Er konnte sich nicht vorstellen, dass so ein alter Mann Nintendo spielte. Als er sich umschaute, war der Mann verschwunden. Der Junge drehte sich einmal um sich selbst und lief dann weiter die Straße hinunter. Doch den Mann konnte er weit und breit nirgends entdecken. Der konnte sich doch nicht in Luft aufgelöst haben! Nachdenklich schaute der Junge auf das Paket. Was sollte er jetzt tun? Es einfach behalten? Noch einmal sah er sich suchend um, bis sein Blick auf das Schaufenster fiel, vor dem er stand. Es gehörte zu einem kleinen Laden, der eher wie ein unordentlicher Dachboden aussah als wie ein Geschäft. Alles mögliche Gerümpel war kreuz und quer im Schaufenster gestapelt und nichts davon sah neu aus. Der Junge drückte seine Nase an die Scheibe und versuchte, im Laden etwas zu erkennen. Vielleicht war der alte Mann ja hier hineingegangen? Kurz entschlossen öffnete der Junge die Ladentür. Über seinem Kopf bimmelte ein Glöckchen und tatsächlich: Der alte Mann kam aus einer Tür hinter der Ladentheke.
Er hatte kurze weiße Haare und einen ebenso kurzen weißen Bart. Sein Gesicht war rund und hatte viele Lachfältchen. Die Augen hinter den kleinen runden Brillengläsern waren dunkel und wirkten gar nicht alt, sondern wach und neugierig.
„Guten Tag, mein Junge. Wie kann ich dir behilflich sein?“, fragte der Mann und lächelte freundlich. Der Junge legte das Paket auf die Theke.
„Das haben Sie eben verloren“, sagte er schüchtern.
„Ah“, sagte der Mann langsam und betrachtete das Paket nachdenklich. „Wie heißt du, mein Junge?“, fragte er dann.
„Tom.“
„Aha. Nun Tom, du bist ein wirklich ehrlicher Bursche, das finde ich höchst anständig von dir. Sag mir, Tom, hast du auch eins von diesen neumodischen Spielgeräten?“
„Was meinen Sie?“
„Ich meine diese Spielgeräte, mit denen heute alle rumlaufen. Wie heißen die noch? Irgendwas Japanisches …“ Der alte Mann kratzte sich am Kopf und zog die Stirn kraus. „Nindodo?“
Tom fing an zu lachen. „Sie meinen Nintendo“, sagte er.
Das Gesicht des Mannes hellte sich auf.
„Ja! Das war es. Nintendo. Hast du so was?“
„Klar, ich hab sogar den neuen Nintendo 3DS, den hab ich zum Geburtstag bekommen! Der ist so cool!“ Tom hatte seine anfängliche Schüchternheit ganz vergessen.
„Nun, wenn das so ist, dann hast du für dieses Paket hier sicherlich mehr Verwendung als ich.“ Mit einem wohlwollenden Lächeln schob der Mann das Päckchen auf der Theke wieder zu Tom hin.
Toms Augen wurden rund vor Verwunderung. „Meinen Sie das ernst?“, fragte er überrascht. Dann war seine Vermutung also doch richtig gewesen. Es war ein Nintendo-Spiel!
„Ja, ich meine das ernst, Tom. Bitte, du darfst das Spiel mit nach Hause nehmen. Und wenn du Fragen dazu hast, komm einfach wieder zu mir. Einverstanden?“
Tom zögerte einen Moment. Durfte er das einfach so annehmen? Ihm fiel kein vernünftiger Grund ein, warum er das nicht tun sollte. Schnell schnappte er sich das Paket von der Ladentheke und war schon an der Tür.
„Vielen Dank!“, rief er über die Schulter und sauste nach Hause. Seine Mutter wunderte sich bestimmt schon, wo er so lange blieb. Ob Jojo schon zu Hause war? Jojo war sein kleiner Bruder, aber er kam immer etwas später von der Schule als er, weil die Grundschule weiter entfernt lag und er mit dem Bus fahren musste. Tom musste ihm unbedingt von dem neuen Spiel und dem alten Mann erzählen.
Tom hieß eigentlich Thomas und war 12 Jahre alt. Sein Bruder Johann war 9 und er hatte ihn richtig gern – jetzt, wo er langsam vernünftig wurde und nicht immer nur irgendwelchen Babykram spielen wollte. Ihre Mutter maulte zwar ständig rum, dass sie zu viel Krach machen würden, aber das interessierte die beiden nicht. Sie hatten einfach viel zu viel Spaß zusammen, um leise zu sein.
Als Tom klingelte, ging die Tür fast sofort auf. Automatisch holte er tief Luft.
„Gibt es Nudeln zu Mittag?“, fragte er und schob sich an seiner Mutter vorbei.
