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27.10.2025Anne R. 
Nicole Deese hat mit „Wo Worte zu Wegen werden“ wieder einen gefühlvollen, tiefgehenden Roman geschrieben, der mich von der ersten Seite an berührt hat.
Die Geschichte erzählt von Reagan Farrow, der Tochter einer berühmten Musikerin, die ihren eigenen Platz im Leben finden möchte – unabhängig vom Schatten der Familienvergangenheit. Als sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter ihren Schwestern und
dem liebenswerten Micah auf einen Roadtrip begibt, wird die Reise mehr als nur einer Fahrt quer durchs Land: Sie wird zu einem Weg der Heilung, des Verstehens und der Versöhnung.
Nicole Deese hat eine besondere Gabe, Emotionen durch Worte spürbar zu machen. Man spürt die Spannung zwischen den Schwestern, die unausgesprochene Sehnsucht nach Vergebung und das stille Bedürfnis, verstanden zu werden. Besonders die Verbindung zwischen Reagan und Micah fand ich sehr schön erzählt: zart, respektvoll und voller gegenseitigem Verständnis.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig, bildhaft und gefühlvoll, ohne kitschig zu sein. Die Autorin versteht es, Stimmungen einzufangen – von stiller Trauer bis zu leiser Hoffnung.
Dieses Buch zeigt auf sanfte Weise, dass Worte Macht haben – sie können verletzen, aber auch heilen. Eine berührende Geschichte über Familie, Mut und Hoffnung, die auch nach dem Lesen noch nachklingt. Für alle, die emotionale und zugleich authentische Geschichten lieben ein absolut empfehlenswerter Roman.
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16.10.2025Jana 
„Wo Worte zu Wegen werden“ ist nicht einfach nur ein Buch, sondern eine besondere Reise – eine Reise voller Geheimnisse, Erkenntnisse und Veränderungen. Es geht um Menschen, die viel Zeit miteinander verbringen und dabei beginnen, einander – und sich selbst – auf neue Weise zu verstehen.
Im Mittelpunkt stehen drei Schwestern: Adele, Hattie und Raegan. Eine wichtige Rolle spielt auch
ihre Mutter Luella Farrow sowie ein junger Mann namens Micah.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt – aus der Sicht von Raegan und Micah. Dieses Wechselspiel fand ich sehr gelungen, da man so beide Seiten und ihre Gedanken besser nachvollziehen konnte.
Gemeinsam unternehmen die drei Schwestern, ihre Mutter und Micah einen Roadtrip in einem alten Tourbus. Micah ist der Fahrer, doch er hat auch ein persönliches Ziel: Er möchte mehr über seine verstorbene Mutter erfahren – und noch einige andere Dinge, die ich hier nicht verraten möchte. Luella war nämlich einst eng mit Lynn, Micahs Mutter, befreundet. Während der Reise liest Micah in alten Tagebüchern seiner Mutter – und stößt dabei auf Dinge, die alles verändern könnten.
Raegan, die Jüngste der Schwestern, liebt das Schreiben. Ihr Traum ist es, Romanautorin zu werden – doch mit dieser Reise hat sie nicht gerechnet. Über ihre Familie soll ein Enthüllungsbuch erscheinen, von dem niemand etwas weiß – außer ihr. Sie will die anderen nicht beunruhigen, besonders nicht während des Roadtrips. Doch wie lange kann sie ihr Geheimnis für sich behalten?
Ich fühlte mich mitten im Geschehen, als säße ich selbst im Tourbus. Die Charaktere sind unterschiedlich, aber auf ihre eigene Weise liebenswert. Adele war mir manchmal etwas anstrengend – aber genau das macht sie realistisch. Besonders mochte ich, dass immer wieder neue Geheimnisse ans Licht kamen. Dadurch blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten, und keine Seite war langweilig. Der Schreibstil war angenehm und flüssig, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Mein Fazit: Ein wunderbarer Roman für alle, die Geschichten über Familie, Geheimnisse und Selbstfindung lieben – und Lust haben, auf einem alten Tourbus mitzufahren, auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen.
