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26.06.2015Sonja Das Foto meines Lebens - Tamera Alexander
Kurzbeschreibung:
Colorado 1875 Elizabeth Westbrook ist Fotografin aus Leidenschaft - und eine der wenigen Frauen in diesem Metier. Im Auftrag einer großen Zeitung reist sie ins wilde Colorado. Dort will sie die faszinierende Landschaft und Tierwelt einfangen. Doch nicht nur ihre angeschlagene Gesundheit funkt ihr dazwischen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Jäger
Daniel Ranslett, der sie durch die Wildnis führt, gestaltet sich schwieriger als erwartet. Der verschlossene, gutaussehende Südstaatler scheint ein trauriges Geheimnis mit sich herumzutragen. Als Elizabeth völlig unerwartet einen Mord mit ihrer Kamera einfängt, gerät sie in Lebensgefahr. Wird es Daniel gelingen, sie rechtzeitig aufzuspüren? Tamera Alexander fängt ihre vielschichtigen Charaktere vor der wunderschönen Landschaft Colorados ein und setzt sie effektvoll in Szene. Ein humorvoller, spannender und auch nachdenklicher Roman.
Mein Leseeindruck:
Da ich von Tamera Alexander bereits zwei Bücher gelesen hatte (das letzte Unentdeckte Schönheit) war ich total neugierig auf dieses neue Buch.
Aber dieses Mal konnte mich die Autorin nicht ganz 100% überzeugen.
Ich denke es liegt wohl an der Hauptprotagonistin Elizabeth, mit der ich als Leserin irgendwie das ganze Buch über nicht richtig warm werden konnte. Ich kann zwar nicht genau sagen woran es lag, aber für mich war sie ein wenig unergründlich und auch ihr Verhalten war nicht immer so wie man es sich wünscht.
Die Story an sich war natürlich wieder sehr spannend und auch der Protagonist Daniel hat sehr gut in die Story hinein gepasst.
Vor Beginn des Lesens wusste ich jedoch nicht das es der erste Teil einer Trilogie sein wird. Das bedeutet natürlich das ich nun auch die anderen Teile lesen werde.
Fazit:
Nicht ganz so gut wie die anderen Bücher die ich von der Autorin gelesen habe, aber eine solide Story und auch sehr gefühlvoll. Und die Spannung ist auch im richtigen Rahmen.
Die Bücher vom Christlichen Francke Verlag haben mich aber noch nie richtig enttäuscht und irgendwie bin ich natürlich jetzt neugierig auf eine Fortsetzung.
Von mir gibt es für Das Foto meines Lebens 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Aber auch den Hinweis das es der Start einer Trilogie ist und das noch Bände folgen werden.
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06.06.2015Melanie Für mich war "Das Foto meines Lebens" das erste Buch der Autorin, daher war meine Erwartungshaltung nicht so hoch, wie manch anderen Lesern. Ich fühlte mich gleich von Anfang an mit Elizabeth verbunden, denn auch mir wäre es schwer gefallen mich darauf zu besinnen Frau zu sein und meine Leidenschaft der Fotografie aufgrund meines Geschlechts nicht ausüben zu
können. Ich würde mein Hobby vielleicht nicht zum Beruf machen wollen, konnte aber deutlich herausspüren, wie sehr Elizabeth es liebt zu fotografieren. Es ist umständlich und mühsam, da die Technik doch sehr veraltet erscheint, aber dennoch ist es dass, was Elizabeth sich erträumt. Störend empfand ich hierbei die Lügen, die Elizabeth erzählen muss, um ihrem Ziel näher zu kommen. Ich schiebe es ein klein wenig darauf, dass an der Zeit liegt, denn Frauen hatten einfach andere Aufgaben und wurden müde belächelt, wenn sie ihrem Hobby frönen und zum Beruf machen wollen. Andererseits ist es so, dass Lügen irgendwann aufgedeckt werden und verletzen können. Auch Elizabeth wird diese Erfahrung machen müssen und dadurch reifen.
Insgesamt gesehen hat mir "Das Foto meines Lebens" sehr gut gefallen, denn es entführte mich in eine andere Zeit, die ich um einiges beschwerlicher finde als heute und in eine außergewöhnliche Kulisse. Ich begegne interessanten Menschen, die mir oft sympathisch sind oder eben von der Autorin gezeichnet wurden, dass sie vom ersten Moment an unsympathisch sind. Das Drama der Story ist zwischendurch vorhersehbar und es gab leider wenig Überraschungsmomente, dennoch fühlte ich mich durch den Schreibstil der Autorin sehr angesprochen. Eingeordnet in die christliche Romanwelt fehlte mir da allerdings doch etwas der Bezug, denn der Glaube kam definitiv zu kurz.
