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Erin Bartels

Wir hofften auf bessere Zeiten

Es ist eine seltsame Bitte, mit der ein alter Mann an die Reporterin Elizabeth Balsam herantritt: Sie soll einer Verwandten, von der sie noch nie gehört hat, eine alte Kamera und eine Schachtel Fotos überbringen. Elizabeth ist wenig begeistert. Doch dann wird ihr überraschend gekündigt und sie hat plötzlich jede Menge Zeit.
Im 150 Jahre alten Farmhaus ihrer Großtante Nora stößt Elizabeth auf eine Reihe rätselhafter Gegenstände. Welche dunklen Geheimnisse verbergen sich im Leben von Mary Balsam, ihrer Vorfahrin, die während des amerikanischen Bürgerkriegs allein auf dieser Farm zurechtkommen musste? Und warum will Nora ihr nichts über sich selbst und ihre mutige Entscheidung, in den 1960ern einen Schwarzen zu heiraten, erzählen? Je tiefer Elizabeth gräbt, desto bewusster wird ihr, welch ein Schatz in ihrer Familiengeschichte lauert – und dass die Entscheidungen ihrer Vorfahrinnen bis heute Auswirkungen haben ...

Übersetzt von Silvia Lutz
Originaltitel: We hope for better things
416 Seiten, Buch, gebunden, mit Schutzumschlag
Format: 13,5 x 21,5 cm
Bestellnummer: 332120
ISBN: 978-3-96362-120-8
Erschienen im Februar 2020

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Leseprobe

Detroit, Juli

Im Lafayette Coney Island war es am späten Vormittag ausgesprochen ungemütlich. Wahrscheinlich war es hier auch sonst niemals gemütlich. Das traditionsreiche Fast-Food-Restaurant war klein, schmuddelig und überfüllt. In der Stoßzeit einen Stuhl freizuhalten, wie ich es versuchte, wurde nicht gern gesehen.
Ich war dankbar, als um Punkt zwölf Uhr, wie verabredet, ein älterer schwarzer Mann in einem ausgebeulten Trikot der Detroit Lions durch die Tür schlurfte. Über der Schulter trug er eine fleckige Ledertasche.
»Mr Rich?«, überschrie ich den hohen Geräuschpegel.
Er rutschte auf den freien Stuhl mir gegenüber.

Pfeil

Autor/in

 Erin Bartels Erin Bartels
Erin Bartels ist seit über 17 Jahren in der Verlagsbranche tätig, überwiegend als Werbetexterin. Wenn sie nicht arbeitet, fotografiert, malt oder liest sie gerne. Sie ist mit einem Pastor verheiratet und lebt mit ihrer Familie in Michigan. »Wir hofften auf bessere Zeiten« ist ihr erster Roman.

Foto: Matthew Mitchell

Pressestimmen

08.10.2020Marion Assmann in JOYCE  
Geheimnisse und Rätsel

Die Reporterin Elizabeth Balsam wird arbeitslos und hat nun Zeit, ihre bis dahin unbekannte Großtante Nora Balsam aufzusuchen. Sie bekommt den Auftrag, ihr eine Kamera und Fotos zu überbringen. Das ist der Beginn einer Reihe von Geheimnissen und Rätseln. In Noras altem Farmhaus hat während des amerikanischen Bürgerkriegs Mary Balsam gelebt, eine weitere Vorfahrin von Elizabeth. Alle
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02.06.2020Jutta Bamberger, Buchhandlung BUCH & BILD, Biedenkopf  
In den letzten Tagen habe ich das Buch „Wir hoffen auf bessere Zeiten“ gelesen. Es hat mich begeistert und ich hoffe, noch viel von der neuen Autorin bei Francke lesen zu können. Gerade ist diese Geschichte aus den 60er Jahren ja leider wieder brandaktuell in den USA. Ich wollte Ihnen nur einmal ein positives Feedback geben. Ich lese ja
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Kundenstimmen

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15.03.2021Seelensplitter auf www.lovelybooks.de  
Drei Generationen: heute, 1960 und 1860 - Jahreszahlen, die eigentlich nichts miteinander zu tun und doch hängen sie zusammen. Es geht um die Problematik zwischen weißen und schwarzen Menschen. Menschen die anders sind. Die als Sklaven gehalten wurden und die man ausbeutete. Die man ausschloss, nur weil sie eine andere Hautfarbe hatten. Zudem geht es darum, wie drei Frauen
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25.09.2020maebuerle auf lovelybooks.de  
Das Rassenproblem auf den Punkt gebracht

„...“Warum hat er sie angegriffen?“ Der junge Mann schüttelte den Kopf. „Solche Männer brauchen keinen Grund.“ Was für Männer?“ „Sie wissen schon, wichtige weiße Männer. Sie brauchen für gar nichts einen Grund.“...“
Das Gespräch zwischen Nora und William fand in Detroit im Jahre 1963 statt. William ist ein dunkelhäutiger Fotograf. In einer Ausstellung ist ein
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27.04.2020dorli  
In ihrem Roman "Wir hofften auf bessere Zeiten" erzählt Erin Bartels eine mitreißende Familiengeschichte, die sich über mehrere Generationen erstreckt. Gleichzeitig schildert die Autorin den Umgang mit Rassismus im Norden der USA im Wandel der Zeit, indem sie den Leser auf eine Zeitreise zu den Rassenunruhen 1967 in Detroit sowie in die 1860er Jahre auf eine Farm mitnimmt, die
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20.04.2020Gudrun Ermes  
Die Autorin erzählt in diesem Roman die Lebensgeschichte dreier Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Ausprägungen des Rassismus konfrontiert werden.
Da ist Mary Balsam, die sich während des amerikanischen Bürgerkriegs in den entlaufenen Sklaven George verliebt. Nora Marys Urenkelin heiratet gegen den Widerstand ihrer Eltern in den 1960ern einen Schwarzen und die Journalistin Elizabeth macht sich auf
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19.04.2020Dreamworx  
Drei Frauen trotzen ihrer Zeit
Die ehrgeizige Reporterin Elizabeth Balsam wundert sich nicht schlecht, als ein älterer Herr an sie herantritt und sie um einen Gefallen bittet. Sie soll jemandem eine mit Fotos gefüllte Schachtel samt Kamera übermitteln, der anscheinend mit ihr verwandt sein soll, dessen Existenz ihr bis dato allerdings nicht bekannt war. Elizabeth hat sich noch nicht entschieden,
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12.04.2020Sabine Wilhelm  
Sehr schönes tolles Buch. Konnte es gar nicht zur Seite legen. Die Geschichte fesselt einen, sie erzählt über mehrere Generationen.

11.04.2020Marianne  
Elisabeth ist eine ehrgeizige Journalistin. Sie setzt alles ein auf ihrer Jagd nach einer guten Geschichte. Zu gern wüsste sie mehr über die großen Rassenunruhen im Jahr 1967 in ihrer Heimatstadt, Detroit. Als ein Unbekannter ihr von einer Schachtel mit Originalfotos dieser Unruhen erzählt, will sie diese unbedingt sehen. Dafür soll sie aber eine ihr unbekannte Großtante aufsuchen, der
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