„Guten Tag, Tom. Wie geht es dir? Schön, dich zu sehen. Wo hast du gesteckt?“
Tom rollte die Augen und warf seinen Schulranzen in die Ecke des Flurs. Die Ironie im Tonfall seiner Mutter war nicht zu überhören.
„Ich habe eine gute Tat getan“, sagte er, um weitere schnippische Bemerkungen zu vermeiden.
„Wirklich?“ Seine Mutter wirkte überrascht.
„Ja, da war ein alter Mann, der hatte etwas verloren, und ich habe es ihm gebracht.“
„Und warum hat das so lange gedauert?“
„Hach, Mama, so lange war das doch gar nicht. Er wollte halt noch etwas mit mir reden, sich bedanken und so. Gibt es jetzt Nudeln oder nicht?“ Tom ging in die Küche und guckte in den Topf. Seine Nase hatte ihn nicht getäuscht. Eine große Portion Spaghetti blubberte im kochenden Wasser.
„Was war das denn für ein Mann? Du bist doch nirgendwo mit ihm hingegangen, oder?“
„Nein, Mama. Das war der Mann von dem Krimskramsladen auf der Hauptstraße.“
„Ach du liebe Güte, der schrullige Alte …“, sagte seine Mutter leise. Vermutlich sollte Tom das gar nicht hören, aber dafür war es nicht leise genug gewesen. Es klingelte.
„Geh und mach deinem Bruder auf!“, rief seine Mutter und wandte sich wieder dem Herd zu. Tom rannte schnell zur Tür und riss sie auf.
„Hey, Jojo, weißt du was?“, rief er, bevor Jojo überhaupt einen Fuß in den Flur setzen konnte. Die Aufregung sprang sofort auf seinen Bruder über.
„Was ist los?“, fragte er und warf nicht nur seinen Ranzen, sondern auch seine Jacke und die Schuhe mitten in den Flur. Die Haustür warf er mit einem lauten Krachen zu und folgte Tom sofort in ihr Spielzimmer. Früher hatten sie jeder ein eigenes Zimmer gehabt, aber seit einem halben Jahr hatten sie sich entschieden, zusammen in einem Zimmer zu schlafen und das andere Zimmer nur zum Spielen zu nutzen. Ihre Eltern waren anfangs ziemlich skeptisch gewesen, ob sie dann überhaupt schlafen würden, aber nach langem Flehen und Betteln hatten sie endlich eingewilligt. Es war viel schöner, nachts nicht allein im Zimmer zu sein.
„Hier, sieh mal, was ich bekommen habe!“ Tom zeigte Jojo das Paket.
„Woher hast du das?“, fragte der neugierig und riss es ihm sofort aus der Hand. Ohne auf eine Antwort zu warten, fragte er direkt weiter: „Ist das ein Spiel? Mach’s doch auf!“
Das ließ Tom sich nicht zweimal sagen. Er riss das braune Packpapier von dem Päckchen ab und hielt eine weiße Plastikhülle in den Händen.
„Hä? Da steht ja gar nichts drauf.“
Tom zuckte nur mit den Schultern und öffnete die Hülle. Ein kleines graues Nintendo-Spiel war in die Halterung geklemmt; aber auch auf dem Spiel stand nichts. Kein Bild, keine Beschreibung, einfach nichts.
„Seltsam …“, murmelte Tom und schnappte sich seinen Nintendo von der Fensterbank, wo er zum Aufladen gelegen hatte. Er steckte das Spiel ein und drückte auf Start. Wie gewohnt dauerte es einen Moment, bis das Spiel geladen war, doch als die Lade-Anzeige verschwand, war der Bildschirm leer. Tom schob die Unterlippe vor.
„So was Blödes!“, schimpfte er und drückte auf einige Tasten. Nichts geschah. „Ach Manno, der Typ hat mich doch veräppelt.“ Enttäuscht legte er den Nintendo wieder auf die Fensterbank.
Jojo sah ihn fragend an. „Welcher Typ denn?“
„Ach, da war ein alter Mann, der hat das Spiel auf der Straße verloren. Als ich es ihm wiedergegeben habe, hat er es mir geschenkt. Jetzt weiß ich auch, wieso. Es geht gar nicht. Das kann er wiederhaben.“
Als die Jungen mit ihren Hausaufgaben fertig waren, baten sie um Erlaubnis, draußen spielen zu dürfen. Ohne zu zögern, packte Tom das Spiel in seine Jackentasche und die beiden Brüder marschierten zu dem Trödelladen.
„Denkst du, er will das Spiel wirklich wiederhaben?“, fragte Jojo. Tom zuckte nur mit den Schultern. Die Frage war für ihn unwichtig. Entschlossen drückte er die Tür auf und ging in den Laden. Trotz des Bimmelns war der alte Mann nirgends zu sehen.
