Kundenstimmen
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10.02.2018Veronika Richtig toll das Buch.
Sehr zu empfehlen!
Spannend und so viele romantische Stellen echt süß die Liebesgeschichte!
Die Autorin schreibt sehr gut. Ist gut zu lesen.
11.08.2014eskimo81 Eleanor Braddock, eine selbstsichere, pragmatische Frau. Als ihre Familie nach dem Bürgerkrieg alles verliert, wird sie von ihrer Tante in Belmont aufgenommen. Ihre Tante hat leider, als eine der reichsten Frauen Amerikas, andere Ideen und Pläne als Eleanore. Eine Zweckheirat, wozu? Wenn ihr Herz doch lieber Markus Geoffrey hat...
Wie wird Eleanor ihr Leben auf Belmont meistern?
Was ist der Unterschied
eines "normalen" Buches und einem mit "Christlichem" Hintergrund?
Ich hatte schon viel gehört / gelesen und musste / wollte es einfach mal ausprobieren und bin begeistert.
Bereits sehr viele Bücher gelesen hatte ich noch selten eines in der Hand, das so tief geht. Das Herz berührt und gleichzeitig nicht kitschig ist.
Das Thema "Gott" - was man erwarten würde, ist gar nicht mal so ein Schwerpunkt. Vielmehr ist es die Lebensansicht, die einem die Augen öffnen sollte. Ein wundervolles Buch, eine faszinierende Sprache und eigentlich der versteckte Hinweis, wie kostbar des Leben ist. Machen wir etwas sinnvolles daraus?
Ich wurde in eine Welt entführt, die wundervoll ist, jedoch mit tragischen Familienereignissen.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das wesentliche ist für die Augen unsichtbar"
Antoine de Saint-Exupéry
Zitat von Eleanor S. 465 / 466:
"Wir haben nur dieses eine Leben. Ich wünsche mir einfach, ich könnte mein Leben so führen, wie ich es mir vorstelle, und nicht so, wie andere es für mich entscheiden"
Fazit: Ein historischer Schmöcker mit gewissem realen Hintergrund. Wer eine wundervolle Geschichte sucht, sich nicht an der "Sinnesfrage" stört (Nachdenken erlaubt!), wird ein berührender Roman finden, der mit einem leichten Unterton zeigt, dass das Leben nicht immer ein Zuckerschlecken ist und dass wir trotzdem das Beste daraus machen sollten. Schliesslich leben wir nur einmal.
Ein Buch zum nachdenken, verweilen und geniessen.
Das Buch kann man nicht lesen, man muss es verschlingen!
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23.07.2014Susanne Degenhardt Nashville, 1868: Eleanor Braddock ist 29 Jahre alt und immer noch unverheiratet. Bisher hat sie das nicht gestört. Doch nun, da ihr Vater an Demenz erkrankt ist und sie ihn in ein Heim bringen muss, ändern sich die Umstände. Ihre wohlhabende Tante Adelicia Cheatham ist gewillt sie zu unterstützen, was aber auch bedeutet, dass sie Eleanor einen reichen, angesehenen
Ehemann sucht.
Kaum auf Belmont – dem Haus ihrer Tante – angekommen, begegnet Eleanor bereits dem Hilfsgärtner Markus. Sein Charme und seine geheimnisvolle Herkunft verwirren Eleanor – und wirken gleichzeitig anziehend. Markus scheint mehr zu sein als ein Hilfsgärtner.
Dieses Buch ist der zweite Band aus der Serie aus „the Belmont Mansion novels“, in dem Adelicia Cheatham wieder eine Rolle spielt. Dennoch kann man es lesen ohne den ersten Teil zu kennen.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Eleanor und Markus, die sich beide voneinander angezogen fühlen. Aber beide sind nicht frei füreinander. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich langsam und ich fand, dass es zwischen den Beiden sehr geprickelt hat. Eleanor kann gar nicht glauben, dass ein so gut aussehender Mann, wie Markus, ein Interesse an einer unscheinbaren Frau wie sie haben soll.