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13.10.2025my_own_booklove 
Protagonistin Reagan wird von ihrer Mutter, der Countrymusiklegende Luella Farrow, zu einem Roadtrip mit ihr und ihren beiden Schwestern, mehr oder weniger gezwungen. Jede der Frauen trägt ein kleines Geheimnis mit sich herum, was diesen Trip zu einer tickenden Zeitbombe werden lässt.
Auch ihr Busfahrer Micah wird von einem Geheimnis überrascht und fährt nicht ganz ohne Hintergedanken den alten Tourbus
durch Amerika.
Nicoles Roman war von Anfang bis Ende einfach wunderschön. Das Setting und auch die unterschiedlichen Figuren und vor allem ihr Glaube an Gott den Vater haben mich von Anfang an so gefangen genommen, dass ich das Gefühl hatte selbst auf dieser Tour dabei zu sein.
Die beiden Protagonisten waren mir von Anfang an sowas von sympathisch, dass ich sie am liebsten zu meinen Freunden gemacht hätte. Reagan steht so unter dem Druck ihrer Familie, dass sie sich selbst dabei fast verliert. Dabei ist sie so ein herzensguter, liebevoller und talentierter Mensch, dass es mir beim Lesen fast das Herz zerrissen hat, wenn sie sich wieder nur fügt, anstatt für sich selbst zu kämpfen.
Micah ist genauso sympathisch, obwohl er im Moment eher das Gegenteil von Reagan ist. Er hat sich ins Ungewisse gestürzt auf der Suche nach seiner Identität und seiner wirklichen Berufung.
Die Geschichte ist so rührend, dass ich die letzten Kapitel mit ständig nassen Augen gelesen habe. Ich war hin und her gerissen zwischen Gefühlen wie Mitgefühl, Trauer, Angst, Verzweiflung, aber auch Zuneigung, Verständnis, Liebe, Vergebung und vor allem der Hoffnung auf die Liebe Gottes, die alles zum Guten wenden wird, wenn man nur an ihm festhält.
Genau aus diesen Gründen ist dieser Roman für mich zu einem Jahreshighlight geworden, den ich Euch einfach nur ans Herz legen möchte. Wie am Anfang schon beschrieben: Einfach wunderschön!
Ich denke Nicole könnte eine meiner neuen Lieblingsautorinnen werden!
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09.10.2025bibliothek.auf.dem.land 
Für die beiden jungen Frauen, Luella und Lynn geht ein Traum in Erfüllung. Gemeinsam erobern sie als Countrymusikerinnen die Bühnen, landen in den Charts, bis ein hässlicher Streit sie entzweit.
Nach Jahrzehnten fährt Luella gemeinsam mit ihren Töchtern in ihrem alten Tourbus eine ganz besondere Strecke ab. Micah ist ihr Busfahrer und scheint irgendetwas zu suchen. Kennt Luella ihn und
verheimlicht sie etwas vor ihren Töchtern?
Die Stimmung im Bus ist oft alles andere als fröhlich, da das Verhältnis untereinander nicht gerade von Vertrauen geprägt ist. Jede Schwester hat ihr eigenes Sorgenpaket und versucht es vor der anderen zu verstecken. Luellas Wunsch und Gebet ist es, dass alle zueinander finden und keine Bitterkeit in den Herzen aufkommt. Gelingt ihr Plan?
Der Schreibstil ist sehr fesselnd und oft bewegend. Die Kapitel werden abwechselnd aus Reagans Sicht (Tochter von Luella) und Micah dem Busfahrer erzählt, was die Sichtweise interessant macht.
Die Protagonisten sind alle unterschiedlich und sehr authentisch beschrieben, sodass man sich gut in den einzelnen hineinversetzen kann.
