Vielleicht war es nicht ihre beste Idee, ein Haus zu kaufen, in dem es angeblich spukte.
Mit einem Grummeln im Magen bremste Ashley Scott, als die Sackgasse vor einem offenen, imposanten Doppeltor endete, das von einer hohen Hecke überwuchert war. Sie betrachtete die großen, verblassten Schilder »Privatgelände – Betreten verboten« und »Unbefugtes Betreten wird gerichtlich geahndet«, die am Eingang standen. Dann las sie die Schrift auf dem verwitterten Steinblock auf der linken Seite.
Edgecliff. Ein Ort mit einer legendären Vergangenheit voller Triumphe und Tragödien.
Wie oft war sie damals als Kind während ihres Sommerurlaubs mit ihrem Vater an diesen verschlossenen Toren vorbeigefahren und hatte darüber spekuliert, was auf der anderen Seite sein könnte.
Sie war es ihm und sich selbst schuldig, sich diesen Ort genauer anzusehen.
Besonders weil das Geld, mit dem sie vielleicht einen Teil von Edgecliff kaufen würde, aus dem Erbe stammte, das ihr Vater ihr hinterlassen hatte.
Ashley verstärkte ihren Griff um das Steuer des Mietwagens, trat auf das Gaspedal und …
Gütiger Himmel!
Mit einem lauten Keuchen trat sie auf die Bremse. Hinter der Hecke tauchte urplötzlich ein groß gewachsener Mann mit einer Kettensäge in der Hand auf. Er trug eine Baseballkappe, die er tief in die Stirn gezogen hatte, und im Gesicht hatte er eine schwarze Atemschutzmaske.
Was wollte er von ihr? Hatte sie eine Waffe dabei, um sich verteidigen zu können?
Nein. Es sei denn, eine Nagelfeile oder ein acht Zentimeter hoher Schuhabsatz zählten als Waffen. Aber beides war in der Reisetasche im Kofferraum.
Und das Pfefferspray, das an ihrem Schlüsselbund gehangen hatte, verkümmerte in einem Behälter mit konfiszierten Gegenständen auf dem Flughafen in Tennessee.
Sie bereute den Tag, an dem sie beschlossen hatte, sich in dieses für sie völlig untypische Abenteuer zu stürzen, und versuchte, mit einer Hand in den Rückwärtsgang zu schalten, während sie die andere Hand auf die Hupe legte. Vielleicht würde sie ja jemand hören, auch wenn es unwahrscheinlich war.
Im nächsten Moment kam der Furcht einflößende Fremde auf die Beifahrerseite des Wagens zu, schob sich an der Tür vorbei und marschierte davon.
Was?!
Einen langen Moment lang blieb Ashley wie erstarrt sitzen.
Erst als sich das rasende Hämmern in ihrer Brust ein wenig legte, warf sie einen vorsichtigen Blick in den Rückspiegel.
Der Mann war verschwunden.
Offenbar hatte er doch keine schändlichen Absichten verfolgt.
Sie sank auf ihren Sitz, ließ den Kopf auf das Lenkrad sinken und stellte sich der Wahrheit.
Sie hatte viel zu übertrieben reagiert und mal wieder völlig falsche Schlussfolgerungen gezogen.
Kein Wunder, dass Jason lieber eine Frau wollte, die mutig, aufregend und kühn war.
Vielleicht sollte sie die Kosten für diese Reise als Lehrgeld verbuchen, ihre unausgegorene Idee vergessen und still und leise wieder nach Hause zurückkehren.
Nein!
Sie würde nicht bei der ersten kleinen Schwierigkeit davonlaufen. Sie würde die Sache durchziehen, selbst wenn sich diese Fahrt als Fehler herausstellen sollte.
Sie nahm den Fuß von der Bremse, setzte ihren Weg durch das offene Tor fort und tauchte in einen Tunnel aus dichtem Laub ein. Gott sei Dank war die Durchfahrt für Fahrzeuge einigermaßen freigeschnitten worden.
Aber falls der Rest des Geländes genauso überwuchert war wie die Zufahrt und der Zustand des Hauses zu wünschen übrig ließ, war sie aus der Sache draußen. Sie hatte sich zwar vielleicht von der reizvollen Idee hinreißen lassen, Miteigentümerin eines historischen Gebäudes zu werden, aber sie würde sich nicht in den Ruin treiben lassen.
Als hinter einer Biegung am Ende des Tunnels der blaue Himmel auftauchte, war der Blick auf Edgecliff frei.
Wow!
Das war mal ein Haus!
Die Fotos, die ihr die Eigentümerin geschickt hatte, waren keine Lüge. Im Gegenteil, sie wurden diesem Gebäude längst nicht gerecht.
Die Villa war nicht baufällig. Sie war auch nicht von Pflanzen überwuchert.
Sie war schön. Faszinierend. Ganz so, wie ein klassisches viktorianisches Haus von 1910 im Queen Anne-Stil aussehen sollte.
Und das Ambiente?
Atemberaubend.
Auf drei Seiten vom Meer umgeben, bot das Haus mit seiner dominanten Lage auf der vier Hektar großen Landzunge, auf der es stand, einen faszinierenden Ausblick.
Ashley lehnte sich auf dem Fahrersitz zurück und betrachtete das kunstvolle, zweigeschossige Gebäude. Die breite Veranda, die die gesamte Vorderseite einnahm, mit einer halbrunden, überdachten Erweiterung auf der rechten Seite und kunstvollen Geländern und Pfosten ringsherum. Eine Vielzahl an Fenstern, alle in unterschiedlichen Größen und Formen.
Die Backsteinmauern verstärkten den Eindruck von Dauerhaftigkeit und Stabilität – aber in diesem Teil des Landes waren sie ungewöhnlich, besonders für jene Epoche. Aber vielleicht war die solide Bauweise der Grund, warum das Haus die Jahrzehnte überdauert hatte, obwohl es den berüchtigten Herbst- und Winterstürmen an der Küste Oregons ausgesetzt war, wo kräftige Winde und die tosenden Wellen des Pazifiks ein spektakuläres Schauspiel boten.
Wenigstens hatte sie das bei ihren Recherchen über diesen Ort gelesen.
Falls diese Reise erfolgreich war, würde sie mit eigenen Augen sehen, was …
Als ihr Handy vibrierte, nahm sie es vom Beifahrersitz. Beim Blick auf das Display verzog sie das Gesicht.
Weitere negative Gedanken brauchte sie nun wirklich nicht. Erst recht nicht nach der aufwühlenden Begegnung vor dem Tor.
Aber wenn sie den Anruf nicht entgegennahm, würde ihre Mutter so lange weiter anrufen, bis sie irgendwann doch ranging.
