1. September 1922
Stella
Meine behandschuhte Rechte war in die Höhe gereckt, so als wollte ich mit den Fingern den Rand des Himmels berühren, aber eine falsche Bewegung würde mich zweihundertfünfzig Meter abwärts auf die Erde schleudern. Unten drängten sich Schaulustige auf einem großen Feld und reckten die Hälse, während sie in die Nachmittagssonne blinzelten. Nur, um die verrückte Frau zu sehen, die auf dem Flügel eines Doppeldeckers der Curtiss Aeroplane Company der Gefahr zuzwinkerte und mit dem Risiko flirtete.
Mit den Stiefeln fest auf der Tragfläche wiegte und beugte ich mich mit den Bewegungen des Flugzeugs und wurde eins mit der »Jenny«, wie die Curtiss JN-4 liebevoll genannt wurde.
Wir zogen mit einhundert Stundenkilometern über den Himmel - was schon auf dem Boden eine schwindelerregende Geschwindigkeit war und in dieser Höhe erst recht.
Stella! Du bist verrückt!, sah ich Tex in seinem sicheren offenen Cockpit sagen.
Auch wenn der schnurrbärtige Pilot vermutlich sauer war, weil ich aus meinem Sitz geklettert war, bevor wir den höchsten Punkt erreicht hatten, kannte er mich noch nicht lange genug, um eine solche Einschätzung vorzunehmen. Er kannte nicht einmal meinen wahren Namen. Der schlaksige Mann hatte mich nach der Flugschau an diesem Morgen angesprochen und behauptet, der beste Pilot zu sein, der je an einem Steuerknüppel gesessen hat.
Er hatte gelogen.
Denn den besten Piloten hatte ich geheiratet. Und dann war ich Witwe geworden, noch bevor mein Hochzeitskleid seinen Glanz verloren hatte. Ich verschloss die Trauer in meinem Herzen und zwang mich zur Konzentration. Zum Glück schien Tex wirklich gut mit der Jenny umgehen zu können, sonst hätte ich mich nicht auf die Tragfläche gewagt. Oder vielleicht doch.
Wenn es Turbulenzen gab, musste ich mich nur hinknien und mich an der Strebe festhalten, die sich in Reichweite befand. Das Flugzeug stieg höher, fast vierhundertfünfzig Meter hoch.
Das Herz schlug mir bis zum Hals. Ich zerrte meine Entschlossenheit aus den Tiefen meiner Seele und machte einen Schritt vorwärts. Dann noch einen. Ein Stoß erschütterte das Flugzeug. Ich widerstand dem Drang, mich vorzubeugen und anzuspannen. Stattdessen blieb ich ganz ruhig stehen und passte mich an den neuen Winkel an, als wäre der Flügel fest mit meinen Füßen verbunden. Gut, dass Tex die Lenkung nicht ruckartig betätigt hatte. Eine einzige panische Bewegung hätte mich aus dem Gleichgewicht bringen und in die schneidenden Blätter des Propellers schleudern können.
Ich tat die letzten beiden Schritte, sodass ich fast am äußeren Rand der Tragfläche stand, und ließ den Blick über die Menge unter mir schweifen.
Diese Leute hatten keine Ahnung, wen sie da anstarrten. Mein Stunt in der Luft war nicht meine einzige Show. Und auch nicht die gefährlichste. Diese Vorführung hatte eigentlich schon begonnen, als ich vor meinem alten Leben geflohen war. Ich hatte die zarte Persönlichkeit der goldblonden Geneva Ashcroft Hayes, des Lieblings der gehobenen Gesellschaft, abgelegt, um die schwarzgelockte Stella Starling zu werden - Stunt-Akrobatin der Himmel.
Ich sah zu Tex hinüber. Er gab mir ein Zeichen, ich solle die Reißleine ziehen, und zeigte dann auf mein leeres Cockpit. Was bedeutete, dass ich entweder den Fallschirm öffnen oder in meinen Sitz zurückklettern sollte. Als wären das meine einzigen beiden Optionen.
Stattdessen streckte ich die Arme aus und spreizte die Finger. Der Wind schlug mir entgegen wie ein heißer Atem. Ich schloss die Augen. Dunkel breitete sich aus, aber ich hatte keine Angst davor. Nicht mehr. Seit die Dunkelheit mir Warren aus den Armen gerissen hatte, kämpfte ich mit den Schatten. Und so nah an den Wolken hatte ich das Gefühl, ihn um mich zu spüren. Wenn ich doch nur höher greifen und den samtblauen Vorhang des Himmels zur Seite ziehen könnte, um das Gesicht meines Mannes zu sehen und sein neckendes Lächeln, wenn er mich Eva nannte. Den bernsteinfarbenen Schimmer in seinen dunklen Augen, wenn sie das Licht auf eine bestimmte Weise reflektierten.
Meine Schläfen pochten unter meinem Lederhelm.
Ein Gebet entfloh meinen Lippen.
Dann fiel ich rückwärts und überließ mich dem Himmel.
* * *
Ein Mann saß zusammengesunken an meiner Tür.
Ich erstarrte auf dem Treppenabsatz, der zu meinem Zimmer führte. In der Unterkunft gab es keine Kabel für elektrisches Licht, weder drinnen noch draußen. Der abnehmende Mond und die schwache Laterne in meiner Rechten waren meine einzigen Lichtquellen.
Der Mann rührte sich nicht, und seine verschränkten Arme lagen auf seinen angezogenen Knien. Er hatte einen Hut tief ins Gesicht gezogen, aber die Kopfbedeckung aus Stroh dämpfte nicht das raue Schnarchen, das seinen Lippen entstieg.
Ausgerechnet hier musste dieser Kerl einschlafen!
Ich rüttelte ihn wach.
»Hä? Was?« Der Schläfer fuhr hoch, sodass sein Hut zu Boden fiel.
Du liebe Güte … »Tex? Was machst du denn hier?« Angefangen bei den dunkelblonden Haaren über den rötlichen Schnurrbart bis hin zu den dürren Armen, die in großen fleischigen Händen endeten, schien er aus nicht zusammenpassenden Teilen zu bestehen, die zu einer schlaksigen Gestalt zusammengefügt waren.
Er wischte sich mit dem abgewetzten Saum seines Ärmels den Speichel vom Mund. »Ich habe auf dich gewartet. Muss eingeschlafen sein. « Er gähnte. »Wie spät ist es?«
Ich hielt einen sicheren Abstand zu ihm und umfasste meine Lampe fester. Nicht die beste Waffe, aber besser als nichts. Tex wirkte nicht wie der Typ Mann, der Frauen bedrängte. Aber andererseits kannte ich ihn noch nicht mal einen Tag lang. »Etwa zehn. «
»Und du bist jetzt erst gekommen? Was hast du gemacht?«
»Ich wüsste nicht, was dich das angeht. « Auf keinen Fall würde ich Tex den wahren Grund für mein gar nicht so beiläufiges Interesse an dieser Stadt verraten. Oder den Grund, warum ich diesen Flecken auf der Landkarte für eine Flugshow ausgesucht hatte.
