»Du kannst natürlich tun, was du willst. Aber sag danach nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Evan Beazer mag zwar der reichste Mann in der Stadt sein, aber er ist der schlimmste Geizkragen, den du dir vorstellen kannst. Er weigert sich, auch nur einen Cent für irgendeine unserer Aktionen zu spenden. Und dann beleidigt er auch noch jeden, der die Dreistigkeit besitzt, ihn um eine Spende zu bitten.«
Felicity zwinkerte ihrer Freundin zu. »Mir ist bewusst, dass er eine gewisse Herausforderung darstellt, aber ich bin fest entschlossen, es trotzdem zu versuchen. Ein paar Beleidigungen machen mir nichts aus, wenn wir dadurch mehr Schuhe und Wintermäntel für die Kinder bekommen. Dank dir weiß ich ja nun, welcher Empfang mich erwartet, und kann mich auf seine Reaktion einstellen. Ob du es glaubst oder nicht: Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetz habe, kann ich ziemlich gewieft sein.«
»Du? Gewieft?« Margaret schüttelte den Kopf und lachte. »Felicity, du bist der ehrlichste Mensch, den ich kenne.«
»Oh, ich habe nicht vor, ihn zu betrügen«, stellte Felicity klar und drehte sich zu Margaret herum, während sie weiter durch den Flur in Richtung Gottesdienstraum ging. »Ganz im Gegenteil: Ich werde ihn so lange nerven, bis er uns unterstützt.«
Margaret lachte herzhaft. »Wenn das jemand schafft, dann du.«
Felicity betete, dass Margaret recht hatte. Nicht nur um der Kinder willen, sondern auch um Mr Beazers willen. Er lächelte nie. Es musste doch furchtbar sein, ständig so schlechte Laune zu haben! Sie konnte sich ein Leben ohne Freude nicht vorstellen. Und sie war mit einer fröhlichen Familie gesegnet, die viel lachte und immer wieder Gründe fand, zu feiern. Mr Beazer aber hatte keinen Menschen, der ihm nahestand, nur eine Schar von Angestellten, zu denen er keinen Bezug hatte.
Er brauchte dringend eine kräftige Dosis Freude in seinem Leben. Deshalb war sie fest entschlossen, ihm einen Löffel voll ärztlich verordneter Weihnachtsfreude einzuflößen ...
Je näher Evan der Haustür kam, desto lauter dröhnte das Klopfen. Sein Ärger wuchs im gleichen Maß wie die Lautstärke. Er packte den Türgriff und riss die Tür auf. »Hören Sie sofort mit diesem höllischen Lärm auf!«
Die überrumpelte Schlagzeugerin stolperte nach vorn, fing sich aber zum Glück schnell wieder, ohne gegen ihn zu prallen.
Sobald Evan Felicity Wiggins erkannte, wich seine Erleichterung, dass sie nicht gegen ihn gepurzelt war, einem spürbaren Bedauern.
Dieses Gefühl verdrängte er jedoch sofort wieder. Seit zwei Jahren vermied er bewusst jeden persönlichen Kontakt zu der schönen Miss Wiggins und jetzt zog er sofort seine Schutzmauern hoch, auch wenn ihre Augen bei seinem Anblick aufleuchteten.
Dieses erfreute Strahlen war bestimmt nur geheuchelt. Niemand genoss tatsächlich seine Gesellschaft. Aber das störte ihn nicht im Geringsten.
»Mr Beazer!«, begrüßte sie ihn und in ihrer Stimme schwang eine große Freude mit, die fast echt klang.
Er hätte sie nicht für eine so begabte Schauspielerin gehalten, aber sie wollte zweifellos etwas von ihm, und wenn Frauen etwas wollten, liefen sie zur Höchstform auf.