„Hallo?“, rief Tom. „Ist hier jemand?“
„Komme schon!“, hörte man eine raue Stimme von hinten. Kurze Zeit später erschien der Mann schnaufend hinter der Theke.
„Ach, du bist es, Tom. Entschuldige, ich war im Keller und die Treppen machen mir immer etwas Mühe.“
Er zog ein riesiges rot kariertes Taschentuch aus seiner Hosentasche und wischte sich damit über die Stirn. Auch sein Hemd war rot kariert und seine Hose wurde von Hosenträgern gehalten.
Tom legte das Spiel in der weißen Hülle auf die Theke.
„Das funktioniert nicht“, sagte er entschieden, versuchte aber doch, einigermaßen höflich zu klingen. Der alte Mann nickte nachdenklich, erwiderte aber nichts. Stattdessen legte er den Kopf schief, um Jojo besser sehen zu können, der sich ein wenig hinter seinem Bruder versteckte.
„Und wer bist du?“, fragte er interessiert.
Jojo verließ seine Deckung und stellte sich neben Tom.
„Ich bin sein Bruder Jojo“, sagte er, während er mit dem Finger auf Tom zeigte. „Und wer sind Sie?“
Tom sah seinen Bruder überrascht an. Es war ihm gar nicht in den Sinn gekommen, den Mann nach seinem Namen zu fragen.
„Ich bin Herr Munkel“, sagte der Mann mit einem fröhlichen Lächeln. Er streckte die Hand über die Theke. „Sehr erfreut.“
Jojo zuckte mit den Schultern und schüttelte die Hand einmal kräftig.
„Möchtet ihr beiden vielleicht ein Bonbon?“, fragte Herr Munkel und vergrub seine Hand in der Hosentasche. Als er sie wieder herauszog, lagen zwei Sahnebonbons in seiner Handfläche. Bevor Tom höflich ablehnen konnte, hatte Jojo schon zugegriffen. Tom war etwas hin- und hergerissen, weil seine Mutter immer sagte, sie sollten nichts von Fremden annehmen. Na ja, aber er hatte ja auch das Spiel angenommen … Er nahm das zweite Bonbon und bedankte sich. Herr Munkel nickte zufrieden und nahm dann endlich das Spiel in die Hand.
„So, du sagst also, es geht nicht, ja?“, fragte er und drehte das Spiel in seinen Händen.
Tom schob das Bonbon in seine Wange, um antworten zu können. „Ja, ich hab’s ausprobiert. Erst lädt es, aber dann ist nichts zu sehen. Egal, was man macht, es passiert gar nichts.“ Seine Enttäuschung war deutlich zu hören. „Was ist das überhaupt für ein Spiel? Es steht ja gar nichts auf der Verpackung.“
Herr Munkel tat, als hätte er die Frage nicht gehört.
„Hast du deinen Nindodo dabei?“, fragte er stattdessen und Jojo prustete los.
„Das heißt Nintendo!“, rief er, wobei ihm sein Bonbon aus dem Mund flutschte. Im letzten Moment fing er es auf und steckte es sich wieder in den Mund. Tom rollte die Augen und stieß ihn mit dem Ellenbogen an.
„Was denn?“, fragte Jojo empört. „Stimmt doch.“ Er schmollte. Er konnte es nicht leiden, wenn sein Bruder sich wie seine Mutter benahm und ihn maßregelte. Zu seiner großen Überraschung zog Tom tatsächlich seinen Nintendo aus der Tasche. Das war eigentlich verboten. Tom musste ihn irgendwie an seiner Mutter vorbei nach draußen geschmuggelt haben.
„Ah, ja, sehr gut“, sagte Herr Munkel. „Dann wollen wir doch mal sehen.“ Er schob das Spiel in den Schlitz, aber Tom nahm es sofort wieder heraus.
„Falsch rum“, murmelte er und legte es richtig herum ein. Herrn Munkel schien das nicht zu stören.
„Gut, sehr gut. Das hat doch ein Mikrofon, nicht wahr? Hat es ein Mikrofon?“
Tom und Jojo sahen sich an. Ein Mikrofon? Seit wann brauchte man denn für ein Spiel ein Mikrofon? Hoffentlich war das nicht irgend so ein albernes Karaoke-Singspiel.
„Jaaa, es hat ein Mikrofon …“, sagte Tom gedehnt.
„Sehr gut“, sagte Herr Munkel entzückt und hob den Zeigefinger. Er hielt ihn so lange in der Luft, bis das Spiel fertig geladen war. Dann nickte er einmal und sagte langsam und deutlich: „Es werde Licht.“
Beide Jungen sahen ihn einen Moment lang verständnislos an, doch dann bemerkten sie, dass der Bildschirm sich aufgehellt hatte. Während Tom noch zwischen Herrn Munkels zufriedenem Grinsen und dem Bildschirm hin und her schaute, hing Jojo schon mit der Nase über dem Nintendo.
