Kundenstimmen
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16.05.2025Nicolas Lesestube 
Das schön und ansprechend gestaltete Buch ist in 5 Abschnitte geteilt.
Im ersten geht es um die Einrichtung des Arbeitsplatzes. Dann folgen in Teil 2 die Grundlagen des Backens.
Mit Teil 3,der »Liturgie fürs Backen« starten wir das Brotbacken.
Dann folgen noch Rezepte zu Kirchenfesten im Jahr, Gebete für verschiedene Anlässe und ein Backtagebuch, wo man seine ersten Backerlebnisse mit diesem Buch
festhalten kann.
Die Autorin geht in den beiden ersten Teilen sehr ausführlich auf alles rund ums Brotbacken ein und rundet es mit eigenen Erfahrungen ab. Gerade das hat mir gut gefallen. Ich habe schon einiges an Backbüchern gelesen, aber das fehlte mir bislang.
Zum Üben gab es immer das gleiche Grundbrot, nur die Gebete waren andere. Man erfährt durch eigenes Ausprobieren, dass der gleiche Teig sich nicht immer gleich verhält.
Bei mir war es so, das ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, mich aufs Beten und Teig kneten/backen zu konzentrieren. Mit der Zeit gelang es aber und das Ergebnis war gut.
Ein gelungenes, mal etwas anderes Backbuch.
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09.05.2025MeineKleineBuecherecke 
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, denn die Idee, backen und beten miteinander zu verbinden, fand ich äußerst interessant!
Tatsächlich lernt man auch viel zum Thema Brot backen - manches wusste ich, vieles war neu! Das gefiel mir gut, denn ich möchte künftig gerne öfter mein eigenes Brot backen und bin für Tipps und Tricks daher dankbar!
Die Autorin hat
es so gemacht, dass sie immer das gleiche Grundrezept verwendet, was ich sinnvoll finde, denn so bekommt man ein Gespür für den Teig, die Vorgänge und kann sich auch besser auf das Gebet konzentrieren.
Zusätzlich nimmt sie den Druck komplett raus, indem sie einen daran erinnert, dass Brot nicht gleich Brot ist und die Ergebnisse von einer Vielzahl an Faktoren abhängig sind und daher - meistens - ein Laib nicht dem anderen gleicht.
So kann man sich entspannt einfach auf das Erlebnis einlassen und die Zeit genießen!
Etwas, was mir persönlich besonders gefallen hat, ist der Teil des Buches, wo sie verschiedene internationale Rezepte vorstellt - passend zu den diversen christlichen Festen.
Alles in allem ein gelungenes und mal ganz anderes Buch, das ich gerne gelesen habe!
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06.05.2025Naomi 
Das Buch »Backen und Beten« von Kendall Vanderslice ist das ungewöhnlichste Backbuch, dass ich bislang gelesen habe. Das ist verständlich, schließlich ist es so viel mehr als nur ein Backbuch. Das hauptsächliche Augenmerk liegt auf dem Beten, genauer gesagt dem Beten während des Brotbackens und dem Entwickeln einer eigenen Liturgie.
Nach einigen einleitenden Informationen, finden sich hier sechs Lektionen, die
jeweils einen anderen Aspekt des Backens beleuchten und eine Backliturgie zu einem geistlichen Aspekt vorstellen. Man wird durch den kompletten Prozess des Backens geleitet (auch als Anfänger gelingt das Rezept!) und dabei zu verschiedenen Gebeten angehalten.
Daran anschließend folgen viele verschiedene Brotrezepte, mit denen man sich durch das Kirchenjahr backen kann, wie beispielsweise ein Osterlamm.
Wie Eingangs erwähnt, handelt es sich hierbei um ein außergewöhnliches Buch. Aus diesem Grund braucht es etwas Zeit, sich auf diese Form des Backens und Betens einzustellen. Das Brot hat allen gut geschmeckt und ist schon beim ersten Versuch gelungen. Trotzdem ist der Aufwand nicht zu immens, sodass es gut im Alltag integriert werden kann. Nicht immer kann man die vorgeschlagene Liturgie für sich umsetzen, das ist aber ganz natürlich, denke ich. Dennoch werden hier viele tolle Anregungen gezeigt, wie Backen und Beten verbunden werden kann und wie es in besonderen Situationen beispielsweise als Fürbitte eingesetzt werden kann. Die Verknüpfung von Alltag und Glaube gefällt mir einfach gut, genauso kann man es auf andere Bereiche wie Wäsche falten o.ä. übertragen.