Sie atmete tief ein, tippte auf das Telefonsymbol und hielt das Handy an ihr Ohr. »Hallo Mama.«
»Bist du gut angekommen?«
»Das weißt du doch. Schließlich habe ich dich vom Flughafen in North Bend angerufen, als ich den Mietwagen abgeholt habe.«
»Ich meinte, ob du bei dem Haus angekommen bist. Hast du es schon gesehen?«
»Ich bin gerade auf das Grundstück gefahren.«
»Und?«
»Es sieht atemberaubend aus. Zumindest aus der Ferne.«
»Oh, Ashley. Es ist viel zu früh für eine solche Entscheidung.« Sorge, begleitet von einer gehörigen Portion Verzweiflung sprach aus der Stimme ihrer Mutter. »Du bist deinem Vater so ähnlich. Du weißt, wie er sich jedes Mal hinreißen ließ, wenn er sich für ein neues Projekt hatte begeistern lassen – und wie oft er sich dabei die Finger verbrannt hat. Du suchst dir einen Bauingenieur, der das Gebäude untersucht, bevor du irgendetwas unterschreibst, ja?«
»Natürlich. Das ist der Plan. Aber es ist ein Backsteinhaus.«
»Trotzdem ist es über hundert Jahre alt.«
»Ich weiß. Das ist Teil des Charmes.«
»Charme kann sehr teuer sein. Das Fundament könnte marode sein oder die Stützbalken wie ein Schweizer Käse von Termiten zerfressen.«
Wenn das keine aufmunternden Gedanken waren!
»Ich verspreche dir, dass ich nichts überstürzen werde und meine Hausaufgaben mache, Mama.«
»Du hast bereits überstürzt gehandelt. Du bist viertausend Kilometer weit geflogen. Das heißt, dass es dir ernst ist. Und wenn du auf einen Betrug hereingefallen bist?«
»Wie sollte hier ein Betrug vorliegen? Die erste Kontaktaufnahme ging von mir aus, erinnerst du dich? Ich habe dir auch erzählt, dass die Eigentümerin Referenzen vorweisen kann und ich mit den entsprechenden Personen gesprochen habe. Wenn man einem Pastor, einer Polizeichefin und dem Leiter einer angesehenen Wohltätigkeitsorganisation nicht mehr vertrauen kann, wem dann?«
»Bist du dir sicher, dass bei diesen Gesprächen keine Alarmglocke losging?«
»Absolut sicher.« Es sei denn, man berücksichtigte den Umstand, dass zwar alle Personen die zurückgezogen lebende Eigentümerin als großzügig und gesetzestreu beschrieben hatten, aber alle auch eingeräumt hatten, dass sie diese Frau persönlich nicht sehr gut kannten.
Ein Seufzen kam durchs Telefon. »Die Hintergrundüberprüfung, die ich beauftragt habe, hat auch nichts Negatives ans Licht gebracht – bis auf einen Skandal, an dem sie offenbar nicht beteiligt war … und den du nicht erwähnt hast.«
Ashley blinzelte. »Du hast sie überprüfen lassen?«
»In der Geschäftswelt ist das Standard. Bitte sag mir, dass du von dem Skandal wusstest.«
»Ja. Aber er liegt acht Jahre zurück und alle meine Recherchen haben ergeben, dass die Frau unschuldig war.« Und ein Opfer.
»Ich bin erleichtert, dass dir das wenigstens bewusst war. Bist du sicher, dass ich nicht kommen soll? Du bist nur wenige Hundert Meilen nördlich von San Francisco und vier Augen sehen mehr als zwei, besonders wenn es um eine so große Summe geht. Ich könnte mir einen Tag freinehmen.«
»Danke für das Angebot, Mama, aber ich bin zweiunddreißig. Ich schaffe das allein.«
Eine Sekunde Schweigen.
»Du findest, dass ich mich einmische, nicht wahr?«
»Ich weiß nicht, ob ich es einmischen nennen würde.« Aber es war klar, dass ihre Mutter kein großes Vertrauen in den Geschäftssinn oder den gesunden Menschenverstand ihrer Tochter hatte. »Und ich schätze deine Fürsorge.«
»Du weißt, dass ich nur dein Bestes will, nicht wahr?«
»Ja, natürlich.«
Das wusste sie wirklich. Selbst wenn sie meistens völlig unterschiedliche Vorstellungen davon hatten, was das Beste für sie war.
Wenn es nach ihrer Mutter gegangen wäre, wäre ihr einziges Kind in ihre Fußstapfen getreten und hätte eine erfolgreiche Karriere im Silicon Valley gestartet oder sie wäre Anwältin, Ingenieurin oder Ärztin geworden.
Sie wäre definitiv nicht wie ihr Vater, ein Anthropologieprofessor, ihrem Herzen gefolgt und hätte bestimmt kein so aussichtsloses Fach wie Denkmalpflege und Architekturgeschichte studiert. Sie hätte auch keine schlecht bezahlte Stelle als Assistentin und Eventmanagerin in einer Südstaatenvilla aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg in Tennessee als Traumjob betrachtet.
Dieser Traumjob hatte sich leider in Rauch aufgelöst.
Im buchstäblichen Sinn.
Aber die Erfahrungen, die sie gesammelt hatte, waren unbezahlbar.
Wenn sie noch einmal vor der Wahl stünde, würde sie alles wieder ganz genau so machen …
Der Schotter knirschte unter den Reifen, als sie ihren Weg auf der breiten Zufahrt fortsetzte, die in einem Kreisel vor dem Haus endete.
Ashley stellte den Motor ab, nahm ihre Handtasche und das Notizbuch mit den unzähligen Fragen, die sie notiert hatte, und stieg aus. Es wurde Zeit herauszufinden, ob ihre lange Reise der Anfang eines neuen Weges war oder ein teurer, zeitaufwendiger Umweg.
Als sie sich vorbeugte, um zu klingeln, ging die Tür auf und Ashley konnte einen ersten Blick auf die Herrin von Edgecliff werfen.
Rose Fitzgerald war groß und schlank, ihr silbergraues Haar war zu einem französischen Knoten hochgesteckt. Sie trug wenig Make-up und ihr Gesicht wies für eine Achtzigjährige erstaunlich wenige Falten auf. Auch ihren scharfen blauen Augen war ihr Alter nicht anzusehen.
»Bitte kommen Sie herein. Das Wohnzimmer ist gleich hier links.« Sie trat zur Seite und deutete zu einer Tür.
Nach kurzem Zögern trat Ashley über die Schwelle. Die Frau konnte sich gut artikulieren und schien bei klarem Verstand zu sein. Ihre E-Mails waren tadellos formuliert gewesen und sie hatte ausnahmslos positive Referenzen.
Ashley blieb in der Eingangshalle stehen und blickte sich langsam um.
Eine Wand wurde von einem Kamin mit einem kunstvoll geschnitzten Kaminsims dominiert. An zwei Seiten führte eine Treppe mit kunstvoll gedrechselten Spindeln nach oben zu einer Empore, die von einem weiteren großen Buntglasfenster verziert wurde und den Blick auf die Eingangshalle freigab. Das Licht der Spätnachmittagssonne schuf ein Farbenmosaik auf dem Parkettboden und brachte trotz der dunklen Holzvertäfelung Helligkeit in den Raum. Alle Möbel stammten vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Es war wie eine Zeitreise.
Genau das hatte sie sich erhofft.
»Beeindruckend, nicht wahr?«
Bei Roses Frage drehte sie sich zur Seite und stellte fest, dass die alte Frau sie beobachtet hatte.
»Ja, sehr.«
»Wollen wir einen Tee trinken und uns unterhalten? Oder haben Sie es sich nach dem ersten Eindruck schon anders überlegt?«
Ashley wollte nichts überstürzen. Aber Rose Fitzgerald würde sicher keinen Vertrag mit einer Fremden unterschreiben, die nicht restlos begeistert war und von den Plänen, über die sie gesprochen hatten, nicht hundertprozentig überzeugt war.