„Wie cool!“, rief er und sagte dann: „Es werde ein Rennauto!“ Auf dem Bildschirm erschienen die Umrisse eines Rennwagens, der zum Teil durch einen weißen Schriftzug verdeckt wurde. Welche Farbe?, stand dort.
„Rot!“, brüllte Jojo aufgeregt und alle drei beobachteten nun, wie ein roter Formel-1-Ferrari auf dem Bildschirm Gestalt annahm. Tom wusste gar nicht, was er sagen sollte. Etwas so Verrücktes hatte er noch nie gesehen. Jojos Ohren begannen vor Begeisterung zu glühen.
„Es werde eine Rennstrecke mit tollen Kurven und Schikanen und einem Tunnel!“, rief er.
„Schrei doch nicht so“, sagte Tom etwas beleidigt. Es war ihm nicht recht, dass sein Bruder das Spiel so an sich riss. Andererseits war er zu fasziniert, um einzugreifen. Tatsächlich war auf dem Bildschirm jetzt eine Rennstrecke zu sehen. Jojo probierte ein wenig mit der Steuerung herum und dann gelang es ihm wirklich, den Ferrari auf die Strecke zu schicken.
Tom sah ihm einen Moment über die Schulter, dann sagte er trotzig: „Es werde ein Tyrannosaurus Rex.“ Der Dinosaurier erschien augenblicklich mitten in der Rennstrecke. Er sah so furchterregend aus, dass Jojo einen Schrei ausstieß und den Nintendo auf die Theke warf. Tom fing an zu lachen.
„Ha, du Angsthase! Glaubst du, der beißt dich?“, höhnte er.
Jojo schmollte und nahm den Nintendo wieder in die Hand.
„Oh, Alter! Dein blöder Dino ist auf mein Rennauto gelatscht!“
„Zeig her!“ Tom schnappte sich den Nintendo und schaute auf den Bildschirm. Tatsächlich, der Ferrari war platt und der Dinosaurier wanderte die Rennstrecke entlang. Tom konnte sich kaum halten vor Lachen.
Jojo verschränkte die Arme und guckte böse. „Das ist überhaupt nicht lustig.“
Bevor die beiden ernsthaft in Streit geraten konnten, nahm Herr Munkel das Gerät an sich.
„Mit diesem Spiel muss man wohl etwas bedächtiger umgehen“, sagte er vorsichtig und lächelte beschwichtigend. „Noch mal von vorn“, sagte er dann und der Bildschirm wurde wieder dunkel und leer. Beide Jungen sahen den alten Mann verwundert an.
„Es werde Licht“, sagte er erneut und gab den Nintendo an Tom zurück. „Hier. Überlegt gut, was ihr sagt, denn Worte sind mächtiger, als man oft meint. Wer seine Zunge beherrscht, der kann auch seinen ganzen Körper beherrschen. Oder dieses Spiel.“ Er lächelte beide Jungen an. „Und nun viel Spaß damit. Offensichtlich funktioniert es ja doch.“
Kundenstimmen
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05.01.2019Liberace Die Charaktere:
Zwei nette Jungen im Alter von 8 und 12 Jahren. Beide laden zum Identifizieren ein, ebenso wie Geschwisterkonflikte (kleiner/großer Bruder) angesprochen werde.
Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist angenehm zum Lesen. Passend für ein Kinderbuch sind die Sätze kurz und ohne Fremdwörter gehalten. Als einzigen Kritikpunkt habe ich hier, das der Yeti etwas seltsam spricht und mir es sehr schwerfiel zu
verstehen was gemeint war, wenn ich es überhaupt verstand.
Die Handlung:
Sie war toll. Abenteuer, Spannung, Action und Bibel, alles war enthalten und nichts kam zu kurz. Noch dazu gab es einige überraschende Wendungen, einfach toll.
Das Ende:
Gut gelungen. Es ist ein schön abgerundetes Ende, glücklicherweise ohne Cliffhanger. Wie es sich für ein Kinderbuch gehört, geht natürlich alles gut aus - und die beiden Jungs entdecken ihre Faszination für die Bibel.
Das Christliche
Spielt definitiv die Hauptrolle. Trotzdem wird nichts aufgezwungen und alles sehr locker vermittelt. Der Holzhammer bleibt stecken, die Botschaft kommt aber rüber (In diesem Fall: Die Bibel ist cool).
Fazit:
Ein tolles christliches Kinderbuch, für das ich gerne eine Kauf-/Verschenkempfehlung ausspreche.
