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19.07.2015Micha864 Das war das erste Buch von Karin Witemeyer,dass ich je gelesen habe und es war auch das schnulzigste Buch meines Lebens. Das ist normalerweise aber auch nicht mein bevorzugtes Genre. Wer sowas gerne liest, ist mit diesem Buch bestens beraten.
29.06.2015veronika ebert Ich habe das Buch, und alle anderen von Karen Witemeyer, und finde sie echt gut.
Jetzt kommt ja noch ein neues Buch raus ...das hört sich auch voll gut an
29.11.2012Arbeitsgemeinschaft Christlicher Rezensenten Gedemütigt von der Täuschung eines scheinbar potentiellen Heiratskandidaten, möchte Adelaide Proctor schnellstmöglich aus der Stadt verschwinden. Eine Stellenanzeige für die Hauslehrerin eines Farmerkindes kommt ihr deshalb gerade Recht und tatsächlich bekommt sie den Job. Obwohl sie allen romantischen Träumen abgeschworen hat, lässt ihr smarter Arbeitgeber Gideon Westcott ihr Herz höher schlagen.
Adelaide hat sofort einen besonderen Draht zu der kleinen
Isabella, die seit dem Tod ihrer Mutter kein Wort mehr gesprochen hat. Mit Geduld und Liebe steht sie ihr zur Seite und ist eine große Hilfe für Gideon, der unter dem Schweigen der Kleinen leidet und sie wieder glücklich sehen möchte. Während Isabella immer aufgeschlossener und ausgelassener wird, findet Adelaide Hinweise auf grausame Machenschaften in Isabellas Verwandtschaft. Und schon bald sind sie auf der Farm nicht mehr sicher und müssen um ihr Leben fürchten...
Wer kein Freund von Liebesromanen ist, wird bei der ersten Hälfte dieses Buches wahrscheinlich nicht in Begeisterungsstürme verfallen. Meiner Meinung nach zu klischeehaft ist die Beziehung, die sich zwischen Adelaide und Gideon entwickelt. An manchen Stellen wäre sicher mehr Tiefgang möglich gewesen. Mit einem weiteren Handlungsstrang im zweiten Teil bekommt das Buch dann aber doch noch etwas mehr Dynamik und Dramatik, so dass auch die versöhnt werden, die sich schon auf eine durchgehende Schnulze eingestellt hatten. Auch die Entwicklung der kleinen Isabella ist schön mit anzusehen und definitiv ein Plus dieses Buches.
Mein Fazit: Wer Liebesschnulzen nicht mag wird dieses Buch wahrscheinlich nur als nette Unterhaltung empfinden, alle anderen werden es vermutlich voller Begeisterung lesen.
Elke Huber, ACR
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06.09.2012Ina_kzeptabel "Hitze stieg Adelaide in die Wangen, doch sie hielt den Kopf hoch erhoben. Sie war noch nie stolzer gewesen, am Arm eines Mannes geführt zu werden. Gideon war gut aussehend und bezaubernd, rücksichtsvoll, aufmerksam und gütig - und britisch! All diese Jahre hatte sie mit Jane Austens Romanen gelebt und jetzt erlebte sie ihren eigenen. Was konnte großartiger sein
als das?" (S. 131)
Zur Story: Adelaide Proctor ist Lehrerin, sehr gläubig und auf der Suche nach ihrer großen Liebe. Diese glaubt sie auch in Henry, einen reisenden Kaufmann, gefunden zu haben. Wild entschlossen ihm einen Heiratsantrag zu entlocken, reist sie ihm nach Fort Worth nach. Doch dort angekommen muss Adelaide feststellen, dass Henry bereits Frau und Kind hat.
Adelaide ist tief bestürzt, hat sich doch alles aufgegeben um sich ihre Mädchenträumen zu erfüllen! Doch sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und bewirbt sich kurzerhand als Privatlehrerin auf einer Farm außerhalb der Stadt.
Diese Farm gehört Gideon Westcott, eigentlich ein alleinstehender Mann. Doch das Schicksal hat ihm eine Ziehtochter beschert. Auf der Überfahrt von England nach Amerika verstarb die Mutter des kleinen Mädchens und Gideon soll sich nun um sie kümmern. Doch leider stellt sich dies als wesentlich schwerer heraus, wie gedacht - seit dem Tod der Mutter spricht das Mädchen Isabella kein Wort mehr.
Bereits beim ersten Zusammentreffen von Adelaide, Gideon und Isabella wird schnell klar: es scheint sich ein unsichtbares Band zwischen den dreien zu befinden. Doch das Schicksal meint es immer noch nicht gut mit ihnen, es stehen weitere Prüfungen bevor, die besonders Gideons und Adelaides Glauben in Frage stellen...