»Ich würde eher sagen, dass ich alles auf mich wirken lassen und sachlich objektiv bleiben muss.«
»Das ist in einer neuen Situation immer weise.« Rose schloss die Haustür. »Setzen Sie sich. Ich hole den Tee und bin in einer Minute bei Ihnen.« Damit verschwand sie auf dem Gang zwischen den zwei Treppen.
Für einen langen Augenblick blieb Ashley dort stehen, wo sie war, und atmete die geschichtsträchtige Luft eines Hauses ein, das voller Möglichkeiten steckte.
Würde sich diese Reise letztendlich als Zeit- und Geldverschwendung erweisen? Vielleicht.
Aber vielleicht wäre es auch eine einmalige Gelegenheit, ihre eigene Vergangenheit hinter sich zu lassen und in einer Stadt mit dem verheißungsvollen Namen Hope Harbor einen neuen Weg einzuschlagen.
Kundenstimmen
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07.09.2024vielleser18 Eine neue Geschichte von Autorin Irene Hannon, die im fiktiven Örtchen Hope Harbor spielt. Und was für eine fesselnde dazu! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war von der ersten Seite an spannend, berührend und absolut ein Pageturner. Seien es die neuen Figuren Ashley, Rose, Jon oder die bereits bekannten Bewohner des Städtchens, ganz besonders
natürlich Charley, alle wachsen, einen ans Herz (wenn sie es nicht schon längst getan haben). Irene Hannon ist es mal wieder gelungen eine ganz besondere, mit sehr viel Tiefgang versehene, Liebesgeschichte zu erzählen, von zwei Menschen, die ihre eigene Leidensgeschichte haben und nicht mehr an das große Glück geglaubt haben. Man lernt diese Menschen in diesem Roman so gut kennen, dass sie einem schnell ans Herz wachsen, mit ihnen fühlt und mit ihnen hofft. Dabei ist die Geschichte abwechslungsreich und niemals langweilig. Im Gegenteil. Ich bin durch die Zeilen geflogen und irgendwie hab ich gehofft, dass es niemals endet, aber natürlich gab es auch ein Ende. Es hat mich aber gefreut zu lesen, dass es weitergehen wird mit Geschichten aus Hope Harbor ! Ich freue mich darauf, denn Irene Hannons Geschichten sind hoffnungsvoll, authentisch, gefühlvoll und mit so viel Tiefgang ausgestattet, absolute Leseempfehlung von mir!
Ashley, die gerade beruflich und privat gescheitert ist, kann Mit-Eigentümerin einer alten, viktorianischen Villa werden. Sie wagt damit einen Neuanfang an einem ganz anderen Ort. Doch Hope Harbor hatte sie schon in der Kindheit fasziniert. Doch um der Villa und vor allem dem Umfeld neues Leben einzuhauchen, sie für Traumhochzeiten und exklusive Empfänge herzurichten, muss noch viel investiert werden. Sie braucht dabei unter anderem auch die Unterstützung des Landschaftsgärtners Jon. Warum ist dieser Mann so distanziert und versteckt sein Gesicht" Und sind alle Kosten, die auf Ashley zukommen überhaupt stemmbar" Das Projekt scheint daher schon am Anfang zum Scheitern verurteilt zu sein.
Eine Geschichte mit Tiefgang, voller Liebe, Glaube, Hoffnung.
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30.08.2024Jana Dieses Buch hat mich absolut begeistert. Es war das erste Buch, das ich von Irene Hannon gelesen habe, und es hat sich definitiv gelohnt. Keine Sekunde habe ich es bereut.
Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet, mit perfekt aufeinander abgestimmten Farben.
Die Charaktere sind hervorragend ausgearbeitet. Beide Hauptprotagonisten sind äußerst sympathisch. Ashley ist eine mutige Frau, die entschlossen ihren eigenen Weg
geht und bereit ist, Risiken einzugehen. Ihre Fähigkeit, Rose zu erreichen und eine Verbindung zu ihrem Herzen zu finden, ist beeindruckend. Dadurch wird Rose ermutigt, ihre Komfortzone zu verlassen. Rose selbst ist eine beeindruckende 80-jährige Frau. Sie ist sehr talentiert und hilft, wo sie kann, obwohl sie ihr Haus kaum verlässt. Und dann gibt es noch Jonathan Gray (kurz Jon), den Landschaftsarchitekten. Er hat im Krieg eine Explosion überlebt und trägt äußerlich viele Narben.
Ich konnte mich in alle Protagonisten gut hineinversetzen und ihre Freude sowie ihre Traurigkeit nachempfinden.
Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt und tief berührt. Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und immer tiefer in die Geschichte eingetaucht. Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen. Themen wie Trost, innere Stärke, Glaube, Freundschaft und Äußerlichkeiten werden eindrucksvoll behandelt.
Dieses Buch vermittelt die wichtige Botschaft, dass das Innere eines Menschen zählt und nicht das Äußere. Diese Botschaft finde ich einfach wunderschön.
Als ich die letzten Seiten las, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Die Reise mit Jon und Ashley hat mich emotional tief berührt.
„Die alte Villa auf den Klippen“ weckt definitiv Lust auf weitere Bücher der Hope Harbor-Reihe. Ich bin mit dem neunten Teil eingestiegen, und mein Eindruck ist, dass man die Bände auch unabhängig voneinander lesen kann.
Ein großartiges Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehle!
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28.08.2024irveliest Springt euer Kopfkino auch an, wenn ihr „viktiorianische Villa“ hört oder lest" Bei mir erscheint dann sofort ein prächtiges Gebäude nebst traumhaftem, riesigem Garten vor dem inneren Auge und ich gerate ins Träumen....
Bei diesem Roman hat Irene Hannon daraus ein Fest für alle Sinne gemacht, denn das Lesen bescherte mir immer wieder ein grandioses Kopfkino zum Sehen, Hören, und
sogar Schmecken (da gibt es so einen grandiosen Stand in Strandnähe), Riechen (Meer....) und Fühlen, kurzum ein lebendiges All-Inclusive-Paket, durch das die Geschichte sehr lebendig wurde und ich mich nicht wie ein Leser fühlte sondern vielmehr wie ein stiller Beobachter mittendrin. Ich mag dieses Lesefeeling!
Die Geschichte an sich hat mir auch sehr gut gefallen. Die Autorin hat zwar das romantische Roman-Rad nicht neu erfunden, aber dafür in vielerlei anderer Hinsicht ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Die Figuren sind toll ersonnen, mit all ihren Problemen und menschlichen Verfehlungen, ihrem Hadern, aber auch ihren Wünschen und Träumen, ihrem Mut, ihrem Miteinander. Einzeln für sich gefielen sie mir schon alle sehr und ich konnte mich gut in sie hinein versetzen, aber wie sie miteinander harmonierten, fand ich besonders ansprechend. Damit meine ich nicht, dass immer alles Friede, Freude, Eierkuchen war und die ganze Geschichte einen happy rosa Anstrich hatte. Ganz im Gegenteil, was da an Sorgen, Problemen und Dramatik mit sich geschleppt wurde, war bedrückend.
