »Die Hütte . . . «, ich wies mit dem Daumen hinter mich, »gehört jetzt mir. Hast du die Schlüssel?«
Auf seiner Stirn erschien eine tiefe Falte. Dann brach er ohne Vorwarnung in Gelächter aus. »Was ist so lustig?«, presste ich zwischen den Zähnen hervor.
Er machte eine wegwerfende Handbewegung. »Das hat nichts mit dir zu tun«, sagte er beschwichtigend. »Na ja, irgendwie doch. Aber eigentlich liegt es an mir. Noch mal auf Anfang. « Er räusperte sich, trat einen Schritt auf mich zu und streckte mir seine von Schwielen übersäte Hand entgegen. »Hi, ich bin Matt. Sorry für den schrägen Auftritt. «
Immer noch in Abwehrhaltung verzog ich missmutig den Mund. Aus zu Schlitzen verengten Augen musterte ich ihn für einige Sekunden. Es war sein ehrliches Lächeln, das mich schließlich den Ärger vergessen ließ. So gab ich mir einen Ruck und schlug ein. »Madison. «
»Madison«, wiederholte er und ich sah, wie für einen Moment Trauer seine Züge zeichnete. »Wie schön, deine Bekanntschaft zu machen. « Er zog die Hand weg und rieb sich über Kinn und Nacken. »Irgendwie dachte ich, du wärst ein Kerl. «
»Madison ist ein Unisexname«, entgegnete ich. Den Kommentar, bisher noch keinen Mann getroffen zu haben, der so hieß, sparte ich mir.
Er hob entschuldigend die Hände. »Wohl wahr. Aber als ich hörte, es gehe um die Blaue Hortensie, die meist von Anglern gemietet wird . . . da dachte ich . . . « Matt schüttelte den Kopf und mied meinen Blick.
»Frauen angeln auch«, sagte ich in vorwurfsvollem Tonfall.
Hatte er tatsächlich gerade geschnaubt?
»Ja, klar«, gluckste er.
Also hatte er definitiv geschnaubt. Was für ein Macho.
Kundenstimmen
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08.04.2025Gerdy 
Kaum mit Lesen angefangen, hing ich schon wie ein Fisch zappelnd am Angelhaken. Ich war gefangen und kam nicht mehr los!
Inhalt:
Maddie erbt die Angelhütte ihres Vaters am Storm Lake. Mit der Absicht, diese so schnell wie möglich zu renovieren und dann zu verkaufen, macht sie sich auf den Weg dorthin. Die erste Person, die ihr begegnet, bringt sie, jedoch
gleich in die Position, in der sie sich und die ganze Frauenheit zu verteidigen meint und das Dilemma nimmt seinen Lauf. Denn auf einmal ist sie in der Rolle einer Anglerin, und das muss sie Matt auch beweisen. Dabei war Angeln die Liebe ihres Vaters, nicht ihre.
Das neue Hobby entpuppt sich mit der Zeit jedoch als netter Zeitvertreib, das ihr auch die Türen zu neuen Freundschaften öffnet und sie auf den Weg der Heilung bringt.
Das mochte ich:
-Der Schreibstil war fesselnd und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die Atmosphäre, die Landschaft, Begegnungen, selbst Einrichtung des Hauses waren so detailliert beschrieben, dass ich mich fühlte, als wäre ich mitten im Geschehen.
-Maddies Entwicklung hat mir sehr gefallen. Mit der Zeit lernt sie festgefahrene Meinungen zu überdenken und mit einem neuen Blick auf die Vergangenheit zu schauen. Auch zieht es sie immer mehr zurück zum Glauben, den sie vernachlässigt hatte, als sie in ihrer Bitterkeit festsaß. Ehrlichkeit und Offenheit werden ihr wichtig.
-Matt ist ein richtig cooler Typ. Ich kann ihn mir lebhaft vorstellen in seiner Anglerausrüstung und wäre sogar bereit, mal mit ihm mitzugehen, obwohl ich weder Fisch noch dessen Geruch mag. Er ist reichlich um Maddie bemüht, lässt sich nicht einfach abwimmeln und lernt mit der Zeit auch immer mehr, sich seiner Vergangenheit zu stellen und ehrlich und offen zu sein.
-Die Nebencharaktere waren klasse und ich bin sehr gespannt auf ihre Geschichten! Kat, die angehende Psychologin, hat mMn tolle Arbeit geleistet, auch wenn ihre Analysen nicht immer gern gesehen waren und sie aufpassen musste, von der Freundin nicht zur Therapeutin zu mutieren. Grace scheint mir ein großes Geheimnis zu hüten.