Besonders gut hat mir gefallen, dass das Hauptaugenmerk auf Gott fokussiert wird. Er hat jeden einzigartig geschaffen und mit einer bestimmten Begabung beschenkt, die man dankbar annehmen darf und sinnvoll einsetzen kann. Miteinander statt übereinander zu reden ist ein großes Thema. Inneren Frieden hat nur der, der mit Gott im Reinen und ehrlich zu sich selbst ist.
Die Botschaft dieses Buches ist: den anderen höher achten als sich selbst, sein Wohl im Blick zu haben und schlussendlich Gott die Ehre im Leben zu geben.
Was mich leider sehr gestört hat, war der Zauberer von Oz. Das war völlig fehl am Platz und passte so gar nicht zum Hauptthema.
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07.10.2025Elfie 
„...Ich schäme mich nicht für meine Liebe zum Schreiben. Aber ich habe die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass man manche Träume besser für sich behält...“
Schon auf den ersten Seiten des Buches wird deutlich, dass etliche Konflikte zu erwarten sind. Es sind die Gedanken von Reagan Farrow. Sie ist die jüngste Tochter der legendären Countrysängerin Luella Farrow.
Die Autorin hat eine bewegende
Geschichte geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er sorgt für einen inneren Spannungsbogen, der sich aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten ergibt. Das Geschehen wird im Wechsel von Reagan und Micah erzählt.
Das Sagen in der Familie hat Adele, die älteste der Schwester. Sie hat das Musikgeschäft nach dem Tode des Vaters übernommen. Hattie, die mittlere, steht seit einer schmutzigen Scheidung neben sich. Reagan ist im wahrsten Sinne des Wortes das Mädchen für alles. Adele hat ihr erst vor kurzem klargemacht.
„...Wann kapierst du endlich, was ich dir schon die ganze Zeit sage, Raegan? Du wirst in erster Linie eine Farrow sein. Das ist kein Filter, den du abnehmen und aufsetzen kannst. Diesen Namen hast du für immer. Was du tust, hat Folgen für uns alle...“
Als sich Reagan an einen Agenten wendet, um ihr erstes Buch veröffentlichen zu lassen, wird ihr nicht nur mitgeteilt, dass dies nur unter ihrem Originalnamen möglich wäre. Der Agent weist sie auch darauf hin, dass ein Enthüllungsbuch über ihre Mutter geplant ist.
Doch dann überschlagen sich die Ereignis. Eigentlich müsste sich die Mutter auf einen Auftritt vorbereiten, denn einer ihren alten Titel bricht gerade sämtliche Rekorde, doch sie hat ihren alten Tourbus instandsetzen lassen und plant mit ihren Töchtern einen Roadtrip. Als Fahrer bietet sich Micah an, der Sohn ihrer einst besten Freundin.
„...Es ist leicht, uns einzureden, dass Geheimnisse der beste Schutz für unsere Lieben sind, wenn wir eigentlich uns selbst schützen wollen...“
Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, denn nicht nur Reagan verheimlicht ihr Wissen über das Enthüllungsbuch, auch Micah ist auf den Spuren in die Vergangenheit.
Und da wäre noch die Geschichte einer großen Freundschaft. Einst ging kein Blatt Papier zwischen Luella und Lynn, Micahs Mutter. Doch dann haben sie von einem auf den anderen Tag nicht mehr miteinander gesprochen. Was ist damals passiert?