Eigentlich.... Denn in „Die alte Villa auf den Klippen“ wird auf wundervolle Weise aufgezeigt, dass unsere menschlichen Maßstäbe für so viele Dinge verfehlt sind. Wir sind wertvoller, als wir oft meinen, und schöner als man auf den ersten Blick sieht. Wir haben alle unsere Talente, alles hat seinen Sinn und nichts geschieht ohne Grund.
Auf sehr weise Art führt die Autorin ihre herzenswarmen Weisheiten mit einem sanften, wohltuenden, beharrlichen Glaubensfaden durch ihre Geschichte und macht daraus einen rundum gelungenen „Feel good Roman“ mit viel Tiefe, Trost und Beständigkeit für mich.
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Dreimal dürft ihr raten, was nun neu auf meiner Wunschliste steht! Richtig, alle anderen Romane von Irene Hannon aus der Hope Harbor Reihe.
Ich bin erst beim neunten Teil eingestiegen, hatte glücklicherweise keine Probleme, mich zurechtzufinden und auch nicht das Gefühl, mir würden Vorkenntnisse zum Ort oder den Dörflern fehlen. Dennoch möchte ich gerne wissen, was es dort schon alles zu erzählen gab....Denn „Die alte Villa auf den Klippen“ hat mir gar so gut gefallen...
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05.08.2024Lesestern Eine alte Villa und die Chance auf Veränderungen...
"Die alte Villa auf den Klippen" ist der neueste Roman von Irene Hannon und entführt uns wieder nach Hope Harbour zu einer weiteren Geschichte an diesem besonderen Ort.
Das Buch ist im Mai 2024 bei Francke Buch erschienen.
Im Mittelpunkt steht ein faszinierendes historisches Anwesen, in dem seit Jahren Rose Fitzgerald ein eher abgeschiedenes
Leben führt. Als sie beschließt die Tore von Edgecliff wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und eine Teilhaberin für ihr Projekt sucht,tritt die junge Ashley Scott in ihre Welt.
Auf der Suche nach einem Neuanfang ist die beruflich und privat gescheiterte Historikerin bereit ihr Erbe für die Neubelebung der glamourösen Villa als Location für Festlichkeiten zu investieren.
Bei den Umgestaltungs-Arbeiten begegnet ihr der sehr zurückhaltende Kriegsveteran und Landschaftsarchitekt Jonathan Gray, dessen Leben von äußeren wie seelischen Wunden bestimmt ist.
Kann die Renovierung und Wiederherstellung der alten Villa und ihrer ehemaligen Bestimmung auch das Leben dieser drei Personen und ihrer Schicksale neu beleben und verändern"
Mein Leseeindruck:
Sehr gerne habe ich mich wieder von Irene Hannon zu einer neuen Geschichte an diesen faszinierend hoffnungsvollen Ort Hope Harbour versetzen lassen.
Die wunderbaren Landschafts- und Charakterbeschreibungen lassen das hier Geschriebene bildhaft vor meinen Augen entstehen. Man fühlt sich auf der Klippe stehend, die Auf- und Ab bewegenden Wellen im Blick, als Sinnbild für die Hochs- und Tiefs des Lebens- Meeres.
Der warmherzig- fließende Schreibstil, die Entwicklung der sympathischen Protagonisten und der fein gewebte Glaube an einen Gott, der die Menschen nicht vergisst, lassen die Geschichte wie wie ein angenehmer Sommerregen ins Leser- Herz rieseln.
Mein Fazit: Eine wunderbare Sommer-Lektüre, die tief berührt und Glücksmomente beim Lesen schenkt.
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31.07.2024gerdys_buecher.reich Zusammenfassung:
Ashley, Anfang 30, ist Historikerin und wittert in der alten Villa in Hope Harbor ihren Traumjob. Denn altes Kulturgut zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen – dafür schlägt ihr Herz.
Ihre Ankunft beginnt jedoch mit einem Schock und sie fragt sich, ob das Unternehmen wohl doch nicht unter so guten Sternen steht.
Jon, ein Kriegsveteran und jetzt Landschaftsarchitekt
mit eigenem Unternehmen, bringt die Schönheit der Natur zum Blühen und macht sie für die Menschen sichtbar, sich selbst versteckt er jedoch hinter einer Maske – im wortwörtlichen wie übertragenen Sinne.
Rose ist die Eigentümerin. Nach herben Schicksalsschlägen hat sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, möchte ihr Erbe aber nicht verloren gehen lassen, weshalb sie Ashley zu ihrer Partnerin macht.
Rezension:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Autorin schafft es Landschaft und Essen so gut zu beschreiben, dass ich mich selbst habe an der Küste stehen sehen oder gar bereit gewesen wäre Charleys Fisch Tacos zu probieren, obwohl ich Fisch gar nicht mag. Gefreut habe ich mich besonders auch, als ich einen Einblick in den angelegten Pfarrgarten des Paters erhaschen durfte.
Jon lernt, dass wahre Schönheit im Inneren liegt und nicht allein das Äußere wichtig ist. Erlebtes aus der Vergangenheit bestimmt nicht über den Verlauf der Zukunft, doch dafür muss er loslassen und lernen zu vertrauen.
Obwohl die Geschichte an sich gut ist und mit wichtigen Themen auffährt, hat sie es leider nicht geschafft mich in den Bann zu ziehen, immer wieder habe ich das Buch zur Seite gelegt.
Ich hatte mein Problem mit Roses Technikaffinität. Zwischendrin musste ich nachschauen, ob sie wirklich 80 Jahre alt sein sollte. Ihr Verhalten sprach für eine jüngere Person.
Auch war es mir nicht logisch nachvollziehbar, warum sie sich so sehr zurückgezogen hatte und nur im Hintergrund wirken wollte, da die Gemeinschaft in Hope Harbor ja allen gegenüber sehr offen, herzlich und vorurteilsfrei dargestellt wird. Dass sich im Laufe der Geschichte dann immer mehr die Gründe aufklärten und sie auch zu der Erkenntnis kam, dass Gott ihr ihre Talente nicht zum Verstecken geschenkt hatte, hat mir wiederum gut gefallen.
Die Kabbeleien der zwei Geistlichen treffen nicht ganz meinen Humor, bzw. erschienen mir tatsächlich teils zu gekünstelt. Genauso hatte ich auch Probleme bei Charley, dem Tacokoch und gefühltem Therapeuten der Stadt. Er scheint immer über alles Bescheid zu wissen und Dinge zu erahnen, die noch niemand weiß, sodass er immer einen passenden Rat hat – wenn auch versteckt in anderen Themen. Kann man natürlich mit geistlicher Erkenntnis begründen. Hat mich aber nicht überzeugt.
Ich weiß nicht warum, jedoch haben es die Protas, besonders Ashley, nicht geschafft mich abzuholen. Ihren tiefen Schmerz und Vertrauensverlust, wegen einer (!) gescheiterten Beziehung, konnte ich einfach nicht nachfühlen, obwohl ich es mit dem Kopf schon begreife.