»Guten Tag, Sir. Hat uns der Herr heute nicht mit einem wunderbaren Tag gesegnet?«
Evan sah nicht ein, warum er zum Himmel blicken sollte, auf den sie deutete. »Es ist Dezember, Miss Wiggins. Das Wetter ist kalt und grau.«
Ihr Lächeln wurde noch strahlender. Wie konnte man nur so stur sein? »Ach was, es ist ein schöner Tag! Dank der Wolkendecke muss ich nicht ständig die Augen zusammenkneifen und der Wind weht nur ganz sanft. Das ist um diese Jahreszeit ein seltener Segen.«
Evan betrachtete sie mit finsterer Miene und bemühte sich nach Kräften, nicht allzu offensichtlich auf ihr faszinierendes kupferfarbenes Haar zu starren, das im Licht der Sonne, die gerade durch die Wolken brach, feurig leuchtete. »Sie sind doch bestimmt nicht gekommen, um mit mir über das Wetter zu sprechen.«
»Natürlich nicht. Ich bin gekommen, um Sie um Ihre Hilfe zu bitten. Ich bin in diesem Jahr für die Weihnachtskörbe der Gemeinde verantwortlich, und ich …«
»Ich gebe keinen einzigen Cent. Und jetzt verschwinden Sie«, knurrte er.
Es sollte ihn eigentlich nicht überraschen, dass sie Geld wollte. Jeder wollte sein Geld. Etwas anderes konnte niemanden motivieren, sich in die Höhle des Löwen zu wagen. Trotzdem war er überrascht, dass sich eine gewisse Enttäuschung in ihm regte.
Bis zu diesem Moment hatte er nicht gedacht, dass Miss Wiggins genauso war wie alle anderen. Aber warum sollte sie anders sein …?
Kundenstimmen
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27.11.2024Grace2 Der Geist von Weihnachten...
Ich liebe die Romane von Karen Witemeyer und die Reihe „Kleine Auszeit Roman“ aus dem Francke Verlag und was kann es da Besseres geben, als das neue Buch „Kein Korb zu Weihnachten“ von der Autorin, das nun als der neueste Band in der Reihe erschienen ist. Der Roman kann völlig unabhängig zu den anderen Büchern dieser
Reihe gelesen werden.
Felicity ist die Hauptperson in dieser Geschichte und sie hat ein großes Ziel. Sie will nicht nur den Armen der Gemeinde mit der diesjährigen Weihnachtskorb eine besondere Freude machen, sie will auch gleichzeitig den geizigen, alleinlebenden Evan Beazer vermitteln, was Freude bedeutet. Gegensätze ziehen sich an"! Nun, da muss noch einiges passieren, um das Ziel der Weihnachtsfreude zu erreichen.
Karen Witemeyer hat die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens nach Texas verlegt und ihr so manchen christlichen Gedanken eingehaucht. Der ernste Grundgedanke wird umso deutlicher, je romantischer und humorvoller sie die Geschichte schreibt. Wie schon in all den Romanen, die ich von der Autorin gelesen habe, findet sich auch hier eine gute Handlung mit großartigen Gedanken zum Nachdenken gepaart mit liebevoll aufgebauten Charakteren der Protagonisten. Auch dieser Band entspricht den Vorstellungen dieser Reihe, sich eine kleine Auszeit zu nehmen und sich etwas Gutes zu gönnen, sich nicht einfach nur vom Stress ablenken zu lassen, sondern etwas zu lesen, das so schlicht und einfach ist und doch so wertvolle Gedanken enthält. So bestätigt es sich erneut, ich kann von dieser Reihe einfach nicht genug bekommen und dieses Buch ist mit Sicherheit ein neues Highlight, das ich nur zu gerne weiterempfehle.
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21.11.2024Petra „A Christmas Carol“ in Texas
Karen Witemeyer ist einfach ein Garant für schöne Geschichten. In diesem kleinen Auszeit Roman nimmt sie uns mit in eine Geschichte, die einige Anspielungen auf Charles Dickens „A Chrismas Carol“ beinhaltet. Daher ist der englische Originaltitel „A Texas Christmas Carol“ sehr treffend gewählt. Selbst Dickens drei Geister finden einen Weg in diese Geschichte, die
von christlichen Wertmaßstäben und einem Leben mit Gott geprägt ist.
Felicity ist in diesem Jahr für die Weihnachtsaktion der Kirchengemeinde zuständig. Dazu möchte sie auch den reichen, aber geizigen Evan Beazer (bei Dickens heißt er Ebenezer Scrooge) gewinnen. Statt um eine Spende zu bitten, möchte sie jedoch seine Mithilfe und zeigt dabei großes Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit ohne unfreundlich zu werden.
Felicity ist eine sehr sympathische Figur, zu jedermann freundlich und stets hilfbereit. So ganz anders als Evan Beazer, der sehr zurückgezogen lebt, schroff und abweisend ist. Wie können zwei so unterschiedliche Personen zusammenkommen"
Dieser kurzweilige Roman ist wunderbar für die Vorweihnachtszeit. Wie von Karen Witemeyer gewohnt ist es ein Wohlfühlroman, der einfach herrlich zu lesen ist und den ich daher uneingeschränkt ans Herz lege.