Die Autorin versteht es, die Unwägbarkeiten des Lebens in eine spannende Handlung zu verpacken. Eher unauffällig wird deutlich, wie der Glauben die Protagonisten und ihr Leben geprägt hat. Der Roadtrip spitzt die Konflikte zu, bevor es zu einer Lösung kommt. Endlich spricht man miteinander. Es geht um Vergebung und Selbsteingeständnis.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Mit einem Zitat möchte ich meine Rezension beenden:
„...Das Leben ist zu kurz, um das, was du mit deiner Zeit machst, jeden Tag zu hinterfragen...“
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04.10.2025Eli 
Ein Roadtrip in die Vergangenheit und in die Heilung
Nachdem ich das erste Buch von Nicole Deese, das auf Deutsch erschienen war, gelesen hatte, habe ich mich in den Schreibstil und ihre Art Geschichten zu erzählen verliebt und mit großer Spannung auf das nächste Buch gewartet. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Wo Worte zu Wegen werden, hat
mich gefesselt und berührt und ich war traurig, als die Geschichte zu Ende war und ich mich von den Charakteren verabschieden musste.
Der Roadtrip, den Reagan, ihre zwei Schwestern und ihre Mutter in den USA machen, ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern für jeden Charakter auch eine Reise zu selbst und zum anderen hin. Jeder einzelne ist konfrontiert mit seinen Schwächen und Stärken und den Wunden der Vergangenheit. Adele war der Charakter, mit dem ich anfangs am wenigsten warm werden konnte, aber als Älteste trug sie auch am meisten Verantwortung. Irgendwie zeigt das Buch auch, wie Geschwisterkonstellationen dazu beitragen, wie jeder seine Familie und seine Rolle darin wahrnimmt und damit jeder eine andere Sichtweise und andere Verletzungen hat.
Im Laufe des Buches erfährt jeder Charakter eine Entwicklung und Heilung. Und die zarte Liebesgeschichte zwischen Reagan und Micah Davenport ist wunderschön und zeigt, wie schön es ist, wenn zwei Menschen sich nicht nur ineinander verlieben, sondern auch dazu beitragen, dass der andere auf seinem Weg der Heilung vorankommt.
Inzwischen habe ich einige der englischsprachigen Bücher von Nicole Deese gelesen und muss sagen, jedes Buch von ihr ist ein Gewinn. Ihre Bücher unterhalten nicht nur wunderbar, sondern ermutigen dazu, sich selber weiterzuentwickeln und zu gucken, wo der Platz im Leben ist, den Gott einem zugedacht hat.
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03.10.2025Simone Heintze 
Nicole Deese nimmt ihre Leserinnen und Leser in: „Wo Worte zu Wegen werden“ mit in eine Musikerfamilie, die auf den ersten Blick von Glamour und Erfolg geprägt ist – und doch mit vielen unausgesprochenen Themen und Spannungen lebt.
Die Geschichte wird zu Beginn aus der Sicht der jüngsten Tochter Reagan erzählt. Sie träumt davon, Autorin zu werden und hat ein
eigenes Manuskript über „Schwestern“ verfasst. Gemeinsam mit ihren älteren Schwestern Hattie und Adele steht sie im Schatten ihrer Mutter Luella Ferrow, einer Countrymusik-Legende, die ganz plötzlich eine ungewöhnliche Idee hat: eine gemeinsame Road-Tour mit ihren Töchtern. Begleitet werden sie von Micah, dem Sohn von Luellas verstorbener, engster Freundin.
Auf dieser Reise entfaltet sich eine tiefgründige Familiengeschichte. Es geht um unausgesprochene Geheimnisse, um die Suche nach der eigenen Identität, um die Kunst, Grenzen zu setzen, und um den Mut, die eigenen Begabungen zu leben. Zugleich bahnt sich eine zarte Liebesgeschichte an, die dem Roman eine zusätzliche emotionale Dimension verleiht. Auch geistliche Themen spielen hinein – im Ringen darum, Dinge im Gebet vor Gott abzugeben, und im Wert ehrlicher Gespräche in Beziehungen. Eine besondere Rolle haben zudem die Tagebücher der verstorbenen Freundin, die die Familie auf schmerzliche und zugleich heilende Weise begleiten.