Der Stil: Ganz im Sinne von Texas im Jahre 1883, orientiert sich der Roman an den sprachlichen Gepflogenheiten von damals. Dies verleit dem Buch einen gewissen Charme, der sehr zum positiven Lesefluss beiträgt. Mir fiel es nicht eine Sekunde lang schwer, mich in die entsprechenden Personen honeinzu versetzen. Karen Witemeyer hat dem Roman durch die liebenswerte aber auch tollpatschige Protagonistin eine Leichtigkeit verschafft, wodurch die Seiten nur so dahin geflogen sind. Anfangs scheint es eine reine Liebesgeschichte zu werden, ändert sich dies im Laufe jedoch und die Spannung steigt immer weiter.
Die Kapitel sind meist recht kurz gehalten und knüpfen auch meist direkt aneinander an. Mal sieht man die Welt aus Adelaides Sicht und dann wieder aus Gideons, aber ohne dabei den Ich-Erzähler zu verwenden. Ein großes Lob dafür, ich habe bisher kaum ein Buch gelesen bei dem dies so gut umgesetzt worden ist.
Mein Fazit: Ein wunderschön geschriebenes Buch, über eine Zeit mit der ich bisher nicht viel anfangen konnte. Doch Karen Witemeyer hat es geschafft, sowohl die verschiedenen Themen (u.a. Glaube, Liebe, Gesellschaft) sehr glaubwürdig darzustellen. Es gibt keine Ungereimtheiten oder offene Fragen wie es bei historischen Romanen durchaus schon mal vorkommen kann. Das gesamte Buch ist in sich geschlossen und auf jeden Fall eine Empfehlung!
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06.09.2012Buchrättin Adelaide Procter glaubt den Versprechungen eines Buchverkäufers, der um sie wirbt. Sie gibt ihre Arbeit als Lehrerin auf und folgt ihm in eine fremde Stadt. Dort stellt sie fest, dass er verheiratet ist, aber sie verzweifelt nicht, sondern sie bewirbt sich kurzerhand auf eine Stelle als Lehrerin. Der Schafzüchter Gideon Westcott sucht eine Hauslehrerin für seine Tochter und das
Abenteuer beginnt.
Ein wunderbares Buch über die Zeit der Besiedlung des Wilden Westens der USA. Ein gefühlvoller, romantischer Roman mit einer Prise Liebesgeschichte und vorallem auch einer rasanten, spannenden Geschichte mit allerlei Dramatik. Adelaide erlebt nun das Abenteuer ihres Lebens. Wird sie auch die Liebe ihres Lebens finden?
Die wunderbar sympathische unkonventionelle Art wie Adelaide sich um die kleine Tochter kümmert wirkt sehr sympathisch und liebenswürdig. Ein schöner Roman für entspannte Stunden mit einer Prise Dramatik.
Karen Witemeyer
Sturz ins Glück
Francke Verlag
ISBN 978-3-86827-335-9
4 Sterne
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06.09.2012Stephanie Merkel Eine wunderschöne Geschichte mit Liebe und Tragik im Jahre 1883, die es schwer gemacht hat, die Seiten des Nachts zuschlagen zu müssen oder der normalen Arbeit nachzugehen. Es fasziniert und reißt mit, sodass man völlig in dieser wunderbaren Welt versinkt, auch wenn nicht immer alles heiter ist. Aber auf Gott und den Zusammenhalt der Familie kann man vertrauen.
Adelaide verlässt
ihre Heimat Cisco, um ihrem Schwarm hinterherzureisen - doch sie wird enttäuscht und sucht daraufhin eine neue Arbeitsstelle, welche sie mit Gottes Beistand auch schnell findet. Auf einer Schaffarm bei Gideon Westcott, wo sie als Lehrerin seiner Pflegetochter Bella helfen soll, dass diese sowohl die Schulbildung genießt, als auch ihre Stimme wiederfindet, die sie seit dem Tod ihrer Mutter verloren hat. Doch nicht nur zur Tochter Isabelle wächst die Zuneigung, auch die zu Gideon, welcher von der frechen und lebensfrohen Art Addies angezogen fühlt. Wäre da nicht Onkel Reginald, der diese kleine heile Welt verdüstern möchte. Mit Zusammenhalt und Gottvertrauen erleben Adelaide, Gideon und Isabella spannende, schöne und tragische Zeiten, die einen in ihren Bann ziehen und alles um einen herum vergessen lassen.