In einem Zigarettenetui versteckte Zettel hatten jede Station meiner Reise bestimmt. Das versilberte Behältnis würde einem Unbeteiligten nicht auffallen, aber in seinem Inneren befanden sich gekritzelte Geheimnisse eines Privatdetektivs. Dieser Detektiv war der beste Freund meines Mannes gewesen. Und er war wenige Wochen nach Warrens Tod verschwunden. Zufall? Ich glaubte nicht mehr an Zufälle. Und deshalb hatte ich das Zigarettenetui aus Brisbanes verlassener Wohnung mitgenommen.
Seine Notizen waren die einzigen Hinweise, die ich hatte. Aber wie den anderen Orten, die ich bei meiner Jagd nach der Wahrheit aufgesucht hatte, waren auch dieser Stadt keine Antworten zu entlocken - ebenso wenig wie der Klatschtante hier, Mrs Felicia Turnbell, Inhaberin des gut laufenden Gemischtwarenladens im Ort. Ich hatte mein letztes Geld für Schokolade und Limonade ausgegeben, war bis nach Ladenschluss geblieben und hatte Mrs Turnbell ermutigt, mir aktuelle Gerüchte zu verraten. Offenbar war die Stadtversammlung sich nicht einig darüber, ob hier im kommenden Jahr irgendeine Fabrik eröffnen sollte. Die Schullehrerin würde im nächsten Monat heiraten und der Vorstand hatte noch immer keinen Ersatz für den Herbst gefunden. Ach ja, und die alte Mutter des Arztes hatte die Angewohnheit, beim Kirchenbasar die Preisschilder auszutauschen.
Nichts, was mit dem Mord an meinem Mann zu tun hatte. Oder mit seinem verschwundenen Freund.
Ich war hundemüde. »Komm schon, Tex. Was machst du hier? Ich habe dir bereits eine ansehnliche Summe für deine Fliegerdienste gegeben. «
»Ich bin gekommen, um nachzusehen, ob es dir gut geht. «
Nach meinem Fallschirmsprung? »Ich bin einwandfrei gelandet. « Dreißig Meter im freien Fall, bevor ich die Reißleine gezogen hatte, waren nicht meine beste Idee gewesen. Nur, um Trauer und Schuldgefühle - meine treuen Begleiter, seit Warren umgekommen war - zum Schweigen zu bringen, und sei es auch nur für eine Sekunde. »Ich werde morgen Muskelkater haben, aber die Leute waren begeistert. «
»Das meinte ich nicht. « Er hob seinen Hut von dem staubigen Fußboden auf und klopfte ihn ab. »Du weißt doch, dass ich im Krieg gedient habe. Ich erkenne einen hoffnungslosen Blick, wenn ich ihn sehe, Stella. «
Ich bekam ein schlechtes Gewissen, weil ich gelogen hatte, was meine Identität betraf. Aber wenn dieser Mann wüsste, wer ich war - oder vielmehr, wer meine Familie war -, würde seine Sorge über meinen hoffnungslosen Blick sich in Sorge um seine leeren Taschen verwandeln.
Demjenigen, der mich sicher zum Anwesen der Ashcrofts zurückbrachte, winkte eine Belohnung von fünftausend Dollar. »Mir geht es gut. Ich bin nur müde. Und wenn du jetzt bitte zur Seite gehst -«
»Ich möchte für dich arbeiten. « Er drückte den Hut auf sein Herz und befingerte die Krempe. »Mit mir als deinem Piloten kannst du deine Show ausbauen. Das mit dem Rumlaufen auf den Tragflächen. « Etwas klang in seiner Stimme mit. Etwas, das in mir aufgeflackert war, als ich zum ersten Mal ein Flugzeug gesehen hatte - verzweifelte Sehnsucht. Dieses plötzliche Verlangen, ins Cockpit zu steigen und in die Himmel zu entfliehen.
Wie viel schwieriger musste es für langjährige Flieger sein, zu einem Dasein an Land verurteilt zu werden? Das Fliegen lag ihnen im Blut. Selbst mit beiden Beinen fest auf dem Erdboden war ihr Blick immer in den Himmel gerichtet. Heute hatte ich den Fehler gemacht, Tex mein Flugzeug fliegen zu lassen und ihm dadurch etwas Erleichterung zu verschaffen, aber nicht genug, um seine Sehnsucht zu stillen. Bei meinem Versuch, freundlich zu sein, war ich grausam gewesen. »Tut mir leid. Ich arbeite allein. «
»Warum? Ich kann helfen -«
»Ich habe morgen Mittag einen Termin und danach ziehe ich weiter. « Das war jedenfalls der Plan. Ich hatte keine Ahnung, mit wem Kent Brisbane sich verabredet hatte, bevor er verschwunden war. An seiner Stelle zu diesem Treffen zu gehen, konnte Antworten liefern … oder mich das Leben kosten.
Tex ließ die Schultern hängen. »Verstehe. «
»Allerdings … mehrere Familien haben mich gefragt, ob sie eine Runde mit der Jenny drehen können. Mein Termin ist zwei Ortschaften weiter, aber wenn du willst, kannst du die Leute rumfliegen. Nimm ihnen zwei Dollar pro Person ab und beschränke die Flüge auf eine Viertelstunde. Den Erlös kannst du behalten, nachdem ich die Treibstoffkosten abgezogen habe. «
Er hob ruckartig den Kopf. »Wirklich?«
»Aber du musst um drei Uhr fertig sein und das Flugzeug an den Zaunpfahl ketten. Ich muss los, sobald ich wieder da bin. «
»Danke, Stella. « Er drückte sich den Hut auf den Kopf.
Ich lächelte freundlich. »Und mach keine Dummheiten mit meinem Flugzeug. «
»Zum Beispiel Leute in niedriger Höhe mit dem Fallschirm von den Tragflächen springen lassen?«, erwiderte er grinsend.
»Jetzt verschwinde. « Ich stellte die Lampe ab, die während unserer Unterhaltung ausgegangen war, und holte den Zimmerschlüssel aus meiner Handtasche. »Du hast mich lange genug vom Schlafen abgehalten. «
»Natürlich, Ma’am. « Er salutierte und mit einem Mal war seine Miene wieder ernst. »Wenn du … äh … deine Meinung irgendwann änderst, hoffe ich, dass du an mich denkst als möglichen Partner. «
Ich nickte, presste aber die Lippen zusammen. Ich hatte nicht die Absicht, mich mit irgendjemandem zusammenzutun.
Tex sprang mit der Anmut von hundert Elefanten die Treppe hinunter, während ich meine Tür aufschloss. Im Zimmer roch es nach abgestandenem Zigarrenqualm und ungewaschenen Füßen. Eine Zeitung war unter meiner Tür hindurchgeschoben worden. Wahrscheinlich die Ausgabe von gestern aus einer anderen Stadt, denn in diesem Ort gab es keinen Zeitungsverlag.