Nicole Deese schreibt gefühlvoll, manchmal fast zu ausschmückend. Für meinen persönlichen Geschmack geriet die Sprache stellenweise etwas zu überladen, und auch der häufige Perspektivwechsel zwischen Reagan und Micah hat mich manchmal irritiert. Dennoch bleibt die Erzählung durchweg spannend und berührend.
Besonders stark empfand ich die Botschaft des Romans: wie wichtig es ist, innerhalb von Familien offen zu reden, einander zuzuhören und nicht alles unausgesprochen stehen zu lassen. Der Roman lädt dazu ein, eigene familiäre Beziehungen zu reflektieren – und darin Gottes heilende Gegenwart zu suchen.
Fazit: Ein gefühlvoller, stellenweise sehr intensiver Familienroman, der Themen wie Identität, Vergebung und Zusammenhalt kunstvoll miteinander verwebt. Wer emotionale, tiefgründige Geschichten mag, wird hier fündig.
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02.10.2025Märchens Bücherwelt 
Ein Roadtrip, der mehr ist als eine gemeinsame Reise: Er wird zur Konfrontation mit alten Wunden, verdrängten Geheimnissen und zerbrochenem Vertrauen. Luella Farrow, gefeierte Musikerin, schenkt ihren Töchtern nicht nur eine Erinnerungstour, sondern auch die Chance, einander wieder näherzukommen.
Wie Nietzsche so treffend sagt: „Im Familienleben ist Liebe das Öl, das Reibungen lindert, der Kitt, der enger zusammenhält, und die
Musik, die Harmonie bringt.“
Dieses Zitat entfaltet im Roman eine tiefe Wahrheit. Denn die Liebe ist nicht einfach da – sie will gelebt, ertragen, vergeben und neu entdeckt werden. Genau diesen schmerzhaften, aber heilsamen Prozess durchlaufen die Figuren.
Besonders berührt hat mich Micah, der inmitten all der Brüche als Fels in der Brandung steht. Mit seiner Demut, seiner Liebe zur Schöpfung und seinem unerschütterlichen Vertrauen auf Gott wird er zum Vermittler, zum Ruhepol und Hoffnungsträger. Er zeigt, dass Glaube nicht laut oder aufdringlich sein muss, sondern in stiller Stärke Berge versetzen kann.
Mich hat die Geschichte sehr bewegt, weil sie spürbar macht, dass Versöhnung möglich ist – selbst dort, wo Misstrauen, Schmerz und vergangene Fehler eine Familie fast auseinandergerissen hätten. Hoffnung, Vergebung, Aufrichtigkeit und Glauben sind keine abstrakten Begriffe, sondern gelebte Realität, die hier in all ihrer Schönheit und Schwere zum Vorschein kommt.
Der Roman zeigt: Mit Gott an der Seite können selbst die größten Scherbenhaufen wieder zu etwas Ganzem werden.
Ein bewegender Roadtrip über Familie, Vergebung & Glauben – berührend, hoffnungsvoll und voller leiser Stärke.
Ein negativer Aspekt für mich ist die Erwähnung einer Pension, die dem Film des Zauberers von Oz nachempfunden und darüber ausführlicher berichtet wird, was aber weder in die Geschichte passte noch in christlichen Büchern Platz finden sollte.
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01.10.2025lucy.liest 
Drei Schwestern die unterschiedlicher nicht sein können und eine Mutter die berühmt ist, machen zusammen einen Roadtrip. Da ist einmal die Älteste, Adele, die seit dem Tod des Vaters das Tonstudio leitet, alles im Griff behalten möchte und Hilfe nur dann annimmt, wenn sie die Arbeit verteilt. Die Mittlere, Hattie, kämpft um ihre beiden Kinder, nachdem sie einen häßlichen
Rosenkrieg hinter sich hat. Und die Jüngst, Reagan, die ihre Wünsche hinten anstellt, um für ihre Familie da zu sein. Luella Farrow, die Mutter, ist eine berühmte Countrysängerin und merkt, das sie ihre drei Töchter vernachlässigt hat und ihnen zu viel Verantwortung aufgeladen hat. Sie holt ihren alten Tourbus wieder raus und überredet die drei Frauen mit ihr einen Roudtrip zu ihrem nächsten Konzert zu machen. Als Busfahrer organisiert sie den Sohn ihrer damals besten Freundin Lynn, die mit ihr auf der Bühne stand.