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18.11.2024bibliothek.auf.dem.land Felicity Wiggins, eine resolute, lebensfrohe, großherzige Frau bietet alles auf, um mit Evan Beazer, dem reichsten Mann der Stadt zu sprechen. Sie läßt sich keineswegs abwimmeln und versucht alles mögliche, um an ihn heranzukommen, denn sie möchte ihn ja gerne für die Weihnachtskorbaktion gewinnen.
Evan riegelt erst völlig ab, ist er doch bekannt als kalter, zurückgezogener Mensch. Der sogenannte Eiskönig.
Doch ganz zarte Funken fliegen in sein fast erstarrtes, gefühlloses Herz. Er bewundert die Hartnäckigkeit dieser Frau und ertappt sich selbst bei dem Gedanken, wie belebend und schön doch ihre Anwesenheit ist.
Wird sie ihn gewinnen können?
Der Schreibstil der Autorin ist herzerfrischend. Manches Mal musste ich richtig lachen, aber es geht auch in die Tiefe. In die Tiefe der Seele eines Menschen, der nur sich selbst an erster Stelle sieht. Platz für andere gibt es nicht. Schön wird aufgezeigt, wie Gott starke Mauern einreißen kann, um aus Selbstmitleid Mitgefühl und Empfinden für andere enstehen läßt.
Mir hat der Werdegang von Evan sehr gut gefallen. Gott klopft durch verschiedene Situationen an seine Herzenstür, bis ihm Eintritt verschafft wird.
Felicity ist mit ihrer Art die Seele des Buches. Spannend von der ersten bis zu letzten Seite. Wieder ein wunderbarer "Kleine Auszeit Roman".
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18.11.2024Sara „Hoffnungsvoll, romantisch, lebensverändernd“
In dem kleinen Auszeit Roman „Kein Korb zu Weihnachten“ beschreibt die Autorin Karen Witemeyer die Geschichte von Felicity und Evan, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Sie zeigt auf, wie die Entscheidungen, die wir in unserem Leben treffen, Auswirkungen auf uns und unser Umfeld haben. Meist sind es die schweren Entscheidungen, wie der Umgang mit großem Leid,
die uns prägen und uns entweder dankbar und hoffnungsvoll oder aber auch verschlossen und unzufrieden machen.
In diesem kleinen Buch sind so viele Lebens- und Glaubensweisheiten verpackt, was die Leserschaft berührt und darüber hinaus inspiriert. Eingerahmt werden diese so wichtigen Botschaften in eine wunderschöne Winterlandschaft, starke Charaktere und der wahren Botschaft von Weihnachten – Freude zu verbreiten unabhängig der Umstände und dadurch zu zeigen, wie viel Gott für uns gegeben hat – Seinen geliebten Sohn.
Da ich sowieso schon ein großer Liebhaber von Karen Witemeyers Büchern bin, ist es nicht erstaunlich, dass auch dieses mich begeistert hat, so dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich möchte es wärmstens weiterempfehlen, es ist ein ideales Weihnachtsgeschenk, auch für Wenig-Leser oder aber auch für die, die Liebe und Glaube in einem kleinen Roman vereint sehen möchten.
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18.11.2024agnes.bookworld In diesem Werk gelingt es Witemeyer auf eindrucksvolle Weise, mit tiefgründigen Gedanken darauf hinzuweisen, dass Weihnachten vor allem ein Fest des Gebens ist – nicht nur des Nehmens.
Die Hauptcharaktere, Felicity und Evan, wirken für mich authentisch und greifbar. Evan, ein nahezu zurückgezogener Eigenbrötler, glaubt, dass alle Menschen nur an seinem hart verdienten Geld interessiert sind. Felicity hingegen hat sich
fest vorgenommen, ihn aus seiner Einsamkeit und seinen Vorurteilen herauszuholen – und dabei gibt sie nicht so schnell auf. Doch wird sie es schaffen, Evan von seinen tief verwurzelten Vorbehalten zu befreien"
Der Schreibstil ist leicht und unterhaltsam, zugleich aber auch tiefsinnig. Beim Lesen musste ich oft schmunzeln oder sogar laut lachen, wurde aber auch zum Nachdenken angeregt. Das Buch ist kurzweilig und lässt sich problemlos an einem Tag – oder sogar in wenigen Stunden – durchlesen.