Das Verhalten ihrer Mutter ihr Gegenüber, dass sie einfach so hinnimmt und immer wieder entschuldigt, wobei die Mutter für mich einfach nur egoistisch herüberkam, hat mich teilweise schon fast wütend gemacht. Ashley wirkte für mich dadurch sehr unterwürfig. Auch wenn man die Person liebt, muss man sich mMn nicht alles gefallen lassen.
Auch wenn es viele nicht nachvollziehen können, nach drei Büchern aus dieser Reihe werde ich es dabei belassen. Die Geschichten haben es leider nicht geschafft mich emotional zu fesseln, was ich sehr schade fand, weil ich es mir anders gewünscht hatte. Nach den vielen begeisterten Rezensionen wollte ich diese Bücher unbedingt lieben. Und ich kann sie mir auch wirklich schönreden, denn sie sind ja irgendwie auch schön, und doch: Ehrlicherweise muss ich sagen, dass wir irgendwie nicht zueinander passen.
Fazit:
„Die alte Villa auf den Klippen“ ist ein netter Roman für Zwischendurch. Der Verlauf der Geschichte war für mich jedoch schnell vorhersehbar und gefühlt in jedem Buch gleich.
Da die letzten 80 Seiten es jedoch noch geschafft haben mich etwas mehr mitzunehmen, und ich mich während des Lesens immer und immer wieder an die Küste Oregons gewünscht habe, gebe ich dem Buch aufgerundete 4 Sterne.
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25.07.2024MeineKleineBuecherecke Hier handelt es sich um Band 9 der „Hope Harbor“ Reihe von Irene Hannon. Die Bände können aber problemlos unabhängig voneinander gelesen werden.
Eine wunderschöne und sehr berührende Geschichte rund um eine junge Frau, eine alte Dame und einen sympathischen Landschaftsgärtner.
Ashley hat gerade viel zu verarbeiten. Nicht nur ist sie ihren Job los, sondern ihr Freund hat sie mit einer
anderen betrogen. Als sich ihr die Möglichkeit eröffnet, Miteigentümerin einer wunderschönen viktorianischen Villa zu werden, ist sie Feuer und Flamme.
Die ursprüngliche Besitzerin - Rose - ist eine ältere Dame, die sehr zurückgezogen lebt und sich nicht gerne unter Leute mischt. Den frischen Wind, den Ashley mit ihren Ideen und ihrer herzlichen Art in ihr Leben bringt, tun der alten Frau gut. Gemeinsam wollen sie nämlich das Vermächtnis ihrer Familie erhalten und die wunderschöne Villa künftig für andere Menschen öffnen. Es sollen dort Hochzeiten, diverse Empfänge, etc. stattfinden. Ein großer Schritt für Rose, aber sie ist bereit...
Jon ist ein junger und sehr talentierter Landschaftsgärtner, der seine Arbeit mit Fleiß und Leidenschaft tut. Doch viele wissen nicht, warum er lieber alleine, als mit anderen Menschen zusammen ist und warum er sich immer hinter Sonnenbrille, Halstuch und einer Baseballkappe versteckt.
Als Rose und Ashley ihn bitten, ihnen bei der Umgestaltung der großen Parkanlage der Villa zu helfen, ist er einerseits begeistert, andererseits lässt ihn das Gefühl nicht los, dass es für ihn sehr schwierig werden würde, die junge Frau nur als Auftraggeberin zu sehen...
Drei Personen.
Drei Leben.
Drei Schicksale.
Ein treuer Gott und die Macht der Liebe.
Ein wunderschöner Roman über Freundschaft, Vertrauen und echte Liebe, sowie die Wichtigkeit wahrer Gemeinschaft und deren heilsamen Wirkung, wenn man sich einfach geliebt und angenommen fühlt, so wie man ist.
Ein Herzensbuch! Klare Leseempfehlung!
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22.07.2024mabuerele „Der Schotter knirschte unter den Reifen, als sie ihren Weg auf der breiten Auffahrt fortsetzte, die in einem Kreisel vor den Haus endete ...“
Ashley ist angekommen. Wird es ihr gelingen, in Hope Harbor ihren Traum zu verwirklichen nach den Enttäuschungen der letzten Zeit"
Die Autorin hat eine tiefgründigen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Der
Schriftstil lässt sich flott lesen. Er ist gut ausgearbeitet.
Die 80-jährige Rose hat Ashley die Teilhaberschaft an ihrer viktorianischen Villa angeboten. Nach notwendigen Umbauten sollen dort exklusive Hochzeiten und Empfängen stattfinden. Allerdings legt Rose wert darauf, im Hintergrund zu bleiben. Wegen eines heftigen Schicksalsschlags hat sie sich schon vor Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.
Im Ort lernt Ashley den Künstler und Tacokoch Charley kennen. Dessen Menschenkenntnis ist legendär. Seine Lebensweisheiten treffen den Punkt:
„Glückliche Erinnerungen sind ein Schatz, der schwere Tage leichter erträglich macht. Und sie helfen, die Bitterkeit zu vertreiben...“
Für die Gestaltung der Außenanlagen gibt Ashley den Auftrag an den Landschaftsgärtner Jon. Der erlaubt Fremden nur selten einen Blick auf sein Gesicht. Wird es Ashley gelingen, hinter die Fassade zu schauen"
An vielen Stellen wird deutlich, wie sehr Ashleys Vater ihre Lebenseinstellung geprägt hat. Sein Erbe ist es, das ihr jetzt die Zukunft ermöglicht.
„...Ashley, lass dir nie von irgendjemanden deine Träume rauben. Sie sind wertvoller als Gold. Denk an Thoreaus Worte: Wenn du Luftschlösser gebaut hast, dann reiß sie nicht ein. Sondern errichte ein Fundament darunter...“
Ashleys Mutter ist mit ihrer Tochter nicht zufrieden. Ihre Welt ist die Welt des Geldes und des Managements.
Das Leben in Hope Harbor sorgt immer wieder für humorvolle Momente. Dazu gehören auch die gekonnten und fast liebevollen Streitgespräche zwischen dem katholischen Pastor und dem evangelischen Pfarrer. Wer andere Bücher der Reihe kennt, trifft viele alte Bekannte wieder.
Nicht vergessen möchte ich die beiden Möwen Floyd und Gladys, die erstaunlicherweise immer dort auftauchen, wo sich eine neue Beziehung anzubahnen scheint.
Das Buch hat mit ausgezeichnet gefallen. Hier werden wichtige Themen angesprochen. Es geht um innere Schönheit und Einsamkeit, um Selbstachtung und Erniedrigung. Es ist eine Geschichte des Neubeginns und der Hoffnung, nicht nur für Ashley und Jon.
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19.07.2024Milena Rieger Ashley hat einige Rückschläge hinter sich und ist wagt nun einen Neuanfang in dem kleinen Städtchen Hope Harbour. Dort wird sie Miteigentümerin einer alten viktorianischen Villa und plant, gemeinsam mit Rose, die in der Villa aufgewachsen ist, die Umbauarbeiten. Ihr Ziel: eine einzigartige Eventlocation.
Unter anderen begegnet sie dabei dem Landschaftsarchitekten Jon, der durch eine große Explosion schwerwiegende Verletzungen
erlitten hat. Gesicht und Körper sind seither von Narben gezeichnet und bis auf seine Arbeit, wagt er sich kaum unter Menschen.