Was mir besonders wichtig wurde, ist die Fremdenfeindlichkeit, die sich leider auch im Laufe der Zeit nicht verändert zu haben scheint. Menschen mit anderer Hautfarbe sind ungern gesehen und sind diejenigen, die 1875 wenig Freiheiten besaßen. Es tut mir immer weh, dieses zu lesen und daher war das Ende des Romans für mich so wunderbar, dass sogar ein paar Tränen geflossen sind. Letztendlich konnte ich "Das Foto meines Lebens" zufrieden beenden und mit einem Lächeln zurückblicken.
Tamera Alexander verknüpft eine Liebesgeschichte mit echten Abenteuer. Es ist ihr gelungen mich abzuholen und für Elzabeth Geschichte zu begeistern. Ich empfand Elizabeth zwar zwischendurch als recht oberflächlich, was sich aber immer wieder wendete. Daniel dagegen war von Anfang an Sympathieträger und es war natürlich völlig klar, wie sich die Story entwickeln wird. Daniel selbst der eine große Bürde mit sich trägt, fängt an sich zu verändern und aus dem Eigenbrötler wird ein Fremdenführer durch die Wildnis. Wundervolle Natur und eindrucksvolle Menschen bringen Elizabeth viele Perspektive vor die Linse ihrer Kamera und wäre da nicht ein Hirsch gewesen, hätte sie das Foto ihres Lebens vielleicht schon längst geschossen ☺
Gerne eine Leseempfehlung für "Das Foto meines Lebens", welches eindrücklich von einem Leben voller innerer Kämpfe und Intrigen erzählt, dabei aber auch Menschen skizziert, die sich oft menschlich verhalten und dabei entweder glänzen oder abstoßen. Ich fand diese kleine Zeitreise faszinierend und konnte mich sehr gut auf die Handlung einlassen, auch wenn mir hier und da doch etwas Tiefe gefehlt hat, die an anderer Stelle dann doch noch geballt aufgetreten ist.
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11.05.2015eskimo81 Elizabeth Westbrook ist Fotografin aus Leidenschaft. Im Auftrag einer grösseren Zeitung reist sie ins wilde Colorado um die faszinierende Landschaft und Tierwelt einzufangen.
Ihre angeschlagene Gesundheit und der Jäger Daniel Ranslett funken ihr dazwischen.
Als sie auch noch über eine Leiche stolpert, muss Daniel Ranslett sie retten, wird es ihm gelingen?
Tamera Alexander hat einfach einen wundervollen, bildlichen und lebhaften Schreibstil. Man
fühlt sich in dem Buch einfach wie "zu Hause".
Leider konnte mich diesmal die Protagonistin nicht voll überzeugen. Ein Buch mit Christlichem Hintergrund und die wichtigste Person kann nichts anderes in ihrem Leben als lügen? Sie ist extrem egoistisch und will einfach nur erreichen, was ihr zur Karriere weiterhilft. Natürlich, in dieser Zeit hatte es eine Frau, die arbeiten wollte, nicht leicht. Aber muss man sich mit Lügen weiterhelfen? Das fand ich einfach unsympathisch und irgendwie... Es hat mich einfach gestört.
Der Christliche Aspekt kam etwas kurz - darüber lässt sich bekanntlich streiten... Mir hat einfach etwas gefehlt, der Pfeffer? ...
Ein paar wenige Tippfehler haben das ganze zusätzlich etwas "negativ" abgerundet.
Zu spät habe ich mitbekommen, dass dies eine Triologie ist, das merkt man gegen Schluss sehr gut. Es ist relativ offen - auch Fragen bleiben ein paar bestehen.
Fazit: Trotzdem, dass mir die Protagonistin nicht gefallen hat, war es ein gutes Buch. Die Idee, aufzuzeigen, wie kompliziert das Fotografieren in den 1875 Jahren war, die wundervolle Welt des Colorados - welches die Autorin sehr gut einfangen konnte. Man sah die Bilder wirklich vor sich. nur schon des wundervollen Schreibstils wegen muss man das Buch lesen. Jeder, der selber gerne fotografiert, wird sich in das Buch verlieben.