Zudem hat Eleanor ein Geheimnis: Ihr Vater ist an Demenz erkrankt und lebt seit ihrem Umzug nach Nashville in einer Irrenanstalt. Mir war bis dahin noch nicht bewusst, dass man damals schon recht gut Bescheid wusste über die Demenz – da es aber noch keine Altersheime gab, wurden solche Menschen in der Irrenanstalt versorgt. Tamera Alexander hat mich mit dieser überschatteten Vater-Tochter-Beziehung sehr berührt. Mir standen oftmals Tränen in den Augen, wenn ich davon las, wie der Vater seine Tochter (aus Krankheitsgründen) verstößt. Da mein Vater ebenfalls dement ist bzw. an Alzheimer erkrankt ist, konnte ich mich gut in Eleanor rein fühlen und fand diese ganze Situation sehr authentisch beschrieben.
Des Weiteren spielt auch das Thema Botanik und das Veredeln von Pflanzen eine Rolle, da Markus als „Hilfsgärtner“ bei Eleanors Tante angestellt wurde, um eine ganz besondere Rose zu züchten. Auch hier gab es viel Interessantes zu erfahren.
Viele weitere Themen spielen eine wichtige Rolle in diesem umfassenden Roman, wie z.B. die Nächstenliebe und Hilfe...
Der Glaube an Gott ist in das Geschehen eingeflochten worden und gehört eher zur Hintergrundmusik. Wer ausschließlich aus diesem Grund einen christlichen Roman lesen möchte, ist bei diesem Buch an der falschen Adresse. Mir hat es trotzdem extrem gut gefallen, wie auch alle anderen Bücher dieser Autorin! Ich konnte wunderbar abschalten und mitfiebern. Als Leser wird Markus Geheimnis schon früh gelüftet. Eleanor dagegen erfährt erst spät von seiner Herkunft, was meiner Meinung nach den Reiz dieses Buches ausmacht. Und: Auch ein vermeintlich hässliches Entlein kann ein schöner Schwan sein – wenn man genauer hinsieht.
Es gibt dünne Bücher, für die man eine halbe Ewigkeit braucht und es gibt richtige Wälzer, wie „Unentdeckte Schönheit“, die man von der ersten Seite an verschlingt! Für mich gehörte dieser Roman zur letzten Kategorie. Eine absolute Leseempfehlung für Romantiker und Fans von tollen Schmökern.
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21.07.2014S. Janoschke Nashville, 1868: Die unverheiratete Eleanor Braddock musste ihr Haus aufgeben und lebt nun bei ihrer Tante Adelicia Cheatham, der damals reichsten Frau Amerikas. Dabei verfolgt sie gänzlich andere Absichten als ihre Tante, die Eleanor gut verheiraten will, damit diese versorgt ist. Eleanor jedoch möchte lieber selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen und dafür ein Restaurant eröffnen um auch ihrem an
Demenz erkranken Vater so gut wie möglich versorgen zu können. Ihre Tante ist alles andere als begeistert von dieser Idee. Unterstützung bekommt Eleanor von Markus Geoffrey - Hilfsgärtner und Architekt. Doch Markus hat ein Geheimnis, womit niemand rechnet.
Unentdeckte Schönheit ist der zweite Band von Tamera Alexander rund um das Anwesen Belomont Mansion in Nashville, Tennesee. Ging es im ersten Band "Geliebte Fälscherin" eher um die Kunst des Hauses Belmont, dreht sich in diesem Band alles um Schönheit. Dabei fühlt sich Eleanor Braddock alles andere als hübsch. Doch im Laufe des Romans entdeckt man, dass vor allem die innere Schönheit nach außen strahlen muss um auch äußerlich schön zu sein.
Die Autorin hat einen wunderschönen Schreibstil, der einen sofort gefangen nimmt und tief in die Geschichte eintauchen lässt, vieles ist so bildhaft beschrieben, dass man beim lesen oft das Gefühl hat direkt mitten im Geschehen zu sein. Die Geschichte beruht grob auf historischen Tatsachen, was das Buch noch interessanter macht, auch nach dem Lesen weiter zu forschen. Die Autorin weißt am Ende auf ihre Homepage hin, wo man näheres erfährt und vertiefen kann.
Leider fehlte mir - im Gegensatz zum ersten Band - der christliche Bezug. Sicher es wird an einigen Stellen gebetet und der Gottesdienst ist selbstverständlich, dennoch fehlte es mir hier einfach an Tiefgang und das obwohl das Hauptthema die Nächstenliebe ist. Dafür hatte das Buch dann einige Längen, die man sicher etwas hätte kürzen können.