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04.01.2019Chili07 auf Lovelybooks.de Zunächst einmal herzlichen Dank an Annette Spratte und den Francke-Verlag für das Rezensionsexemplar.
Tom bekommt von einem schrulligen Krimskramsladenbesitzer DEN Nintendo geschenkt, der scheinbar nicht ganz handelsüblich ist. Er und sein Bruder Jojo spielen zunächst ganz normal mit dem Gerät, welches scheinbar jedes Spiel aus dem Nichts erzeugen kann. Mit Aktivierung eines bestimmten Spiels befindet sich hinter der Kinderzimmertür plötzlich
nicht mehr der Flur, sondern eine Wüstenlandschaft. Die Jungs sind verängstigt und verunsichert – aber nach einer gewissen Zeit siegen Neugier und Abenteuerlust.
Jetzt geht es los – die Jungs „arbeiten“ verschiedene Level ab (z.B. die Durchquerung des Jordans mit der Bundeslade) und müssen dabei das ein oder andere Rätsel lösen. Dabei brauchen Sie – wie auf dem Klappentext angekündigt – die Bibel. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten haben sich die Zwei an diese ungewöhnliche Herangehensweise gewöhnt.
Schlußendlich treffen die beiden auf Jesus und erleben die Zeiten der Kreuzigung und Auferstehung. Dieser Passus ist der Autorin aus meiner Sicht hervorragend gelungen, man fühlt sich auf eine weltliche Art und Weise quasi dabei (die Jungen geniessen die Gastfreundschaft von Miriam und ihrer Familie).
Zum Schluss landen die Jungs natürlich wieder zuhause, aber betrachten die Bibel jetzt als Buch mit teilweise „echt coolen“ Geschichten.
Meiner 9-jährigen Tochter hat am besten gefallen, dass die zwei Welten „Religion“ und „krasse Jugendliche“ aufeinander treffen. Das war an der ein oder anderen Stelle mal lustig, mal spannend. Die Verknüpfung dieser scheinbaren Gegensätze ist in diesem Buch auch auf eine faszinierende Art und Weise geglückt. Ich selbst gehöre ja bekennendermaßen zu den Nicht-Kirchgängern, aber auch mir hat das Buch gut gefallen. Interessanterweise hat mir sogar die 2. Hälfte des Buches noch mehr zugesagt, obwohl dort der biblische Anteil deutlich größer ist. In der 1. Hälfte dreht sich viel um die Be-/ und Empfindlichkeiten der Jungs mit den üblichen Streitereien. Auch das Ende gefällt mir sehr gut – besonders, da „unsere Fraktion“ nicht verurteilt , sondern einfach mal das Thema aus einer anderen Perspektive hinterfragt wird.
Alles in allem würde ich für dieses Buch definitiv eine Kaufempfehlung aussprechen – es ist mal eine ganz andere Herangehensweise. Es sind bereits weitere Bände angekündigt – meine Tochter freut sich schon jetzt darauf.
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04.01.2019maulwurf789 auf Lovelybooks.de "Jabando - Tom & Jojo" heißt dieses Buch für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren von der Autorin Annette Spratte. Erschienen ist es im francke-Verlag.
Im Mittelpunkt der Handlung stehen die beiden Brüder Tom und Jojo. Eines Tages bekommt Tom von einem alten Mann ein Nintendo-Spiel geschenkt. Ohne Spielanleitung und ohne Beschriftung sind sein kleiner Bruder Jojo
und er anfangs etwas skeptisch, so scheint das Spiel doch irgentwie nicht zu funktionieren. Zum Glück gibt ihnen der alte Mann noch einen Rat mit auf den Weg: "Egal, was ihr macht, geht nie ohne Bibel!" Es dauert eine Weile bis die beiden herausbekommen, was er ihnen mit diesen Worten genau sagen möchte. Als sich schließlich vor ihrer Zimmertür plötzlich eine Wüstenlandschaft befindet, werden die "Superbrüder" selbst zu den Helden des Spiels mit kniffligen Levels und erleben große Abenteuer...
Die Geschichte von Tom und Jojo ist richtig spannend und aufregend. Dank des lockeren, leichten Schreibstils lässt sie sich auch flüssig förmlich in einem Rutsch durchlesen. In seiner bunten Aufmachung macht allein schon das Cover richtig neugierig auf das Buch. Deutlich kann man hier die beiden Hauptfiguren erkennen. Im Innenteil des Buches befinden sich ebenso mehrere Illustrationen, welche die Geschichte perfekt untermalen und gut ergänzen.