Das Mondlicht schien zwischen den verschlissenen Gardinen hindurch und fuhr mit silbrigem Finger über die Titelseite, auf der ein vertrautes Gesicht zu sehen war. Meins. Seitdem ich untergetaucht war, hatte meine Familie in jeder Zeitung und Zeitschrift von Philadelphia bis Seattle mein Konterfei veröffentlicht. Das überraschte kaum, wenn man bedachte, dass meine Heirat mit Warren ein Dutzend der führenden Zeitungen des Landes unter den Einfluss meines Vaters gebracht hatte. Ich hatte Warrens Verlagsimperium geerbt, nachdem er für tot erklärt worden war. Und jetzt, wo ich spurlos verschwunden war, hatte sich bestimmt mein Vater an die Spitze des Unternehmens gedrängt.
Dieses Foto stammte aus der Zeit, in der ich als junge Frau in die Gesellschaft eingeführt worden war. Ich lächelte reizend und unschuldig in die Kamera, mein blondes Haar perfekt frisiert. Wie anders ich doch jetzt aussah! Niemand würde in Stella Starling noch Geneva Ashcroft Hayes erkennen. Aber trotzdem musste ich vorsichtig sein. Doch je unkonventioneller ich mich verhielt, desto weniger würde jemand mich mit der zurückhaltenden jungen Dame aus der gehobenen Gesellschaft in Verbindung bringen.
Ich hob die Zeitung auf, damit ich am nächsten Morgen nicht darüber stolpern würde.
Dann zündete ich die Lampe wieder an. Mein Blick wanderte zu der Schlagzeile. Ich erstarrte. Meine zitternden Finger krallten sich um das Papier, als ich die fett gedruckten Wörter erneut las und hoffte - nein, betete -, dass mein müdes Hirn mir einen Streich gespielt hatte. Doch weit gefehlt. Es stand dort schwarz auf weiß.
Vermisste Dame der feinen Gesellschaft gesteht Mord an Ehemann.
Kundenstimmen
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23.09.2025bibliothek.auf.dem.land 
Wir schreiben das Jahr 1922 und machen Bekanntschaft mit Geneva Ashcroft. Sie kommt aus herrschaftlichem Haus und ihre Eltern bestimmen, dass sie Warren Haye heiratet. Er liebt das Fliegen und Geneva wird von der Leidenschaft angesteckt. Ihre Ehe entfaltet sich wider Erwarten als schön. Gibt es doch wahre, echte Liebe?
Denn ihr bisheriges Leben verlief lieblos. Ihre Eltern sorgten zwar
für sie, aber ohne Emotionen, eher bestimmend.
Plötzlich naht der dunkelste Tag in ihrem Leben: ihr Ehemann kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben und Geneva ist untröstlich. Böse Zungen behaupten, sie hätte Warren ermordet. Das lässt sie aber nicht auf sich sitzen.
Als Stella Sterling ermittelt sie unter neuer Identität. Heimlich und als Kunstfliegerin. Gelingt es ihr Licht ins Dunkle zu bringen?
Der Schreibstil der Autorin ist meisterhaft. Der Leser ist direkt mitten im Geschehn und kann das Buch kaum aus der Hand legen. Da die Kindheit und Jugend so lieblos waren, lernt Geneva durch Warren, was wahre, echte Liee bewirken kann, die aufrichtig und ehrlich gezeigt wird.
Der Glaube zeigt sich in einer grundlegenden Gottesfurcht und im Vertrauen auf Gottes Wege.
Die großen damaligen Unterschiede zwischen arm und reich werden deutlich beschrieben. Besonders gut hat mir gefallen, dass aufgezeigt wird, dass jeder Mensch kostbar und wertvoll ist.
Interessant sind die Einblicke in die damaligen Kunstfliegershows, die es wirklich gegeben hat.
Kälte und Lieblosigkeit zu erfahren ist ernüchternd, aber umsomehr blüht der Mensch auf, wenn man merkt: mein Gegenüber meint es ehrlich und ernsthaft mit mir.
Ein Lesehighlight.
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24.08.2025Elina D. 
Was war das bitte für ein Leseerlebnis? Ich bin überaus begeistert von diesem herausragenden Roman!
Das Cover ist schon ein echter Hingucker; der Inhalt – eine echte Überraschung!
Eine Tochter aus reichen Hause, Geneva, geht eine arrangierte Ehe mit einem Zeitungsverleger, Warren, ein, denn ihr Vater erhofft sich dadurch persönliche berufliche Vorteile. Womit er allerdings nicht gerechnet hat ist,
dass die frisch Vermählten sich tatsächlich sehr mögen und die Ehe deswegen glücklich verläuft. Warren, ein leidenschaftlicher Pilot, bringt Geneva das Fliegen bei und kauft ihr einen Doppeldecker. Doch dann gerät Warren in ein Flugzeugunglück und seine Ehefrau wird nun des Mordes an ihm verdächtigt. Geneva macht sich selbst auf die Suche nach dem Täter, nimmt dabei eine neue Identität an und muss auf der Reise feststellen, dass nichts in ihrem Leben so ist, wie es zu sein schien...
Die Autorin verwebt geschickt Gegenwartserzählung und Rückblenden, so dass der Leser im Verlauf ein immer umfassenderes Bild der ganzen Geschichte erhält und trotzdem ist man erst ganz zum
Schluss quasi erleuchtet. Denn was die Autorin wirklich hier wirklich genial hinbekommen hat, ist die Spannungshaltung bis zum Ende. Es gibt unfassbar viele Überraschungsmomente sowie Wendepunkte. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen, ich sehnte die Auflösung des „Mordfalls“ herbei und gleichzeitig wollte ich nicht, dass das Buch endet.
Die Charaktere mochte ich sehr- alle originell und authentisch. Das Liebespaar hatte so eine besondere Beziehung zueinander, es ist sehr berührend, wie die Autorin es schafft, dies erzählerisch einzufangen. Warren glänzt als männlicher Protagonist; Geneva macht eine interessante und überaus reife Entwicklung durch. Die Themen Identität, Vergebung und Gottvertrauen werden hier schön verankert. Der Roman hat eine unglaublich emotionale Tiefe und ist doch so humorvoll und prickelnd vor Spannung. Hier trifft Krimi auf Romanze!
Übrigens habe ich mit dem Schluss so gar nicht gerechnet, ich musste das Ganze dann doch erstmal sacken lassen! Am Besten ist es, wenn man es selbst liest.
Ich kann den Roman nur loben: Es war mir ein absolutes Vergnügen!
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23.06.2025Klaudia K. 
Geneva Ashcroft lebt ein Leben unter der kalten und berechnenden Herrschaft ihres manipulativen Vaters. Um ihrer kränklichen Schwester ein freieres Leben zu ermöglichen, erklärt sie sich bereit, eine arrangierte Ehe einzugehen – mit Warren Hayes, einem Zeitungsverleger, der die politischen Ambitionen ihres Vaters unterstützen soll.
Doch entgegen aller Erwartungen verliebt sich Warren in Geneva – und schon bald scheint das
Glück vollkommen. Bis ein tragisches Unglück alles verändert.