Wo alle drei Verletzung und Ablehnung erlebt haben, dürfen sie jetzt erkennen wie sie anderen auf dem Weg der Heilung begleiten und selbst heil werden können.
Irene Hannon hat mit diesem Buch einen schönen Wohlfühlroman geschaffen. Er reiht sich ein in die anderen Hope Harbour-Romane, allerdings war es für mich persönlich das erste Buch dieser Autorin. Die Handlung der Bücher ist unabhängig voneinander, doch der Ort und wiederkehrende Personen verbinden die Reihe.
Zwar habe ich zu Beginn ein wenig Zeit gebraucht um richtig „anzukommen“ in Hope Harbour, doch mit der Zeit hat die Handlung an Fahrt aufgenommen und damit auch das Lesevergnügen zugenommen.
Die Autorin malt eine wunderschöne Landschaft vor das innere Auge, was mich immer wieder innehalten ließ. Ihr Schreibstil ist flüssig, unaufgeregt, aber mit viel Tiefgang.
In diesem Buch erwarten den Leser viele amüsante und humorvolle Dialoge mit Weisheiten die einen zum Nachdenken anregen.
Einen Stern Abzug gebe ich dem Buch, weil mich besonders die Hauptperson Ashley nicht so recht abgeholt hat. Trotz allem hatte ich das Gefühl sie bleibt mir irgendwie fremd.
Umso mehr habe ich Rose und die ein oder andere Person aus dem Städtchen ins Herz geschlossen. Auch Jons Charakter wirkte auf mich um einiges vielschichtiger.
Die Autorin macht in der Geschichte deutlich, dass wir alle mehr sind, als man auf den ersten Blick zu sehen vermag und wahre Schönheit nicht nur äußerlich ist.
Eine schöne und tiefgründige Erzählung in einem tollen Setting!
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16.07.2024Sara „Feinfühlig, schön und tiefgründig“
In ihrem Roman „Die alte Villa auf den Klippen“ beschreibt die Autorin Irene Hannon das Aufeinandertreffen zweier ausdrucksstarker Frauen, die beide Geheimnisse und Wunden mit sich herumtragen. Durch ihr gemeinsames Projekt, eine viktorianische Villa, öffnen sie sich mehr und mehr füreinander und entwickeln eine tiefe Freundschaft. Und auch die Liebe kommt ganz und gar nicht zu
kurz, zeigt sie sich doch in ihrer Entstehung zwischen der jüngeren der beiden Frauen mit der männlichen Hauptperson, dem Landschaftsgärtner Jon.
Was leicht beginnt, entwickelt sich zunehmend facettenreich. Die Autorin hat eine wunderbar feine Art, die Handlung entstehen und ansteigen zu lassen, die mich persönlich sehr berührt hat. Dabei spricht sie ganz und gar nicht oberflächlich, sondern tiefgründig und gezielt den grundlegenden Wunsch eines jeden Menschen an, zutiefst geliebt zu werden und das unabhängig von äußeren Faktoren. Wie oft tragen wir äußere und noch häufiger innere Wunden mit uns herum, genau darauf bedacht, diese hinter Masken zu verstecken, um uns selbst zu schützen. Aber wie klar es in dem Roman zum Ausdruck kommt, ist es so wichtig, sich verletzlich zu machen und sich für andere Menschen zu öffnen. Selbst wenn man sich nicht sicher ist, ob Ablehnung oder Liebe entgegengebracht wird.
Das Buch veranschaulicht auf schöne Weise, dass in einem Menschen mehr steckt, als man auf den ersten Blick von außen sehen kann. Gott hat so viel mehr in seine Schöpfung gesteckt und es braucht Zeit und Vertrauen, bis das ans Licht kommt. Ein Satz, der mich bewegt hat und der das Hauptthema des Buches gut in Worte fasst, lautet: „Schönheit liegt nicht im Antlitz, sondern ist ein Licht im Herzen.“ Es ermutigt mich, bei meinen Mitmenschen hinter die Fassade oder Maske blicken zu wollen, um die ganz Schönheit zu entdecken.
Ich möchte den Roman wärmstens weiterempfehlen, vielleicht auch als Urlaubslektüre, stehen doch jetzt die Sommerferien vor der Tür. Er ist leicht zu lesen und birgt eine wunderschöne Tiefgründigkeit, die zu Herzen geht.
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15.07.2024julzpaperheart Nicht nur beruflich steht Ashley vor dem Aus. Auch privat muss sie eine herbe Enttäuschung verkraften. Da kommt ihr das Angebot der zurückgezogen lebenden Rose gerade recht: Sie kann Miteigentümerin einer viktorianischen Villa werden. Gemeinsam wollen Ashley und Rose dem alten Gemäuer neues Leben einhauchen, um dort exklusive Empfänge und Traumhochzeiten zu veranstalten. Aber dazu sind erhebliche Baumaßnahmen erforderlich
und auch das parkähnliche Gelände muss gründlich umgestaltet werden.
Jon, ein begabter Landschaftsgärtner, macht Ashley ein Angebot, das sie nicht ausschlagen kann. Aber warum versteckt der sympathische Mann sein Gesicht immer hinter einer Maske" Wird es ihr gelingen, hinter seine Fassade zu blicken" Und wird ihr gefallen, was sie da sieht"
Ich liebe diese Reihe! Auch der neuste Band war wieder mal warmherzig, gefühlvoll und flüssig. Durch viele Details erschafft Hannon eine einprägsame idyllische Landschaft, sowie eine sanfte Atmosphäre. Das Setting ist sehr schön und ich habe das Lesen sehr genossen.
Die Charaktere sind interessant, lebensnah und vielschichtig. Ashley ist das perfekte Gegenstück für Jon. Es hat mir viel Freude bereitet ihre Gefühle füreinander aufkeimen zu sehen, ihre Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie sich alles perfekt gefügt hat.
Es wurden interessante Themen wie Neuanfänge, Vergebung, Familie, Freundschaft und innere Schönheit aufgegriffen. Zudem spielt der christliche Glaube eine größere Rolle und wurde unaufdringlich und authentisch mit der Handlung verflochten. Die Message hat mich sehr berührt. Wie wunderbar zu wissen, dass auch in Zerbruch wahre Schönheit liegen kann und dass Gott jede verwundete Seele heilen kann.
Immer wieder schön nach Hope Harbor zurückzukehren. Ich möchte gar nicht, dass diese Reihe irgendwann ein Ende findet. Ein wunderschöner, tiefergehender und einfühlsamer Roman. Perfekt für den Sommer und bestens dafür geeignet dem Alltag zu entfliehen.
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30.06.2024Blueberry Ein Leseerlebnis wie ein warmer Sonnenstrahl an der Küste
"Die alte Villa auf den Klippen" von Irene Hannon entführte mich auf eine emotionale Reise an die zerklüftete Küste Oregons. Von der ersten Seite an war ich gefesselt von der Geschichte der jungen Ashley, die nach einer Reihe von Schicksalsschlägen einen Neuanfang in dem Küstenort Astoria wagt.
Die alte Villa, hoch oben
auf den Klippen gelegen, wird zu Ashleys Zufluchtsort und neuem Zuhause. Das Haus, voller Erinnerungen und Geheimnisse, inspiriert sie dazu, ihr Leben neu zu gestalten und sich ihren Träumen zu stellen.