Das Buch hat mich gleich mit seinem Cover überzeugt. Eine Frau, die so sehr in ihre Lektüre vertieft ist, dass sie alles um sich herum vergisst. Und so geht es einem selbst, schon wenn man die erste Seite dieses Buches umgeschlagen hat. Protagonistin Adelaide ist eine sehr sympathische, wenn auch am Anfang etwas naive junge Frau, in die man sich sofort hineinversetzen kann und mit der man intensiv mitfühlt. Ihr neuer Arbeitgeber Gideon ist ebenfalls sehr sympathisch und überzeugt mit seinem freundlichen, herzlichen und dennoch direkten Charakter und gestaltet ihr Leben etwas spannender. Isabella ist ein trauriges kleines Mädchen, das es zum Glück schafft, wieder etwas Freude und Sonnenschein in ihr Leben zu bekommen, was man ihr auch von Herzen wünscht. Immer an ihrer Seite Gott, denn alle sind christlich und suchen des öfteren Rat und Hilfe in Gebeten und bei Gott. Doch auch wenn man selbst nicht so gläubig ist, stört dies die Handlung oder den Lesefluss nicht im Geringsten. Onkel Reginald taucht zuerst nur am Rande auf, ist aber gleich unsympathisch und bringt eine gewisse Düsternis mit ins Geschehen, sodass man gleich merkt, dass etwas nicht stimmt. Was genau, das erfährt man in diesem Buch und auch, wie es mit Gideon, Addie und Isabella weitergeht. Schafft es ihr Verhältnis zu wachsen, werden sie auch größere Hindernisse überstehen und wie werden sie mit Reginald fertig?
Ich empfehle dieses Buch herzlich gerne weiter, ein richtiger Geheimtipp, und bin nachhaltig begeistert von seiner Geschichte und den dadurch rübergebrachten Gefühlen. Einfach schön und ich habe jetzt noch Gänsehaut.
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05.09.2012Ulrike Werner “Gott“, flüsterte Isabella endlich, „ich weiß, dass du manchmal Ja und manchmal Nein sagst, aber diesmal musst du Ja sagen. Du musst Papa Gidyon gesund machen. Letztes Mal habe ich nur allein gebetet. Jetzt bete ich zusammen mit Miss Proctor. Also musst du zustimmen, weil wir zwei zu eins in der Überzahl sind. Amen.“
Zum Inhalt:
Obwohl sie in Cisco eine
ausgezeichnete Anstellung als Lehrerin hat träumt Adelaide Proctor auch von der ganz großen Liebe. Doch dann fällt sie bei ihrer Jagd nach einem Ehemann ganz gewaltig auf die Nase. Kurzerhand nimmt sie eine Stelle als Hauslehrerin auf einer Schaffarm in Texas an.
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Auf der Schaffarm angekommen lernt sie ihre Schülerin Isabella kennen und deren Vater Gidyon Westcott kennen. Dieser kümmert sich seit dem Tod von Isabellas Mutter rührend um das Kind. Doch macht er sich auch große Sorgen um die Kleine, spricht sie doch seit dem Tod der Mutter kein Wort mehr. Aber vielleicht können ja die etwas unkonventionellen Methoden der neuen Hauslehrerin, Isabella wieder aus ihrem Schneckenhaus herauslocken, bevor sie sich gänzlich darin verkriecht. Und vielleicht bringt ihre aufgeweckte und fröhliche Art auch etwas Ablenkung in sein eigenes Leben, obwohl er sich die bei seiner ganzen Arbeit kaum leisten kann.
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Meine Meinung:
Wie viel Leid kann eine Kinderseele ertragen. Das war das erste woran ich denken musste als ich Isabella kennen lernen durfte. Wenn man ihrem Vater Gidyon Glauben schenkt, war Bella einmal ein fröhliches und aufgewecktes Kind. Doch nun, nach dem Tod der Mutter hat sich fast vollständig in sich zurückgezogen.
Ich für meinen Teil habe regelrecht mit Gidyon gelitten, wenn er sich Gedanken um Bella machte. Aber genauso habe ich mit ihm angefangen zu hoffen, als sie das erste Mal lachte.
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Dieser Roman ist so voller Gefühl geschrieben, das es einem einfach bei allen Protagonisten immer wieder so ging. Man weint und lacht mit ihnen. Die Geschichte ist mal unglaublich spannend und dann auch wieder ungeheuer romantisch und melancholisch, und bei diesen ganzen Gefühlen die auf einen als Leser einprasseln, hat man ständig das Gefühl, alles hautnah mit zu erleben. Vor allem da auch die Protagonisten niemals die Hoffnung aufgeben, sondern ist die Situation auch fast ausweglos immer noch einen neuen Funken Hoffnung aufbringen können.
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Fazit:
Sturz ins Glück ist wieder so ein Schmuckstückchen aus dem Francke Verlag, das man einfach nicht weglegen kann und mag, bevor man nicht die ganze Geschichte über die Protagonisten erfahren hat, und weiß alles kommt zu einem guten Ende. Ein Roman über die Liebe der Menschen, den Glauben zu Gott und die Hoffnung dass es auch in der dunkelsten Stunde immer irgendwo einen Lichtschein geben wird.
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