Micah Davenport erfährt kurz nach dem Tod seiner Mutter, das sein Vater nicht sein leiblicher Vater ist. Seine heile Welt stürzt für ihn zusammen. Kurz darauf meldet sich Luella Farrow und erzählt ihm, das sie Tagebücher seiner Mutter gefunden hat. Sie fragt ihn außerdem, ob er auf diesen Roadtrip der Fahrer sein möchte. Da Micah im Moment keine Arbeitsstelle hat, stimmt er zu. Er fragt sich, warum seine Mutter Lynn und Luella sich damals zerstritten haben? Wird er auf dieser Tour auch seinen leiblichen Vater finden?
Viele verschiedene Charaktere sind jetzt auf engem Raum in diesem Bus unterwegs. Schaffen sie es ihre Probleme zu klären? Jeder hat ein Geheimnis, was er den anderen nicht erzählen kann.
Das Buch ist spannend geschrieben und man fiebert bis zum Schluss mit, wie sich alles klärt. Es ist ein Wohlfühlbuch, dass ich geliebt habe. Ich fand die Entwicklung der einzelnen Personen glaubhaft und authentisch und die wundervoll, zarte Liebesgeschichte ließ mich dahinschmelzen. Zum Schluss kamen mir ein paar Tränen der Rührung. Ein Buch was ich nur empfehlen kann.
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01.10.2025Naomi 
Reagan ist die jüngste Tochter einer erfolgreichen Countrymusikerin. Sie träumt davon, selber ein Buch zu veröffentlichen, arbeitet aber Tag für Tag mit und für ihre Familie: Kümmert sich um ihre frisch geschiedene Schwester, spielt Assistentin für ihre älteste Schwester, die Geschäftsführerin und hütet nun auch noch ein Geheimnis, denn sie hat mitbekommen, dass ein Enthüllungsbuch über ihre Familie geplant
ist. Und das alles, während sie mit ihren Schwestern und ihrer Mutter auf einem Roadtrip im alten Tourbus ist. Der Fahrer ist kein anderer als Micah, Sohn der ehemaligen Gesangspartnerin ihrer Mutter, den sie erst jetzt kennenlernen.
Meine Gedanken dazu:
Die Charaktere sind sehr lebendig und detailliert beschrieben, man bekommt sofort ein gutes Gefühl für sie und schließt (die meisten) ins Herz, sodass man auch unbedingt wissen möchte, wie es ihnen ergeht.
Der Schreibstil gefällt mir sehr und hat mich sofort ins Buch hineingezogen, sodass ich immer weiterlesen wollte.
Stück für Stück erfährt man mehr über Reagan, ihre Familie, die Vergangenheit ihrer Mutter als Duo,... Die Geschichte ist einfach stimmig, spannend und gleichzeitig so authentisch. Gerade der Blick auf die Beziehungen der Schwestern, aber auch anderer Personen ist unglaublich detailliert und so lebensnah.
Besonders gut gefällt mir, wie Nicole Deese den Glauben an Gott der Protagonisten eingeflochten hat. So unaufdringlich und gleichzeitig sehr authentisch, mit dem Fokus auf dem Wesentlichen.
Fazit: Ich bin begeistert und kann euch den Roman nur wärmstens empfehlen! Er ist spannend, einfühlsam, witzig und hat Wohlfühlcharakter. Es geht um Musik und Musikbusiness, Beziehungen in Familie und zu Freunden, ein großes Geheimnis und den Glauben an Gott.
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28.09.2025Mareike 
Ein Roadtrip, der Veränderung schenkt!