Besonders gut fand ich:
Die Kapitelüberschriften, die Tipps zum Verfassen eines Buches geben.
Das mochte ich nicht so:
-Dass das Buch einfach schon nach 400 Seiten und mit solch einem unerwarteten Cliffhanger endete. Wie soll ich es jetzt nur aushalten, bis es weitergeht?
Fazit:
Annemarie Blenk hat mich gecatcht. Dies war mein erstes Buch aus ihrer Feder, wird aber garantiert nicht das Letzte bleiben!
Die Geschichte war authentisch und glaubwürdig, schildert die Kämpfe zweier junger Menschen, die schon einige Schicksalsschläge ertragen mussten und mit sich selbst kämpfen. Tiefgründige und ehrliche Gespräche und eine Atmosphäre, die mich an diesen See gezogen hat, haben mein Herz berührt. Ich würde sofort bei ihr in die „Hütte“ einziehen!
Ein wundervoller FNA-Roman, den ich jedem empfehlen möchte, der gerne in diesem Genre liest. An Romantik fehlt es genauso wenig, wie an Humor und Tiefgründigkeit
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08.04.2025mabuerele 
»...Es gelang mir gerade noch so, ein genervtes Stöhnen zurückzuhalten. Zum Glück sah er nicht, wie ich auf seine letzte Worte reagierte, denn er war schon durch das Dickicht verschwunden. Denn wenn es eine Sache gab, die ich mir nach Moms Tod geschworen hatte, nie wieder zu tun, dann war es, angeln zu gehen...«
Maddie war nach dem Tode des
Vaters an den Storm Lake gekommen, um die Angelhütte auf Vordermann zu bringen und dann zu verkaufen. Dabei trifft sie auf Matt, der sich bisher um die Vermietung gekümmert hat. Zwischen beiden findet ein amüsanter Schlagabtausch statt. Als Matt die Bemerkung macht, dass Angeln nichts für Frauen sei, fühlt sich Maddie auf den Schlips getreten. Sie behauptet, sich bestens damit auszukennen.
Die Autorin hat einen berührenden Roman geschrieben. Die Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er lässt viel Platz für die Befindlichkeiten und die Gefühle der Protagonisten. Gleichzeitig verfügt er über einen feinen Humor. Der Spannungsbogen ist hoch. Dafür sorgt zum einen die Tatsache, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Maddie und Matt erzählt wird. Während Maddie als Ich-Erzählerin fungiert, wird Matts Part in dritter Person erzählt. Zum anderen schweigen beide über ihre Vergangenheit und sorgen damit für eine latente innere Spannung. Zu dieser Vergangenheit gehört Maddies Verhältnis zu ihrem Vater.
»...Mein Vater hatte das Angeln geliebt. Mehr als mich. Der einzige Trost bestand darin, dass es nichts und niemanden gab, was ihm wichtiger gewesen wäre. Nicht einmal Mom...«
Maddie gibt ihrem Vater die Schuld am Tode der Mutter. Pepper, Matts Hund, bringt eine gewisse Leichtigkeit in die Geschichte. Ihn interessieren die Sorgen der Menschen nicht. Er will seine Streicheleinheiten.
Maddie ist Schriftstellerin. Jedem ihrer Kapitel ist dazu ein passenden Zitat vorangestellt, das im Geschehen des Romans dann gezielt umgesetzt wird.
»...Manchmal übertönen zu viele Worte das, was unausgesprochen bleibt...«
Stimmt! Bei ihren Gesprächen mit Matt lässt sie das Wesentliche weg. Bei Matt stammen die Worte der Überschrift aus der Welt der Angler.
»...Viele Angler bevorzugen passive Anglermethoden. Für einen besonderen Fang lohnt es sich allerdings, aktiv zu werden...«
Matt weiß mehr über Maddie, als sie denkt. Die junge Frau beeindruckt ihn. Wann wird er wohl aktiv werden?
Der Glaube wird im Buch immer mal wieder kurz angesprochen. Das Thema ist gekonnt in die Handlung eingeflochten, ohne in den Vordergrund gespielt zu werden, manchmal auf völlig unerwartete Art, so bei der folgenden Aussage von Aron, einem Freund Matts.