Unter falschem Namen begibt sich Geneva auf eine Reise durch das ländliche New York, fest entschlossen, den Mörder ihres Mannes auf eigene Faust zu entlarven.
Der Schreibstil der Autorin ist klar, fesselnd und voller Spannung. Die Handlung entwickelt sich rasant und hält den Leser durchweg in Atem. Besonders beeindruckt hat mich Warren Hayes, der sich nicht von anderen – nicht einmal von Genevas Vater – manipulieren lässt. Er zeigt Geneva, was wahre Liebe wirklich bedeutet.
Neben der packenden Liebesgeschichte vermittelt der Roman auch interessante Einblicke in die frühe Luftfahrt. Es handelt sich um einen christlichen Roman, wobei ich mir persönlich gewünscht hätte, dass der Glaube noch etwas stärker thematisiert worden wäre.
Die Erzählweise springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wodurch sich die Ereignisse Stück für Stück entfalten und ein vielschichtiges Bild ergeben.
Ich kann den Roman „Auf Flügeln getragen“ von Rachel Scott McDaniel wärmstens empfehlen.
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30.05.2025Sandra Hopf 
Rachel Scott McDaniel: Auf Flügeln getragen
Packende Mischung aus Romance und Krimi
Der Industrielle John Ashcroft arrangiert eine Ehe zwischen seiner Tochter Geneva und dem Zeitungsverleger Warren Hayes, um daraus eigene Vorteile zu ziehen. Doch wenn auch mehr oder weniger erzwungen, entwickelt sich zwischen den Beiden tatsächlich Liebe. Außerdem verbindet die Beiden die Leidenschaft des Fliegens mit dem Doppeldecker „Jenny“. Doch
zwei Monate nach der Vermählung stirbt Warren bei einem Absturz mit der Maschine. Fast zeitgleich verschwindet auch Warrens Freund, der Privatdetektiv Brisbane. Geneva findet mysteriöse Hinweise. Sie beschließt sich unter falscher Identität als Kunstfliegerin auszugeben und geht diesen Hinweisen nach. Doch was sie herausfindet, ist absolut unglaublich.
Exkurs in die Flugzirkus Ära
Das Buch spielt in den 20iger Jahren in Amerika. In dieser Zeit war auch der Höhepunkt der Flugshows mit den Doppeldecker Maschinen. Dieser Fakt nimmt eine zentrale Rolle im vorliegenden Roman ein. Die Autorin gibt interessante Einblicke, was diese Flugzeuge und Vorführungen betrifft.
Rund um dieses Thema finden wir eine geschickt konstruierte Geschichte, der es gelingt, den Leser bis zum Romanende zu fesseln. Das Buch ist eine perfekte Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi. Beide Komponenten sind in perfekter Mischung miteinander verwoben. Zusätzlich Abwechslung bringt in der ersten Buchhälfte der Wechsel zwischen Gegenwart und Kapiteln, die als Rückblenden erzählt werden, Dabei ist der Wechsel immer genau an der richtigen Stelle, um Fakten aufzuklären oder dem Leser bestimmte Begebenheiten verständlich zu machen.
Spannend bis zum Ende
Mit all diesen angewendeten Finessen gelingt es Rachel Scott McDaniel den Verlauf des Romanes gleichbleibend interessant und spannend zu gestalten. Sie legt verschiedene Fährten, um dann wieder überraschende Wendungen einzubauen. So bleibt der Kriminalfall bis zum Ende aufregend.
Bei all den Fährten und Handlungsstücken bleiben dabei aber der ein oder andere auf der Strecke. Am Ende bleiben doch bei zumindest zwei Situationen offene Fragen für den Leser, die er vielleicht gerne noch näher gelöst hätte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich deshalb gut und flüssig lesen.
Starke Hauptcharaktere
Die Protagonisten Geneva und Warren können den Leser von Anfang an überzeugen.
Am Beispiel Genevas sieht man auf erschreckende Weise, dass all der Reichtum nichts wert ist, wenn man im Leben ohne Liebe aufwachsen muss. Demzufolge erscheint John Ashcroft als sehr kaltherzig und nur auf seine Macht versessen.
Warren ist zwar selbst ein Geschäftsmann mit viel Macht, ihm gelingt es aber Geneva aus ihrem Schneckenhaus zu holen. Er verbreitet so viel positive Vibes mit seinem Verhalten, dass der Leser ihm einfach gewogen sein muss.
Fazit:
Dieser Roman hat mich sehr begeistert. Die Liebesgeschichte zwischen Warren und Geneva war keineswegs kitschig, sondern hat mich voll abgeholt und ich konnte richtiggehend mitfühlen. Dies dann noch gepaart mit einem undurchsichtigen Kriminalfall war einfach perfektes Lesevergnügen. Absolute Empfehlung!!
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30.05.2025irveliest 
Wenn ein Buch das hält, was sein traumhaftes Cover und die packende Inhaltsangabe versprechen, dann kommt eine Leseempfehlung dabei heraus! Zumal „Auf Flügeln getragen“ mehr ist als ein einnehmender historischer Roman. Durch ihre Krimi-Elemente entwickelte die Geschichte schnell einen starken Sog, dem ich mich kaum entziehen konnte.
Es ist schon schlimm genug, dass Geneva kurz nach der Hochzeit ihr Mann
Warren bei einem Flugzeugabsturz verunglückt, aber dass sie selbst als Verdächtige gilt, ist unfassbar. Für Geneva, aber auch für mich. Denn auf den kurzen Seiten zuvor habe ich bereits begriffen, wie viel ihr ihr Gatte bedeutet und wie glücklich sie sich über ihn als ihren Mann schätzt, denn die Ehe der beiden ist arrangiert worden und da trifft man es selten so perfekt.
Sehr leicht konnte ich mich in Geneva hineinversetzen, mit ihr im elterlichen Goldenen Käfig leiden, mich aber auch über ihre Befreiung daraus durch Warren freuen, um kurze Zeit später eine emotionale Achterbahnfahrt zu erleben. Denn Geneva ist eine starke Frau, die es nicht auf sich sitzen lassen kann, des Mordes verdächtigt zu werden. Sie erfindet sich neu, als sie wertvolle Notizen bei Warrens bestem Freund findet und macht sich auf, den wahren Verursacher der ganzen unerfreulichen Angelegenheit zu finden und macht dabei einige interessante Entdeckungen, die ihr immer wieder den Boden unter den Füßen wegreißen. Auch ich war immer wieder fassungslos. fassungslos.
Irgendwie scheint alles mit allem verwoben zu sein und jeder mit jedem verzahnt. Stück für Stück durchschreitet Geneva den Nebel der Verwirrung und der Täuschung... Und ich ertappte mich ein ums andere Mal dabei, wie ich den Atem anhielt. Die Autorin versteht es, ein fesselndes Konstrukt zu ersinnen und es fiel mir schwerer und schwerer, das Buch aus der Hand zu legen.