Obwohl die Liebesgeschichte hier im Vordergrund steht, haben mich vor allem viele Nebencharaktere sehr berührt. Da wäre Eleanors Vater, der pfiffige Caleb und seine Mutter Naomi und nicht zuletzt Rebecca, deren Geschichte man erst ganz am Schluss erfährt, die mich aber am meisten beeindruckt hat. Die Liebesgeschichte war leider sehr vorhersehbar, weshalb ich nur vier Sterne vergebe.
Dennoch kann ich dieses Buch Liebhabern von historischen Geschichten nur sehr ans Herz legen. Es lohnt sich immer wieder Romane von Tamera Alexander zu lesen und mit ihnen zu verschmelzen.
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20.07.2014Petra Donatz Klappentext
Eleanor Braddock ist eine pragmatische Frau, die gelernt hat zu kämpfen. Nachdem ihre Familie durch den Bürgerkrieg alles verloren hat, findet sie Aufnahme auf Belmont, dem herrschaftlichen Anwesen ihrer Tante. Diese ist eine der reichsten Frauen Amerikas. Doch Eleanor will nicht von Almosen leben und nicht den Mann heiraten, den ihre Tante für sie aussucht. Sie träumt von einem
eigenen Restaurant. In dem gutaussehenden Architekten und Botaniker Markus Geoffrey findet sie einen guten Freund und Unterstützer. Doch Markus ist nicht der, der er zu sein vorgibt ...
Meine Meinung
Die Story
Mit der Handlung dieses mitreißenden und gefühlvollen Roman, hat die Meisterin des historischen Romans, Tamera Alexander, sich wieder einmal selber übertroffen. Die Story hat mich von der ersten Seite an so gefesselt, wie es schon lange kein historischer Roman mehr geschafft hat.
Eleanore Braddock steht vor dem Nichts. Seit dem ihr Vater an schnell fortschreitender Demenz erkrankt ist, geht es mit dem einst so renommierten und angesehen Anwalt stetig bergab. Ihre Finanzen schwinden dahin. Haus und Habe musste sie schon veräußern. Jetzt bleibt ihr nur noch als einziger Ausweg, sich an ihre Tante,
Adelicia Acklen Cheatham zu wenden, die zu den angesehensten und reisten Frauen von Amerika gehört.
Auf deren herrschaftlichen Anwesen Belmont, ist sie auch gerne gesehen und ihre Tante sorgt auch dafür, dass Eleanors Vater, angemessen versorgt wird. In dem Botaniker und Architekten ihrer Tante, Markus Geoffre findet sie einen wahren Freund. Schnell merkt Eleanor, dass sie viel mehr für ihn empfindet, als eigentlich gut ist. Denn ihre Tante hat weitaus andere Pläne mit ihr. Zudem hat Markus ein Geheimnis, welches eine gemeinsame Zukunft unmöglich macht. Mehr möchte ich auch nicht verraten. Nur noch das es nicht nur um diese Liebesgeschichte geht, sondern um weitaus mehr. Die Autorin hat so viele Themen in diesem Buch vereint und diese mit wahren Geschehnissen und Personen kombiniert. Sie bringt den Bürgerkrieg mit ins Spiel, in dem Eleanor selber in Lazaretten um das Überleben der Verwundeten gekämpft hat. Auch die Witwen und Waisen der Gefallenen, werden zu einem sehr wichtigen Thema gemacht. Denn Eleanor setzt sich zusammen mit Markus für diese ein und ermöglicht diesen eine neue, bessere Zukunft. Also ich kann wirklich nur sagen, das mich diese Buch sehr berührt und beschäftigt hat und im Moment auf Platz eins der historischen Romane bei mir steht. Mehr will ich auch nicht verraten, lest es einfach selber.
Der Schreibstil
Wie immer, ist dieser Roman der Autorin, ein wahrer Lesegenuss. Sie versteht es einfach mit Worten umzugehen und weiß wie man den Leser fesseln kann. Es liest sich flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin.
Die Charaktere
Alle Personen in diesem Roman, sind sehr schön herausgearbeitet, authentisch und sprühen nur so voll Lebenslust und Energie.Eleanor und Markus, die beiden Hauptcharaktere, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ich konnte nicht schnell genug lesen, wie es mit ihnen weiter geht. Die Protagonisten sind so schön in dieser Geschichte und den realen Gegebenheiten verankert, dass man sie einfach nur lieben kann.