»...Warum sollte sie sich bei einer Sternschnuppe etwas wünschen, wenn sie zu dem beten kann, der sie erschaffen hat?...«
Eine Übersichtskarte der Örtlichkeiten ergänzt das Buch.
Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Es geht um Wahrheit, Vertrauen und Verzeihen. Es ist eine Liebesgeschichte der besonderen Art.
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04.04.2025Wolke 
Humorvoll und zu Tränen gerührt
Madison erbt von ihrem Vater eine Angelhütte. Da sie das Gefühl hatte, dass er das Angeln mehr liebte als sie, will sie die Hütte nur kurz renovieren und anschließend verkaufen.
Gleich zu Beginn begegnet ihr Matt, ein leidenschaftlicher Angler, der Maddie dummerweise für eine ebenso begeisterte Anglerin hält. Mit Hilfe von YouTube-Videos versucht Maddie nicht
gleich als Anfängerin aufzufliegen.
Annemarie Blenk erzählt den Großteil der Geschichte aus Maddies Sicht in der Ich-Perspektive. Kurze Kapitel sind jedoch auch immer wieder aus Matts Sicht, allerdings in personaler Erzählweise. Da hätte ich mir zunächst auch die Ich-Perspektive gewünscht, gewöhnte mich aber schnell daran, dass dem nicht so ist. Durch die Ich-Erzählweise war ich schnell in der Handlung drin, konnte mit Maddie mitfühlen und vieles nachvollziehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und mitnehmend. Es wird nie langatmig, sondern bleibt im Fluss.
Maddie war mir sehr sympathisch- Man darf sie auf ihrer Entwicklung begleiten: Von der verletzten Tochter bis zu dem Punkt, an dem sie überzeugt ist „I am loved“. Es ist wunderbar beschrieben, wie sie diesen Weg dahin geht. Der christliche Glaube spielt dabei eine wichtige Rolle, wirkt aber nie aufdringlich oder aufgesetzt, sondern als Bestandteil ihres ganz normalen Lebens.
Nicht nur Maddie hat ein Geheimnis, sondern auch Matt. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, haben aber Angst, wie der andere auf das Geheimnis reagieren wird oder ob die Offenbarung ihrer Beziehung schaden wird.
Maddies beste Freundin Kat kommt, um sie zu unterstützen. Eine tolle Freundin, die ich ebenfalls sehr ins Herz geschlossen habe. Auch die anderen Nebenfiguren Grace und Aron beleben die Geschichte zusätzlich und die fünf bilden eine tolle Freundschaftsgruppe, bei der man gerne dabei wäre.
Ein Wermutstropfen: Das Buch endet mit einem unvorhersehbaren Cliffhanger – und bis zum Folgeband ist es vermutlich noch eine Weile hin.
Fazit: Humorvoll, zu Tränen gerührt, wunderbar unterhalten und mit einer sehr guten Portion christlichen Glaube versehen. So lege ich diesen Roman nach wunderschönen Lesemomenten aus der Hand und hätte gerne in Band 2 gleich weitergelesen.
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03.04.2025Jana 
"I am Loved" – ein kraftvoller Titel, der sofort ins Auge fällt und ermutigt. Auf dem Cover ist eine blaue Hortensie zu sehen, was mich zunächst verwundert hat. Warum gerade diese Blume" Schön ist sie ohne Frage, aber was hat sie mit der Geschichte zu tun" Doch nachdem ich das Buch gelesen hatte, wurde mir klar: Das Cover passt
perfekt zur Handlung. Warum" Das müsst ihr selbst herausfinden!
In dieser Geschichte geht es um Madison. Sie hat sich geschworen, nie wieder zu angeln und mit ihrem Vater oder allem, was mit ihm zu tun hat, endgültig abzuschließen. Doch das Leben hat andere Pläne. Nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters erbt sie seine Angelhütte. Entschlossen, die Hütte zu renovieren und anschließend zu verkaufen, verbringt sie den Sommer am Storm Lake. Dabei will sie herausfinden, warum ihr Vater mehr Zeit an diesem Ort verbracht hat als mit seiner eigenen Tochter. Während ihrer Zeit dort kommen viele Geheimnisse ans Licht.
Dann gibt es noch Matt. Er liebt das Angeln – ganz im Gegensatz zu Madison, die ihn anfangs überhaupt nicht ausstehen kann. Ein Missverständnis sorgt für zusätzlichen Wirbel: Matt hält sie fälschlicherweise für eine begeisterte Anglerin. Um sich nicht bloßzustellen, versucht Madison mithilfe von YouTube-Videos das Angeln zu lernen – allerdings gestaltet sich das schwieriger als gedacht ...