Zum Schluss hin wirkte dieser historische Kriminalroman zwar etwas überladen und zu gewollt konstruiert auf mich, aber die Autorin hat alle Fäden schlüssig miteinander verwoben und es blieben keine offenen Enden übrig. Das heißt eigentlich schon, aber analog zum Leben ist es manchmal so, dass manche Begebenheiten, die sich wie ein Geheimnis ein Stück des Weges entlangschlängeln, niemals gelüftet werden, egal wie sehr man sich auch darum bemüht. Und – diese Botschaft mochte ich gern – das Graben nach den Gründen und die Erlangung deren Kenntnis ist gar nicht wichtig, man darf die Dinge annehmen, wie sie sind. Es ist gut, wie es ist, und warum es so ist, ist sekundär.
Den geistliche Faden, der dieses Buch durchzieht, habe ich demzufolge eher subtil als offensichtlich empfunden. Die Botschaften wirken mehr durch Taten und kluge Botschaften als durch große, laute Worte und erhobene Zeigefinger. Ein angenehmer und zugleich wirkungsvoller Stil.
Die Autorin erzählt ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen, die eine spielt rund um die Vermählung des Paares, die andere einige Monate später während der Phase der Ermittlungen. Dieses Pingpong während des Lesens machte durch viele klug eingearbeitete Cliffhanger einen wahren Pageturner aus diesem Roman, bei dem ich durch die Vielzahl an Themen, Problemen und Widerhaken alle Beteiligten des schlüssigen Figuren-Ensembles gut kennenlernen konnte und immer mehr Teilchen ihren Platz in diesem komplexen Puzzle fanden.
Der mitreißende Schreibstil flog eine gelungene Spannungskurve, geriet immer wieder in Turbulenzen, landete aber schließlich sicher und brachte seine Hauptfiguren heil auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich habe „Auf Flügeln getragen“ - der Titel fasst den Inhalt auf doppelte Weise gut zusammen – gerne gelesen und empfehle den Roman allen, die gerne historische Romane lesen und ein gewisses Spannungsniveau mögen. Gut gefallen hat mir auch das Nachwort der Autorin, in dem sie zu einigen eingearbeiteten Themen Erläuterungen gibt.
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30.05.2025Sjoukje 
Dieser fesselnde Roman entführt die Leser*innen in die schillernde Welt der „Goldenen Zwanziger“ in den USA – ein Leben im Glanz des Reichtums, aber auch im Schatten von Einsamkeit, Täuschung, Geheimnissen und Schuld. Im Stil eines Krimis aufgebaut, entfaltet sich die Geschichte mitreißend zwischen vor und nach dem 'tödlichen Unfall'. Im Zentrum steht eine junge Frau aus gutem Hause,
die des Mordes an ihrem Ehemann verdächtigt wird. Ihre spektakuläre Flucht im Flugzeug führt sie in eine Welt, in der mutige Flugshows und waghalsige Luftakrobatik – insbesondere durch Frauen – noch eine absolute Seltenheit sind. Um ihre Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu entlarven, muss sie nicht nur ihren Namen und ihr Aussehen ändern, sondern sich mutig auf die Suche nach der Wahrheit machen und sich dabei auch ihrer eigenen Geschichte stellen. Doch bald zeigt sich: Der angeblich Tote lebt, gemeinsam muss sich das Paar neu kennenlernen und vertrauen. Nun gilt es, Missverständnisse aufzuklären und Gottes größeren Plan hinter all dem zu erkennen. Wer gönnt dem Paar das Glück nicht und will es töten? Ein Roman voller Spannung, Überraschungen und einer tiefen geistlichen Botschaft: Dass man nie tiefer fallen kann als in Gottes Hand. Der Glaube, die Suche nach Wahrheit und die Hoffnung auf Vergebung durchziehen jede Seite dieses besonderen Buches.
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18.05.2025Vanessa 
Der Roman spielt in den 1920er Jahren. Die junge Frau Geneva wird durch den traumatischen Verlust ihres Mannes Kunstfliegerin und versucht so zu ermitteln, was passiert ist und wer der Mörder ihres Mannes sein könnte. Die Kapitel wechseln zwischen der Gegenwart und einigen Monaten vorher ab. So erfährt man als Leser erst nach und nach, was in der Vergangenheit
passiert ist. Die Wechsel sind sehr stimmig. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt. Es ist wunderbar geschrieben und unglaublich spannend. Es gibt so viele Wendungen, die mich absolut überrascht haben und zum Weiterlesen animieren. Es werden Themen wie Umgang mit Trauer, Vergebung und Liebe angesprochen. Bei der Hauptperson Geneva kann man toll sehen, wie sie die Trauer durchlebt, aber auch lernt nach und nach besser damit umzugehen. Es wird deutlich, dass es hilfreich ist, sich anderen mitzuteilen und die Trauer zu teilen. Besonders gefallen hat mir ein Satz gegen Ende des Buches: „Wir finden nicht immer die letzten Puzzleteile. Obwohl das nicht bedeutet, dass unser Leben unvollständig ist“ (S.351). Gottes Plan für unser Leben beinhaltet eben auch, dass wir nicht immer alles wissen. Der Glaube ist authentisch in den Roman eingebunden. Geneva darf nach und nach wieder zum Glauben zurückfinden und erkennen, dass wahre Liebe gibt und nicht nur nimmt. Es ist ein wirklich toller Roman, den ich nur empfehlen kann!
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14.05.2025lucy.liest 
Ein Buch aus den 20er Jahren habe ich noch nicht gelesen und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.
Geneva Ashcroft kommt aus einer reichen Industriellen Familien der glamourösen 20er Jahre New Yorks. Ihre Eltern sind sehr lieblos zu ihr und bestimmen alles über ihren Kopf hinweg. Deshalb zwingen sie sie einen Zeitungsverleger zu heiraten, weil ihr Vater sich
dadurch gute Unterstützung bei seiner Kandidatur zum Senator erwünscht. Kurze Zeit später lernt sie dann Warren Hayes kennen und ist fasziniert von diesem warmherzigen und doch selbstbewussten, abenteuerlustigen Mann. Er ist Pilot und lässt ihr die Wahl, eigene Entscheidungen zu treffen. Kurz nach ihrer Hochzeit verunglückt er jedoch bei einem Flugzeugabsturz und die Welt bricht für Geneva zusammen. Dann wird sie verdächtigt ihren Mann umgebracht zu haben und taucht daher unter. Auf eigene Faust versucht sie rauszufindende, was wirklich passiert ist. Wem kann sie vertrauen"
Es fängt sofort spannend an und man muss sehr aufmerksam lesen um ja jeden Hinweis zu bemerken. Die Autorin schafft es, das man sich die ganze Zeit fragt, wer der Schuldige ist und ist zum Schluss doch überrascht, weil man es nicht vermutet hat. Die Personen fand ich ausgezeichnet beschrieben und konnte mich gut in ihre Gefühlswelt einfühlen.
Die Anfänge der Fluggeschichte fand ich auch faszinierend. Was für Risiken Menschen eingegangen sind um ihre Flugshows zu machen. Es wurde kein Flugschein benötigt. Erst als es sehr viele Todesfälle gab, begann die Regierung Regelungen aufzustellen.