Ärger, Enttäuschung, Streit und Geheimnisse, aber auch Spaß, Glaube, Versöhnung, ... und Liebe?
„Wo Worte zu Wegen werden“ handelt von einer Familie, in der nichts so ist, wie es für die Öffentlichkeit scheint. Sowohl die drei Farrow Schwestern als auch ihre Mutter Luella hüten ihre eigenen kleinen und großen Geheimnisse und leben nebenbei mehr oder weniger
ihr eigenes Leben. Als der Busfahrer Micah die vier Frauen kennenlernt, merkt er schnell, dass offene Kommunikation in dieser Familie irgendwie verloren gegangen ist.
Die Geschichte ist aus Reagans und Micahs Sichtweise geschrieben, doch durch die Gespräche der Beiden mit ihren Mitreisenden lernt man auch die anderen Familienmitglieder besser kennen und somit auch die Päckchen, die diese mit sich herumtragen.
Die Figuren dürfen in diesem Buch eine Versöhnung erleben, die nur Jesus schenkt; und einen Gott besser kennenlernen, der mit ihnen auch durch Krisen und Täler gehen möchte. Die Geschichte handelt von dem Mut, hinter den eigenen Träumen zu stehen und neben Gott als Autor, Nebenautor im eigenen Leben zu sein und diesen Posten nicht anderen zu überlassen.
Auch wenn mir die Geschichte gut gefallen hat, fand ich es schade, dass ich für meine persönliche Beziehung zu Gott nicht viel, bzw. nichts Neues mitnehmen konnte. Auch gingen mir die Schlüsselszenen, die auf das Leben der Figuren einen großen Einfluss haben, zu schnell.
Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen und es hat mir Freude gemacht, in dieses Buch eintauchen und es lesen zu dürfen.
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23.09.2025Kristina 
Drei ungleiche Schwester und ein Roadtrip voller Überraschungen
Mit dem Roman „Wo Worte zu Wegen werden“ habe ich eine neue Autorin für mich entdeckt. Im Roman begleiten wir Luella Farrow, eine bekannte Countrysängerin und ihre drei Töchter auf einem Roadtrip. Dieser führt die Frauen zu wichtigen Stationen im Leben der Mutter. Im Gepäck hat jeder seine eigenen Probleme und Geheimnisse
und in der Enge des Tourbusses prallen die Emotionen immer wieder aufeinander... Erzählt ist die Geschichte aus der Sicht von Reagan und Micah. Reagan ist die jüngsten Schwester, die davon träumt als Romanautorin Fuß zu fassen, sich aber der Familie verpflichtet fühlt. Als sie davon erfährt, dass ein Enthüllungsbuch über ihre Familie erscheinen soll, beschließt sie dies vorerst vor Mutter und Schwestern geheim zu halten... doch ist das der richtige Weg? Micah, der 2. Erzähler im Roman und Fahrer des Tourbus, ist auf den Spuren seiner Mutter unterwegs. Luella und Lynn waren einst beste Freundinnen und gemeinsam als Musikerinnen unterwegs. Kann Micah über die alten Tagebücher seiner Mutter Lynn herausfinden was damals passiert ist?
Angesprochen hat mich zuallererst das wunderschöne Cover mit der einsamen Straße Richtung Sonnenuntergang, im Himmel ist dezent Schrift zu erkennen. So passt es sehr gut zu Buchtitel und Inhalt. Die Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt, der Schreibstil anschaulich und weckt Bilder und Emotionen. Der Roman hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht... In Reagan konnte ich mich gut einfühlen, aber auch ihre Familie und Micah waren mir schnell sympathisch. Die ganz eigene Dynamik innerhalb der Farrow-Familie, sorgte immer wieder für Überraschungen und Konflikte. In der Enge des Busses übernahm Micah häufig die Rolle des Vermittlers. Dabei war er selbst auf der Suche nach Antworten und musste mit seinen eigenen Gefühlen auseinander setzen. Beim Lesen der alten Tagebüchern seiner Mutter wird die Vergangenheit immer wieder lebendig, Fehler kommen ans Licht und es gibt Hoffnung, dass daraus etwas Gutes wachsen kann und Neuanfänge möglich sind.