"I am Loved" hebt sich von anderen Büchern ab, besonders durch das zentrale Thema: Angeln. Das fand ich spannend und erfrischend anders. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Buch gelesen zu haben, in dem dieses Hobby eine so große Rolle spielt.
Die Protagonisten waren mir sympathisch, und ich habe es genossen, Madison auf ihrer Reise zu begleiten – mit all ihren Fragen, Gedanken und Herausforderungen. Auch Matts Perspektive fand ich interessant. Die Nebenfiguren, darunter Grace, Aron und Kat, haben die Geschichte bereichert. Wobei ich zugeben muss, dass mich Aron und Kat anfangs etwas genervt haben. Doch so ist das eben – jeder Mensch hat seine Eigenheiten. Im Laufe des Buches hat sich meine Meinung über Kat jedoch verändert. Sie beweist sich als wertvolle Freundin, die Madison unterstützt – genauso wie Grace.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, sodass man mühelos durch die Seiten fliegt. Besonders gut haben mir die Kapitelüberschriften gefallen.
Der Cliffhanger am Ende war ziemlich fies, aber er hat definitiv meine Vorfreude auf den nächsten Band geweckt.
Die Geschichte ist spannend und ermutigend. Sie behandelt wichtige Themen wie Vergebung, Freundschaft und die Chance, etwas Neues zu erschaffen.
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02.04.2025MeineKleineBuecherecke 
Der neueste Roman von Annemarie Blenk – und auch der erste, den ich bis jetzt gelesen habe – und ich bin hin und weg! Die Geschichte, die sie hier geschrieben hat, ist einfach nur wunderschön und hat alles, was es braucht, um für mich ein absolutes Lesehighlight zu werden!
Einerseits der locker, flüssige Schreibstil mit vielen humorvollen Momenten, andererseits die
Tiefe der Geschichte und die ernsten Themen, die behandelt werden. Das Ganze wird wunderbar verwoben mit einer zarten Liebesgeschichte, interessanten – teils schrulligen, aber gerade deshalb so liebenswerten – Charakteren und dann noch gewürzt mit einer – unerwarteten – Portion Spannung!
Was soll ich sagen" Es ist einfach der perfekte Roman.
Nun ja... bis auf den (fiesen!) Cliffhanger am Ende. Den fand ich jetzt nicht so toll. Außer es gäbe direkt die Möglichkeit, die Fortsetzung zu lesen. Aber so heißt es nun mal warten. Bin nur froh, dass die liebe Annemarie mir bereits versichert hat, fleißig am 2. Band zu arbeiten!
Aber im Ernst: Lest dieses Buch!
Der Glaube wird auf offene, aber unaufdringliche Art und Weise eingebaut und die Kernaussage (I am loved) berührt nicht nur schlussendlich die Protagonistin, sondern – so glaube ich – auch jeden, der diesen Roman liest.
Klare Leseempfehlung zu einem wirklich tollen Buch!
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28.03.2025Mareike 
Ein wunderschönes Buch über Verlust, Vergebung und tiefe Freundschaften!
Das ist der letzte Ort, an dem Madison, die von allen nur Maddie genannt wird, gerade sein wollte! Ihr Plan also: tun, was zu tun ist und dann schnell wieder zurück in die Großstadt und ihr altes Leben. Als sie dann aber auch noch Matt kennenlernt, ist ihr Chaos perfekt, denn
schon nach ihrer ersten Begegnung ist das Verhältnis der beiden angespannt. Dass Matt unbedingt mir ihr angeln gehen will, macht die Sache jetzt auch nicht gerade besser, doch warum legt er eigentlich so großen Wert auf ihre Gesellschaft" Was versteckt er hinter seiner gutaussehenden Fassade" Gut, dass Maddie Freunde hat, die hinter ihr stehen...
Endlich ist er da, der Roman von Annemarie Blenk! Ich habe mich riesig darauf gefreut, ihn lesen zu dürfen!
Die Geschichte ist hauptsächlich aus Maddies Perspektive geschrieben, immer wieder aber auch aus Matts. Das fand ich besonders schön, da man so die Handlungen beider besser verstehen und nachvollziehen kann.