Der christliche Glaube kommt sehr wenig vor und daher fehlt mir die Veränderung, vor allem in Geneva Leben, aufgrund von Gott. Es passiert alles aufgrund von Menschen. Ansonsten ein spannender Krimi über Intrigen, Mordkomplotte, Vertrauen und Liebe, daher kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
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04.05.2025agnes.bookworld 
Stell dir vor, du könntest dir deinen Mann nicht selbst auswählen, sondern dein Vater sucht ihn dir aus und bestimmt wen du heiraten musst. Würdest du diesem Mann heiraten?
Geneva heiratete einen Mann, den sie sich nicht ausgesucht hat. Ihr Vater bestimmte wenn sie zu heiraten hat. Auch wenn es eine arrangierte Ehe war, ist diese nicht distanziert geblieben.
Warren und Geneva lernen sich in einer kurzen Verlobungszeit kennen und sie verlieben sich in ihren Mann. Unerwartet und kurz nach der Hochzeit stirbt Warren bei einem Flugzeugabsturz. Geneva gerät unter Mordverdacht. Als sie bei einem befreundeten Detektiv mysteriöse Notizen entdeckt, beginnt sie selbst, nach dem Mörder zu suchen.
Dieser Roman, ein historischer Krimi, hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Rachel Scott McDaniel schreibt angenehm und wechselt gekonnt zwischen Gegenwart und Vergangenheit in den 1920er Jahren. Zu Beginn jedes Kapitels ist sofort ersichtlich, in welcher Zeit es spielt – das macht es leicht, Genevas Entwicklung nachzuvollziehen.
Ich konnte Geneva sehr gut verstehen, ihre Wandlung hat mir gefallen. Auch Warren mochte ich – er wirkte authentisch und war Geneva gegenüber sehr aufmerksam. Die Darstellung des Lebens und der Gesellschaft in den 20ern war lebendig und anschaulich. Der christliche Aspekt zieht sich dezent durch den Roman.
Wer historische Romane mit Spannung und Liebesgeschichte mag, wird dieses Buch lieben. Ich empfehle es sehr gerne weiter.
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30.04.2025gerdys_buecher.reich 
Was für eine Geschichte! So überrascht von einer Wendung war ich schon lange nicht mehr!
Inhalt:
Geneva – Der Ashcroft-Engel – Ashcroft, lebt ein Leben unter der hartherzigen und kalten Fuchtel ihres manipulierenden Vaters. Um ihrer Schwester die Freiheit zu ermöglichen, willigt sie ein, Warren Hayes, einen Zeitungsverleger zu heiraten, der die politischen Ambitionen ihres Vaters unterstützen soll. Doch Warren ist
nicht so, wie Geneva dachte, und schon bald sind sie glücklich – bis zu einem verhängnisvollen Tag, der ihr Glück abrupt beendet. Mit einer Tarnidentität reist sie durchs ländliche New York und ermittelt auf eigene Faust nach dem Mörder ihres Mannes. Worauf sie dabei stößt, hätte sie – und auch ich – im Leben nicht erwartet!
Das mochte ich:
-Fesselnder Schreibstil
-Rasante Entwicklung der Geschichte, die Spannung war so stark, dass ich immer wieder das Buch zur Seite legen musste, um zu verschnaufen. Dass sich immer wieder neue Dinge erschlossen, sodass man in der Ermittlung einen neuen Weg einschlagen und die eigene Theorie über den Haufen werfen musste, trugen auch dazu bei, dass es nicht langweilig wurde.
- Warren Hayes. Er ließ sich nicht einschüchtern und manipulieren, sondern stand zu seinen Überzeugungen. Er zeigte Geneva, was wahre Liebe bedeutet.
- Einblick in die Zeit der Flugzirkusse in Amerika. Darüber wusste ich bislang nicht viel. Atemraubend – interessant, doch nichts für mich. Hut ab vor Geneva ;-)
Besonders gut fand ich:
Den Befreiungsschlag Genevas. Die mit der Zeit lernte, sich von den falschen und schlechten Gedanken und Ketten ihrer Vergangenheit und Kindheit loszumachen, aufblühte und immer mehr ihre Persönlichkeit entfaltete. Die nicht angepasst und ruhig war, sondern mutig, stark und rebellisch.
Das mochte ich nicht so:
Das Ende hat mich nicht ganz überzeugt. Also schon irgendwie und doch auch nicht. Ich hätte gern noch gewusst, wie es mit der Schwester weiterging etc. Manches blieb irgendwie unabgeschlossen für mein Gefühl. Und für einen Roman aus dem christlichen Bereich hätte ich mir da auch noch etwas mehr gewünscht. Klar, Liebe und Vertrauen, Hilfe annehmen können – und doch war der Fokus sehr auf die Menschen gerichtet und die Handlungen, Entscheidungen etc. der Protagonisten wären auch ohne Glauben glaubwürdig gewesen. Da hätte es gern etwas mehr sein dürfen bzw. da hatte ich auch mehr erwartet. Darum gibt's einen halben Stern Abzug in der Bewertung.
Fazit:
Auf Flügeln getragen ist ein Roman der anderen Art! Total überraschend und hoch spannend, nimmt er einen gefangen und zieht den Leser in seinen Bann. Mit den Krimielementen begeistert er nicht nur Romanliebhaber, die etwas über vergangene Zeiten, in diesem Fall die 1920er in den USA, lernen, sondern auch solche Leser, die gern noch etwas zum Knobeln haben möchten.
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24.04.2025Gudrun Ermes 
Geneva Ashcroft lebt 1922 in Amerika und wird von ihrem reichen und ehrgeizigen Vater gezwungen eine arrangierte Ehe mit dem Zeitungsunternehmer Warren Hayes einzugehen. Warren ist ein passionierter Pilot. Geneva und Warren verstehen sich auf Anhieb erstaunlich gut. Warren bringt Geneva das Fliegen bei und schenkt ihr ein eigenes Flugzeug. Als Warren bei einem manipulierten Flugzeugabsturz ums Leben kommt,
geht Geneva auf Spurensuche, um den Mörder zu finden. Sie erfährt dabei einige unerwartete Dinge und macht selber eine erstaunliche Entwicklung durch.
Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen entwickelt, die ein halbes Jahr auseinanderliegen. In Zeitsprüngen erfährt der Leser langsam, wie Genevas Leben bisher verlaufen ist. Zunächst ist der Handlungsfluss eher langsam. Hintergründe werden erklärt und Zusammenhänge langsam offenbart. Bis Geneva eine erstaunliche Entdeckung macht und die Handlung sich plötzlich schneller entwickelt. Spannung kommt auf und überraschende Wendungen bereichern immer wieder den Fortgang der Geschichte. Geneva, die bisher eher von ihrem Vater fremdbestimmt war, entwickelt sich zu einer freiheitsliebenden, starken Persönlichkeit, die für andere eintritt und eigene Entscheidungen trifft. Warren ist dabei richtungsweisend für Geneva und bestärkt sie in ihrem Charakter.