Ich empfehle es sehr gerne weiter, vor allem für alle, die sich zur Weihnachtszeit nach einem herzerwärmenden und inspirierenden Leseerlebnis sehnen.
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13.11.2024KleinerVampir Dickens' Weihnachtsgeschichte im Western-Stil: ein typischer Witemeyer!
Buchinhalt:
Texas, 1895: Die Kirchengemeinde im beschaulichen texanischen London veranstaltet zu Weihnachten eine Spendenaktion, bei der den Armen der Gemeinde Weihnachtskörbe zukommen sollen. Felicity ist dieses Jahr mit der Organisation betraut und hat ein Ziel: den als Geizkragen bekannten Hotelier Evan mit ins Boot zu holen. Zunächst erhofft sie sich großzügige finanzielle
Unterstützung, doch bald merkt sie, dass hinter Evans Fassade ein verletzter Mann steckt, der seinerseits auch Hilfe braucht – wenn auch etwas anders als die Bedürftigen vor Ort. Felicity lässt nicht locker und zeigt Evan, dass es mehr gibt als Reichtum und finanziellen Wohlstand....
Persönlicher Eindruck:
In der Reihe Kleine Auszeit Romane erschienen erzählt die bekannte christliche Autorin Witemeyer hier eine Weihnachtsgeschichte vor bildhafter Western-Kulisse. Dabei wird schnell deutlich, dass sie dies in Anlehnung an Charles Dickens' A Christmas Carol tut: selbst die drei Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht tauchen in Form von drei alten Zauseln in dieser Geschichte auf und helfen zusammen mit der resoluten Felicity, den geizigen Evan wieder auf den rechten Weg zurück zu bringen.
Inhaltlich geht es um eine Spendenaktion, bei der sich Felicity zunächst finanzielle Hilfe von Evan erhofft und nicht locker lässt. Ihr zugegebenermaßen penetrantes und reichlich dreistes Verhalten schockt nicht nur den Hotelier Evan sondern hat zur Folge, dass er - nur um seine Ruhe zu haben – sich schließlich mehr oder minder auf eine Zusammenarbeit einlässt. Zusammen besuchen sie bedürftige Familien und schnell wird Evans eigene Vergangenheit wieder ans Tageslicht gezerrt.
Evan selbst ist jünger, als seine weißhaarige Erscheinung und sein distinguiertes Verhalten glauben lassen. Im Grunde ist Evan kein Geizkragen im hartherzigen Sinne sondern stammt selbst aus ärmlichen Verhältnissen und wurde in der Vergangenheit schamlos von einem Betrügerpärchen ausgenutzt. So versteht man als Leser auch, weshalb er zurückgezogen lebt und Felicitys Spendensammeln eher misstrauisch beäugt.
Felicity selbst erschien mir schon sympathisch, sie ist hilfsbereit und gottesfürchtig. Allerdings hat sie auch keinerlei Respekt für Evans Wunsch, in Ruhe gelassen zu werden. Felicity drängt Evan mehr oder weniger ihren Wunsch nach finanzieller Hilfe für die Bedürftigen der Gemeinde auf und respektiert zu keiner Zeit Evans Privatsphäre.
Der Kontakt zwischen den drei Zauseln, die die Geister der Weihnacht symbolisieren und Vergangenes mit Gegenwärtigem und Zukünftigem verbinden bringen Evan schließlich zur Umkehr. Als christlicher Roman befasst sich die Handlung mit Werten wie Nächstenliebe, Hoffnung und dem Schenken, das aus dem Herzen kommt. Dabei sind die christlichen Passagen unaufdringlich und glaubhaft in die Handlung eingewoben.
Insgesamt ein Kurzroman, der mit sympathischen Charakteren, berührender Botschaft und einer bildhaften Kulisse besticht: eine absolute Leseempfehlung, nicht nur zu Weihnachten!
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15.10.2024MeineKleineBuecherecke Ich liebe diese Kleine Auszeit Romane!
Sie sind einfach perfekt für zwischendurch, wenn man was lesen möchte, aber vielleicht nicht so viel Zeit hat.