Mein Fazit
Ein absolutes Meisterwerk aus der Feder der Preisgekrönten Autorin, Tamera Alexander. Ein wahrer Lesegenuss für alle Fans von historischen Romanen. Dieses Buch kann es in meinen Augen sogar mit der Legende der Südstaatenromane, Vom Winde verweht aufnehmen. Von daher ein absolute Leseempfehlung von mir. Ich vergebe volle fünf von fünf Sternen. Wobei das Buch durchaus noch viel mehr verdient hätte.
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19.07.2014LEXI „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“
Belmont, das beeindruckendste, edelste Anwesen in ganz Tennessee, ist Schauplatz des neuen Romans aus der Feder der preisgekrönten Autorin historischer Romane, Tamera Alexander. Die neunundzwanzigjährige Protagonistin, Eleanor Braddock, schafft die Pflege ihres an Demenz leidenden alten Vaters nicht mehr alleine und beschließt, sie in fähige Hände
zu legen. Garrison Theodore Braddocks wache Phasen, in denen der große Intellekt und das kluge Wesen des einst so angesehen Anwalts zu Vorschein kommen, werden immer kürzer, sein geistiger Verfall immer drastischer. Schweren Herzens gibt Eleanor ihren Vater in die Obhut eines fähigen Arztes in der Irrenanstalt Tennessee. Durch die Kosten, die dieser Aufenthalt bedingt, ist sie auch gezwungen, das Elternhaus zu verkaufen. Eleanor findet liebevolle Aufnahme bei ihrer Tante Adelicia Acklen Cheatham. Die zierliche, dunkelhaarige Schönheit, die durch ihren starken Charakter und ihren gesellschaftlichen Status gegen jeglichen Druck immun scheint, nimmt ihre Nichte mit offenen Armen auf und bemüht sich zu Eleanors Leidwesen auch um einen geeigneten Heiratskandidaten für sie. Eleanor hingegen ist sich ihrer unauffälligen Erscheinung und ihres eher reizlosen Äußeren durchaus bewusst. Sie hat etwaige Heiratspläne und den Wunsch nach eigenen Kindern bereits aufgegeben, strebt jedoch eine berufliche Selbstverwirklichung durch die Eröffnung eines Restaurants an. Als sie ihre Tante Adelicia in ihre Pläne einweiht, stößt sie auf Standesdünkel und strikte Ablehnung. Eleanor besitzt jedoch nicht nur einen scharfen Witz und eine sehr direkte Art, sondern auch hohe Intelligenz und einen klaren Menschenverstand. Und so führt sie in allergrößter Diskretion ihre Planung auch ohne die Zustimmung ihrer Tante weiter. Als der gutaussehende Botaniker und Architekt Markus Geoffrey sie auf ihrem ersten Besuch im Gewächshaus mit seinen faszinierend blauen Augen zu durchbohren scheint, wird hier ein Funke gezündet, der weder Eleanor, noch Markus, unbeeinflusst lässt. Aus anfänglicher beiderseitiger Neugier wird eine tiefe, auf Vertrauen und gemeinsamen Interessen basierende Freundschaft. Doch ein großes Geheimnis umgibt den dreiunddreißigjährigen Österreicher, der mit der Zeit immer unentbehrlicher für Eleanor wird. Wird ihre Freundschaft der Belastung standhalten?
Tamera Alexanders einnehmender Schreibstil entführte mich in eine längst vergangene Zeit, ins Jahr 1864, wo die damals sechsundzwanzigjährige ehrenamtliche Krankenschwester Eleanor in den Lazaretten der Konföderierten Armee ihr Bestes gab und die Verwundeten mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln pflegte, den Sterbenden Trost und Beistand bot. Sie beschreibt Eleanors familiäre Situation und lässt den Leser in die märchenhafte Welt von Belmont eintauchen, schildert das prachtvolle Anwesen in den schillernsten Farben. Die Protagonisten sowie die Nebenfiguren, derer sich die Autorin bedient, lässt diese durch ihre Schilderungen lebendig erscheinen, erzeugt dabei große Emotionen. Ganz besonders ins Herz geschlossen hatte ich den kleinen, dünnen jüdischen Jungen namens Caleb Lebenstein und dessen sympathische, ruhige Mutter Naomi, die eine nicht unbedeutende Rolle in diesem Roman spielen. Sehr interessant fand ich die Tatsache, dass der Roman nicht allein auf Fiktion beruht, sondern durchgehend auch historisch belegte Ereignisse und Personen eingeflochten werden, wie Tamera Alexander bereits in ihrem Vorwort betont. Fasziniert haben mich hierbei die kurzen Einblendungen zur Vererbungslehre von Gregor Mendel, die Hinweise auf die katastrophalen Auswirkungen der Kartoffelfäule in Irland, sowie einige Einblicke in das Leben bei Hof in Österreich.
