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20.07.2014Buchröttin Wyoming 1885.
Abigal Harding macht sich spontan auf die Reise zu ihrer Schwester Charlotte. Anhand der Briefe, die sie von ihr erhalten hat, macht sie sich Sorgen um die Schwester und beschließt ihr einen Besuch abzustatten. Sie ist recht frisch verheiratet und lebt mit ihrem Mann, einem Soldaten in einem Fort – Fort Laramie. Zu einem ersten Zwischenfall
kommt es, als die Kutsche von Banditen überfallen wird. Wie gut, dass mit Abigal zusammen auch ein junger Soldat in der Kutsche saß und schlimmeres verhindern konnte.
Doch Abigal ist nicht willkommen im Fort. Ihr Schwager steht ihr sehr abweisend gegenüber und ihrer Schwester scheint es auch nicht so gut zu gehen.
Ich liebe diese Bücher über die Besiedlung des wilden Westens. Ich mag die Art der Geschichte, die mir einige schöne Lesestunden bereiten und mich mitnehmen auf eine Art Zeitreise in diese Zeit.
Hier war es mal eine etwas andere Kulisse, ein Fort mit Soldaten.
Der Stil ist anschaulich beschrieben, aber nicht überladen mit Details. Gut gefiel mir in diesem Buch, dass es auch einige spannende Szenen gab, bei denen ich als Leser ein wenig mitfiebern konnte.
Die Figuren waren mit Tiefe versehen, ich konnte mir gut ein Bild von ihnen machen.
Natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz, aber genau das erwarte ich auch in diesen Büchern. Sehr gelungen fand ich auch das Nachwort der Autorin, die hier noch einmal über ihre Inspirationen zu ihren Büchern spricht.
Eine Buchempfehlung für alle Leser, die gern diese romantischen Bücher mit ein klein wenig Action lesen wollen.
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26.05.2014Susanne Degenhardt Wyoming 1885:
Abigail Harding macht sich Sorgen um ihre ältere Schwester Charlotte. Nachdem sie einen Brief von ihr erhalten hat, der so gar nicht zu ihr passt, begibt sich Abigail auf die Reise per Postkutsche zum Fort Laramie. Während ihrer Reise wird die Kutsche überfallen und es ist nur dem Eingreifen des Soldaten Ethan Bowles zu verdanken, dass sie unbeschadet
davon kommen. Im Fort angekommen erkennt Abigail, dass ihre Sorge um die Schwester berechtigt ist, doch deren Ehemann Jeffrey scheint alles andere als begeistert von ihrem Spontanbesuch zu sein. Während Abigail sich um Charlotte kümmert wird Ethan vom Hauptmann mit der Aufklärung der überhand nehmenden Postkutschenüberfalle beauftragt. Es bleibt nicht aus, dass Abigail und Ethan sich immer wieder über den Weg laufen. Beide mögen sich, aber mehr als Freundschaft gestehen sie sich nicht zu, denn Woodrow - Abigails Verlobter - wartet in Vermont auf ihre Rückkehr.
„Der Sommer, der so viel versprach“ ist der erste Teil einer Trilogie, die im Englischen die „Westward Winds“ genannt wird. Sie ist eine Mischung aus Romanen von Tamera Alexander und Cathy M. Hake. Ein bisschen Wilder Westen, eine Prise Krimi, eine romantische Liebesgeschichte vermischt mit Gesprächen über den christlichen Glauben. Denn Abigail ist die Tochter eines Pastors und Ethan hadert mit dem Glauben an einen Gott der Liebe.
An sich hat mir die Handlung sehr gut gefallen, allerdings verästelte sich die Autorin in diverse Nebenstränge, die sie auch hätte weg lassen können. Manche Beschreibungen wiederholten sich, was ebenfalls unnötig war. Dadurch liest sich das Buch stellenweise etwas zäh und man hat als Leser das Gefühl nicht vorwärts zu kommen. Der Roman hat sehr viel Potential, manches hätte man meiner Meinung nach vertiefen können. So zum Beispiel der Grund, weswegen es Charlotte so schlecht geht. Dies ging leider zwischenzeitlich immer mal unter und hätte mich weitaus mehr gefesselt als die Beschreibung mancher Nähkreise oder ähnlichem. Etwas Spannung kommt auf, als die Perspektive wechselt. Auf diese Weise erfährt man, wer hinter den Angriffen auf die Postkutschen steht. Es blieb bis zum dramatischen Schluss geheim, wer mit dieser Person unter einer Decke steckt.
Im zweiten Teil (mit dem englischen Titel „Waiting for Spring“ ) erfährt der Leser, wie es mit Charlotte weiter geht. Und ehrlich gesagt interessiert mich das, weil das Ende und ihr Schicksal relativ offen blieben. Vielleicht gibt es auch ein Wiederlesen mit Abigail? Ich hoffe nur dass sich Band zwei etwas flüssiger lesen lässt.
Mein Fazit: Der Auftakt einer Trilogie mit Potential. Man sollte aber etwas Ausdauer mitbringen.
Susanne Degenhardt für die Arbeitsgemeinschaft christlicher Rezensenten
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