Persönlich bin ich auch ein großer Fan von den Karen Witemeyer Romanen. Ich mag ihren Schreibstil einfach sehr gerne und fliege jedesmal nur so durch die Seiten. Bei ihren Büchern hat man eine Wohlfühlgarantie und auch immer
wieder etwas zu lachen, denn sie schreibt ihre Geschichten stets mit einer guten Prise Humor. Das ihre Romane immer eine klare, christliche Botschaft enthalten, schätze ich sehr und das macht diese Bücher einmal mehr zu etwas ganz Besonderem!
Dieses Mal tauchen wir ein in eine weihnachtliche Geschichte. Felicity ist erstmals für die Weihnachtskorbaktion ihrer Kirchengemeinde zuständig und geht mit großem Eifer und Begeisterung an diese Aufgabe heran. Ihr großes Ziel: Den wortkargen und zurückgezogen lebenden Evan Beazer, der zufällig auch noch zu den reichsten Männern der Stadt gehört, für das Projekt zu begeistern!
Dieser zeigt ihr allerdings klar und deutlich, dass er von ihrem Vorhaben überhaupt nichts hält und weist sie schroff zurück. Das hält die junge Frau aber nicht davon ab, auch die darauffolgenden Tage zurückzukommen.
Ihr wird nämlich etwas bewusst: Es geht bei Weitem nicht nur darum, eine großzügige Spende für die armen Familien zu sammeln, sondern auch das Herz dieses Mannes zu erreichen.
Daher beschließt Felicity kurzerhand, auch neue Freude, Hoffnung und die Liebe Christi in das Leben von Evan Beazer zu bringen und ihm zu zeigen, dass wahrer Reichtum nicht an Geld gemessen wird. Und welche Zeit des Jahres eignet sich dafür besser, als Weihnachten"
Klare Leseempfehlung! Wie immer eine Freude, ihre Bücher zu lesen.
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27.09.2024gerdys_buecher.reich Karen Witemeyer trifft Charles Dickens! Und ich habe dieses Buch einfach nur geliebt!
Es handelt sich hierbei um einen „Kleinen Auszeit Roman“. Kleines Format und wenig Seiten, sodass man die Geschichte gemütlich an einem Nachmittag lesen kann. Doch tut die Kürze des Buches der Geschichte keinen Abbruch.
Karen Witemeyer schafft mit Felicity eine fröhliche junge Frau, die beharrlich ihre Ziele verfolgt.
Und ihr nächstes Ziel lautet: Evan Beazer.
Even Beazer ist mürrisch und unfreundlich und vorallem geizig. Er hat sich aus der Armut bis zum Hotelbesitzer hochgearbeitet und hat kein Verständnis für Menschen, die nicht ordentlich wirtschaften, sondern ihren Besitz einfach verschleudern oder weggeben.
Felicity will Evan dazu bringen bei der Weihnachtskorbaktion der Kirchengemeinde mitzuarbeiten und den Geist der Weihnacht neu zu entdecken.
Ich habe köstlich gelacht, denn Felicity lässt sich wirklich nicht abschütteln und kommt mit immer neuen Ideen um die Ecke. Gemäß Dickens Weihnachtsgeschichte braucht es die drei Geister der Weihnacht, wie die Autorin diese hier in die Geschichte gebracht hat, fand ich einfach grandios!
Evan ist der Eiskönig und ist selbst davon überzeugt, kein Herz zu besitzen. Doch im Laufe der Zeit fängt er an zu tauen und Felicity mit ihrem Feuer ist nicht ganz unschuldig daran.
Doch ist die Geschichte nicht nur humorvoll. Nein, sie hat trotz der Kürze richtigen Tiefgang und mehr als einmal standen mir Tränen in den Augen.
Ich bin absoluter Karen Witemeyer Fan. Ich mag alle ihre Bücher, doch dieses hier liebe ich!
Witemeyer schafft es so natürlich den Glauben einzuarbeiten, der auch durch schwierige Zeiten hindurchträgt, der Weisung gibt bei Fragen, und der Lebens- und Menschenverändernd ist. Wahrheit in Geschichten zu weben, Leichtigkeit in der Schwere zu vermitteln. Ich bin total begeistert und ich werde dieses Büchlein in der Weihnachtszeit bestimmt noch ein weiteres Mal lesen!
Eine klare und begeisterte Leseempfehlung!