Den Weg der sympathischen Protagonistin Eleanor eine Weile mit zu verfolgen und sie auf ihre abenteuerlichen Unternehmungen begleiten zu dürfen, hat mir das allergrößte Lesevergnügen bereitet. Ich kann dieses beinahe sechshundert Seiten starke Buch jedem ans Herz legen, der gerne historische Romane liest und einer Herz erwärmenden Liebesgeschichte dabei nicht ablehnend gegenüber steht. Tamera Alexander hat mich bereits vollends von ihren Büchern überzeugt, und ich werde zukünftig keine einzige ihrer Neuerscheinungen verpassen.
Fünf Bewertungssterne und eine unbedingte Leseempfehlung für „Unentdeckte Schönheit“!
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16.06.2014E. Huber Mit „Unentdeckte Schönheit“ nimmt Tamera Alexander den Leser zum zweiten Mal mit auf das beeindruckende Anwesen Belmont. Dieses Mal ist es die junge Eleanor Braddock, die bei ihrer Tante Adelicia Acklen unterkommt, als sie beinahe mittellos dasteht. Mit ihren 29 Jahren und unverheiratet scheint ihr klar zu sein was sie schon als Kind und Jugendliche gehört hat: sie ist
nicht schön genug. Deshalb hat sie den Wunsch, zu heiraten und Kinder zu bekommen, aufgegeben. Und selbst ihr großer Traum, ein Restaurant zu eröffnen und dort zu kochen, wird ihr durch ihre Tante verwehrt, denn dies ist nicht das, was Adelicia für standesgemäß hält. Eleanors Träume scheinen sich alle aufzulösen.
Unter anderem trifft Eleanor auf Markus Geoffrey, Architekt und Botaniker. Mehr und mehr werden er und Eleanor gute Freunde und verlieben sich ineinander. Allerdings hat Markus ein Geheimnis, denn er ist nicht nur verlobt, sondern auch Erzherzog aus dem Hause Habsburg und Anwärter auf den österreichisch-ungarischen Thron. Als Eleanor erfährt, dass Markus‘ Zeit in Nashville begrenzt ist und scheinbar keine Chance auf eine gemeinsame Zukunft besteht, lässt sie sich auf einen langweiligen, aber wohlhabenden Heiratskandidaten ein, den ihre Tante für sie ausgesucht hat. Doch mit dieser Heirat wird nicht nur eine Zukunft mit Markus unmöglich, sondern auch die Aufgabe, die ihr von Gott gegeben wurde und die sie mit Freude ausfüllt...
Wie der Titel des Buches schon ausdrückt, ist ein großes Thema Schönheit. Eleanor, in der der Schmerz tief sitzt, scheinbar nicht dem Schönheitsideal zu entsprechen. Kein Mann hat sie bisher umworben und in ihrem Alter besteht auch kaum noch die Chance, dass es jemals einen solchen Mann geben wird.
Markus kämpft damit, von Geburt an ein Schicksal gebunden zu sein, das er nicht möchte und ihm alle Lebensfreude entzieht. Er ist hingerissen zwischen Pflichtgefühl und seinem Leben in Nashville – mit der Freiheit, das zu machen was er wirklich machen möchte, mit Pflanzen zu forschen und als Architekt zu arbeiten.
Unaufdringlich wie immer flicht Tamera Alexander Geistliches mit ein. Meinem persönlichen Eindruck nach etwas weniger als beim ersten Band „Geliebte Fälscherin“. Trotzdem bleibt der Roman an keiner Stelle oberflächlich. Auch beweist die Autorin an einigen Stellen ihren feinen Humor und sorgt für Überraschungsmomente, die dem Buch gut tun.
Liebhaber historischer Liebesromane werden am ehesten das Problem haben, das Buch nicht mehr beiseitelegen zu können. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Band der uns mit auf Belmont nehmen wird!
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