Hannons Schreibstil ist warmherzig und einfühlsam. Sie versteht es meisterhaft, die Atmosphäre des Küstenortes Astoria einzufangen und die Charaktere lebendig werden zu lassen. Besonders Ashley und die exzentrische Rose, die neue Besitzerin der Villa, fand ich sehr sympathisch. Es war mir ein Vergnügen, sie auf ihrem Weg zu begleiten und ihre Entwicklung zu beobachten.
Neben der fesselnden Geschichte bietet der Roman auch tiefe Einblicke in Themen wie Freundschaft, Familie, Vergebung und Neuanfang. Hannon zeigt auf berührende Weise, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und seinen Träumen zu folgen.
Die atemberaubende Kulisse der Küste Oregons spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte. Die raue Schönheit der Landschaft, die tosenden Wellen und die zerklüfteten Klippen spiegeln die emotionalen Höhen und Tiefen der Charaktere wider und unterstreichen die Atmosphäre des Romans.
Besonders gut gefallen hat mir die vielschichtigen und liebenswerten Charaktere, die fesselnde und berührende Geschichte über Vergebung, die detaillierte Beschreibung der atemberaubenden Landschaft und die Botschaft des Romans, dass es nie zu spät ist, sein Leben zu ändern.
"Die alte Villa auf den Klippen" ist ein wundervoller Roman, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Er ist ein perfekter Roman für alle, die sich nach einer leichten und hoffnungsvollen Lektüre sehnen, die gleichzeitig tiefgründige und bewegende Momente bietet.
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25.06.2024bibliothek.auf.dem.land Unsere beliebte Hope Harbor Reihe geht endlich weiter. Wir dürfen mit Ashley Teilhaber einer wunderbaren alten Villa werden. Rose, die Miteigentümerin, ist eine sehr geheimnisvolle Frau, die ihr Herz aber auf dem rechten Fleck hat. In ihrem bisherigen langen Leben musste sie schmerzhafte Erfahrungen machen, so dass sie die Öffentlichkeit scheut und meidet.
Und nun bringt Ashley viel frischen Wind
in das alte Gemäuer. Auch sie hat eine traurige Phase hinter sich und gibt sich voller Elan an die Sanierung der alten Villa. Sie soll wieder mit Fröhlichkeit durch exklusive Empfänge und Traumhochzeiten zum Leben erwachen.
Jon, der Landschaftsgärtner bekommt den Auftrag alles herzurichten. Er ist sehr wortkarg, schon fast ängstlich und verhüllt sein Gesicht. Was ist nur los mit ihm? Ashley setzt alles daran, es herauszufinden. Ob Jon sie hinter die Maske blicken läßt?
Besonders gut hat mir das "Wiedersehen" mit den mir liebgewordenen Menschen in Hope Harbor gefallen. Charly macht weiterhin seine traumhaften Fischtaccos und wird wieder von Floyd und Gladys begutachtet. Auf ein Kaffeetrinken auf der Lavendelfarm darf der Leser sich auch freuen.
Der Schreibstil ist wie gewohnt und hat mich in Urlaubsstimmung versetzt. Die Protagonisten sind toll ausgearbeitet und es viele verschiedene Charaktere.
Der Schwerpunkt in dem Buch war für mich, dass aus qualvoll zugefügten Narben, sowohl innerlich als auch äußerlich mit Gottes Hilfe und heilender Hand eine Schönheit entstehen kann, die wertvoll und einzigartig ist. Der christliche Glaube und das Gebet sind dezent in das Leben der Protagonisten eingefügt worden und runden die Geschichte sehr gut ab.
Es war wieder einmal ein eindrucksvoller Ausflug nach Hope Harbor mit vielen Erlebnissen.
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17.06.2024agnes.bookworld Dieser Roman enthält viele Lebensweisheiten und ich konnte nicht anders, als mit Post-its zu arbeiten, um meine Lieblingsstellen zu markieren.
Die Bücher aus Hope Harbor sind für mich wie eine kleine Auszeit und Erholung für die Seele. Sie erinnern mich ein wenig an die Filme von Katie Fforde. Die Protagonisten sind authentisch dargestellt, der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar.
Es war auch schön, einigen Nebencharakteren aus früheren Büchern erneut zu begegnen.
Ashley kam nach Hope Harbor, um eine alte Villa zum Leben zu erwecken, in der Hochzeiten und andere Veranstaltungen gefeiert werden können. Sie wird dabei von der Besitzerin der Villa unterstützt. Um das Grundstück rund um die Villa erstreckt sich ein traumhafter Garten, der auf Vordermann gebracht werden muss. Um diesen Garten wieder in seiner alten Pracht erstrahlen zu lassen, wendet sie sich an Jon, einen Landschaftsarchitekten. Wie zu erwarten, verlieben sich Ashley und Jon ineinander, doch bis zum Happy End müssen einige Hürden überwunden werden.
Der Fokus dieses Romans liegt darauf, dass es nicht auf die äußere Schönheit ankommt, sondern auf den Charakter eines Menschen, der ihn schön macht. Der Glaube an Gott ist sanft und unaufdringlich in die Geschichte eingebaut. Ich mag die Geschichten aus Hope Harbor, denn sie handeln immer von Hoffnung, dem Wiederaufleben des Glaubens und dem Finden der Liebe.
Wer gerne Bücher mit einem ersichtlichen Happy End und Tiefe mag, der macht beim Kauf dieses Buches keinen Fehlgriff. Ich empfehle es sehr gerne weiter.
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13.06.2024Kristina Ein emotionaler, tiefgründiger Roman – für mich ein Jahreshighlight
Willkommen in Hope Harbor, der kleinen Stadt die Hoffnung schenkt. Als Ashley in die Stadt kommt, hofft sie auf einen Neuanfang, denn beruflich und auch privat musste sie herbe Enttäuschungen verkraften. Hoch auf den Klippen, umgeben von einem großen, verwilderten Park, steht eine alte viktorianische Villa. Dort lebt die 80-jährige Rose
allein und zurückgezogen. Rose möchte gern die Geschichte des Hauses bewahren und es zu neuen Leben erwecken. Ashley liebt historische Gebäude und hat auch schon eine Idee. Gemeinsam arbeiten die beiden unterschiedlichen Frauen, damit aus der Villa einem Ort für Traumhochzeiten und Empfänge wird. Landschaftsarchitekt Jon gestaltet den Garten nach alten Plänen und ebenso mit neuen Ideen. Ashley fühlt sich zu dem sympathischen, schweigsamen Mann, der sein Gesicht hinter einer Maske versteckt, hingezogen. Was verbirgt Jon" Gelingt es Ashley Jon aus seiner Isolation zu locken"
„Die alte Villa auf den Klippen“ ist der 9. Teil der Hope-Harbor-Reihe. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen und handelt von neuen Personen. Wer aber mehrere Bücher der Reihe kennt, für den ist jedes neue Buch zugleich wie ein Nach-Hause-Kommen und ein Wiedersehen mit schon bekannten Personen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, die Charaktere sind vielschichtig und wurden liebevoll gezeichnet. Ashley, Rose und auch Jon waren mir sofort sympathisch. Jeder der drei Hauptprotagonisten hat eine Vergangenheit, die sein Heute stark beeinflusst. Ashley kann sich davon am besten lösen, denn sie ist ein positiver Mensch, der mit viel Power etwas Neues aufbauen will. Sie ist aber auch feinfühlig und versucht langsam und vorsichtig Rose und auch Jon aus ihrem „Schneckenhaus“ zu locken. Was genau geschieht, möchte ich nicht verraten, lest selbst! Mich hat die Geschichte sehr berührt.