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09.05.2015Simone Janoschke Colorado 1875: Elizabeth Westbrook ist Fotografin, ein Beruf den nur wenige Frauen in dieser Zeit ausüben. Sie landet in dem Örtchen Timber Ridge um hier schöne Landschafts- und Tierbilder aufzunehmen und diese für ihre Bewerbung bei einer großen Zeitung in Washington, D.C zu benutzen. Doch das will sie vorerst keinem verraten und gibt sich als Hobbyfotografin aus und versucht
zusammen mit ihrem Assistenten, dem Schwarzen Josiah, immer schönere Fotos zu machen. Dabei begegnet sie Daniel Ranslett, der alles andere als begeistert ist ihre Bekanntschaft zu machen. Doch da Elizabeth seine Hilfe braucht, muss sie sich wohl oder übel mit ihm gut stellen. Als Elizabeth in den Bergen eine Leiche findet und diese auch noch fotografiert, steckt sie in größeren Schwierigkeiten als sie ahnt. Ob Daniel ihr da raushelfen kann?
Von Tamera Alexander kenne ich bereits einige Romane und war bisher immer davon begeistert. Auch diese Geschichte ist solide Unterhaltung der Autorin mit ein paar Schwächen.
Die Landschaftsbeschreibungen und die abenteuerlichen Wege von Elizabeth um ein Foto zu bekommen sind wunderschön beschrieben, man könnte meinen, man wäre mit dabei. Ganz nebenher erfährt man vieles über die damals sehr umständliche Weise bis man ein Foto in der Hand hielt, das fand ich sehr interessant. Auch die Krankheit Asthma jenseits von Kortison und Notfallspray wird sehr detailiert erzählt.
Ich muss zugeben, Elizabeth nervte mich am Anfang gewaltig. Ständig erzählt sie Lügen, auch wenn sie weiß, dass es falsch ist. Sie ist arrogant und sehr egoistisch. Doch im Laufe der Geschichte merkt sie, dass sie so nicht in diesem kleinen Ort weiterkommt und lernt, ehrlich zu sein und sich auch mal anzupassen. Leider passiert das erst gegen Ende des Buches, so dass ich mit ihr nicht so recht warm wurde. Daniel dagegen war mir sehr sympatisch. Man erfährt viel über sein Leben und seine Vergangenheit, auch er muss lernen damit umzugehen. Der Glaube spielt dabei leider nur eine untergeordnete Rolle. Manche Gedanken gehen an Gott, aber leider werden diese nicht vertieft, das fehlte ein bisschen.
Dennoch bin ich gespannt wie die Geschichte weitergeht. Im Juni 2015 kann der Leser mit dem zweiten Teil "Wie die Weiten des Himmels" wieder nach Timber Ridge reisen.
Ein wirklich gelunger Roman mit Themen, die nicht so oft aufgegriffen werden in historischen Romanen, der aber etwas mehr Tiefgang vertragen hätte.
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18.04.2015Smilla507 / S. Degenhardt Elizabeth Garrett Westbrook ist mit Leib und Seele Fotografin. Im April 1875 treibt sie die Jagd nach tollen Motiven in die Rocky Mountains. Ein kleines Städtchen Namens Timber Ridge wird ihr Ausgangspunkt für ihre Ausflüge. Doch nicht nur die Fotografie ist ein Grund für ihre lange Reise von Washington ins Colorado Territorium: Sie erhofft sich durch die Höhenluft Linderung
bei ihrem Lungenleiden.
Bei einem ihrer Ausflüge versucht die 32jährige einen guten Schnappschuss von einem Elch zu bekommen – doch sie ist nicht die Einzige, die den Elch im Visier hat. Der Jäger Daniel Ranslett landet ebenfalls einen Treffer. Obwohl sich beide nicht besonders grün sind führt die Entdeckung eines Toten Elizabeth und Daniel zusammen. Elizabeth gerät in Lebensgefahr und Daniel hilft ihr bei der anstrengenden und gefährlichen Flucht...
Als ich dieses Buch zu lesen begann war ich voller Vorfreude. Ich hatte mich so sehr auf „Das Foto meines Lebens“ gefreut. Der Inhalt klang viel versprechend. So erfuhr ich beim Lesen, wie kompliziert das Fotografieren damals noch war. Eine Kamera mit sich zu tragen war schon ein wesentlich größeres Unterfangen als heute. So wird Elizabeth von Josiah, einem Schwarzen, begleitet, der ihr beim Auf- und Abbau und Tragen der Ausstattung hilft. Auch über die Krankheit Asthma erfährt der Leser im Laufe der Handlung mehr.