Am Anfang jedes Kapitels befindet sich ein schöner Spruch, der sich oft auf das Angeln oder Bücher schreiben bezieht. Warum darauf, erfahrt ihr in der Geschichte ;)
In diesem Buch spielt außerdem das Thema Verlust und der Umgang mit diesem eine große Rolle. In vielen Situationen und Gedanken konnte ich mich selbst wiederfinden und die Emotionen nachvollziehen, da ich selbst vor einiger Zeit einen Verlust erlitten habe. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass es sehr schwierig und schmerzhaft sein kann, wenn man selbst vor kurzer Zeit einen lieben Menschen verloren hat. Nach einiger Zeit kann diese Geschichte aber auch helfen, mit dem eigenen Verlust besser umzugehen, zumindest ging es mir beim Lesen so.
Immer wieder sind auch überraschende Wendungen zu finden, sodass das Buch nie langweilig wird und man es am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Manche Situationen und Prozesse gingen mir persönlich allerdings zu schnell und wirkten für mich dadurch etwas unrealistisch.
Alles in Allem aber ein schönes Buch über Verlust, Vertrauen, Vergebung, Freundschaften und Liebe, dass nicht nur Angelliebhabern einige schöne Lesestunden bereiten möchte!
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27.03.2025Sara 
„Idyllisch, hoffnungsvoll, romantisch“
In ihrem Roman „I am loved“ beschreibt die Autorin Annemarie Blenk eine wunderschöne Liebesgeschichte zweier junger Leute, die in ihrem Leben schon so einige Päckchen der Trauer, der Verletzungen, der Unvergebenheit mit sich herumtragen. Madison „Mads“ erbt die Anglerhütte ihres Vaters, ihr Herz ist voller Bitterkeit - auch gegenüber Gott. Matt hat eine ganz eigene Vergangenheit, die
ihm schwer zu schaffen macht. Als die beiden aufeinandertreffen, prallen sprichwörtlich zwei Welten aufeinander, es entstehen Missverständnisse, die nicht aus dem Weg geräumt werden und trotzdem beginnt eine zarte, immer stärker werdende Freundschaft zwischen ihnen.
Mit viel Humor und einer guten Prise Romantik lässt die Autorin immer wieder wertvolle Aspekte des christlichen Glaubens einfließen, die nicht nur das eigene, sondern auch die Leben anderer Menschen verändern können. Die Leserschaft erfährt, wie wichtig es ist, zu vergeben und loszulassen. Nicht in erster Linie für das Gegenüber, sondern vor allem für sich selbst, um innerlich zu Freiheit und Frieden zu gelangen.
Annemarie Blenk benutzt solch eine anschauliche, atmosphärische Sprache, dass der Leser nahezu in die wunderbare Natur rund um den See und die Anglerhütte eintauchen und sich bildlich vorstellen kann, was die Figuren dort erleben.
Der einzige Punkt, den ich anmerken möchte, weil er persönlich nicht gefällt, ist die Fantasy-Welt rund um das Festival, das die jungen Leute besuchen, aber das ist ganz subjektiv und tut dem Buch keinen Abbruch.
Wer nach einer interessanten, humorvollen und teils spannenden Liebesgeschichte mit wertvollen christlichen Inhalten sucht, ist bei diesem Roman genau richtig. Ich empfehle ihn sehr gerne weiter.
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27.03.2025Milena Rieger 
Madison, oder auch Maddie hat die alte Anglerhütte ihres Vaters geerbt. Wobei die, wenn sie ehrlich ist, vielmehr einer Ferienvilla ähnelt, als einer kleinen Hütte. Aber ganz egal was es genau ist, Maddie will damit nichts zu tun haben. Denn bei dem Ziel die schmerzhaften Erinnerungen an ihren Vater loszuwerden, ist diese Hütte definitiv ein Hindernis. Mit dem Vorhaben
das Erbstück meistbietend zu verkaufen, macht sie sich daher an die Renovierungsarbeiten.
Doch dabei hat sie nicht mit Matt gerechnet. Der Fishing Guide am Storm Lake macht es ihr ganz schön schwer sich allein auf ihr eigentliches Vorhaben zu konzentrieren und ohne genauer darüber nachzudenken, verstrickt sich Maddie auch noch in eine Lügengeschichte.
Die Autorin hat hier eine tolle Geschichte rund um Maddie und Matt erschaffen, in der wir einiges über Neuanfänge, Vergebung und Heilung erfahren dürfen, aber auch über den Wert von Ehrlichkeit.
