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13.01.2015Smilla507 Annabelle McCutchens befindet sich gerade als jung verheiratete und schwangere Ehefrau auf einem Treck Richtung Denver, als ihr Ehemann Jonathan plötzlich an einer Herzkrankheit stirbt. Sofort macht sich Annabelle auf Richtung Heimat, um Jonathan beisetzen zu lassen. Dort angekommen merkt sie, dass ein Hierbleiben nicht gut für sie und ihr ungeborenes Baby wäre, da sie in ihrem früheren Leben
in einem Bordell gearbeitet hat. Sie begegnet vielen Vorurteilen, obwohl sie ein neues Leben begonnen hat. Deshalb macht sie sich auf die Suche nach einem Mann, der sie zurück zum Treck begleiten kann, um ihr neues Leben auf der Ranch in der Nähe von Denver weiterzuführen. Derjenige, den sie für diese Aufgabe auswählt, entpuppt sich als Jonathans Halbbruder Matthew Taylor – der ebenfalls lauter Vorurteile gegenüber Annabelle hat! Ob das gut gehen kann?
„Hoffnung am Horizont“ ist der zweite Band einer Trilogie, die im Amerikanischen „Fountain Creek Chronicles“ genannt wird. Ich konnte diesen Band allerdings auch ohne tiefere Grundkenntnisse des ersten Bandes sehr gut lesen, da die Autorin immer wieder in Rückblenden Bezug nimmt auf das, was zuvor geschehen ist. Sie spinnt auch die Geschichte der beiden Protagonisten des ersten Bandes „Die Rückkehr des Fremden“ ein wenig weiter.
Tamera Alexander hat ein Händchen für Liebesromane. Nur wenige andere Autorinnen (Autoren) schaffen es, dass mich ein Roman dermaßen berührt. Ich muss allerdings sagen, dass dieser Roman nicht der beste aus ihrer Feder ist. Die Handlung zieht sich am Anfang ziemlich in die Länge. Erst nach mehr als 100 Seiten beginnen Annabelle und Matthew ihre Reise, was mir ein wenig zu lange dauerte.
Die Hauptthemen in diesem Buch sind eindeutig „Vergebung“ und „Vorurteile“. Sowohl Annabelle als auch Matthew haben eine bewegte Vergangenheit hinter sich und merken während des Trecks, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten. Zum Beispiel den Glauben an Gott. Matthew – zu Beginn verschlossen wie eine Auster – öffnet sich langsam und entdeckt, dass Annabelle gar nicht so ist, wie er bisher dachte. Ein paar Abenteuer helfen dabei.
Bisher habe ich keinen Roman von Tamera Alexander gelesen, der mich enttäuscht hätte. Auch dieser gefällt mir – abgesehen von ein paar Längen – sehr gut und bietet dem Leser eine Liebesgeschichte mit Tiefgang.
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22.08.2012Arbeitsgemeinschaft Christlicher Rezensenten „Hoffnung am Horizont“ ist der Nachfolgeband von „Die Rückkehr des Fremden“. Die Geschichte zweier Nebencharaktere aus letzterem wird hier weitererzählt. Es ist nicht zwingend notwendig, den ersten Band gelesen zu haben. Wer dies allerdings getan hat, wird sich freuen, mehr von Annabelle und Matthew zu lesen.
Ihre Vergangenheit als Prostituierte möchte Annabelle weit hinter sich lassen. Jonathan gibt ihr die
Chance dazu, indem er sie aus dem Bordell freikauft, sie heiratet und mit ihr die weite Reise nach Idaho antritt, wo er eine Farm aufgebaut hat. Doch auf dem Weg stirbt Jonathan. Annabelle kehrt daraufhin um und trägt ihn in der Stadt zu Grabe, in der sie sich kennen gelernt haben.
Allerdings war Jonathans letzter Wille, dass Annabelle auf der Farm ein neues Leben beginnt. Durch verschiedene Umstände ist es Jonathans Halbbruder Matthew, der Annabelle heil nach Idaho bringen soll. Gerade dieser aber hat alles versucht, um seinen Bruder von den unlauteren Absichten Annabelles zu überzeugen. Einmal Hure, immer Hure. Immer wieder hält er ihr ihre Vergangenheit vor und ist blind für die Veränderung, die Gott in ihrem Inneren getan hat. Trotzdem machen sie sich gemeinsam auf den Weg. Und nicht nur Annabelle muss immer wieder mit ihrer Vergangenheit kämpfen, auch in Matthews Leben gibt es wohlgehütete Dinge, mit denen er sich schmerzhaft auseinandersetzen muss...
Tamera Alexander steht für mehr als nur für seichte Unterhaltung. Auch wenn meiner Meinung nach an manchen Stellen noch mehr Tiefgang möglich gewesen wäre, ist es doch ein Roman, der nicht an der Oberfläche bleibt. Alexander gelingt es, zum Nachdenken anzuregen. Wie schnell verurteilen wir Menschen aufgrund ihrer Vergangenheit? Glauben wir, dass echte Veränderung möglich ist? Wie kann man in dem Spannungsfeld leben, dass Gott vergeben hat, man aber mit den Folgen von eigener oder an einem selbst begangener Sünde klarkommen muss? Trotz der schmerzlichen Themen vermittelt das Buch genau das, was der deutsche Buchtitel aussagt: da ist Hoffnung, egal wie die Vergangenheit aussieht.
Alles in allem ein fesselnder, empfehlenswerter Roman. Elke Huber, ACR
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13.02.2012Gisela Fajta Annabelle Grayson bekommt eine Chance in ihrem Leben, jahrelang arbeitete sie in einem Bordell. Dann lernte sie Jonathan kennen. Er holte sie heraus und nahm sie zur Frau. Die Zukunft veränderte sich für sie. Ihr altes Leben liegt nun hinter ihr, ein neues an der Seite von Jonathan verheißt nur Gutes. Sie sind auf dem Weg nach Idaho, eine
Ranch wartet auf sie. Leider stirbt ihr Mann auf dem langen Weg dahin, sie kehrt zurück. Freunde helfen ihr, aber noch ist nichts aussichtslos, Jonathan hat ihr sein ganzes Vermögen und die Ranch vererbt. Da erscheint Matthew sein Halbbruder. Er hatte immer Zweifel und Misstrauen gegen Annabelle gehegt, aber sie benötigt einen Scout, der sie sicher zum Wagentreck zurückgeleitet. Sie entscheidet sich für Matthew. Der Weg ist lang und die Prärie ist einsam, somit sind die Konflikte vorprogrammiert. So unterschiedlich die Beiden sind, jeder hat seine Ängste und Sorgen. Tamera Alexander schildert eindrücklich den Umgang im Miteinander und auch das Vergeben, dass Gott auch eine neue Chance einem bietet und wir dem andern sie auch geben sollen für einen Neuanfang.
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