Die Handlung begann sehr träge, es dauerte eine Weile, bis ich mich halbwegs eingelesen hatte. Leider schaffte es dieser Roman nicht, mich zu fesseln. Ich konnte mich einfach nicht mit Elizabeth identifizieren, die es ca. drei Viertel des Romans mit der Wahrheit nicht so genau nahm. Als Christin? Ok, nobody is perfect. Aber es ging mir irgendwann doch auf die Nerven. Dann verästelt sich der Roman viel zu sehr. Da wird ständig „ein neues Fass“ aufgemacht, dieser Strang verläuft dann erst einmal im Sande, bis die Autorin ganz am Ende endlich für Klärung sorgt. Manches wirkte zu stark konstruiert.
Auch die Nachwirkungen des Bürgerkriegs in den Südstaaten schwappen nach Timber Ridge. Damit wollte die Autorin wahrscheinlich für Tiefgang sorgen, mich hat es nicht so fesseln können, dadurch wurde der Roman m.E. zu langatmig.
Dies ist der erste Teil einer Trilogie (im Englischen „Timber Ridge Reflections“), dem ich 3,5 Sterne gebe. Er bietet solide Unterhaltung, aber es gibt bessere Romane der Autorin!
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10.04.2015Petra Donatz Klappentext
Colorado 1875 Elizabeth Westbrook ist Fotografin aus Leidenschaft – und eine der wenigen Frauen in diesem Metier. Im Auftrag einer großen Zeitung reist sie ins wilde Colorado. Dort will sie die faszinierende Landschaft und Tierwelt einfangen. Doch nicht nur ihre angeschlagene Gesundheit funkt ihr dazwischen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Jäger Daniel Ranslett, der sie durch die Wildnis führt,
gestaltet sich schwieriger als erwartet. Der verschlossene, gutaussehende Südstaatler scheint ein trauriges Geheimnis mit sich herumzutragen. Als Elizabeth völlig unerwartet einen Mord mit ihrer Kamera einfängt, gerät sie in Lebensgefahr. Wird es Daniel gelingen, sie rechtzeitig aufzuspüren? Tamera Alexander fängt ihre vielschichtigen Charaktere vor der wunderschönen Landschaft Colorados ein und setzt sie effektvoll in Szene. Ein humorvoller, spannender und auch nachdenklicher Roman.
Über die Autorin
Tamera Alexander ist für ihre historischen Romane schon mehrfach mit dem Christy Award ausgezeichnet worden, dem bedeutendsten christlichen Buchpreis in den USA. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei erwachsenen Kindern in Nashville.
Meine Meinung
Story
Mit diesem wundervollen Roman hat Tamera Alexander mal wieder mein Herz erobert. Sie hat sehr viele Themen mit in das Buch einfließen lassen, wie zum Beispiel der Thematik von Frauen zur damaligen Zeit, die in einem Männerberuf Fuß fassen wollen, oder die Thematik des Rassenhasses gegen die schwarze Bevölkerung, auch nach Kriegsende. Dies alles hat sie natürlich mit einer wunderbaren Liebesgeschichte verknüpft, die mich sehr berührt hat. Natürlich darf bei ihren Roman auch der christliche Aspekt und somit der Glaube an Gott, nicht fehlen. Diese ist aber wie immer so toll in die Geschichte intrigiert, dass dieses Buch auch durchaus von Lesern, die nicht so viel mit Religion zu schaffen haben, gelesen werden kann.
Schreibstil
Tamera Alexander hat einen tollen, leicht zu lesenden Schreibstil. Einmal in ihre Geschichte eingetaucht, kann man nicht genug davon bekommen. Als Leser kann man die Landschaft und die Umgebung förmlich vor Augen sehen. Ihre Romane sind wirklich Kopfkino pur.
Charaktere
Auch die Protagonisten sind wie immer sehr tiefgründig und authentisch dargestellt, so dass man sie schnell lieb gewonnen hat. Ich habe mit Elizabeth und Daniel förmlich mit gefiebert und gelitten. Elizabeth ist für die damalige Zeit eine sehr selbstbewusste Frau, die versucht in einem Männerberuf Fuß zu fassen. Natürlich bekommt sie von allen Seiten Steine in den Weg gelegt, aber sie hält an ihren Träumen Fest. Daniel hingegen lebt wie ein Einsiedler, abgeschottet von den anderen. Er muss eine schwere Bürde mit sich tragen. Erst als er Elizabeth begegnet, beginnt er sich zu öffnen. Auch die Nebencharakter sind sehr gut dargestellt und runden das Ganze gekonnt ab.
Mein Fazit
Wieder einmal ein tolles Buch aus der Feder meiner Lieblingsautorin. Ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne gut recherchierte und tiefgründige, historische Romane mag. Von mir gibt es volle fünf von fünf Sternen, mit einem dicken Plus dahinter und eine absolute Leseempfehlung.
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