Ich bin auch immer wieder gern in Hope Habor. Das ist einfach ein Wohlfühlort mit netten Leuten. Und ein ganz besonderer Mensch ist in meinen Augen Taco-Koch Charley, der mit seinem Einfühlungsvermögen und seinen klugen Worten die Menschen immer wieder berührt und nachdenklich macht.
Dieser Roman zählt für mich zu den Jahreshighlights. Viel zu schnell war die letzte Seite erreicht. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.
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11.06.2024Märchens Bücherwelt Willkommen in Hope Harbor, wo Herzen heilen...und die Liebe aufblüht. Mit dieser Anmerkung der Autorin entführt sie uns in eine Geschichte voller Tiefgang, Überraschungen und wundervoller Charaktere.
Der Deal, den die 80jährige Rose und die junge Ashley bezüglich der viktorianischen Villa Edgecliff in Oregon eingehen, könnte nicht besser sein. Als Historikerin schwebt Ashley so einiges für diese besondere Villa vor
und die bislang zurückgezogene Rose kommt immer mehr aus ihrem Schneckenhäuschen heraus.
Eine enge Freundschaft entwickelt sich, in der beide Frauen lernen, mehr hinter die Mauern zu schauen, ganz besonders auch bei dem Landschaftsgärtner Jon, der durch einen schlimmen Schicksalsschlag gezeichnet ist.
Dieser Ort trägt seinen Namen zurecht, hilft er doch jedem einzelnen, die Sichtweisen zu korrigieren und zu sehen, wie es in den Herzen der Menschen aussieht.
Aufregende Zeiten stehen für das alte Gemäuer an, das nun für Empfänge jeglicher Art aufgehübscht wird. Freundschaften entstehen und man merkt beim Lesen, wie sehr man sich in den bezaubernden Ort samt seiner neuen und alten Bewohner verliebt.
Ob Charley Lopez und seine heißbegehrten Tacos und vor allem seine Lebensweisheiten, ein leckerer Café de Olla in der "Perfekten Bohne", die beiden ewig kabbelnden Freunde Pater Murphy und Pastor Baker, das Geheimnis um Allison und Lucy Lynn und viele weitere Details machen den Roman so liebenswert und feinfühlig.
Ich hab jede einzelne Seite genossen, hab mit gefiebert, gehofft, gebangt und gelitten- denn mit einer sanften und gefühlvollen Art wird das Thema Hoffnung, innere Schönheit und echte Freundschaft herausgearbeitet, gleichzeitig aber auch den Umgang mit Vorurteilen.
Gleichzeitig gibt es aber auch einige, die ihren Glauben an das Leben, die Liebe und Aufrichtigkeit verloren haben, ebenso wie wachsende Zweifel, ob Gott einige Schicksalsschläge verhindern hätte können und seine Schäfchen wirklich liebt.Nach und nach erhalten sie auf verschiedene Arten Stoff zum Nachdenken oder erleben, was Gott schon längst veranlasst hat und wie er liebevoll für jeden Einzelnen sorgt.
Ein ganz starkes Buch mit viel Tiefgang, facettenreich, nachdenklich stimmend und emotional.
Für mich ein Lesehighlight und ich freue mich schon, mehr von der Autorin zu lesen.
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08.06.2024annislesewelt Mit "Die alte Villa auf den Klippen" hat sich Irene Hannon erneut in mein Herz geschrieben und ich bin völlig verzaubert.
Dieses Buch ist wie im Mousse au Chocolat - von Anfang bis zum Schluss ein Hochgenuss.
Diesmal begegnet man Ashley und Jon und auch wenn das Ende von Anfang an klar ist, der Weg dorthin ist spannend und voller tiefer
Lebensweisheiten, die häufig von Charly (ich liebe diesen Charakter) oder Rose ausgesprochen werden. Hier gab es so einige Dialoge, die auch mir persönlich viel zu sagen hatten.
Dadurch erhält diese leichte und warme Liebesgeschichte großen Tiefgang. Der Schreibstil ist erneut zauberhaft und lässt einen durch dieses Buch schweben. Von meinem inneren Auge entstanden schöne Bilder und ich war mittendrin, konnte alles fühlen, verstehen und miterleben.
Die Charaktere waren authentisch und liebenswert beschrieben. Schön ist es auch, dem ein oder anderen aus den anderen Büchern neu zu begegnen. Es gibt Szenen, die einem Gänsehaut verleihen, die schmerzen, aber auch so einige, die zum Schmunzeln anregen oder mich sogar laut haben lachen lassen.
Die Botschaft dieses Buches ist, dass man von äußerer Schönheit nicht auf die Innere schließen kann und umgekehrt. Oft ist wahre Schönheit etwas verborgen, man muss danach suchen, um sie zu sehen.
"Das Haus auf den Klippen" ist ein grandioses Buch, das ich von Herzen empfehle und das von Neuanfängen, Hoffnung, Liebe, Freundschaft, Großzügigkeit und Ermutigung spricht.
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05.06.2024Monika S.-W. Eine wunderbare Geschichte wieder in Hope Harbor, die die Herzen bewegt. Es ist schön zu lesen, daß es Menschen gibt, die mehr auf das Herz als auf das Äußere legen. Ergreifend erzählt.
02.06.2024Franziska Für den Inhalt bitte den Klappentext lesen. Alle Bücher der Reihe kann man unabhängig voneinander lesen.
Es ist wie immer ein schönes Gefühl nach Hope Harbor zurück zu kommen. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und interessant. Der Schreibstil und die Geschichte sind so fesselnd, dass ich das Buch gerne in einem Rutsch gelesen hätte, aber leider hat
man ja noch Verpflichtungen.
Ich würde sagen ein großer Schwerpunkt in diesem Buch ist die Charakterentwicklung, die sanft aber konsequent vorangetrieben wird und die Geschichte zu etwas Besonderem macht. Ashley, Jon und Rose sind wunderbare Charaktere, die vielschichtig und liebevoll ausgearbeitet wurden. Das Setting ist einfach traumhaft, auch wenn ich mir das Anwesen etwas anders vorstelle als auf dem Cover.
Der Glaube an Gott ist zart in die Handlung eingewoben. Nicht aufdringlich aber auch nicht zu übersehen. Hier wird immer wieder deutlich, dass Gott Umstände und andere Menschen nutzt um zu uns zu sprechen. Doch wir müssen für dieses Sprechen auch offen sein und Menschen in unser Leben lassen, die das Recht haben auch unangenehme Fragen zu stellen. Auf der anderen Seite zeigt es, dass wir uns auch von Gott gebrauchen lassen müssen und dass alles in Liebe geschehen muss.
Das Buch ist wie eine Decke, sie hüllt einen ein, ist kuschlig und weich und hat dabei das richtige Maß an Gewicht.
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