Tom und Jojo erleben mit ihrem neuen Nintendo-Spiel ein richtiges Abenteuer. Die beiden lernen wie wichtig es ist zusammenzuhalten und lernen Gott, Jesus und die christliche Religion näher kennen. Als Charaktere wurden sie von der Autorin mit viel Liebe gezeichnet, so sind die "Superbrüder" doch ganz unterschiedlich: Der ältere Tom ist eher skeptisch und gehört er als die beiden Jesus kennen lernen, doch eher zur Gruppe der "Zweifler" und begegnet ihm und Gott doch teilweise eher mit Skepsis. Jojo hingegen ist gleich von Anfang an begeistert von den Taten und Wundern Jesu, will ihm auch gleich nachfolgen, ist Feuer und Flamme. Die Figuren waren mir von Beginn an beide sympatisch. Als Lieblingscharakter hat sich dann aber doch Jojo herausgestellt. Er ist einfach ein kleiner liebenswerter Kerl und gerade bei der Geschichte um den Einzug Jesu nach Jerusalem musste ich über sein Verhalten doch schmunzeln. Besonders hat mir ebenso die Stelle gefallen, als er sich und seinen Bruder als "Superbrüder" bezeichnet, nachdem die beiden wieder ein Level und Abenteuer in ihrem Spiel geschafft haben. Ergänzend befindet sich am Ende des Buches "Jabandos Themenschatz" mit Fragen und Gedanken zum Inhalt, welche nochmals zum Nachdenken anregen. Ebenso ist eine Auflistung aller in der Geschichte relevanten Bibelstellen zu finden.
Gerne vergebe ich hier eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne. Ein tolles, christliches Kinderbuch. Unbedingt lesen!
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04.01.2019mabuerele auf Lovelybooks.de "...Überlegt gut, was ihr sagt, denn Wörter sind mächtiger, als man oft meint. Wer seine Zunge beherrscht, der kann auch seinen ganzen Körper beherrschen. Oder dieses Spiel...."
Tom sieht, wie ein alter Mann ein Päckchen verliert. Er bringt es ihm zurück. Herr Munkel, der Empfänger, aber schenkt es ihm. Es ist ein Nintendo - Spiel ohne Anleitung. Allerdings reagiert es
auf Sprache. Die Warnung im Eingangszitat stammt von Herrn Munkel. Er weist auch darauf hin, dass das Spiel nie ohne Bibel begonnen werden soll und schenkt Tom eine.
Die Autorin hat ein spannendes und inhaltsreiches Kinderbuch geschrieben. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Tom ist zwölf Jahre, sein Bruder Jojo neun. Sie wollen das Spiel zusammen spielen. Doch nach dem Start breitet sich vor der Zimmertür plötzlich eine Wüste aus. Sollen sie weitermachen? Sie ahnen nicht, dass auf sie das größte Abenteuer ihres bisherigen Lebens wartet.
Der Schriftstil ist für die Zielgruppe angemessen. Wie bei Geschwistern normal, sind sich Tom und Jojo nicht immer einig. Tom möchte bestimmen. Jojo reagiert darauf mit Sturheit. Das Interessante ist, dass Jojo an manche Situationen sehr viel unbeschwerter und offener herangeht als Tom. Sehr gut werden seine Emotionen wiedergegeben. Freude und Trauer wirken unverfälscht. Während für Jojo der Unterschied zwischen Spiel und Wirklichkeit immer mehr verschwindet, bleibt Tom weitgehendst Realist. Dabei macht er Erfahrungen, die ihn sicher für ein Leben prägen werden. Nach Level 3 müssen sie sich entscheiden, ob sie abbrechen wollen oder bis zum Schluss spielen. Ein erneuter Ausstieg ist dann nicht mehr möglich. Sehr schön wird dargestellt, wie sie das Für und Wider gegeneinander abwägen. Gleichzeitig wird ihnen klar, dass sie den Rest nur im Miteinander meistern können.
Die Geschichte ist geschickt aufgebaut. Nach und nach erhalten sie auf dem Bildschirm Hinweise, wohin sie sich wenden und was sie tun sollen. Gleichzeitig erfüllt der Nintendo notwendige Wünsche. So stellen sie in der Wüste plötzlich fest, dass es ohne Kopfbedeckung und Sonnenbrille nicht geht. Tom und Jojo haben eine ihnen völlig fremde Welt erlebt. Sie hatten Begegnungen, die sich tief bei ihnen eingeprägt haben. Ihr Leben hat sich zum Positiven geändert. Aussagekräftige Schwarz-Weiß-Bilder veranschaulichen die Handlung. Im Anhang werden einige der Themen nochmals aufgegriffen, näher erläutert und mit einer Frage beendet, die zum Nachdenken anregt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, wie spannend man Themen des Glaubens vermitteln kann.
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02.12.2018LEXI Gehe nicht ohne Bibel!