Was mir besonders gut gefallen hat, war die Freunde rund um Maddie, allen voran Kat und Grace. Eine Freundschaft, in welcher zwar jeder so seine Macken hat, wo aber neben dem Humor auch Vertrauen und Verbundenheit nicht zu kurz kommen. Auch wenn eine von ihnen einen Fehler macht unterstützen sie sich und sind füreinander da.
Die Handlung baut sich langsam auf, ohne sich zu überstürzen, was wunderbar zu dem Heilungsweg von Maddie passt. Zwischendurch lässt die Autorin zwischendurch noch etwas Spannung einfließen.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger wie ich ihn absolut nicht vermutet hätte und ich kann den Folgeband jetzt schon kaum erwarten.
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17.03.2025annislesewelt 
»I am Loved« ist ein bezauberndes Buch, und ich habe jede einzelne Seite genossen.
Der Schreibstil ist angenehm, sehr warm, fast schon liebkosend und zart. Es ist so leicht, sich in diese Geschichte fallen zu lassen und eine Reise nach Storm Lake zu machen.
Dort angekommen, begleitet man Maddie und Matt und erlebt mit ihnen eine wunderschöne Kennenlernzeit sowie die Heilung
tiefster Verletzungen.
Ich konnte die beschriebenen Emotionen gut nachempfinden und mich in beide Charaktere hineinversetzen.
Beide sind zudem sympathisch, liebenswert und toll charakterisiert. Es war, als würde ich sie wirklich kennen. Auch die Nebencharaktere habe ich ins Herz geschlossen, allen voran Kat und Grace. Sie sind herzerfrischend und bereichern Maddies Geschichte ungemein.
Diese Entwicklung der Geschehnisse war anschaulich und realistisch beschrieben, wodurch die Spannung stetig aufgebaut wurde.
Außerdem mochte ich das Knistern zwischen Maddie und Matt und habe beim Lesen vor mich hingeträumt.
Hier gibt es tiefe Gefühle, große Emotionen, ganz viel Herz, ein wenig Spannung, einen krassen Cliffhanger und die grandiose Botschaft, dass Wahrheit und Ehrlichkeit ein hohes Gut sind. Zudem spielen Themen wie Vergebung, Ruhe, Frieden und Freundschaft eine große Rolle.
»I am loved« ist ein Buch, das mich zum Lächeln und Schwärmen gebracht hat. Es ist ein Roman, der wie eine warme Umarmung meinen Tag versüßt hat. Dieses Buch ist wie ein Schokokuss. Knackig und voller Süße, weshalb ich es von ganzem Herzen empfehle.
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13.03.2025G. Wernecke 
Ich bin beeindruckt, wie ein Faithful New Adult Debütroman einer bisher im Genre Fantasy erfolgreichen Autorin so fesseln kann und nachhaltig begeistert wie „I am loved“ von Annemarie Blenk. Es ist ihr gelungen, eine
berührende, authentische und doch auch humorvolle Geschichte zu erzählen, die ihren festen Platz in der New Adult-Literatur gefunden und verdient hat.
Hier
kurz der Klappentext:
„Madison hat sich geschworen, nie wieder angeln zu gehen. Als sie die alte Angelhütte ihres Vaters erbt, die diesem immer mehr bedeutet hat als seine eigene Tochter, steht ihr Plan fest: Sie will den Sommer am Storm Lake verbringen, um sie zu renovieren und anschließend zu verkaufen.
Gleich am ersten Tag lernt sie den verschlossenen, aber überaus attraktiven Fishing Guide Matt kennen.
Blöd nur, dass er sie für eine leidenschaftliche Anglerin hält. Und sie den richtigen Zeitpunkt verpasst, ihn aufzuklären. Aber so schwer kann es doch nicht sein, sich mithilfe von YouTube die richtigen Tricks beizubringen, oder?“
Man ist also schnell mitten in einer jungen dynamischen, humorvollen Geschichte mit interessanten und sympathischen Protagonisten, die sich gleichzeitig mit den Herausforderungen im Umgang mit Verlust, Trauer, Vergebung, Vertrauen, Hoffnung, Glauben und letztendlich Frieden auseinandersetzt.
Die vorherigen Fantasy-Romane der Autorin haben mich gefesselt, es ist inspirierend zu sehen, wie sie in verschiedenen Genres mit der Leichtigkeit ihrer Schreibweise und der Art, wie sie Emotionen einfängt und an uns Leser transportiert, begeistert und fesselt und hoffentlich noch weiteres für uns bereit halten wird.
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