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21.04.2025Irismaria 
Backen und beten von Kendall Vanderslice ist ein Buch mit Rezepten und Ritualen, die ermöglichen, beim Brotbacken mit Gott ins Gespräch zu kommen. Die amerikanische Autorin erklärt ausführlich die Grundlagen des Brotbackens, verbindet die einzelnen Arbeitsschritte mit Gebeten und gibt dann verschiedene Rezepte für besondere Brote rund um das Kirchenjahr. Neben dem Text finden sich stimmungsvolle Fotografien rund um
Brot und Backen im Buch und schöne Grafiken zur Auflockerung und Erläuterung der Arbeitsschritte. Doch es geht nicht nur darum, köstliche Brote zu backen, sondern es ist immer auch die geistliche Dimension im Blick. So wird beim Teig anrühren über Vermischung und Verwandlung nachgedacht und beim Gehenlassen über das Wachsen des Sauerteiges, den Jesus auch als Gleichnis verwendet. Schön finde ich auch die Gebete und Meditationen zu den einzelnen Arbeitsschritten etwa beim Kneten des Teiges. Mit Hilfe des Buches kann es gelingen, aus dem Brotbacken eine geistliche Übung zu machen und die immer wiederkehrenden Schritte mit Gebeten und Meditationen zu vollziehen.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, auch als Geschenk für Brotbäckerinnen und solche, die es werden wollen.
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16.04.2025KleinerVampir 
Buchinhalt:
Brot als das Grundnahrungsmittel schlechthin kommt in der Bibel an vielen Stellen vor. Sei es als Manna in der Wüste oder bei der Speisung der 5000, immer schwingt auch der Gedanke mit, dass der Mensch nicht davon allein lebt, sondern von dem Geschenk, das Gott ihm mit dem Brot macht. Nicht zuletzt symbolisiert das Brot im Abendmahl den
Leib Christi. In diesem Buch stellt die Autorin ihren ganz persönlichen Zugang zum Gebet über das Brotbacken vor, bei dem in meditativer Weise jeder Arbeitsschritt von Gebet durchdrungen ist und das Backen selbst sozusagen das Gebet und den Dialog mit Gott darstellt.
Persönlicher Eindruck:
Mich hat schlichtweg die Mischung aus Brotbackbuch und christlichem Sachbuch gereizt, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Brotbacken als geistliche Übung – wer wird da nicht neugierig?
Die Autorin selbst ist Bäckerin und Theologin und Entwicklerin der „Backen & Beten-Methode“. Dabei wird der Backprozess an sich als Gebet und Liturgie verstanden, die Autorin gibt dazu sogar Seminare. Jeder Schritt im langen Prozess des Brotbackens ist von Gebet und Innehalten durchwoben, gerade die Langsamkeit durch den Gär- und Gehprozess bringt den Menschen dazu, über Gott und die eigene Beziehung zu ihm nachzudenken.
In verschiedenen „Liturgien“ gibt Vanderslice Anregung zum Innehalten, je nachdem worauf der Schwerpunkt liegt: sei es die starke Verbindung, die Veränderungsprozesse, die Ruhephasen. Jede Liturgie, sprich Backanweisung, ist unterteilt in Vorbereitung, Mischung des Teiges, Dehnen und Falten, in Form bringen, Backen und Essen. Alles ist mit Gebetsvorgaben. Dabei wird deutlich: nicht nur das Mehl und der Teig wird durch den Reifeprozess verändert, auch wir werden es, wenn wir und auf Gottes Wirken einlassen.
Daneben erzählt die Autorin aus ihrem eigenen Leben und ihrer Arbeit, wie sie zu ihrer Methode kam und welche Erfahrungen sie gemacht hat. Mehlkunde und Grundlagen zum Brotbacken inklusive. Im letzten Kapitel werden zahlreiche Brotrezepte aus aller Welt bezogen auf das Kirchenjahr vorgestellt, diesen Abschnitt fand ich den interessantesten des ganzen Buches.
Insgesamt ist der Ansatz zweifelsfrei interessant, dennoch wiederholt sich vieles. Mich hat auch ein bisschen gestört, dass das Buch den Eindruck macht, man brauche zwangsläufig die Backen & Beten-Methode, um überhaupt in persönlichen Kontakt mit Gott treten zu können. Ich sage ehrlich: Für mich ist das Gebet ein Reden des Herzens mit Gott, in Bitte und Fürbitte, Dank und Anbetung. Und dafür habe ich noch nie das Backen gebraucht.
Vielleicht ist das Ganze einfach als Zugangsweg für diejenigen zu verstehen, die gar nicht wissen, wie sie beten sollen und wie sie Zugang zu Glauben finden. Mir war vieles, was Vanderslices Liturgie betrifft zu starr und schablonenartig, so wirklich überzeugen konnte sie mich jetzt nicht. Zudem wundert mich ihr großer Brotverbrauch in einer Woche (zwei Laibe!) - für amerikanische Verhältnisse bei der im Vergleich zu Deutschland in den USA wenig vorhandenen Brotkultur fast nicht zu glauben.
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