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26.09.2024Kristina Weihnachtsfreude für alle
Texas, 1895: In diesem Jahr organisiert Felicity Wiggins zum 1. Mal die Weihnachtskorbaktion der Gemeinde und sie ist fest entschlossen auch Evan Beazer zu überzeugen sich mit einer großzügigen Spende zu beteiligen. Der reichste Mann des Ortes lebt völlig zurückgezogen und er vergrault jeden, der an seine Tür klopft. Das versucht er natürlich auch bei Felicity, doch
er hat nicht mit der Hartnäckigkeit der lebensfrohen jungen Frau gerechnet. Kann es Felicity gelingen die Mauern um Evans Herz einzureißen"
Ich mag die „Kleine-Auszeit-Roman“-Reihe sehr und der Name Karen Witemeyer steht für gute, humorvolle und tiefgründige Unterhaltung. Der Roman umfasst nur 176 Seiten und ist genau richtig, um an einem verregneten Wochenende wunderschöne Lesestunden zu verbringen. Die Geschichte ist gut erzählt und hat mich von Beginn an gefesselt.
Felicity mochte ich sofort. Die junge Frau hat ein großes Herz für all ihre Mitmenschen. So sieht sie auch bei Evan tiefer, erkennt sein verletztes Herz hinter den dicken Mauern. Mit viel Humor sorgt sie immer wieder dafür, dass ihr Weg den von Evan kreuzt und er kann sich dem Charme der fröhlichen Frau kaum entziehen. Gut gefällt mir, dass Felicity auch selbstkritisch ihr Denken und Handeln reflektiert und bereit ist sich zu entschuldigen und zu ändern.
Evan ist erst auf dem 2. Blick sympathisch. Er hat in seinem Leben schon viel Schweres erlebt, aber Felicity erreicht sein Herz und ihre Weihnachtsfreude steckt an. Auch die drei plötzlich in Evans Leben auftauchenden Freunde Lester, Prez und Tom zeigen ihm, dass aus der Vergangenheit Gutes erwachsen kann...
Der kleine Roman „Kein Korb zu Weihnachten“ hat mir sehr gut gefallen, hat mich zum Lachen gebracht, mich nachdenklich gemacht und mich sehr gut unterhalten. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.
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25.09.2024annislesewelt Ein neuer Witemeyer und ich bin abermals völlig begeistert. "Kein Korb zu Weihnachten" lässt einen in Träume versinken und die ganze Zeit ein kleines Lächeln auf den Lippen tragen.
Felicity und Evan sind tolle und liebenswerte Charaktere, wunderbar beschrieben und sehr sympathisch. Ich mochte die Dynamik zwischen ihnen und habe beim Lesen mehrmals laut lachen müssen.
Die Geschichte ist locker, humorvoll,
süß und gleichzeitig tiefgehend. Karen Witemeyer schafft es jedes Mal Tiefgang in ihre leichten Romane zu bringen und hat mich auch hier nicht enttäuscht.
Sie zeigt auf, dass auch in dunklen Stunden kostbare Erinnerungen entstehen können und kleine Lichtblicke überall zu finden sind. Außerdem spricht sie über die Freude, die aus Gott kommt, Großzügigkeit die von Herzen kommt und Hilfsbereitschaft die großes bewirkt
Beim Lesen dieses Buches umhüllte mich ein wohliges Gefühl, mein Herz war leicht und froh, gleichzeitig war ich aufgeregt, meinte das Knistern zwischen Felicity und Evan fast greifen zu können und habe mich auch an den Nebencharakteren sehr erfreut, vor allem an Tom, Lester und Prez. Sie waren originell, faszinierend und außergewöhnlich.
Sehr schön waren außerdem die Bibelstellen die die Geschichte bereichern. Hier muss man sagen, dass die Autorin eine besondere Gabe hat passende Stellen anzuführen und damit viel auszusagen, manchmal ganz praktisch und dann wieder sinnbildlich.
Abschließend bleibt nur noch zu erwähnen, dass "Kein Korb zu Weihnachten" ein toller Roman ist, der gute Unterhaltung schenkt. Anders als das Cover vermuten lässt ist die Geschichte nicht ganz so cosy, glitzernd und "weihnachtlich" und doch erzählt sie vom Geist der Weihnacht und verzaubert von der ersten Seite an.
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13.09.2024Monika S.-W. Ein zum Nachdenken anregender Kurzroman. Es ist einfacher, jemanden um Almosen zu bitten, als zu erkennen, dass da jemand ist, der auch Hilfe benötigt und diese ihm dann auch zu geben.