Mir hat der Roman gut gefallen, wenn auch manche Entwicklungen noch hätte vertieft werden können. Besonders das Ende hätte ich mir noch mehr ausgearbeitet gewünscht. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mit den Personen und der Handlung warm geworden bin. Aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen
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22.04.2025Stefanie 
Genevas Leben wird erschüttert, als ihr Mann bei einem Flug abstürzt, und der Verdacht nahe liegt, dass sein Doppeldecker sabotiert wurde. Mit neuer Identität versucht sie den Täter zu schnappen, und gerät dabei selbst ins Visier. Sie lernt (auf Gott) zu vertrauen, Hilfe anzunehmen, und versteht mehr und mehr die wahre Bedeutung von Lieben und Geliebtsein.
Das Buch ist
super spannend - Von der ersten bis zur letzten Seite!
Es gibt einige Handlungswechsel, die neue Rätsel aufwerfen, und die Story zu einem abenteuerlichen "Hollywoodfilm" gestalten.
Außerdem tappt der Leser bis zum Schluss im Dunkeln, wer der Täter sein kann. Dieses Buch legt man nicht so schnell auf die Seite.
Absolut empfehlenswert!
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14.04.2025Sara 
„Atemberaubend, außergewöhnlich, vorbildlich“
Der Roman „Auf Flügeln getragen“ von Rachel Scott McDaniel beschreibt die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Geneva und Warren in den goldenen Zwanzigern in Amerika. Er ist leidenschaftlicher Pilot und Zeitungsmodul, sie ist eine wunderschöne und doch zutiefst unglückliche Tochter aus reichem Hause. Über die gemeinsame Passion des Fliegens lernen sie sich nicht nur kennen, sondern auch lieben, so
dass beide zu der arrangierten Ehe zustimmen. Doch ihr Glück währt leider nicht von Dauer, Warren kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben und Geneva sieht sich mit Mordermittlungen konfrontiert. Um selbst den Mörder ihres Mannes zu finden, begibt sich Geneva mit einer doppelten Identität in große Gefahr und muss sich mit ihren tiefsten Wunden aus der Kindheit, mit unterdrückten Traumata und Verlust auseinandersetzen, so dass sie ihr komplettes Leben hinterfragt.
Der Autorin ist meiner Meinung nach ein wunderschönes, feines und doch gleich spannendes Meisterwerk gelungen, das der Leser – ist er einmal im Geschehen drin – kaum aus der Hand legen kann. Schnelle Wendungen, unvorhergesehene Ereignisse und eine große Liebe, analog zur tiefen Liebe Gottes zu Seinen Kindern lässt die Geschichte Fahrt aufnehmen und bis zum Ende die Leserschaft in Spannung halten.
Genauso wertvoll und ansprechend wie der Inhalt des Buches sind das Titelbild, sowie der Titel selbst gewählt. Sie passen meines Erachtens einfach perfekt in das Gesamtbild des Buches.
Diesen Roman empfehle ich von Herzen gerne weiter, er klingt auch nach Beenden im Herzen nach und inspiriert den Gläubigen dazu, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen, da nur Er uns sicher durch die Stürme des Lebens tragen kann.
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14.04.2025Milena Rieger 
Geneva ist frisch verheiratet, als das unfassbare passiert: ihr Mann Warren Hayes kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.
Als dann kurz darauf noch der beste Freund ihres Mannes spurlos verschwindet, macht sie sich auf die Suche nach Antworten.
Mit nichts als einer Liste von Kleinstädten, die ihr als Anhaltspunkt dienen sollen, reist sie unter falschem Namen und unter dem Vorwand Flugshows
aufzuführen. Doch was sie dabei findet, hätte Geneva niemals erwartet ...
Die Handlung spielt abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit, wodurch wir nach und nach erfahren wie Geneva und Warren sich kennen- und lieben lernen.
Beide waren mir von Beginn an total sympathisch und passen wunderbar zusammen.
Auch Genevas Herausforderungen in der Beziehung konnte ich gut nachvollziehen, in Anbetracht dessen wie sie aufgewachsen ist.
Nach und nach kommen einige Geheimnisse ans Licht und durch die wechselnden Zeitschienen wächst die Spannung stetig. Wann immer ich eine Ahnung hatte wie das Ganze ausgehen könnte, wurde ich doch wieder überrascht.
Außerdem hat die Autorin es geschafft eine gute Portion Glauben mit in die Handlung einfließen zu lassen, sodass die Geschichte trotz Spannung und Humor auch eine besondere Tiefe erhält.
Wirklich ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe!
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19.03.2025Märchens Bücherwelt 
Um den egoistischen Anforderungen Ihres hartherzigen Vaters Genüge zu tun und ihre kränkliche Schwester zu schützen, willigt Geneva Ashcroft in die arrangierte Ehe mit dem Zeitungsbesitzer und Piloten Warren Hayes ein. Ihre gemeinsame Liebe zu Flugzeugen ist nur von kurzer Dauer, denn Warren verunglückt bei einer Flugvorführung. Plötzlich gerät sie selbst unter Mordverdacht und reist inkognito als Stella von
Flugshow zu Flugshow, um den Freund ihres Mannes zu finden, der ebenfalls dabei ist, das Unglück aufzuklären und einige Beweise gesammelt hat, wodurch etliche weitgreifende Geheimnisse ans Licht kommen, die eine immer größer werdende Gefahr darstellen.
Als Leser begleitet man sie bei ihren Ermittlungen, während man zwischendurch immer wieder Rückblicke in die Zeit ihres Kennenlernens erhält. Aufgrund der Erzählung aus Stellas Sicht wirkt der Roman viel intensiver und man erlebt eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt, die so viel Kurven, Tempo und Geschwindigkeit aufnimmt, dass man Seite für Seite aufsaugt, wie der Schwamm eines Verdurstenden.
Die offene, direkte und gleichzeitig humorvolle Art Stellas hat mir sehr gefallen, gerade zu einer Zeit, die für Frauen der gehobenen Gesellschaft mit den starren Regeln und Anforderungen eine große Herausforderung waren. Sich beugen oder die Konsequenzen tragen war die Devise und doch hat sich die Begegnung mit dem aufmerksamen, warmherzigen und charmanten Warren als glückliche Fügung herausgestellt, bis ihr Glück ein jähes Ende findet. Was mir ganz besonders gefiel, waren die Kontraste der Charaktere, die nach und nach zeigen, was das eigene Verhalten bewirken oder auch anrichten kann und was für eine Rolle Geduld, Vertrauen, Vergebung, aufrichtige Liebe und Zuneigung spielen.
Für mich ist dieses Buch ein Roman der Spitzenklasse. Gleich der Einstieg und der anfängliche Überraschungseffekt, mit dem ich aufgrund des Klappentextes so gar nicht gerechnet habe, waren wie ein Paukenschlag und absolut genial gemacht.