"Wenn wir mehr aufeinander hören und es wirklich zusammen machen, dann schaffen wir es. Von jetzt an sind wir das Superbruderteam."
Jabando ist zwar nur ein Spiel, aber dieses Spiel hat es in sich.
Die beiden Brüder neun und zwölf Jahre alten Brüder Tom und Jojo begegnen dem schrulligen Herrn Munkel, der einen Trödelladen besitzt. Als sie beobachten,
wie etwas aus seinen Taschen auf die Straße fällt, folgen sie ihm kurzerhand, um ihm sein Eigentum wieder zurückzubringen. Doch der weißhaarige Alte mit den Lachfältchen und den neugierigen dunklen Augen macht ihnen diesen Gegenstand kurzerhand zum Geschenk, der sich als kleines graues Nintendo-Spiel ohne Bild und ohne Beschreibung entpuppt. Herr Munkel gibt ihnen in eindringlichen Worten die Ermahnung mit auf den Weg, auf die Bedienungsanleitung im Spiel zu achten, und niemals ohne die Bibel zu gehen. Nach anfänglichem Zögern siegt schließlich die Neugier, und den beiden Jungs öffnet sich ein Portal, hinter dem sich eine heiße, wüstenähnliche Gegend befindet. Sie nehmen ihren ganzen Mut zusammen und durchschreiten es, um sich danach im größten Abenteuer ihres Lebens wiederzufinden.
Annette Spratte hat in ihrem Jugendbuch "Jabando" geschickt technische Errungenschaften unserer Zeit mit einer längst vergangenen Epoche verknüpft. Ihre beiden jugendlichen Protagonisten erhalten die einmalige Gelegenheit, in die Zeit von Jesu Wirken auf Erden versetzt zu werden, als Augenzeugen und Mitwirkende von beeindruckenden Szenen aus der Bibel. Nebenfiguren treten lediglich in Form der Eltern auf, ihnen wird keine allzu große Aufmerksamkeit zuteil. Bei den biblischen Figuren verhält es sich jedoch ein wenig anders. Hier erhält der junge Leser im Verlauf der Handlung ein paar Informationen zu diesen Personen, wobei auch deren Glaube, ihre Gedanken und Emotionen thematisiert werden.
Der Autorin ist ein sehr einnehmender und locker-leichter Schreibstil zu eigen. Sie vermittelt auf bildhafte und authentische Art und Weise ausgewählte Bibelgeschichten, die sie in einer der Zielgruppe angepassten Sprache erzählt. Die Handlung beinhaltet ab dem Durchschreiten des mysteriösen Portals auch einen gewissen Spannungsfaktor, und als Leser fragt man sich zum einen, was es mit diesem eigenartigen Spiel auf sich hat, und zum anderen, wie es den Brüdern wohl gelingen wird, alle Level zu bestehen, um wieder in ihre eigene Welt zurückzukehren.
Die optische Aufmachung dieses Buches fand ich hervorragend. Bereits das Cover weckt durch die farbenfrohen Illustrationen von Daniel Fernández die Aufmerksamkeit des Betrachters. Die Abenteuer von Tom & Jojo im Inhalt werden durch Schwarz-Weiß-Zeichnungen aufgelockert. Die Spielanleitungen des Nintendos sind in Form von grau hinterlegten Kästchen dargestellt, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Die angenehme Schriftgröße und die entsprechenden Zeilenabstände machten das Lesen zu einem reinen Vergnügen.
Fazit: Annette Spratte ist in dieser Geschichte eindrucksvoll gelungen, jugendliche Leser zu einem aufregenden Abenteuer einzuladen und ihnen dabei biblische Inhalte nahezubringen. Sie weist auf den hohen Stellenwert von Gottes Wort in unser aller Leben hin und gibt kluge Lebensweisheiten mit auf den Weg.
"Überlegt gut, was ihr sagt, denn Worte sind mächtiger als man oft meint. Wer seine Zunge beherrscht, der kann auch seinen ganzen Körper beherrschen."
"Jabando" hat mir ausgezeichnet gefallen und ich bin schon gespannt auf die im Buch angekündigte Fortsetzung!
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03.11.2018Abbi spannendes Leseabenteuer in der Zeit Jesu
Geschrieben von einem begeisterten 8jährigen und seiner ebenfalls von dem Buch begeisterten Mama.
Tom und Jojo bekommen von Herr Munkel (Inhaber eines Krimskramsladens) ein Nintendo Spiel geschenkt. Allerdings ist dieses Spiel ohne Anleitung. Er verrät Ihnen soviel "Egal was kommt, geht nicht ohne Bibel! Es dauert eine Weile bis sie herausbekommen was er damit gemeint
hat. Als sich vor der Kinderzimmertür eine Wüstenlandschaft befindet, reisen sie in die Zeit der Bibel und erleben ein spannendes Abenteuer"
Vor Ihren Augen wird das Nintendo Spiel zu einen packenden Abenteuer in dem beide Brüder merken das sie nur gemeinsam die Aufgaben in den Levels schaffen können. Sie erleben die Geschichten der Bibel mit, kämpfen in Israel und treffen Jesus.