„Wo Worte zu Wegen werden“ ist ein tiefgründiger, berührender Roman, der zeigt, wie man aus der Vergangenheit lernen kann und dass Vergebung und Neuanfänge immer möglich sind. Mir hat das Buch wunderbare Lesestunden geschenkt und ich empfehle es sehr gern weiter.
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22.09.2025Sara 
„Tiefgründig, bewegend, hoffnungsvoll“
Der neue Roman von Nicole Deese „Wo Worte zu Wegen werden“ ist so einfühlsam und gleichzeitig ausdrucksstark geschrieben, dass er zu meinen Jahreshighlights gehört.
Sie erzählt zwei miteinander verwobene Familiengeschichten, in deren Mittelpunkt die jüngste Tochter Reagan der berühmten Countrymusikerin Luella Farrow steht. Diese trifft bei einem Roadtrip der besonderen Art auf den Busfahrer Micah Davenport. Nach und
nach erfährt der Leser, wie die beiden Familien in der Vergangenheit verbunden waren, wie es zu einem unschönen Bruch kam, aber auch, wie wahre Versöhnung und Wiederherstellung möglich sind.
Dabei geht die Autorin nicht nur auf die beiden Hauptpersonen, sondern auch auf die anderen Familienmitglieder auf feinfühlige und tiefgründige Weise ein. Denn jeder Einzelne bringt seine Geheimnisse mit an Bord und es ist absolut spannend und zugleich bewegend mitzuverfolgen, wie der Weg zu wahrem Frieden und innerer Freiheit aussieht, wenn man sich verletzlich macht und den anderen sein Herz öffnet.
Auch die wunderschöne Natur, die einzelnen Zwischenstopps auf der Reise werden so treffend beschrieben, dass der Leser das Gefühl hat, er wäre Teil der Truppe.
Ein kleines Detail, das mir eher negativ in Erinnerung geblieben ist, ist das Kapitel mit den Beschreibungen des Zauberers von Oz, welche ich persönlich in einem christlichen Roman unpassend finde. Aber dies tut der Geschichte an sich keinen Abbruch. Der Roman ist in meinen Augen sehr gelungen und so gibt es von mir eine klare Herzensempfehlung.
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16.09.2025Stefanie 
Der zeitgenössische Roman „Wo Worte zu Wegen werden“ von Nicole Deese handelt von Reagen Farrow, die als dritte Tochter einer Country-Sängerin aufwächst, und nun als Erwachsene vergeblich versucht eigenständig zu werden. Ihr großer Traum, eine Buchautorin zu werden, muss sie hinter die Bedürfnisse ihrer Familie stellen, und obwohl sie oft als „Friedensstifterin“ zwischen ihren ungleichen Schwestern und ihrer Mutter
fungiert, klappt dies auf dem gemeinsamen Roadtrip nur mäßig. In Micah, dem gutaussehenden Busfahrer, findet sie schnell einen Verbündeten, mit dessen Hilfe so manches Geheimnis ans Tageslicht kommt – sogar sein eigenes, welches mit der Vergangenheit ihrer Mutter zu tun hat.
Der Roman ist ein Aufeinandertreffen verschiedener Charaktere, die alle ein Geheimnis zu wahren scheinen, was das Buch durchaus interessant macht. Ich mag die Mischung aus „geistlicher Entwicklung“ der Protagonisten, dem glamourösen Showbusiness der amerikanischen Countrymusik, und der Konfliktlösung der Schwestern.
Eine Familiengeschichte von Ehrlichkeit, Selbstverwirklichung, Vergebung & Liebe.
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