Mit einem gut gelungenen Crimeanteil erfolgt die Suche nach den Motiven und der Aufklärung und ich hab das Buch von der ersten Seite bis zum genialen Finale geliebt und genossen. Dabei ist der Glaube dezent aber doch wirkungsvoll mit eingearbeitet, was dem Titel eine zusätzliche Bedeutung gibt.
Das Buch ist für mich ein Highlight der besonderen Klasse und ich hoffe sehr, dass wir noch viele weitere Bücher der Autorin zu lesen kriegen.
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19.03.2025annislesewelt 
"Auf Flügeln getragen", ist ein Buch das mich total überrascht und begeistert hat, vor allem da die 20er und 30er nicht meine bevorzugte Zeitepoche sind. Doch kaum angefangen konnte ich nur schwer wieder aufhören zu lesen. Diese Geschichte ist großartig und hat mich völlig überzeugt. Ich liebe sie, ich bin begeistert und ich will noch mehr von Rachel Scott
McDaniel lesen.
Besonders gelungen finde ich, dass die Spannung kontinuierlich gesteigert wird, dazu kommt, dass man aufgrund der vielen Wendungen sehr lange nicht weiß, wie die Geschichte enden könnte. Die vielen Geschehnisse wirken auf den ersten Blick verwirrend und undurchdringlich, sind aber packend und saugen einen ins Geschehen hinein. Dieses ist authentisch und sehr gut beschrieben, sodass Bilder vor dem inneren Auge entstehen.
Den Schreibstil selbst empfand ich als angenehm, und er brachte sowohl die spannenden Szenen als auch die zarten und romantischen wunderbar zum Ausdruck.
Toll sind die Sprünge in die Vergangenheit, die dabei helfen, die aktuellen Vorgänge zu verstehen, einzuordnen und zu begreifen. Außerdem lernt man die Charaktere, allen voran Geneva, viel besser kennen.
Ich mochte sie wirklich gerne und konnte sie gut verstehen, überdies habe ich sie bewundert und fand es schade, als ich sie am Ende des Buches "verlassen" musste, obwohl ich dann endlich mal wieder durchatmen konnte. Gerade zum Schluss, als alle Fäden zusammenkamen, habe ich nämlich alles fast schon atemlos verfolgt. Das Ende hätte ich mir trotzdem etwas ausführlicher gewünscht, da für mein Empfinden nicht alles komplett aufgelöst wurde.
"Auf Flügeln getragen" ist ein wirklich gutes Buch und es spricht über den Wert einer aufrichtigen Liebe, einer Liebe, die schenkt, ohne im Gegenzug etwas zu erwarten und zeigt auf, dass gemeinsam vieles geschafft werden kann und Vertrauen dabei unerlässlich ist.
Darüber hinaus wird hier sehr deutlich, dass Geheimnisse und verborgene Wahrheiten die Gewohnheit haben, ans Tageslicht zu kommen.
Wer also Spannung und Abenteuer schätzt, es liebt, Familiengeheimnisse aufzudecken und aufregende Lesestunden genießen möchte, sollte dieses Buch wählen.
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15.03.2025katikatharinenhof 
Stärker noch als der Tod ist die Liebe
Kann aus einer arrangierten Ehe wirklich Liebe werden - Geneva wehrt sich zunächst mit Händen und Füßen gegen den Plan ihres Vaters, doch als sie Warren Hayes gegenübersteht, fängt ihr Herz Feuer. Warren tut alles, um seine Frau auf Händen zu tragen. Er steckt sie mit seiner Flugbegeisterung, gibt ihr Flugunterricht und
schließlich darf Geneva ein Flugzeug ihr Eigen nennen. Doch das Glück ist nicht von langer Dauer und Geneava ist schon wenige Monate nach der Hochzeit Witwe. Warren kommt bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben und die Ermittlungen rücken Geneva immer mehr in den Fokus. Geneva kann und will nicht glauben, dass ausgerechnet sie die Mörderin ihres Mannes sein soll und taucht unter, um mit ihren eigenen Methoden auf Spurensuche zu gehen....
"Auf Flügeln gertagen" ist eine faszinierende Mischung aus Romanze und Krimi, lässt sich flüssig und leicht lesen und zaubert den Glamour der 1920er Jahre in die heimischen vier Wände. Rachel Scott McDaniel zeichnet sehr plastische Bilder, die sich wie ein sepiafarbener Kinofilm vor dem inneren Auge abspulen. Schnell wird Geneva zur Identifikationsfigur, denn sie ist taff und sprengt das einengende Korsett der Konventionen, die zu damaligen Zeit für Frauen aus gutem Haus gelten.
Warren ist ein Gentleman und es ist nur allzu leicht nachzuvollziehen, warum sich Geneva Herz über Kopf in ihn verliebt. Seine positiv einnehmende Art, der warmherzige und respektvolle Umgang mit seiner Frau und der leichte Hang zum Abenteuer machen ihn zu einem echten Sahnestück im Roman.
Die Handlung selbst ist eine gute Mischung aus geheimnisvollen und romantischen Sequenzen, falschen Fährten und fundierten Einblicken in die Luftfahrt bzw. Luftakrobatik der Roaring Twenties. Leider gelingt es der Autorin nicht immer, die begonnenen Handlungsstränge zu Ende zu bringen und so bleibt vieles wie ein loser Faden in buchstäblich in der Luft hängen. Auch werden manche Charaktere nicht näher beleuchtet, tauchen immer wieder mal auf und haben einen sehr exzentrischen Hang zur Dramatik, was sie unglaubwürdig und sehr oberflächlich erscheinen lässt. Der christliche Aspekt wird leider nur unzureichend behandelt. Die Beziehung zu Gott und der zentrale Inhalt der christlichen Botschaft nehmen keinen oder kaum Einfluss auf die Handlungsweise oder Entfaltung der Personen im Roman. Dies führt dazu, dass die tiefere spirituelle Dimension, die viele Lesende erwarten, stark vernachlässigt wird. Insgesamt bietet die Erzählung dadurch wenig Anknüpfungspunkte für eine tiefere Auseinandersetzung mit Glauben und Spiritualität.
Trotz der Kritikpunkte ist "Auf Flügeln getragen" ein wundeschöner Roman, der für alle Romantiker:innen kurzweilige und zugleich spannend Lesestunden bereithält, in denen die Zeit wie im Flug vergeht - sehr gute 3,5 Sternchen
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11.03.2025Monika S.-W. 
Die Inhaltsangabe und das Cover hatten mich recht neugierig gemacht, so dass ich voller Erwartung auf die Erscheinung dieses Buches war. Es geht vordergründig um menschliche Beziehungen innerhalb des reicheren Teils der Gesellschaft. Dabei geht es auch um die Frage, wer ein Interesse daran haben könnte, Warren bzw. Geneva umzubringen. Die Spannung und Lösung der Sache zieht sich bis
zum Ende des Buches und hat eine recht spektakuläre Wende und Auflösung. Besonders gefallen hat mir Warren. So einen Ehemann kann sich nur jede Frau wünschen. Ich kann das Lesen dieses Romanes nur empfehlen.
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