Für uns war es ein tolles Leseabenteuer wir konnten das Buch kaum zur Seite legen. Immer spannender wurde die Geschichte. Ich finde das Buch ist gut für Kinder von 8-12Jahren geeignet. Es hat eine angenehme Schriftgröße und einen alters entsprechenden Satzbau.
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27.09.2018Isabellepf "Jabando -Tom & Jojo" von Annette Spratte ist ein spannendes und aufregendes Abenteuer voller kniffliger Level, Überraschungen, Begegnungen und einfliessenden Bibelstellen.
Tom entdeckt wie einem alten Mann auf Krückstock, ein kleines Paket aus der Tasche fällt. Hilfsbereit möchte er es ihm zurückgeben und folgt ihm bis in seinen kleinen Krimskramsladen. Der alte Mann bedankt sich bei Tom indem er
ihm den Inhalt des Paketes schenkt. Es handelt sich um eine Nintendo-Spiel, ohne Beschriftung, ohne Spielanleitung, ohne alles. Die Brüder Tom und Jojo sind anfangs skeptisch, denn das Spiel scheint nicht zu funktionieren. Doch dann erhalten die beiden von dem alten Mann eine Bibel, mit den Worten diese unbedingt immer dabei zu haben.Als sie jedoch vor ihrer Zimmertür eine Wüstenlandschaft und kein Flur mehr vorfinden, werden die Brüder selbst zu den Helden des Spiels. Sie geraten in das grösste Abenteuer ihres Lebens, müssen knifflige Level lösen, erleben Überraschungen und Begegnungen mit Gott die ihr Leben von nun an verändert.
Die Geschichte der Brüder Jojo und Tom beginnt schon auf den ersten Seiten sehr aufregend und unterhaltsam. Die Brüder lieben es Nintendo zu spielen, zanken, wer gerade spielen darf, achten aber immer aufeinander. Besonders Jojo ist durch seine sympathisch, kindlich und nette Art schnell zu unserem Lieblingscharakter geworden. Doch dann werden Tom und Jojo selbst zu kleinen Helden ihres Computerspiels. Annette Spratte schafft es auf unglaublich spannende und mitreissende Art und Weise, die Leidenschaft der Jungen und die Bibel miteinander zu kombinieren. Bibelstellen und die Geschichte von Gott, geknüpft an aufregende und knifflige Level die die Jungs bestreiten müssen, fliessen gekonnt in die Geschichte mit ein.
Gespannt haben wir mit den Brüdern die Aufgaben gelöst, Bibelstellen nachgelesen und mitgefiebert das uns aber auch zum nach- und umdenken angeregt hat. Denn Gott und der Bibel sollten viel öfter Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Sehr klar, verständlich und angenehm ist auch der Schreibstil von Annette Spratte die uns fliessend und mit Begeisterung zum weitere lesen durch die Kapitel geführt hat. Die Buchseiten sind übersichtlich gestaltet, die Schrift mittelgross und die Überschriften bestehen aus Kapitel mit den vorlaufenden Zahlen, die eine angenehme Leselänge haben. Sehr schön und liebevoll sind auch die gezeichneten Illustrationen von Daniel Fernandez, die sehr gut zur Handlung und dem Gesamtbild der Geschichte gepasst haben. Auf den letzten Seiten mit der Überschrift Jabandos Themenschatz werden nochmals wichtige Gedanken aus dem Buch aufgegriffen, die im Umgang mit Gott, anderen Menschen oder sich selbst weiterhelfen können. Eine sehr schöne Möglichkeit, die Geschichte anhand einer kurzen Textpassage mit Gedanken und gestellter Frage, nochmals für sich selbst oder in der Gemeinschaft, Revue passieren zu lasen.
Ein sehr aufregendes, spannendes und wendungsreiches Abenteuer mit christlicher Thematik, die verständlich und kinngerecht mit einfliesst. Mir ist auf der letzten Seite der Geschichte, fast ein Tränchen der Berührung entwichen, so hat mir das Ende und die Geschichte im Gesamten gefallen. Ein Buch für Gross und Klein das absolut lesewert ist.
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07.09.2018Beate Meyer Jabando las ich zusammen mit meinen Kindern 11 und 12 Jahre alt. Sie waren gespannt und begeistert. Auch mir als Erwachsener hat die Geschichte fasziniert, die Tom & Jojo erleben.